AMD hat jetzt seine lang erwartete, neue mobile Prozessor Serie vorgestellt. Die AMD Ryzen AI 300-Prozessoren verbinden neue Zen 5-CPU-Kerne, mit RDNA 3.5 GPU-Kernen und einer XDNA 2 NPU für KI-Beschleunigung.
Die neue integrierte GPU Radeon 890M mit bis zu 16 Recheneinheiten wird aller Voraussicht nach wieder die Krone als schnellste integrierte GPU zurückerobern, während die CPU mit vier performanten und acht effizienten Zen 5 Kernen relativ unspektakulär daher kommt.

Dafür könnte der integrierte KI-Beschleuniger ebenfalls für eine Überraschung sorgen: Und zwar nicht nur wegen seiner schieren Rechenleistung von 50 Int8 TOPS. Sondern auch wegen seiner Unterstützung für das 16 Bit Block Floating Format BF16, welches statt 16 nur 9 Bits Speicherplatz benötigt - ohne nennenswerte Rundungsverluste für KI-Anwendungen.
Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist jedoch die Ankündigung, dass Blackmagics Resolve auch speziell an AMDs APUs angepasst wird. Und die überschwänglichen Worte von Resolves Chefentwickler Rohit Gupta:
Unsere Zusammenarbeit mit AMD ermöglichte es uns, DirectML voll auszunutzen, um fantastische Leistungssteigerungen bei unseren wichtigsten ML-Modellen zu erzielen.// Top-News auf einen Blick:
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So soll die Magic Mask nun 4 x schneller, der Speed Warp 3 x schneller und Relight immerhin noch 1,5x schneller sein - als die ursprüngliche OpenCL-Version.

Mit AMDs Ryzen AI 300 landet nun also „Strix Point“ am Markt und stellt damit AMDs ersten Versuch dar, Apples Silicon (und auch anderen ARM-Prozessoren für Windows) etwas potentes entgegenzusetzen. Und wie es aussieht, sieht es gut aus. Richtig Schmackes gibt es allerdings erst mit Strix Halo, der die doppelte Speicheranbindung und noch viel mehr GPU- und KI-Rechenleistung bieten wird - und dann wohl auch selbstbewusst einem Apple M Pro Prozessor entgegentreten wird. Was wir allerdings erst Anfang nächsten Jahres erleben dürfen...


















