Ein Beamer-Modul gleich in der Kamera ist für anspruchsvolle Filmer vielleicht kein unbedingtes Muß, aber es kann rein theoretisch natürlich ganz lustig sein, seine Aufnahmen sofort etwas größer sichten zu können. Sonys neues Modelle HDR-PJ50V, HDR-PJ30V und HDR-PJ10 (das Kürzel PJ steht für die neue Projektionsfähigkeit) kommen nun mit so einem auf der Displayrückseite eingebautem Projektor - zusammen mit einer 220GB Festplatte (PJ50V), 32GB Flashsspeicher (PJ30V) bzw 16GB Flash (PJ10), GPS mit Kartenfunktion (nicht PJ10), eingebautem Blitz (für die 7 Megapixel Photofunktion), Kopfhörerausgang, externem Mikroeingang, 12fachem optischem Zoom (PJ10: 30fach), FullHD Aufnahme (60/24p fürs US-Modell) und einem 7,5cm (3") Touchscreen-LCD und Stereo-Lautsprechern.
Neu ist die Idee nicht, schon auf der letztes CES gab es entsprechendes zu sehen - von Aiptek, Texas Instruments/Asia Optical sowie in Form eines Handys mit eingebautem Projektor auch von Samsung.
Diese Cams mit Projektor allerdings waren mit 15 Lumen etwas lichstärker als die neuen Cams von Sony mit nur 10 Lumen. Und einen Pferdefuß hat das Ganze auch, denn die kostbare Akkulaufzeit, die bei Camcordern irgendwie eh schon immer zu kurz ist, wird von dieser Zusatzfunktion nochmals in Anspruch genommen - für maximal 1.5 Stunden Projektion soll der Akku reichen. Der Preis ist für die USA mit rund 1000 Dollar (PJ50V), 950 Euro (PJ30V) und 750 Dollar (PJ10) angegeben - auf den Markt kommen sollen die Modelle März/April.
