[16:39 So,1.Oktober 2023 [e] von Rudi Schmidts] |
Das chinesische Unternehmen Gpixel kündigt mit dem GCINE3243 seinen zweiten Sensor der GCINE-Produktserie an, die explizit für Video, Cinematographie sowie szenischen Drohnen-Einsatz konzipiert wurde.
![]() Gpixel GCINE3243: 8K-S35 CMOS-Sensor Die maximale Bittiefe soll dabei 14 Bit pro Pixel betragen, was ein entsprechend schnelles Daten-Interface voraussetzt. Der GCINE3243 kann dabei über 32 Sub-LVDS-Kanälen angebunden werden, die 1,05 Gbit/s pro Kanal übertragen können. Mit der eingesetzten Wafer-Stacking-Technologie klingt der GCINE3243-Sensor ziemlich SOTA (State-Of-The-Art). Wie andere aktuelle Cine-Sensoren sitzen auf einer Waver-Schicht nur die Sensel selbst, während in der lichtabgewandten Seite unter anderem die Wandler, etwas SRAM, sowie die restlichen Logikelemente zu finden sind. ![]() Gpixel GCINE3243: 8K-S35 CMOS-Sensor Außerdem soll der Sensor einen "Dual Gain Read Out" beherrschen, den man bislang nur bei speziellen Cine-Sensoren von Arri, Canon oder Blackmagic findet. Ohne spezielle "Rechentricks" sollen in 8K dann 81dB Rauschabstand möglich sein - also 13,5 Blendenstufen. In "binned 4K" sollen sogar 14 Blendenstufen eingefangen werden, was schon komplett den theoretischen möglichen 14 Bit der Datenleitungen entspricht, wenn die Wandler linear arbeiten. Die lineare Erwähnung könnte wichtig sein, denn in einem "digitalen Multi-Slope-HDR Modus mit deterministischen Knee-Punkten" soll "eine Relinearisierung ohne Kalibrierung" mit mehr als 100 dB Dynamik möglich sein. Dies würde dann fast 17 Blendenstufen entsprechen - die aktuell nur ARRI mit seiner ALEXA 35 in der Praxis liefern kann. Prototypen und Evaluierungsboards sollen ab sofort für interessierte Entwickler zur Verfügung stehen. ![]() |
![]() |