Auf der CES wurde ein Prototyp der im Oktober vorgestellten L16 Kamera gezeigt, welche Dank sechzehn verbauten Kameramodulen Bilder mit variabler Brennweite (35-150mm) und nachträglich zu bestimmender Schärfentiefe mit bis zu 52 MP aufnehmen soll. Auch aufgenommene Fotos waren auf der Messe zu sehen, siehe verlinkten Mashable-Bericht. Allerdings wird es wohl etwa eine Minute dauern, bis ein Foto mit 52 Megapixeln errechnet ist, wenn die Kamera erscheint (voraussichtlich im Sommer). Zwar löst 4K-Video deutlich geringer auf, dafür sind wiederum 25 bis 30 Bilder pro Sekunde fällig.
Eine angepeilte Batterieleistung, die für ca. 400 große Bilder reichen soll, klingt auch nicht sonderlich videofreundlich. Tatsächlich haben sich die Herstellerangaben zu den geplanten Videofähigkeiten verändert: wurde bei der Ankündigung noch 4K "with optical zoom from 35-150mm equivalent focal length" versprochen, so heißt es nun lediglich, die "L16 Camera will shoot video up to 4K with 35mm, 70mm or 150mm equivalent focal length". Mit anderen Worten wird im Videomodus offensichtlich doch keine "Lichtfeld"-Funktionalität mit nachträglich zu modifizierenden Einstellungen geben. Schade.
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