Nachdem das Netz den Veröffentlichungstermin der EOS-M ja schon letzte Woche "verraten" hatte, sind nun alle Details zur neuen Canon EOS M offenglegt. Kurz gesprochen handelt es sich bei der Kamera ziemlich exakt um eine Canon EOS 650D (Rebel T4i), bei welcher nicht nur der Spiegel sondern auch viele manuelle Bedienelemente weggelassen wurden. Während man bei der 650D für vieles nicht zwingend den Touchscreen bemühen muss, sieht dies bei der EOS-M also anders aus.

Grundsätzlich scheinen APS-C-Sensor, Videofunktonen (1080p24/25/30 AVC/H.264 in MOV) und auch die Menüführung praktisch unverändert übernommen worden zu sein, was auch den DIGIC5 Prozessor betrifft und ähnliche Aliasing-Probleme wie bei der 650D vermuten lässt. So weit so unspektakulär.
Doch Canon verbindet mit diesem Schritt auch noch gleich die Einführung eines neues Mount-Standards, der EOS EF-M heißen wird. Über einen rund 200 Dollar teuren Adapter lassen sich weiterhin auch EF und EF-S Objektive andocken, jedoch ist Canons Absicht klar: So wie Sony oder auch das Mirco-Four Thirds Lager will auch Canon hier nochmal ein Zubehör-Fass aufmachen. Zum Erscheinen der EOS M wird es jedoch gerade mal zwei STM-Objektive geben:Das EF-M 18-55mm f/3,5-5,6, welches im Kit erhältlich ist und ein Pancake EF-M 22mm f/2. Also kein weltbewegendes Lichtwunder, das aber die Kamera immerhin etwas taschenfreundlicher ausstattet.
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Die EOS M mit neuem EF-M 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM soll ab September zum Preis von 849 Euro erhältlich sein. Zum Vergleich: Das Gehäuse ohne der 650D ohne Kit-Objektiv kostet gerade 799 Euro.