[14:19 Di,12.Januar 2021 [e] von Thomas Richter] |
Im November hatte Sony die Entwicklung seiner ![]() Sony Airpeak
In der ![]() Klar ist, dass die Kameraqualität angesichts der verwendeten Alpha-Kameras sehr hochwertig sein wird, jetzt muss Sony nur sicherstellen, dass die Flugeigenschaften und -funktionen sowie die Videoübertragung damit auch Schritt hält. Einerseits ist die Entscheidung für eine externe Kamera praktisch, weil eine schon vorhandene, hochwertige Kamera samt Objektiven eingesetzt werden kann, andererseits geht das natürlich - verglichen mit einer in den Gimbal integrierten speziellen Drohnenkamera - zu Lasten des Gewichts und damit auch der Flugzeit. Immerhin kann sich Sony auf seine Erfahrungen aus der bereits 2015 zusammen mit dem japanischen Automationsspezialisten ZMP gestartete ![]() Beobachtungen Das Demovideo zeigt Flugaufnahmen einer Airpeak Drohne, die einen Prototypen von Sonys Elektroauto VISION-S verfolgt: Sony hält sich weiterhin mit technischen Daten zurück, doch lassen sich einige Informationen zu weiteren Features aus den Democlips erschließen. Demzufolge besitzt die Airpeak zwei abnehmbare Landekufen, welche im Flug nach oben geklappt werden, um der Kamera nicht die Sicht zu versperren. Die Kohlenfaser-Arme der Rotoren scheinen nicht einklappbar zu sein, d.h. die Airpeak ist relativ sperrig zu transportieren. Die auf den Fotos zu sehende Kamera ist eine Sony Alpha 7s, welche auf einem unter dem Drohnengehäuse angebrachten 3-Achsen Gimbal befestigt ist. ![]() Sony Airpeak integrierte Sensoren Desweiteren sind an der Drohne mehrere kleine integrierte Kameras/Sensoren zu erkennen (mindestens drei an der Vorderseite, zwei an der Rückseite, einen oben und zwei an jeder Seite), welche dem automatischen Ausweichen von Hindernissen dienen - sehr wahrscheinlich liefert eine zentrale bewegliche (FPV-)Kamera einen eigenen Videostream für den Piloten - der (extra) Kameramann kann sich so per Liveübertragung von Bildern der Sony Alpha-Kamera ganz auf deren Steuerung per Gimbal für die ideale Einstellung konzentrieren - ein professionelles Setup. ![]() Sony Airpeak Controller Zu sehen sind auch mehrere kugelförmige Gebilde, die sich unten zwischen dem Gehäuse der Drohne und der Aufhängung des Gimbals befinden, wahrscheinlich um Vibrationen während des Fluges durch die Rotoren zu dämpfen und der Kamera so eine wackelfreie Aufnahme zu ermöglichen. Das eigentliche Gehäuse der Airpeak bietet anscheinend Platz für zwei große, offenbar leicht zu wechselnde Akkus - gut für einen nahezu kontinuierlichen Flugbetrieb - samt Batteriestandanzeige mittels vier LEDs. Bilder vom Display des Controllers lassen vermuten, daß sich alle Kameraeinstellungen ferngesteuern lassen. ![]() Sony Airpeak Akkus Die offenen Fragen Auf den Markt kommen soll die Sony Airpeak noch in diesem Frühling - vermutet werden kann nur, dass sie nicht ganz billig sein wird, da sie sich an eher professionelle User wendet und eine Sony Alpha Kamera als Drohnenkamera voraussetzt. Doch welche intelligenten Flug- und Aufnahmemodi gibt es? Sind auch Solo-Aufnahmen möglich? Wie erfolgt die Übertragung der Videos, wie groß ist die Reichweite der bzw. Auflösung und Framerate? Wir groß ist die Traglast (für Kamera und Objektiv)? Wie lange kann die Airpeak in der Luft bleiben? Und können auch Kameras anderer Hersteller eingesetzt (wenn auch eventuell nicht optimal unterstützt) werden zusammen mit der Airpeak (andernfalls wäre der Markt dafür ziemlich begrenzt)? Und natürlich: Wieviel kostet sie? - Für diese und weitere Infos zur Kamera warten wir auf weitere Veröffentlichungen seitens Sony. Zwar dominiert DJI den Consumer- und Pro-Drohnenmarkt, doch angesichts neuer Beschränkungen für chinesische Hersteller in den USA könnte sich für Sony und andere Hersteller so eine neue Chance ergeben. ![]() |
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