Fenster sind (gerade bei Videoaufnahmen) eigentlich immer ein Problem. Selbst wenn diese nicht direkt durch ihr Gegenlicht das Motiv stören, stößt man durch den hohen Dynamik-Unterschied des Außenlichts schnell an die Grenzen des Bildwandlers. In der Folge sehen Fenster meistens einfach nur zeichnungsfrei weiß aus, was der Bildkomposition eben sooft schadet. Man kann zwar Fenster abdunkeln, jedoch lässt sich dadurch die gewünschte Lichtmenge nicht bequem steuern, sondern man ist auf Trial and Error angewiesen.
Doch wie so oft, taucht plötzlich eine eigentlich recht einfache Idee aus dem scheinbaren Nichts auf, die schon seit Jahrzehnten realisierbar gewesen wäre. Wie wäre es, wenn man einfach lineare Polarisationsfolie in die entsprechenden Fenster klebt und gleichzeitig einen drehbaren linearen Pol-Filter vor das Objektiv setzt? Praktisch, und zwar sehr praktisch. Denn nun kann man durch drehen des Filters an der Kamera direkt die Helligkeit des Fensters einstellen.
Wer sich nun noch nicht vorstellen kann, wie und was da funktionieren soll, kann sich zuerst kurz diese Wikipedia-Erklärungen zum Polfilter und dann das folgende Video zu Gemüte führen:
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Und anschließend darf man gerne im Forum mitforschen, wo man in Zukunft günstig großflächige Polarisationsfolie auftreiben kann.