Am IMS CHIPS (Institut für Mikroelektronik Stuttgart) haben deutsche Forscher einen  Sensor Prototypen entwickelt, der eine Dynamik von mehr als 20 Blendenstufen (>120dB) aufweist.  Das neue Prinzip dahinter klingt dabei logisch schnell verständlich: 
Wenn man sich einen Sensel wie einen Eimer vorstellt, so kann dieser überlaufen, wenn zu viele Photonen innerhalb der Belichtungszeit auf ihn eintreffen. Dieses Punkt nennt man Sättigung oder FullWell. Normale Zellen liefern an diesem Punkt dann ihren maximalen Wert, egal wie hell das erzeugende Motiv letztlich ist.

// Top-News auf einen Blick:
- Graphite - kostenloser Grafik-Editor von Photoshop bis Motion
 - Affinity Photo, Designer und Publisher ab sofort in einer kostenlosen App
 - DJI Neo 2 bringt Rundum-Hinderniserkennung samt LiDAR
 - Künftige Xbox Next: Vollwertiger Windows-PC mit Potenzial für Videobearbeitung
 - LG UltraFine 40U990A-W - 40 5K2K Monitor mit Thunderbolt 5
 
Der neue Sensor Prototyp aus Stuttgart kann dagegen seinen Eimer während der Belichtung auch ausschütten, wenn er merkt dass er voll ist. Und nicht nur das. Er kann nach dem Ausschütten auch weiterzählen und sich sogar merken, wie oft er den Eimer innerhalb einer Belichtung ausschütten musste. Durch ein anschließendes Zusammenzählen der Ereignisse kann ein solches Sensel kaum überbelichtet werden. Und weist somit einen weitaus höheren Sättigungswert/FullWell auf.
Und das ganze ist nicht nur graue Theorie sondern funktioniert am Prototypen jetzt auch in der Praxis. Dennoch sind solche Sensoren für Filmer in naher Zukunft nicht erwarten. Denn die zusätzlichen Elemente für das Zählen und Zurücksetzen nehmen neben den Senseln relativ viel Chipfläche ein. Doch die Idee gefällt uns dennoch sehr gut...


















