Frage von Amgio22:Hallo liebe Community,
ich besitze eine GH4 mit dem Metabones Speedbooster XL auf Canon Mount. Da ich viele Architekturaufnahmen mache, habe ich mich nach langer Recherche für das Tokina 11-16mm entschieden.
Seitdem ich nun diese Kombination besitze, habe ich viel rumgetestet und probiert und bin einfach nicht zufrieden. Bei jeder Aufnahme mit dem Ultraweitwinkel habe ich das Gefühl, auf dem gesamten Bild befindet sich ein Weichzeichner. Ich habe mal zwei Vergleichsmotive aufgenommen und davon ein Bild unten angefügt. Ich habe den Vergleich jeweils zwischen 1080p und UHD gemacht. Als Bildprofil habe ich mit CineD gearbeitet. Gerade bei den Ästen oder der Baumstruktur sieht man, wie weich und einfach nur hässlich das Bild ist.
Ein Panasonic-Fachmann meinte auch, dass das nicht normal sei und es wohl an dem Speed Booster liege, da dann zwischen dem Objektiv und der Kamera eine weitere Linse ist. Ich bin aber ein wenig skeptisch, da ich viele Videos mit dem Speed Booster und der GH4 gesehen habe, die mit meinen Beispielbildern nicht zu vergleichen sind.
Ich freue mich auf Eure Antworten! :)
Antwort von wüdara:
mit welcher Blende -am Objktiv- hast Du gearbeitet?
Antwort von Amgio22:
Mit f14 - also Maximum.
Aber dieses Problem tritt leider bei jeder Blendeneinstellung auf. Bei Offener ist es erwartungsgemäß ein wenig schlimmer..
Antwort von Olaf Kringel:
Wie sind denn die Aufnahmen mit dem Kit-Objektiv oder hast Du nur den GH4 body?
War die GH4 neu?
Gruß,
Olaf
Antwort von cantsin:
Wahrscheinlich muss der Backfocus Deines Speed Boosters justiert werden. Mehr dazu hier:
http://www.metabones.com/article/of/inf ... oster-only
Bei einem Superweitwinkel wie dem Tokina wirkt sich ein falsch justierter Backfocus extrem aus, bei Normal- und Teleobjektiven weitaus weniger.
Antwort von Amgio22:
Ich habe nur den Body neu gekauft, da ich von Canon umgestiegen bin und dementsprechend noch ein paar Canon Linsen habe.
@cantsin Oh, das schaue ich mir gleich mal an. Ähnelt ja dem Auflagemaß.
Antwort von wüdara:
Mit f14 - also Maximum.
Aber dieses Problem tritt leider bei jeder Blendeneinstellung auf. Bei Offener ist es erwartungsgemäß ein wenig schlimmer..
Bei MFT solltest Du nicht kleiner als Blende 8 gehen,weil dann schon die Beugung greift und das Bild matschig und weich macht.
Inwieweit das auch bei Verwendung von Speedboostern gilt, kann ich Dir -mangels Erfahrung damit-nicht sagen.
Antwort von Jott:
Blende 14 dürfte der Hauptgrund sein, das ist schlicht Unfug. Ansonsten kann ein Speedbooster das Bild unmöglich besser machen, nur schlechter, das sollte die Logik verraten.
Ich kenne mich mit der GH4-Infrastruktur nicht aus, aber gibt es da wirklich kein natives MFT-Weitwinkel, das elektronisch korrigiert wird und somit einwandfreie Bilder liefert?
Antwort von cantsin:
Blende 14 dürfte der Hauptgrund sein, das ist schlicht Unfug. Ansonsten kann ein Speedbooster das Bild unmöglich besser machen, nur schlechter, das sollte die Logik verraten.
Stimmt nicht ganz:
http://www.lensrentals.com/blog/2013/01/metabones-magic
Antwort von cantsin:
Blende 14 macht zwar das Bild schlechter; aber bei einem so schlechten Bild wie bei den oben geposteten Screenshots tippe ich nach wie vor auf Backfocus-Probleme.
Antwort von Amgio22:
Ich habe jetzt mal den Backfocus neu justiert und werde morgen nochmal zwei Bilder machen und hochladen.
Vielen Dank bisher an alle, die geantwortet haben! :)
Antwort von klusterdegenerierung:
Stimmt vielleicht Deine Unendlichgrenze nicht?
Gehst Du für diese Aufnahmen auf unendlich?
Steht Deine Schärfe auf ganz minus? Benutzt Du Log?
Also wenn Du alles runtergedreht hast, ist dieses Bild völlig normal.
Habe auch den Speecbooster XL an GH4 benutzt, hatte diese Probleme nicht, höchstens wenn Schärfe & Kontrast komplett auf minus.
