[18:11 Fr,4.Oktober 2013 [e] von Rudi Schmidts] |
Durch den fehlenden Zugriff auf diese Schlüsselkomponenten sei ein Neueinsteiger erst einmal gezwungen, mit einer schlechten Kamera durch Volumen Geld zu verdienen, ehe er eine richtig gute bauen könne. Interessant ist auch seine Bemerkung, dass etablierte Hersteller sehr genau wüssten, dass ihr eigener Komponenten-Vorteil eine massive Markt-Eintrittsbarriere für andere darstelle. Sony und Samsung seien dabei bereit, Komponenten an Dritte zu verkaufen, solange diese nicht in direkt konkurrierenden Produkten benutzt würden. Canon verkaufe dagegen seine Technologie überhaupt nicht an andere Unternehmen. So weit, so plausibel, jedoch passt die ganze Geschichte nicht hundertprozentig in die Realität der letzen Jahre. Optiken sind prinzipiell einzeln frei für jedermann erhältlich, Wechsel-Mounts sei dank. Und auch im Sensormarkt scheint es nicht (mehr) so exklusiv zuzugehen, wie von Marc Barros beschrieben. Sony beispielsweise scheint mittlerweile auch direkte Konkurrenten zu beliefern und Sensor-Hersteller wie Aptina, Toshiba, Truevision oder Cmosis scheinen durchaus sehr gerne auch mit weniger etablierten Unternehmen entsprechende Deals einzugehen. Und dass man als unbekannter Player im Markt durchaus etwas bewegen kann, zeigten in den letzen Jahren GoPro und Blackmagic Design ebenso eindrucksvoll wie die Digital Bolex Entwicklung oder selbst die Lytro-Kamera. ![]() |
![]() |
|