Panasonic hat heute die GX80 (bzw. GX85 oder GX7 Mk2 in anderen Ländern) angekündigt. Die GX80 soll dabei viele Features der großen Schwester GX8 mitbringen, dabei aber leichter, kleiner und günstiger sein. Für 4K-Filmer klingt dabei vor allem die Reduzierung des Sensors von 20 auf 16 Mpixel interessant, bei gleichzeitigem Weglassen des optischen LowPass-Filters. Damit erreicht die GX80 ungefähr die Pixelgröße der GH4.
Als Schwester der GX8 erbt sie von dieser dafür den beweglich gelagerten Sensor zur Bildstabilisierung. Dieser kann sogar in Kombination mit einem stabilisierten Objektiv zusammenarbeiten, was Panasonic DUAL-IS nennt. Ein Killer-Detail hierzu findet sich in der deutschen Pressemitteilung. Zitat: "Der 5-Achsen-Dual-IS der GX80 funktioniert sowohl bei Foto- wie Videoaufnahmen inklusive 4K Video und mit den allermeisten LUMIX G-Wechselobjektiven". Sollte dies stimmen, wäre die GX80 die erste Panasonic Kamera, die 4K-Videoaufnahmen mit Sensorstabilisierung ermöglicht.
Im Gegenzug findet sich im Kleingedruckten auch Negatives wie: "Wenn die Umgebungstemperatur zu hoch ist oder fortlaufend aufgenommen wird, stoppt die Kamera möglicherweise die Aufnahme, um sich selbst zu schützen. Warten Sie, bis sich die Kamera abgekühlt hat." Dies ist allgemein ein Problem sehr kompakter Gehäuse, die die entstehende Wärme einfach nicht so gut abführen können.
// Top-News auf einen Blick:
Schon ab Mai soll die GX80 in den Regalen stehen. Für gerade einmal 699 Euro klingt sie mit der gebotenen Technik keinesfalls überteuert. Die fehlenden Bildprofile und die mögliche Überhitzungsproblematik sorgen indes für weitere Spekulationen, dass ein kommender "MFT-Film-Profi" wie eine GH5 wahrscheinlich mit beweglichem Sensor kommen wird.