Der SB ist in der Regel über jeden Zweifel erhaben und verschlimmert garantiert nicht das Bild.
Ich hab bei meinem neuen billig Bosster den Effekt das die Endlosentfernung nicht auf Endlos liegt und man dann schnell durcheinander kommt, weil man die Schärfe meißt überspringt.
Aber auch ich kann Dir nur raten nicht Blende 14 zum Filmen zu benutzen, zumal bei solchen Brennweiten die Schärfe ja schon fast bei Blende 4 überall liegt.
Auf Der anderen Seite wäre ja mal als Test eine Architekturaufnahme statt Natur ratsam, dann kannst Du mal wirklich sehen was sie DIR bringt. Bäume und son Zeug in der Entfernung sind immer schwierig und undankbar.
Belichtungszeit? Sollten bei solchen Aufnahmen lieber schnell sein!
Antwort von Amgio22:
Also ich habe jetzt nochmal zwei Aufnahmen mit der "Neujustierung" gemacht und in UHD habe ich schon das Gefühl, dass es sich leicht verbessert hat, wenn ich aber in 1080p aufnehme und jetzt auch mal nachschärfe und CC mache, sieht es immer noch schlimm aus.
Hier mal die zwei Bilder:
Antwort von mash_gh4:
...wenn ich aber in 1080p aufnehme und jetzt auch mal nachschärfe und CC mache, sieht es immer noch schlimm aus.
wenn du wirklich hochwertiges material aus der gh4 haben willst, solltest 1080p generell vermeiden und die uhd aufnahmen nachträglich runterskalieren. die ergebnisse wirken dann deutlich befriedigender.
was die ganzen konverter- und objektiv-adaptions-geschichten betrifft, hab ich eine ziemlich klare meinung. ich versteh nicht, warum so viele kollegen diesen weg beschreiten? objektive, die tatsächlich für diese sensorgröße gerechnet bzw. durchgängig optimiert sind, liefern einfach eine deutlich besssere qualität und passen auch von der handlichkeit und metadaten-übertragung weit besser ins system. ich persönlich halte alle die anderen spielereien eher für einen kompromiss, den man besser vermeiden sollte, wenn einem wirklich an der maximierung der qualität gelegen ist.
Antwort von Amgio22:
Ja, 4K runterskaliert sieht natürlich wesentlich besser aus, aber die Qualität von 1080p ist ja schlechter, als bei meiner alten Canon...
Und der Hauptgrund für den Speed Booster war bei mir zum einen, dass ich noch einige Canonlinsen habe und ich diese gerne weiter benutzen wollte und zum anderen der reduzierte Crop-Faktor.
Was ist denn die Alternative? Die Standartzooms von Panasonic zu nehmen? :)
Antwort von Tscheckoff:
1080P am besten nur in den HFR = High Frame Rate Modi (mit den bis zu 96 Bildern / Sekunde) verwenden.
Für alles andere ist 4K die Wahl. Wenn nur 1080P gebraucht wird, macht es sogar Sinn extern das ganze aufzunehmen.
Z.B. nen Ninja Blade oder Ninja 2 angeschlossen und schon hat man perfektes 1080P (sogar mit 4:2:2 10Bit Abtastung).
Und bei intern ausgewählter 4K Auflösung wird automatisch am HDMI Port runter skaliert.
(D.h.: Man bekommt dadurch DEUTLICH bessere Details als intern mit 1080P - Wenn auch nur bis max. 30P.
Dafür hebelt man dann aber auch das Aufzeichnungslimit aus - Extern kann man ja auch > 30 Min. dann aufnehmen.)
Internes 1080P wird bei der GH4 scheinbar auch anders gerechnet (bez. der Sensorauslesung).
Die Qualität ist einfach niedriger (ist übrigens auch bei der G7 / G70 der Fall).
Intern 4K + externer Recorder bringt bei jener z.B. ein deutlich besseres Bild zusammen ...
Zumindest wenn man 1:1 mit der internen AVCHD Aufzeichnung bei 1080/24P vergleicht ^^.
Ach ja - Du kannst natürlich auch die Schärfung intern nicht komplett zurück drehen,
wenn du von Haus aus etwas mehr Schärfe haben möchtest.
Aber eigentlich kann man jene auch nachträglich rein drehen (in der NLE).
(Bzw. wenn man alles zurück dreht ist das Bild einfach "flacher".
Bzw. je nachdem welches Bildprofil mal verwendet natürlich auch.)
Noch etwas - Wie hast du denn das ganze kalibriert (den Booster)?
Ich selbst habe z.B. immer nen fixen Punkt in der Ferne gesucht ...
Und dann wird kalibriert bis die Schärfe ein Maximum erreicht.
(Am besten macht man ein Foto - Dann merkt man sofort ob man zu weit gedreht hat oder nicht ^^.)
