Neue Bilder geleakt DJI Mavic 4 Pro - Neues Design, 52 Minuten Flugzeit und mehr Gimbalspielraum

UPDATE 12. Januar: OsitaLV hat neue technische Daten geleakt. Demnach wird es die Mavic 4 Pro in zwei Ausführungen geben: eine Pro Version mit 512 GB internem SSD Speicher sowie eine Pro Cine Version mit 2 TB SSD, welche in den Formaten ProRes 422 HQ und 4444XQ aufnehmen kann. Die Mavic 4 Pro kommt den neuen Gerüchten zufolge weiters mit einer neuen Fernsteuerung namens RC2 Pro, neuen, leiseren Propellern, frontseitigem LiDAR, hochauflösendem Fischaugen VIO sowie Return to Home (RTH) ohne Nutzung von GPS, d.h. die Drohne kann auch ohne Satellitensignal zum Ausgangsort zurückkehren, vermutlich durch eine Kombination eines visuellen Positionierungs- und einem Trägheitsnavigationssystem.


Beide Modelle verfügen über eine 24 mm 4/3" Dual Native ISO Hauptkamera mit elektrischem ND-Filter, eine 16 6mm Telekamera mit 1/1.5" Sensor sowie eine 50mm mit 1/1.3" oder 1/1.5" Kamera. Die schon früher erwähnte 100 Megapixel Fotoauflösung kommt anscheinend durch die Kombination mehrerer Frames (also per Computational Imaging) zustande. Der Akku, die Propeller sowie die Fernsteuerung der alten Mavic 3 Pro sind nicht kompatibel mit denen der Mavic 4 Pro. Zudem soll sie automatisch aktiv sein, wenn ihre Rotorenausleger entfaltet werden, um so schneller einsatzfähig zu sein



Dank des Leakers Jasper Ellens gibt es jetzt ein erstes hochwertiges Bild plus einige neue technische Daten von DJIs neuer Semi-Profi-Drohne Mavic 4 Pro, die im April vorgestellt werden soll. Klar ist, dass DJI der neuen Mavic-Generation (es wird vermutlich außer der hier gezeigten Pro-Version noch andere Modelle geben) einen ganz neuen Look verpasst hat, der im Netz kontrovers aufgenommen wird. Das Gehäuse ist an der Kopfseite jetzt eher rund, und der Gimbal mit der Dreifachkamera ist deutlich vorgelagert, was ihm mehr Bewegungsfreiheit vertikal verschafft. Damit wäre das Gerücht visuell bestätigt, welches von einem erweiterten Neigungsbereich von +80° (d.h. Blickwinkel nach oben) berichtet hat, also deutlich mehr als die +35° der Mavic 3 Pro.


DJI Mavic 4 Pro
DJI Mavic 4 Pro

Den Gerüchten zufolge soll die Mavic 4 Pro eine Flugzeit von 52 Minuten besitzen und damit deutlich länger als die Mavic 3 Pro in der Luft bleiben, welche nur 43 Minuten fliegen kann (beides nur bei optimalen Flugbedingungen). Die weiteren Neuerungen umfassen einen stufenlosen ND-Filter, Videoaufnahme mit 6K/60fps, Dual native ISO, Videoübertragung per O4+, einen 100-Megapixel-Sensor, 14 Stops Dynamikumfang, Hauptkamera mit 28mm f/2-f/11 (statt f/2.8-f/11 bei der Mavic 3) Objektiv sowie 2 TB internen Speicher.


For comparison - the Mavic 3 Pro Cine
Zum Vergleich - die Mavic 3 Pro Cine



Längere Flugzeit: Mehr Akku – mehr Gewicht

Stimmen die Gerüchte, dann hat sich DJI für eine längere Flugzeit mittels eines größeren Akkus entschieden, anstatt zu versuchen, das Gewicht der neuen Mavic unter die wichtige 900-Gramm-Grenze der Drohnenverordnung zu drücken, für welche weniger strenge Regeln gelten. Denn der neue Akku soll eine Kapazität von 6.654 mAh besitzen und damit deutlich mehr Ladung als die Batterie der Mavic 3 Pro mit 5.000 mAh, was sich dann auch im höheren Gewicht von 1.045 Gramm im Vergleich zu den 958 g der Mavic 3 Pro niederschlägt.


DJI Mavic 4 Pro
DJI Mavic 4 Pro im Flug





Was wissen wir über die DJI Mavic 4 Pro?

Geleakt sind schon eine ganze Reihe sehr wahrscheinlicher Features, die zum Teil auch schon durch Screenshots aus der DJI Fly App bestätigt werden konnten. So gibt es zumindest ein Modell der Mavic 4 Pro, womöglich wieder eine Cine-Version, die über einen internen SSD-Speicher von 2 TB verfügt, was gegenüber der Mavic 3 Pro Cine einer Verdoppelung des Speicherplatzes gleichkäme.


DJI Mavic 4 Pro 2 TB internal storage
DJI Mavic 4 Pro 2 TB interner Speicher

Auf einem geleakten Video ist zu sehen, dass das Flugassistenz-Livebild der nach unten gerichteten VIO-Kamera und die Kartenansicht per Picture-in-Picture-Modus jetzt erstmals gleichzeitig zum Live-Bild der Frontkamera angezeigt werden können.


DJI Mavic 4 Pro Flight Assistance
DJI Mavic 4 Pro Flugassistenz


Die wahrscheinlichen technischen Daten der Mavic 4 Pro



- Hasselblad Hauptkamera mit 4/3" CMOS-Sensor mit 28mm f/2-f/11 Objektiv (gleiche Sensorgröße wie Mavic 3 Pro, aber mit 100MP statt 20MP sowie ein lichstärkeres f/2 Objektiv als die f/2.8 der Mavic 3)



- Videoaufnahme mit 6K/60fps (die Mavic 3 Pro konnte nur 5.1K mit 50fps) sowie 4K/120fps,



- 14 Stops Dynamic Range (Mavic 3 Pro 12 Stops)



- Advanced Dual-Controller (ermöglicht Steuerung der Drohne durch zwei Benutzer, z.B. für Pilot und Kameramann)



- 2 TB SSD interner Speicher (Nur Cine-Version?)



- RTK (Nur Enterprise Version?)



- visuelle Positionierung per Triple Eye, d.h. es werden drei separate visuelle Sensoren zur genauen Positionsbestimmung und Hindernisvermeidung genutzt



- stufenloser elektronischer ND-Filter 4-64



- Dual Native ISO 400, 1600 (D-Log)



- 52 Minuten Flugzeit (per 6.654 mAh / 95.3 Wh Akku)



- 240W Ladegerät



- RC 2 Fernsteuerung



- Gewicht von 1045 Gramm (Mavic 3 Pro Cine: 963 g)



- Reichweite per O4+ von 40km (Mavic 3 Pro O3+ 15km)



- optimierter Gimbal durch neues Design mit -90° bis +80° Neigungsbereich (Mavic 3 Pro: -90° bis +35°)






Preis und Erscheinungsdatum

Den Gerüchten nach wird die Mavic 4 Pro etwas teurer als das Vormodell. So soll die Basisversion (eine Mavic 4 Pro solo) um die 2.200 Euro kosten, was im Vergleich mit der Mavic 3 Pro rund 100 Euro mehr wären. Auf den Markt kommen soll die Mavic 4 Pro voraussichtlich am 25. April 2025.



Hier unser Praxistest der DJI Mavic 3 Cine: 5.1K ProRes LOG, die neuen Trackingfunktionen, APAS 5.0 uvm.


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