Newsmeldung von slashCAM:
Gerade rast die Meldung durch das Internet, der kommende Horror-Blockbuster "28 Years Later" sei auf einigen iPhone 15 Smartphones gedreht worden - bei einem Produktionsb...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Warum wird ein 75 Mio Dollar Hollywood-Film auf einem iPhone gedreht?
Antwort von soulbrother:
Ja warum wohl?
Weil Apple sponsort?
Weil man Aufmerksamkeit braucht?
oder evtl. hat eine Kleinsensorkamera mit keinstmöglichen Formfaktor (Dicke) irgendwelche produktiven Vorteile?
Antwort von Frank Glencairn:
Ich denke eher die ersten beiden.
Antwort von macaw:
Am besten noch ein 5,5 Tonnen Supertechno 74 Kran, Russian Arm auf G-Klasse und 80 Kg Panther X-Type Dolly, dann stellt das das passende Ensemble zu O"Connor Fluidhead, Tango2 und dem monströsen Objektiv vom Foto da...was für ein kompletter Schwachsinn...
Antwort von iasi:
Man sollte nicht vergessen, dass man mit einem Smartphone dann
auch filmen kann, wie mit einem Smartphone. Wenn genau dieser Look gewünscht ist, kann man bei Einstellungen, die nicht nach Smartphone-Bewegungen aussehen sollen, das Phone auch mal auf ein Stativ montieren.
Eine Alexa zu nutzen, würde sehr unterschiedliches Material auf der Leinwand dann direkt nebeneinander stellen und einen Vergleich provozieren.
Antwort von cantsin:
Der Regisseur will unglatte/unglamoröse Bilder wie beim Vorgängerfilm, und das wahrscheinliche Sponsoring von Apple hilft auch.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Man sollte nicht vergessen, dass man mit einem Smartphone dann auch filmen kann, wie mit einem Smartphone.
Das ist aber ganz offensichtlich nicht gewollt, und scheitert schon an dem ganzen Zeug, daß die dran basteln mußten, um es halbwegs vernünftig nutzen zu können.
IMHO ist das Ganze ein reiner Apple Marketing Gag.
Antwort von Magnetic:
iasi hat geschrieben:
Man sollte nicht vergessen, dass man mit einem Smartphone dann auch filmen kann, wie mit einem Smartphone. Wenn genau dieser Look gewünscht ist, kann man bei Einstellungen, die nicht nach Smartphone-Bewegungen aussehen sollen, das Phone auch mal auf ein Stativ montieren.
Stimme Dir voll zu! Was ist das denn für ne Optik? Wenn es was langbrennweitiges wäre vielleicht einfach um es mit den anderen Habdy shots zu mischen. Vielleicht einfach 20 Kameras bei Action Szenen? Auf jeden Fall super spannend, ob das Teil des Konzepts ist…
Antwort von iasi:
Magnetic hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Man sollte nicht vergessen, dass man mit einem Smartphone dann auch filmen kann, wie mit einem Smartphone. Wenn genau dieser Look gewünscht ist, kann man bei Einstellungen, die nicht nach Smartphone-Bewegungen aussehen sollen, das Phone auch mal auf ein Stativ montieren.
Stimme Dir voll zu! Was ist das denn für ne Optik? Wenn es was langbrennweitiges wäre vielleicht einfach um es mit den anderen Habdy shots zu mischen. Vielleicht einfach 20 Kameras bei Action Szenen? Auf jeden Fall super spannend, ob das Teil des Konzepts ist…
Vielleicht wollen sie auch einfach nur den Look von Handys - inkl. Handaufnahmen. Konsequenterweise drehen sie dann auch alle anderen Einstellungen mit Handys.
Die Protagonisten filmen die Zombis schließlich mit Smartphones und nicht mir Alexas. :)
Und leider ist die Tele-Kamera des iPhones etwas schwach auf der Brust, daher nutzen sie vielleicht die Hauptkamera mit einem Tele-Vorsatz.
Antwort von roki100:
https://www.youtube.com/watch?v=k71DFBWaH2w
Antwort von Darth Schneider:
Dafür gibt es gar keinen Grund, nix was dem Film irgend etwas bringen könnte.
Ausser wie Frank oben schon angetönt hat, fürs Marketing.
Gruss Boris
Antwort von Magnetic:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Dafür gibt es gar keinen Grund, nix was dem Film irgend etwas bringen könnte.
Ausser wie Frank oben schon angetönt hat, fürs Marketing.
