Insta360 hat seine modulare, winzige Actioncam überarbeitet. Die neue GO Ultra bekommt einen größeren Sensor und - vermutlich aus diesem Grund - auch einen anderen Formfaktor. Mit 53g ist das kleine Kamera-Kernstück jedoch immer noch ein Fliegengewicht.
Verbaut ist in der GO Ultra ein mehr als doppelt so großer Bildsensor vom Typ 1/1,28" und ein neuer 5 nm-KI-Chip. Zusammen dürften sie eine deutlich bessere Bildqualität liefern als das Vormodell. Unterstützt werden nun 4K-Videos mit bis zu 60 fps, wobei der PureVideo-Modus nur bis 30p zur Verfügung steht. Hier kommen KI-Algorithmen zum Einsatz, um die Bilder unter schlechten Lichtbedingungen zu verbessern. Ein neuer Umgebungslichtsensor soll Flackern reduzieren und die Farben in Echtzeit für realitätsgetreuere Aufnahmen kalibrieren. Für die digitale Flowstate-Bildstabilisation ist ein 6-Achsen-Gyrosensor an Bord.
Die kleine Standalone-Kamera ist etwa so groß wie eine Smartwatch und lässt sich dank der integrierten Magnetbasis vielseitig befestigen um ungewöhnliche Blickwinkel einzufangen. Der zugehörige, sogenannte Action Pod bringt ein Klappdisplay mit für eine Bildvorschau. Wird die Kamera außerhalb des Pods verwendet, kann das Bild per Bluetooth auf den 2,5" Flip-Touchscreen übertragen werden.
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Die Standalone-Kamera bietet mit einer Ladung eine Laufzeit von 70 Minuten bzw. 200 Minuten in Kombination mit dem Action Pod. Das Schnellladesystem soll die GO Ultra in nur 12 Minuten wieder auf 80% bringen. Die Kamera soll wasserdicht bis zu einer Tiefe von 10m sein (IPX8). Anders als beim Vorgänger ist in der GO Ultra übrigens kein Speicher mehr integriert. Aufgezeichnet wird statt dessen auf MicroSD-Karte (bis zu 2 TB).
Die Insta360 GO Ultra ist ab heute erhältlich für 429 Euro. Im Lieferumfang enthalten ist die Standalone-Kamera und der Action Pod, eine Schnellspann-Sicherheitskordel, ein Magnetischer Easy Clip, ein Magnetanhänger, ein USB-C-Kabel und ein Linsenschutz.
