Noch im Vorfeld der NAB -- also bevor die unerwartete Konkurrenz von Blackmagic angekündigt wurde -- gaben die Entwickler der Digital Bolex ein paar Änderungen in den technischen Spezifikationen der Kamera bekannt. Damit ein elektronischer Viewfinder angeschlossen werden kann, soll nun ein Mini-HDMI Port mit vollem 1920x1080 Output am Gehäuse ergänzt werden. Dafür soll das kleine Display nicht mehr ausklappbar sein und auch keinen Fokus Assist mehr haben (sodaß man also erst recht einen EVF braucht). Über einen 12 Volt DC Anschluß an der Kamera soll Zubehör mit Strom versorgt werden können. Das Gehäuse wird aus einer Magnesiumlegierung gefertigt, nicht mehr aus Stahl, und anstelle der CF- wird auf SD-Karten gesetzt. Optional sollen Aufnahmen in maximaler Sensorauflösung 2336x1752 im 4:3 Seitenverhältnis möglich sein.
Angesprochen auf die Blackmagic Cinema Camera erklärten die Digital Bolex-Macher übrigens auf Twitter, der Markt sei sicherlich groß genug für beide Kameras; an anderer Stelle hebt einer von ihnen einige Vorteile der Bolex gegenüber der BMD Cinema Camera hervor, die seiner Meinung nach zu wenig Beachtung fänden: Backup der Files in der Kamera auf die SSD sowie der wechselbare Objektivmount. Außerdem seien die Kameras auf verschiedene Einsatzgebiete ausgelegt, die BNG eher auf eine Arbeit vom Stativ in Studioumgebung aufgrund der Stromversorgung und der Rolling Shutter-Problematik, während ihre Bolex für mobile Drehs ausgelegt sei.
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