[UPDATE] Nicht nur, aber auch für den Einsatz mit Drohnen gedacht ist die kommende Blackmagic Micro Cinema Camera. Sie besitzt eine aktive MFT-Mount und einen Global Shutter Sensor (!!), der mit 13 Stops RAW-Aufzeichung bei bis zu 30 fps gängigen ActionsCams in Sachen Dynamik tüchtig einheizen dürfte. Im Rolling Shutter Modus beherrscht die Kamera auch 60 fps, alles bei maximal Full HD-Auflösung.
Bei 30 fps resultiert dies folgenden Datenraten:
CinemaDNG RAW – 65 MB/s
Apple ProRes 422 HQ - 27,5 MB/s
Apple ProRes 422 – 18,4 MB/s
Apple ProRes 422 LT – 12,75 MB/s
Apple ProRes Proxy – 5,6 MB/s
Die traut Blackmagic glücklicherweise auch noch einem SDXC-SDHC-Kartenslot zu. Also kein CFast hier.
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Über einen Erweiterungs-Slot stellt die Blackmagic Micro Cinema Camera auch Drohnen-Steuerungs-Protokolle (PWM and S-Bus) zur Verfügung oder kann auch analoge FBAS-Videosignale für günstige, analoge Funk-Übertragungslösungen herausgeben.
Links neben dem Objektiv an der Vorderseite gibt es trotzdem manuelle Tasten für Start/Stop, Menü, Vor, Zurück und Record, was dafür spricht, dass man die Kamera auch mit der Hand bedienen kann. Diese Taster-Position macht sogar Sinn, wenn man die Kamera in einer engen Ecke platziert hat und man sie trotzdem mit der Hand bedienen will. Auch ein voller HDMI-Output steht für günstige Preview-Angelegenheiten zur Verfügung.
Für 1179 Euro soll die Blackmagic Micro Cinema Camera erhältlich sein. Doch damit nicht genug. Es wird auch noch eine Micro Studio Camera mit 4K geben. Diese kann für 1500 Euro nicht selbst aufzeichnen, sondern gibt über 6G SDI maximal UHD mit bis zu 30 fps aus, FullHD auch mit 60 fps. Ihr Sensor ist nur ca. 13mm breit und ist somit eher für scharfe TV-Einsätze an schwer erreichbaren Kamerapositionen gedacht, denn für hohe Dynamik oder geringe Schärfentiefe.
An beide Modelle lässt sich ein Canon Akku vom Typ LP-E6 für ca. eine Stunde Betriebszeit andocken. Ohne Akku und Objektiv wiegen beide Modelle etwas mehr als 300 Gramm.
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