NEC hat ein Verfahren entwickelt, um das Geräusch des Kameramotors, das z.B. beim Zoomen oder Ändern des Autofokus während der Aufnahme mit aufs Band (bzw. Speicherkarte) kommt, zu unterdrücken. Dadurch wird es möglich, den Zoom ohne Rücksicht auf eventuelle Nebengeräusche schneller laufen zu lassen oder den Motor am Gehäuse näher am internen Mikrophon zu platzieren.
Bisher wurde die Geschwindigkeit des Zooms und Autofokus oft künstlich beschränkt, um zu laute Störgeräusche während der Aufnahme zu vermeiden, was aber laut NEC oftmals zu schlechter Usability bei Szenen führt, wo schnelles Zoomen oder ein schneller Wechsel des Autofokus notwendig sind (wie zum Beispiel bei Sportaufnahmen). Ausserdem rückt durch die zunehmende Miniaturisierung der Camcorder der Zoom/Fokus-Motor automatisch immer näher zum eingebauten Mikrophon und verstärkt dieses Problem.
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Beim NECs Verfahren werden die charakteristischen Geräusche des jeweiligen Systems beim Zoomen und fokussieren genauso miteinbezogen wie alters- oder individuellen Störgeräuschcharakterisitiken spezieller Geräte, die im laufenden Betrieb ermittelt werden. Diese Geräusche werden dann über das neue Verfahren aus dem aufgenommenen Sound herausgerechnet. Noch ist nicht bekannt welche Camcorder-Hersteller NECs neue Technologie einsetzen werden.