Im Falle eines Sturzes kann von einer Helmkamera ein zusätzliches Verletzungsrisiko ausgehen, da die bisher verfügbaren Halterungen fest montiert werden. Die neuen Rollei Safety Pads sollen dagegen in etwa wie eine Skibindung funktionieren, damit sich bei gefährdender Krafteinwirkung die Kamera aus der Halterung löst (durch definiert Sollbruchstellen). Sie wurden von iSHOXS entwickelt und sind für gerade als auch für gebogene Oberflächen verfügbar, drei Stück für ca. 20 Euro.

Die laut Rollei TÜV-zertifizierten Pads sind nicht nur mit Actioncams von Rollei kompatibel, sondern auch mit dem Halterungssystem von GoPro-Kameras (die Kameras sind vom Design her ja vorsichtig formuliert eher eng beieinander).
Ebenfalls auch mit GoPros verwendbar sind die drei neuen Mounts Hell Rider (für den Einsatz an Motorräder oä. / Spannbereich 24-42 mm), Pro Shark Mount (offene C-Konstruktion, Klemmbereich 25-65 mm) und eine M1 Saugnapfhalterung (soll Geschwindigkeiten bis 300 Km/h aushalten) -- Kostenpunkt Stück ca. 100 Euro.
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Dazu soll eine Actioncam 420 erscheinen, welche von Rollei als 4K-Actioncam deklariert wird, doch de facto schafft sie in der UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) lediglich 10 Bilder pro Sekunde -- für eine flüssige Videoaufzeichung deutlich zu wenig. In Full HD sind Bildraten zwischen 25 und 60 B/s möglich, dazu gibt es einen 2K-Modus (1920 x 1440 Pixel) mit 30 B/s. Fotos nimmt sie mit max. 12 MP auf.

Die Actioncam verfügt über ein Display sowie WLAN mit 15 Meter Reichweite. Sie kann somit auch via Mobil-App fernbedient werden, doch auch eine kleine Fernbedienung für das Handgelenk wird (neben einem Unterwasser-Schutzgehäuse) mitgeliefert. Ab Mitte Oktober soll die Kamera für ca. 200 Euro im Handel erhältlich sein.