Sony 4K Consumer Handycam Prototyp auf der CES 2013

In der Pressekonferenz sowie auf dem Messestand zeigt(e) Sony einen Prototypen seines ersten 4K Consumer Camcorders. Sony selbst schweigt sich zu den technischen Details, Lieferdatum und Preis noch komplett aus, dennoch lässt der Mockup schon einige Rückschlüsse auf die kommenden Features zu. So trägt er neben einem sehr prominenten 4K-Logo auch das Handycam-Signet. Dazu steht auf der Kamera XAVC, was jedoch als Codec keine Überraschung darstellt, sondern zu erwarten war. Sony wird dabei sicherlich durch eine eingeschränkte Codec Profil-wahl das Gerät von den Profimodellen F5/F55 deutlich abschotten. Auch die obligatorische Pro Version dieses Modells kann und wird Sony natürlich durch Codec-Optionen wie 10/12 Bit oder 4:2:2 und 4:4:4 abgrenzen.


Neben XLR-AudioSektion mit manueller Aussteuerung und externen Gain-Schaltern, sind alleine 17 Buttons an der linken Oberfläche angebracht. Deutlich erkennbar ist dort auch ein integrierter ND-Filter sowie drei separate Objektiv-Ringe für Blende, Zoom und Fokus.



Das Objektiv und das Gehäuse ähnelt dabei weniger einer EX1 oder einer PMW-200, sondern vielmehr einer AX2000E. Nicht nur die Ringanordnung scheint dabei mit dem dort verbauten 20fach Zoom G-Objektiv übereinzustimmen. Diese kommt bei Sony in der Regel mit 1/3-Zoll Sensoren zum Einsatz und hat mit solchen Chipgrößen ungefähr einen Weinwinkel von 29,8mm bezogen auf Kleinbild. Gleichzeitig bedeutet dies neben eher kleinen Sensoren auch, dass es sich sicherlich nicht um einen Camcorder mit Wechselobjektiven handeln wird.


Viele Fotos des Prototypen hinter Glas hat Engadget bereits hier als Bildergalerie veröffentlicht. Wer Lust auf weitere Spekulationen hat, kann hier sicherlich noch das eine oder andere kleine Detail entdecken.



Insgesamt stellt diese 4K-Kamera somit keine allzugroße Überrschung mehr dar, sondern reiht sich eher logisch in die Reihe der klassichen Sony-Camcorder-Erstvorstelleungen bei neuen Formaten wie MiniDV (VX1000) und HDV (FX1) ein. Typische Preise für solche Consumer-Modelle waren in der Vergangenheit immer deutlich unter 5.000 Euro angesiedelt. Eine Überraschung wäre es nur, wenn Sony sich bei den Codec-Profilen generös zeigen würde und auch in diesem Modell schon 10 Bit oder 4:2:2 Aufzeichnung ermöglichen würde. Wahrscheinlich wird Sony dies jedoch nicht einmal für die ebenso zu erwartetende, herunterskalierte FullHD-Aufzeichnung anbieten. Jedoch lässt sich aus sauberem 4:2:0 4K ja ein 4:2:2 2K Signal errechnen. Doch das ist nun wahrlich eine andere Geschichte...


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