LG
Antwort von mash_gh4:
um die abbildungsqualität des objektivs möglichst unabhängig von anderen faktoren zu beurteilen, würde ich eher RAW-fotos benutzen.
ich verstehe schon, dass der höhere crop-faktor im uhd modus der gh4 deinen absichten ziemlich im weg steht -- ich ärgere mich darüber auch regelmäßig! --, trotzdem muss man sich mit diesen einschränkungen einfach abfinden und die kamera so nutzen, dass ein maximum an qualität herauskommt.
Ja, 4K runterskaliert sieht natürlich wesentlich besser aus, aber die Qualität von 1080p ist ja schlechter, als bei meiner alten Canon...
ja -- leider! -- das ist wirklich eine der ganz großen schwächen dieser kamera.
wenn man die ungute veränderung des crop-faktors ausklammert, gibt's allerdings kaum einen grund, warum man damit in der praxis überhaupt in berührung kommt.
Und der Hauptgrund für den Speed Booster war bei mir zum einen, dass ich noch einige Canonlinsen habe und ich diese gerne weiter benutzen wollte und zum anderen der reduzierte Crop-Faktor.
das mit den alten linsen kann ich natürlich verstehen...
trotzdem ist das in meinen augen leider nur eine notlösung...
Was ist denn die Alternative? Die Standartzooms von Panasonic zu nehmen? :)
mit dem 15mm 1.7er mache ich relativ viel. das ist ein erstaunlich gutes objektiv. für deine zwecke dürfte es aber vermutlich noch nicht weitwinkelig genug sein. im übrigen gibt's mittlerweile einfach besseres (bspw. veydra 12mm, olympus 7-14mm F2.8 PRO, 10.5mm voigtländer...).
Antwort von Angry_C:
Ja, 4K runterskaliert sieht natürlich wesentlich besser aus, aber die Qualität von 1080p ist ja schlechter, als bei meiner alten Canon...
Und der Hauptgrund für den Speed Booster war bei mir zum einen, dass ich noch einige Canonlinsen habe und ich diese gerne weiter benutzen wollte und zum anderen der reduzierte Crop-Faktor.
Was ist denn die Alternative? Die Standartzooms von Panasonic zu nehmen? :)
Könnte man machen, allerdings kommst du dann ja nicht auf den Weitwinkel.
Ich kann das Olympus 7-14 empfehlen, dann hast du auch knackscharfe Aufnahmen bis in den Randbereich.
http://www.olympus.de/site/de/c/lenses/ ... index.html
Antwort von Tscheckoff:
Samyang / Walimex Pro 12mm F2.0 wäre da auch noch.
(Oder das ältere 9-18mm F4.0-5.6 Zoom von Olympus.
Dort kann man wenigstens noch nen Filter montieren ...
Geht ja beim 7-14mm Pro nicht - Gleich dem Panasonic Pendant.)
Antwort von cantsin:
Bevor hier gleich neue Objektive empfohlen werden, würde ich erstmal Raw-Fotos mit der Speed Booster/Tokina-Kombination schiessen, die analysieren, um zu sehen, ob es nicht doch auch an den Videoeinstellungen liegt.
Hier war jemand mit der gleichen Kamera/Adapter/Objektiv-Kombination unterwegs, und bis auf die lens flares sieht das nicht unscharf aus:
Antwort von mash_gh4:
Dort kann man wenigstens noch nen Filter montieren ...
Geht ja beim 7-14mm Pro nicht - Gleich dem Panasonic Pendant.)
bei derartig extremen weitwinkeln gibt's ohnehin einige einschränkungen, die in der praxis ziemlich ungut in erscheinung treten können. variable ND filter vor dem objektiv kann man bei derartigen brennweiten praktisch nicht mehr verwenden und auch die qualitätseinbußen durch schräg einfallendes licht sind mit einfachen sonnenblenden kaum in den griff zu bekommen. auch gestalterisch ist es mir gleich einmal zu sehr effektbehaftet.
wenn es irgendwie geht, mach ich daher lieber einen weiten bogen um derart extreme weitwinkel. aber natürlich gibt's anwendungen, wo man daran kaum vorbei kommt.
Antwort von Amgio22:
Hier ist mal ein Bild in RAW und jetzt im Nachhinein ist es mir auch nicht scharf genug. Gerade an den Häuserkanten sieht mein diese Weichzeichnung...
EDIT: Mir fällt gerade auf, dass das Bild in der Foto-Anzeige auf dem Desktop unschärfer aussieht, als hier?!
Antwort von cantsin:
Hier ist mal ein Bild in RAW und jetzt im Nachhinein ist es mir auch nicht scharf genug. Gerade an den Häuserkanten sieht mein diese Weichzeichnung...
