Der Nach-Nach-Nachfolger einer unserer liebsten Kameras (die Nikon D5200) wurde aktuell von Nikon vorgestellt. Die D5600 hat dabei zwar offensichtlich alles, was uns schon 2013 an dieser Kamera gut gefallen hat (u.a. faktisch moiréfreie FullHD-Aufzeichnung), jedoch schreiben wir nicht mehr das Jahr 2013. Und deswegen hätte eine 4K-Aufnahmemöglichkeit der neuen Kamera sicherlich gut gestanden.

Stattdessen gibt es als Neuerungen einen etwas verkleinerten Body und SnapBridge (Wi-Fi + Bluetooth). Weiter lässt sich nun (endlich) AutoISO auf den TouchFN Button legen und das "Frame Advance Bar Touch Interface" soll von der D5 übernommen worden sein. Außerdem ist noch eine neue Timelapse-Funktion mit automatischer Belichtungsglättung hinzugekommen.

Es gab im Vorfeld noch Gerüchte, dass die D5600 auch die verbesserte Dynamik der D7200 besitzen soll, jedoch ist hierzu noch nichts bekannt. Ansonsten bleibt wohl anzumerken, dass mit diesen wenigen neuen Funktionen der Umstieg von einem früheren Modell nicht gerade zwingend erscheint. Zumal sich 24MP Sensor und und EXPEED 4 Prozessor gegenüber dem Vorgänger scheinbar nicht verändert haben.
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Dazu muss man sagen, dass 2016 aufgrund der Komponenten-Knappheit (nicht nur) für Nikon ein schweres Jahr war. Zur Photokina gab es eigentlich überhaupt keine Kamera-Neuheiten für die Stammkundschaft und die DL-Kameras die Anfang 2016 vorgestellt wurden sind aufgrund von Kumamoto-Auswirkungen bis heute noch nicht lieferbar. Da kann es 2017 eigentlich besser werden...
Die Nikon D5600 ist voraussichtlich ab Ende November 2016 im Handel erhältlich. Die unverbindlichen Preisempfehlungen liegen bei:
D5600 Kameragehäuse: 819,00 €
D5600 Kit mit AF-P DX NIKKOR 18-55 mm 1:3,5-5,6G VR: 929,00 €
D5600 Kit mit AF-S DX NIKKOR 18-105 mm 1:3,5-5,6G ED VR: 1.089,00 €
D5600 Kit mit AF-S DX NIKKOR 18–140 mm 1:3,5–5,6G ED VR: 1.139,00 €