Das langsame Ende von 3D-TV

Zwei kürzlich erfolgte Ankündigungen symbolisieren das schon seit längerem andauernde langsame Sterben von stereoskopischem 3D im Fernsehen: die BBC verkündet das Ende der Sendungen in 3D (bisher wurden einige besondere Ereignisse wie etwa die olympischen Spiele und die Weihnachtsansprache der Queen sowie einige Filme in 3D gezeigt). Begründet wurde der Schritt mit dem andauernd geringen Zuschauerinteresse. Und auch der US-amerikanische Sportsender ESPN, der ein Vorreiter von 3D per TV war, kündigt das Ende seines 2010 gestarteten 3D TV Kanals wegen mangelnden Zuschauerzahlen an - hofft aber auf eine eventuelle Wiedergeburt - dieses Mal ohne lästige Brille, sondern mit per 4K Auflösung ermöglichtem 3D per Lentikularlinsen, einer Technik die es zwar schon seit einiger Zeit gibt, aber bisher noch zu teuer war.


Zwar beherrschen immer mehr neue Fernsehen 3D, aber eher en passant als Dreingabe und nicht mehr als Hauptattraktion und Kaufanreiz. Die Besitzer werden wohl ab und zu für effektreiche Hollywoodfilme im Heimkino mal die 3D Brille aufsetzen, aber als (wie vermarktet) realistischere bessere Alternative zum normalen 2D-Bewegtbildgenuss per TV hat zumindest die stereoskopische 3D-Bildtechnik versagt. Und so läßt sich unsere vor 3 Jahren gestellte Frage "3D: Boom oder Hype?" jetzt allmählich (zumindest was das Fernsehen angeht) beantworten: 3D war wiedermal nur ein Hype.


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