Hmm, ich hab mir das mal in einen Bildbetrachter geladen... Die Bildqualität ist unter aller S..., was beileibe nicht nur am Objektiv liegen kann. Laut EXIF-Daten hast Du das Bild mit ISO 200 aufgenommen, es sieht aber aus, wie ISO 6400, mit richtig mieser Farbauflösung und Entrauschungsartefakten. Was ist da wohl los?
Antwort von Skeptiker:
Ich habe etwas mitgelesen.
Und möglicherweise was verpasst.
Es gibt hier 3 Unbekannte = mögliche Fehlerquellen (mit dem 'Operator' wären es sogar 4): Die Kamera, der Speed Booster, das Objektiv.
Wurde denn geklärt, ob an der GH4 (bei gleichen Settings)
a) Das Objektiv ohne Speed Booster richtig scharf ist bis in die Ecken (und dort ohne Farbränder).
b) Der Speed Booster mit einem anderen Objektiv richtig scharf ist
c) Die Kamera mit einem anderen Objektiv richtig scharf ist ??
Antwort von mash_gh4:
Hier ist mal ein Bild in RAW und jetzt im Nachhinein ist es mir auch nicht scharf genug. Gerade an den Häuserkanten sieht mein diese Weichzeichnung...
in den vertikalen häuserkanten zeigt sich katastrophale chromatische aberration.
die kann man beim raw-entwickeln gewöhnlich ganz gut kompensieren. trotzdem ist das der schärfe natürlich nicht sehr zuträglich und auch keine lösung für den video modus. :(
sowohl das gras als auch die kräne im hintergrund würde ich persönlich von der schärfe her als eher inakzeptable einstufen.
hast du irgendein gutes originalobjektiv, mit dem du es vergleichen kannst?
EDIT: Mir fällt gerade auf, dass das Bild in der Foto-Anzeige auf dem Desktop unschärfer aussieht, als hier?!
ja -- das hat normalerweise etwas mit den verwendeten skalierungs-techniken zu tun...
Antwort von Tscheckoff:
Tja. Das 11-16er ist aber bekannt für die Chromatische Abberation.
Einfach mal die verschiedensten Tests online durch lesen.
Nur das neuere 11-20er ist z.B. etwas besser geworden.
(Ganz perfekt ist es aber bei weitem auch nicht.)
Ansonsten ist es ja schon vorgeschlagen worden:
Einfach durch testen woran es liegt (bez. der Schärfe mal direkt).
Vermute aber es ist das 11-16er. Könnte sogar ne schlechte Kopie sein.
(D.h.: Ist von Haus aus recht schlecht zentriert.)
Neu gekauft oder gebraucht? ^^ (Das 11-16er Tokina.)
P.s.: Du kannst natürlich auch den Booster testen.
Einfach ein Objektiv in nem lokalen Shop leihen (kostet ein paar Euros vielleicht).
Und / oder die GH4 mal checken bez. der Bilprofile (vielleicht ist da was verstellt bez. Noise Reduction und Schärfe).
(Zumindest, wenn es mit nativen Objektiven auch ein Problem ist.)
Ganz ehrlich finde ich das Bild jetzt aber auch nicht EXTREM unscharf ...
Besonders nicht mit nem adaptierten Objektiv (welches auch noch sehr unter CAs leidet ...)
LG
Antwort von Amgio22:
Also an der Kamera kann es nicht liegen, da wir dort mal eine Panasonic und eine Olympuslinse rangehauen haben und alles wunderbar scharf war.
Jetzt kann es natürlich an dem Objektiv oder dem Speed Booster hängen - das habe ich noch nicht getestet. Hm..
Das Tokina ist neu :)
Ich werde gleich nochmal ein Bild mit dem Tokina und meiner alten Canon hochladen.
Antwort von mash_gh4:
Laut EXIF-Daten hast Du das Bild mit ISO 200 aufgenommen, es sieht aber aus, wie ISO 6400, mit richtig mieser Farbauflösung und Entrauschungsartefakten. Was ist da wohl los?
es ist aber vermutlich in den meisten bildbereichen deutlich unterbelichtet!
am rauschen bzw. den entprechenden unterdrückungsfolgen würde ich mich daher nicht zu sehr stören, auch wenn es natürlich der schärfenbeurteilung ganz massiv im weg steht.
aber auch in diesem punkt kann man beim raw-entwicklen vermutlich noch sehr viel verbessern, während es bei video-aufnahmen gleich einmal fatale folgen hat...
Antwort von Tscheckoff:
Wenn es neu ist (das Objektiv) -> Noch in der Widerrufsfrist?
Oder schon länger als zwei Wochen her dass du"s gekauft hast?
Vielleicht könntest du es ja noch umtauschen.
