Kinefinity MAVO - 6K Vollformat, CinemaDNG und eigene MAVO Primes

// 10:22 Mo, 19. Mär 2018von

Der chinesische Kamerahersteller Kinefinity hat ziemlich überraschend eine neue 6K-Kamera-Serie namens MAVO vorgestellt. Sie besteht aus zwei Modellen, die sich einzig in der Sensorgröße unterscheiden. Die Kinefinity MAVO LF mit einem 36 x24m Vollformat-Sensor sowie die MAVO 6K S35 mit einem 24 x 18mm Sensor können maximal 6K mit bis zu 66fps und 4K mit zu 100fps aufzeichnen. Obwohl die Senselgröße zwischen beiden Modellen unterschiedlich ausfällt wird für beide Modelle der gleiche Dynamic Range von 14+ Blendenstufen angegeben. Die Base ISO des LF-Modells liegt allerdings bei 800, während das S35-Modell mit 1600 angegeben wird.




Der Rolling Shutter soll bei beiden Modellen geringer ausfallen, als bei der Terra 6K, die jedoch nur ziemlich mäßige Rolling Shutter Werte aufwies. Einen Vergleich mit der dagegen recht guten Terra 4K zieht Kinefinity auf der eigenen Webseite nicht, weshalb wir davon ausgehen, dass das Rolling Shutter Verhalten der MAVO auch nicht so gut sein wird, wie die Auslesegeschwindigkeit des Terra 4K Modells.





Es bleibt auch bei den MAVO-Modellen bei der hauseigenen KineMOUNT, die dank eigener Adapter eine Menge Objektiv-Optionen bietet (u.a. PL, Canon EF, Nikon F, Sony FE/E und EF/PL, sowie elektronischen ND/e-ND)


Kinefintiy kündigt dazu auch gleich noch ein Set von fünf vollformatigen Cine-Primes mit PL-Mount an, die MAVO-Primes genannt werden. Diese decken einen Bildkreis von 46,5mm ab und sollen sich in der Schärfe sogar für 8K-Aufnahmen eigenen.





Die Brennweiten betragen 25 mm, 35 mm, 50 mm, 75 mm und 135 mm, alle bei T2.0. Jedes Objektiv hat eine 95mm Front und wiegt ca. 1,2-1,3 kg. Das ganze MAVO Prime Set kostet 12.000 USD bzw. 2400 USD pro Stück.


Beide MAVO-Modelle bieten als Neuigkeit interne CinemaDNG Raw Aufzeichnung. Und zwar in drei Kompressionsstufen (3:1, 5:1 und 7:1), die angeblich auch nativ in Resolve verarbeitet werden können.


Alternativ gibt es 12bit ProRes 4444 XQ, 4444, 444 und 422HQ/422/LT/Proxy, sowie immer noch das proprietäre KineRaw, das Kompressionsverhältnisse von 2:1 bis 10:1 bietet.


Das MAVO-Gehäuse bleibt wie schon alle Terra-Modelle knapp unter 1kg und die meisten Terra-Zubehör-Teile sollen weiterhin kompatibel bleiben. Dazu gibt es ein neues, drahtloses KineBACK W-Zusatzmodul, das über einen Wireless-Steckplatz verfügt, der eine spezielle Wireless-Karte erfordert, wodurch der MAVO zu einer Wireless-Kamera mit einer Reichweite von 600 m wird.







Das “kleine” S35 MAVO Modell soll ab ca. 8.000 US-Dollar erhältlich sein, eine Preisvortellung für die vollformatige MAVO LF wurde dagegen noch nicht bekannt gegeben. Auch ein konkreter Auslieferungzeitpunkt ist noch nicht verkündet, jedoch fiel in diesem Zusammenhang eine Erwähnung der BIRTV 2018 in China, die im August stattfindet.



Leserkommentare // Neueste
r.p.television  //  23:38 am 13.4.2018
Nach dem Interview mit dem Kinefinity-Mann habe ich unsagbare Kopfschmerzen..... Ich glaube mein Onkel konnte besser Englisch als er aus 5jähriger Kriegsgefangenschaft aus...weiterlesen
Starshine Pictures  //  19:19 am 13.4.2018
https://youtu.be/bgLAIcOsQz4 https://youtu.be/pWsTn-QRP30
Fader8  //  18:51 am 21.3.2018
Dann muss ich ehrlich gestehen; nein, kenne ich nicht wirklich bzw. die Unterschiede sind mir nicht klar :-) Enlighten me!
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