[16:20 Mi,16.Dezember 2020 [e] von Rudi Schmidts] |
Apple hat es ja vor einem Monat tatsächlich geschafft mit der Einführung seiner neuen ARM-Architektur einen mächtigen PR-Coup hinzulegen. Nicht nur viele Fachmedien sondern auch viele nicht so technikaffine Medien verbreiteten die Kunde, dass Apple mit seinen neuen Macs praktisch jedem PC die Rücklichter zeigt. Auch bei manchem Videoanwender machte sich große Habenwollen-Laune breit, wobei die Benchmarks vor allem eines deutlich zeigten:
Geht es allerdings um wirklich vergleichbare Rechenleistung scheint sich nun zu bewahrheiten, was wir schon ![]() Dies will auf jeden Fall der in der Vergangenheit immer richtig liegende Twitter-User APISAK belegen, der es sich zum Hobby gemacht hat die Geekbench Datenbank auf ungewöhnliche Einträge hin zu durchforsten. Und so ist er diesmal auf einen mobilen Ryzen 7 5800H in einem Acer Nitro AN515-45 Notebook gestoßen, der tatsächlich Benchmark Werte liefert, die sehr Nahe an Apples M1 liegen. ![]() Konkret sind dort 1475 als Single Core Score und 7630 als Multicore Score verzeichnet. Dies ist nun wohlgemerkt nur eine einzige Wertepaar-Stichprobe, während es von Apples M1 bereits fast 21.000 Einträge gibt. Gute M1 Geekbench Werte schwanken so um die 1700 (Single) und 7600 (Multi). Damit läge der kommende AMD Ryzen 7 5800H im Single Score Benchmark nur knappe 15 Prozent hinter dem M1 und im Multicode Benchmark auf Augenhöhe. Natürlich werden die kommenden AMD-Notebooks, die wohl Anfang nächsten Jahres auf der CES vorgestellt werden etwas mehr Strom verbrauchen, als die sehr sparsamen M1-Modelle von Apple. Dies ist aber dem Umstand geschuldet, dass Apple bereits seine Prozessoren in 5nm bei TSMC fertigen lassen kann, während AMD noch bis 2022 in 7nm fertigt. Die ersten Geekbench Zahlen belegen damit vor allem eines. Dass AMD in der Leistung von Apple nach wie vor nicht so deutlich abgehängt ist, wie es manche Medien in der Vergangenheit darstellten. Einen Performance Unterschied von maximal 15 Prozent bemerkt man als Anwender in der Praxis meistens gar nicht. Und bei AMD lassen sich sogar weiterhin Laptops mit einer dedizierten GPU für den Videoschnitt konfigurieren. Und Intel? Die sollte man in diesem Rennen ebenfalls nicht abschreiben. Denn deren neue mobilen Tigerlake CPUs (wie beispielsweise der Intel Core i7-1165G7) erreichen im Geekbench ebenfalls ![]() ![]() |
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