(Vielleicht ist auch der Händler kulant wenn du"s lokal gekauft hast.)
Das Sigma 10-20mm F3.5 ist z.B. merkbar besser bez. der CAs.
Oder wie gesagt das neuere 11-20er von Tokina.
Das ältere Sigma 10-20mm F4.0-5.6 wäre da auch noch (bzw. das beste von den genannten bez. CAs).
Aber hat dafür ne deutlich schlechtere Auflösung. Also auch nicht gerade die "perfekte" Wahl ...
Besonders, wenn du beim Booster bleiben willst.
DEUTLICH besser in der Qualität wäre dann ein etwas längeres Prime.
Das Samyang 16mm F2.0 z.B. -> Wären dann ~10mm F1.2 am XL Booster.
(Was ungefähr 23mm im 35mm Format sind - Am 2.3x Crop der GH4.)
Wenn dir das ausreicht, wäre das von der Schärfe, den CAs, der Verzeichnung usw. usw. wohl die beste Wahl.
(Und man hat immer noch nen Vorteil im Vergleich zum nativen Samyang 12mm F2.0 z.B.
Sowohl bez. der Brennweite ALS AUCH bez. der Blende.)
LG
Antwort von mash_gh4:
in den vertikalen häuserkanten zeigt sich katastrophale chromatische aberration.
die kann man beim raw-entwickeln gewöhnlich ganz gut kompensieren. trotzdem ist das der schärfe natürlich nicht sehr zuträglich und auch keine lösung für den video modus. :(
das ist übrigens genau das, was ich oben mit "fehlender metadaten-übertragung" an den diversen objektiv-adaptionslösungen kritisiert habe.
heutige kameras können so etwas softwareseitig recht gut kompensieren, wenn sie erkenne, welches objektiv sie vor sich haben bzw. dort sogar entsprechende korrekturanweisungen auslesen können -- und sei es auch nur, damit diese in den EXIF daten festgehalten werden und beim raw-entwicklen berücksischtigt werden können. noch schöner ist es natürlich, wo das wirklich nicht notwendig ist und entsprechend gute manuelle objektive zum einsatz kommen. aber da wird's dann leider meistens auch wirklich teuer. akzeptable systemobjektive od. einigermaßen erschwingliche mechanische filmobjektive sind daher in der praxis weit eher als gangbarer kompromiss anzusehen als bunte wald-und-wiesen-mischungen.
Antwort von Amgio22:
@mash_gh4 Die chromatische Aberration kann man auch mit manueller Eingabe von Kamera und Objektiv wegbekommen - hätte ich in diesem Fall mal machen sollen, aber war ja nur ein Beispielbild. :)
Hier sind nochmal zwei RAW-Bilder vom gleichen Motiv mit meiner Canon DSLR und dem Tokina.
(Ich möchte mich zwischendurch übrigens mal für jede Antwort bedanken! Freut mich wirklich, hier so eine große Hilfsbereitschaft vorzufinden!)
Antwort von cantsin:
Tja, die Canon-Fotos sehen nicht besser aus als die GH4-Fotos...
Antwort von mash_gh4:
@mash_gh4 Die chromatische Aberration kann man auch mit manueller Eingabe von Kamera und Objektiv wegbekommen - hätte ich in diesem Fall mal machen sollen, aber war ja nur ein Beispielbild. :)
ja -- beim raw-fotografieren geht das, aber leider nicht bei video-aufzeichnen.
das nachträgliche rausrechnen aus gebackenen rec709 material ist leider als ausgesprochen unbefriedigend anzusehen.
Hier sind nochmal zwei RAW-Bilder vom gleichen Motiv mit meiner Canon DSLR und dem Tokina.
besonders überzeugend finde ich die qualität nicht. :(
muss mich jetzt leider einmal von der diskussion verabschieden -- werde aber vermutlich im zug weiter drüber meditieren ;)
Antwort von Amgio22:
Heißt also, ich werde das Tokina auf jeden Fall zurückschicken und vlt. mal das Samyang ausprobieren. Sollte mich das ebenfalls nicht überzeugen, werde ich mich auch vom Speed Booster verabschieden müssen und direkt auf MFT umsteigen.
@mash_gh4: Gute Fahrt! :D
Antwort von cantsin:
Heißt also, ich werde das Tokina auf jeden Fall zurückschicken und vlt. mal das Samyang ausprobieren.
Sowohl bei Tokina, als auch bei Samyang gibt's hohe Serienstreuungen. Es sieht so aus, als ob Du bei dem Tokina (das an sich kein schlechtes Objektiv ist!) ein Montagsexemplar erwischt hast.
Antwort von heythere:
Hier sind mal 2 Bilder, welche ich mit der selben Kombination aufgenommen habe. In 4K im Cilelike-D Profil. Habe leider gerade kein RAW zur verfügung.
