Blackmagic Design hat vier neue Modelle der Ultimatte 12 Echtzeit-Compositing-Prozessoren veröffentlicht, welche für die Erstellung von Broadcast-Grafiken konzipiert sind. Zeitgleich erschienen ist die neue kostenlose Ultimatte Software Control (Mac und Windows), mit deren Hilfe sich alle neuen Ultimatte 12 Modelle per App steuern lassen und so den Einsatz eines Hardware-basierten Kontrollpultes überflüssig machen.
Es gibt folgende neue Modelle, die sich durch die Art und Anzahl der Schnittstellen (und damit auch der verarbeiteten Videoformate und -auflösungen) unterscheiden: den Ultimatte 12 HD Mini, den Ultimatte 12 HD, den Ultimatte 12 4K und eine große Ultimatte 12 8K Version. Alle Ultimatte 12 Modelle verfügen über integrierte FrameStores, um Standbilder als Hintergründe zu keyen, um so Compositings komplett mit einem Ultimatte zu erstellen.

Funktionen
In allen Ultimatte 12 Modellen – auch im günstigsten Ultimatte 12 HD Mini – arbeiten die gleichen Bildverarbeitungs-Algorithmen, d.h. alle Modelle produzieren qualitativ identische Compositings. Es werden automatisch interne Matten generiert, damit unterschiedliche Teile des Bilds entsprechend ihrer Farben separat verarbeitet werden. Selbst feine Kantendetails an den wichtigen Stellen wie Haaren oder weiche Übergänge zwischen Farben oder anderen Objekten sollen durch die Subpixelverarbeitung klar freigestellt werden.
Für Live-Produktionen, bei denen schnelles Arbeiten wichtig ist, bieten die Ultimatte 12 Modelle One-Touch-Keying. Diese Technologie analysiert eine Szene und legt automatisch mehr als 100 Parameter fest, um direkt und einfach gute Masken zu erstellen.

Der optimierte Streulichtalgorithmus soll dafür sorgen, daß grüne Farbstiche und Spill der Vergangenheit (zum Beispiel in Schatten oder transparenten Objekten mit Reflexionen) weitgehend eliminiert werden. Der Ultimatte 12 tastet Farben automatisch ab, generiert nahtlose Matten für Wände, Böden und andere Bereiche des Bilds und korrigiert diese.
Ultimatte 12 4K und der Ultimatte 12 8K
Der Ultimatte 12 4K und der Ultimatte 12 8K bieten 12G-SDI-Anschlüssen für die Arbeit mit HD-, Ultra-HD und 8K-Videoformate. 12G-SDI bietet Ultra HD mit hohen Frameraten über einen einzigen BNC-Anschluss, der sich auch mit regulärem HD-Equipment verbinden lässt.
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Ultimatte 12 HD Mini
Das Ultimatte 12 HD Mini hat spezielle Funktionen für die Konvertierung von SDI-Kamerasteuersignalen zu HDMI. So kann ein ATEM SDI Mischer eine per HDMI angeschlossene Blackmagic Pocket Cinema Camera steuern. Die von ATEM Mischern per SDI übermittelten Kamerasteuersignale werden von diesem Ultimatte Modell in HDMI für die Kamera umgewandelt. Gibt der Benutzer nun über das Ultimatte Dienstprogramm eine Kameranummer vor, kann er den kamerainternen Farbkorrektor, das Tally und auch die Remote-Aufzeichnung steuern.

Ultimatte Software Control
Alle Ultimatte 12 Modelle kommen mit der kostenfreien Ultimatte Software Control für Mac und Windows. Das Hauptfenster bietet Zugriff auf Menüs mit unterschiedlichen Funktionen. Die Benutzeroberfläche mag mit ihren vielen Buttons und Einstellungen auf den ersten Blick einschüchternd wirken, der Umgang damit ist jedoch schnell erlernt.

Verfügbarkeit und Preis
Alle neuen Ultimatte 12 Modelle sind ab sofort erhältlich. Der Ultimatte 12 HD Mini kostet 615 Euro, der Ultimatte 12 HD 1.095 Euro, das Ultimatte 12 4K Modell kostet 3.035 Euro und das Ultimatte 12 8K 8.509 Euro.