Antwort von Amgio22:
Danke für deine Bilder!
Die sind ja nicht mit meinen zu vergleichen. Ich werde am Dienstag ein neues Tokina bekommen.
Wie sehen denn deine genauen Settings aus?
Antwort von Tscheckoff:
Hast du jetzt das 11-16er oder 11-20er geordert? ^^
Antwort von Amgio22:
Erstmal eine Ersatzlieferung vom 11-16, um zu gucken, ob ich wirklich ein Montagsmodell erwischt habe. :)
Antwort von klusterdegenerierung:
Irgendwie scheinst Du irgendwelchen Gefühlen unterlegen zu sein,
denn die Bilder von heythere sehen auch nicht besser aus als Deine.
Ausser das die anderen immer eher telege Bilder zeigen, welche in der Schärfe einfacher zu ermitteln sind.
Verstehe auch nicht warum Du sowas mit Cine D filmen willst.
Auch zur Geschwindigkeit hast Du Dich nicht geäussert, vielleicht sind ja alle stumpf verwackelt weil Du mit ner fünfzigstel aus der Hand filmst.
Verstehe auch Deine komische Fotoauswahl von lauter Ästen im Gegenlicht nicht so richtig, was hat das alles mit Architekturaufnahmen zu tun?
Was ist denn nu mit der Schärfeeinstellung in Deinem Profil?
Fokussierst Du manuel?
Ausserdem ist Weitwinkelschärfe eh immer eine andere als die der normalen, die ist nie so richtig echt, da brauchst Du schon min eine 1000€ Scherbe.
Antwort von Amgio22:
Keines meiner "Astbilder" ist mit Gegenlicht - die Sonne kam immer von hinten. Zudem habe ich natürlich alles manuell vom Stativ gemacht.
Ich habe die Architektur als Begründung für die Brennweite genommen. Wer sagt denn, dass ich als Beispielbilder auch nur Gebäude Filmen soll, um die Schärfe des Objektives zu bestimmen? Die Problematik sieht man sehr gut bei den geposteten Bildern und ändert sich auch nicht bei einem Motivwechsel.
Antwort von klusterdegenerierung:
Das macht sehrwohl einen Unterschied.
Und wie ist es jetzt mit der Grundschärfe in dem Profil? Verschlußzeit? fps?
Antwort von srone:
Keines meiner "Astbilder" ist mit Gegenlicht - die Sonne kam immer von hinten.
wo ist hinten? lol, you made my day.
lg
srone
Antwort von Angry_C:
Keines meiner "Astbilder" ist mit Gegenlicht - die Sonne kam immer von hinten.
wo ist hinten? lol, you made my day.
lg
srone
Lol, you made my day, too.
Wo ist wohl vom Fotograf/Filmer aus gesehen hinten? Kleiner Tipp, Sesamstraße Folge 1378, da erklärt Grobi ziemlich einleuchtend, wo vorne und wo hinten ist;-)
Und wo sind denn eigentlich die ominösen Astbilder mit Gegenlicht?
Antwort von Skeptiker:
Keines meiner "Astbilder" ist mit Gegenlicht - die Sonne kam immer von hinten.
wo ist hinten? lol, you made my day.
lg
srone
Lol, you made my day, too.
Wo ist wohl vom Fotograf/Filmer aus gesehen hinten?
Die Deutschen sagen: Gegenlicht
Die Amerikaner sagen: Backlight.
Ein Frage der Betrachtungsweise.
Wenn Gegenlicht heisst: Licht von vorne (aus Fotografen-Perspektive, es blendet ihn), dann ist das Gegenteil: Licht von hinten.
Auf den Bildern hatte der Fotograf die Sonne tatsächlich im Rücken, wenn ich mich nicht täusche (ausser im Bild vom So 07 Feb, 2016 15:16 - P1050618.jpg).
Antwort von Angry_C:
Keines meiner "Astbilder" ist mit Gegenlicht - die Sonne kam immer von hinten.
wo ist hinten? lol, you made my day.
lg
srone
Lol, you made my day, too.
Wo ist wohl vom Fotograf/Filmer aus gesehen hinten?
Die Deutschen sagen: Gegenlicht
Die Amerikaner sagen: Backlight.
Ein Frage der Betrachtungsweise.
Wenn Gegenlicht heisst: Licht von vorne (aus Fotografen-Perspektive, es blendet ihn), dann ist das Gegenteil: Licht von hinten.
Auf den Bildern hatte der Fotograf die Sonne tatsächlich im Rücken, wenn ich mich nicht täusche (ausser im Bild vom So 07 Feb, 2016 15:16 - P1050618.jpg).
Da wir uns auf Deutsch unterhalten, brauchen wir eigentlich nicht darüber zu reden, was die Amerikaner dazu sagen, wobei ich im Hinblick auf "unser" Gegenlicht auch noch nie etwas von Backlight gehört habe. Würde auch null Sinn ergeben...
Antwort von klusterdegenerierung:
Du Angry, mach ja wohl sein das ich in meinem Eifer die Szenen nicht mehr richtg vor Augen habe und Du direkt wieder was zum ablästern hast,
aber viel bezeichnender ist doch wohl, das der to nicht einmal auf die wesentliche Frage eingeht, wie die Schärfeeinstellungen im verwendeten Profil sind.
Denn filmische settings arbeiten ja nu auch meißt mit reduzierter Schärfe, dies ist aber für den to kontraproduktiv!
Wenn er ein Bild wie eine entwickelte Raw Aufnahme mit viel Schärfe haben will, dann sollte er zwingend im Standartprofil mit vielleicht sogar noch mehr Schärfe als normal arbeiten. Dazu sollte er mit 60fps und vielleicht eine 1/120 sec Belichttungszeit arbeiten, damit das Bild nicht zu weich ist.
Statt darauf einzugehen und dies mal zu probieren, fühlt er sich von mir angemacht, deswegen kann ich es einfach nicht ernst nehmen und Du darfst Dich auch gerne weiterhin über mich lustig machen.
Helau!
Antwort von srone:
Keines meiner "Astbilder" ist mit Gegenlicht - die Sonne kam immer von hinten.
wo ist hinten? lol, you made my day.
lg
srone
Lol, you made my day, too.
Wo ist wohl vom Fotograf/Filmer aus gesehen hinten? Kleiner Tipp, Sesamstraße Folge 1378, da erklärt Grobi ziemlich einleuchtend, wo vorne und wo hinten ist;-)
Und wo sind denn eigentlich die ominösen Astbilder mit Gegenlicht?
und was ist wichtiger, der fotograf oder das zu fotografierende objekt?
wie skeptiker schon anmerkte, eine frage der betrachtungsweise ;-)
lg
srone
Antwort von mash_gh4:
Wenn er ein Bild wie eine entwickelte Raw Aufnahme mit viel Schärfe haben will, dann sollte er zwingend im Standartprofil mit vielleicht sogar noch mehr Schärfe als normal arbeiten. Dazu sollte er mit 60fps und vielleicht eine 1/120 sec Belichttungszeit arbeiten, damit das Bild nicht zu weich ist.
nachdem die meisten testbilder vom amigo22 tatsächlich raw-fotos waren, spielen die angesprochen aspekte keine so große rolle. es geht hier wirklich um die abbildungsqualität des objektivs+speedbooster.
ich stimme dir allerdings völlig zu, wenn du auch mit der qualität der aufnahmen von heythere nicht zufrieden bist! sie zeigen tatsächlich ganz ähnlich problematsiche CAs an den vertikalen kanten außerhalb der bildmitte, die man aus komprimierten material mit hoher farbunterabtatstung kaum mehr wieder raus bekommt.
natürlich macht's keinen sinn, deshalb gleich zu behaupten, dass man damit überhaupt nicht arbeiten oder glücklich werden könnte. ich selber filme sehr oft irgendwelche unbedeutenden dokus mit einem ausgesprochen billigen kit-objektiv, das auch nicht besser wirkt. für viele praktische anwendungen im alltag ist das noch immer völlig ausreichend. erst wenn wir uns hier ganz bewusst kritisch mit der betreffenden qualität und ursachen für das problem auseinandersetzen, muss man einfach ein wenig rigoroser urteilen.
jedenfalls ist das alles in puncto schärfe und detailwiedergabe so weit von den tatsächlichen möglichkeiten der kamera entfernt, dass es ziemlich schade um ernsthaftere bemühungen sein dürfte.
Antwort von Amgio22:
@klusterdegenerierung Im Cinelike D filme ich mit -5 Sharpness. Allein schon aufgrund des Rauschens:
https://www.slashcam.de/artikel/Test/Pan ... aerfe.html
Ich habe es mal mit Sharpness 0 probiert, sieht aber leider ähnlich aus. In der Regel filme ich dann mit 50 fps und 1/100 bei 1080p.
Und btw ich fühle mich überhaupt nicht angemacht von dir. Warum sollte ich auch? Ich freue mich über den regen Austausch ;)
Antwort von Angry_C:
Keines meiner "Astbilder" ist mit Gegenlicht - die Sonne kam immer von hinten.
wo ist hinten? lol, you made my day.
lg
srone
Lol, you made my day, too.
Wo ist wohl vom Fotograf/Filmer aus gesehen hinten? Kleiner Tipp, Sesamstraße Folge 1378, da erklärt Grobi ziemlich einleuchtend, wo vorne und wo hinten ist;-)
Und wo sind denn eigentlich die ominösen Astbilder mit Gegenlicht?
und was ist wichtiger, der fotograf oder das zu fotografierende objekt?
wie skeptiker schon anmerkte, eine frage der betrachtungsweise ;-)
lg
srone
Und wofür ist eine Gegenlichtblende? Für die Kamera beim Fotografen oder für das zu fotografierende Objekt? Für mich ist das keine Sache der Betrachtungsweise, aber Wurscht nu:-)
Antwort von Skeptiker:
Thema 'Gegenlicht':
Es nahm seinen Anfang hier:
... Verstehe auch Deine komische Fotoauswahl von lauter Ästen im Gegenlicht nicht so richtig, was hat das alles mit Architekturaufnahmen zu tun? ...
Darauf antwortet der Fotograf:
Keines meiner "Astbilder" ist mit Gegenlicht - die Sonne kam immer von hinten. ...
worauf ihn srone hochnimmt mit
wo ist hinten? lol, you made my day. ...
und Angry_C einschwenkt mit
Lol, you made my day, too.
Wo ist wohl vom Fotograf/Filmer aus gesehen hinten?...
Und ich mich frage: Wer lacht hier zuletzt?
In keinem der Bilder des Fotografen sehe ich die Sonne direkt von vorne in die Linsen scheinen - also
kein Gegenlicht.
Ausnahme: P1050618.jpg auf Seite 1, aber da geht sie ja bereits unter.
Wenn der Fotograf schreibt "Keines meiner "Astbilder" ist mit Gegenlicht - die Sonne kam immer von hinten.", hat er also recht - er hatte die Sonne 'im Rücken'.
Die Äste sind zwar teils gegen den Himmel, der blau oder weiss ist, fotografiert und damit
gegen das Licht, aber nicht im Gegenlicht (Sonne von vorne - mit Linsenspiegelungen, wenn ohne Gegenlichtblende, die eher Streulichtblende ist).
Wenn ich damit nun falsch liege, bitte korrigieren und begründen, warum.
Antwort von Angry_C:
Alles gut und richtig:-)
Antwort von Skeptiker:
puuh - das war knapp ... ;-)
Wie auch immer:
Hoffentlich bringt Amigo22's Ersatzlieferung des 11-16mm Tokina endlich ein vernünftiges Bild zustande (wenn's wirklich daran liegt)!
Antwort von mash_gh4:
ob's allerdings wirklich besonders hilfreich ist, um die ursprüngliche frage zu klären, wage ich zu bezweifeln.
allerdings sind natürlich kahle äst vor einem sehr hellen hintergrund oder die rippen des krangerüsts wirklich spannende beispiele, wo auch gute objektive an ihre grenzen stoßen. die abbildungsleistung im hinblick auf derartige kontraste ist zwar natürlich nur ein spezielfall bzw. ein wichtiger aspekt, aber zumindest nicht gänzlich irrelevant.
Antwort von Amgio22:
Da stimme ich dir zu! Natürlich sind das Beispiele, die schon echt hart für Objektive und Kamera sind, aber, wie schon erwähnt wurde, kann die Kamera auch dort wesentlich mehr und ich habe auch schon viele Videos gesehen, in denen sie das bewiesen hat.
Sobald ich das Objektiv morgen habe, werde ich es testen und nochmal ein Vergleichsbild hochladen. Und dann wird entschieden, ob auch der Speed Booster weg muss, oder nicht. :)
Übrigens vielen Dank an Skeptiker, der die lustige Diskussion mit dem Gegenlicht gut zusammengefasst und beendet hat. Ich dachte, für uns alle wäre "Gegenlicht" ein zweifelsfreier Begriff. ;)
Antwort von klusterdegenerierung:
Ich kann mir dennoch den SB nicht als Grund für diese art von schwammigkeit vorstellen, zumindest wäre es dann wohl nicht überall gleichmässig.
Was ist denn wenn Du das Bild live scharfstellst, hast Du da auch schon das Gefühl, das Du es beim scharfstellen nicht scharf bekommst, oder kommt der ganze Eindruck erst bei der Postbeurteilung?
Hast Du das Phänomen auch ohne SB?
Hast Du schon mal das Standartprofil mit Schärfe plus versucht? Denn ein Cine Profile mit -5 ist zwar mit 0 schärfer, aber immer noch nicht so Scharf wie das Standartprofil mit 0, da nicht nur die geringe Schärfe im Cineprofile auf die Grundschärfe einwirkt.
Das mit dem Rauschen verstehe ich natürlich, aber am Tag sollte das ja zumindest ehr keine Rolle spielen, oder, da kannst Du ja froh sein das Du nicht 20 ND Filter davor schrauben mußt! :-)