Gruss Boris
Sehe ich anders, bei Tangerine und The Creator hatte es ja auch andere Gründe gehabt. Kann man jetzt aber lange rum diskutieren - in nem halben Jahr wissen wir mehr.
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Dafür gibt es gar keinen Grund, nix was dem Film irgend etwas bringen könnte.
Ausser wie Frank oben schon angetönt hat, fürs Marketing.
Gruss Boris
Der Grund ist, dass man mit einem Smartphone recht unkompliziert Aufnahmen machen kann, die so aussehen, als stammten sie von einem Smartphone.
Der dramaturgische Ansatz, die Zombis in eine Realität zu holen, in der Menschen mit Smartphones filmen, ist jedenfalls interessant. ;):)
Antwort von Darth Schneider:
Unkompliziert?
Was ist an dem i Phone Rig da oben unkompliziert ?
Kompliziert ist der Vorname.
Unkompliziert wäre das nackte iPhone mit kleinen ND Filtern auf einem kleinen Stativ.
@Magntic
Da erwarte ich gar nicht zu viel, sicher keine schönen oder interessanten Bilder.
Nix fürs Kino.
Und der Creator hat mich visuell (kameraseitig) nicht umgehauen, die CGI und die Effekte waren gut.
Zumal bei einem 70 Mio Dollar teuren Film gibt es keinen logischen Grund keine Arri, eine Venice oder was ähnliches zu nehmen.
Von wegen Vorteil von kleinen Kameras, das snd nix als Ausreden, weil rund um die FX3 war da gar nix klein.
Gruss Boris
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und der Creator hat mich visuell gar nicht umgehauen, die CGI und die Effekte waren gut.
Zumal bei einem 70 Mio Dollar teuren Film gibt es keinen logischen Grund keine Arri, eine Venice oder was ähnliches zu nehmen.
Von wegen Vorteil von kleinen Kameras, das snd nix als Ausreden, weil rund um die FX3 war da gar nix klein.
So wie die FX3 genutzt wurde, käme nur die Ronin 4D in Frage. Ich fand den Film gut, und alle anderen, die ich kenne, fanden ihn ebenfalls gut.
28 Years Later wird auch gut.
Antwort von Darth Schneider:
Und jetzt ?
Was willst du damit besonders intelligentes aussagen ?
Ich fand The Creator nicht gut. Nicht zuletzt auch wegen der Story, einer den kenne fand den Film auch gut. Ein anderer wiederum fand ihn sehr schlecht.
Und ich lass mich nicht von „mit iPhone gedreht“ blenden und gehe deswegen ins Kino…;))
Aber viel Spass.
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und jetzt ?
Und jetzt schaue ich "Under water" (gedreht mit Arri Alexa 65, Panavision Primo 70 and G-Series Lenses...) auf ZDF.
Antwort von macaw:
Creator war der allerletzte Schrott. Die VFX: Waren gut, aber nix besonderes, wäre auch ein Witz wenn ILM das vermurksen würde.
Zum Iphone: Soweit ich weiß hat Soderbergh mit mehr oder weniger "nackten" Iphones aufgenommen - weil das auch laut seiner Aussage der Grund für den Einsatz war (Sponsoring hat er sicher trotzdem mitgenommen...) also möglichst kompakt und damit schnell zu sein.
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Nein, du bist auf SlashCAM
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Nein, du bist auf SlashCAM
Ich bin einer von den Männern, die sich auch auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren können. Manchmal arbeite ich auch nebenbei.
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Unkompliziert?
Was ist an dem i Phone Rig da oben unkompliziert ?
Kompliziert ist der Vorname.
Unkompliziert wäre das nackte iPhone mit kleinen ND Filtern auf einem kleinen Stativ.
Größer geht leicht - einfach reichlich Zeug dranschrauben.
Kleiner geht jedoch sehr viel schwerer.
Dreh mal mit einer Alexa so, dass es aussieht, es sei mit einem Smartphone aufgenommen worden. Das ist dann kompliziert. ;)
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Magntic
Da erwarte ich gar nicht zu viel, sicher keine schönen oder interessanten Bilder.
Nix fürs Kino.
Und der Creator hat mich visuell (kameraseitig) nicht umgehauen, die CGI und die Effekte waren gut.
Zumal bei einem 70 Mio Dollar teuren Film gibt es keinen logischen Grund keine Arri, eine Venice oder was ähnliches zu nehmen.
Von wegen Vorteil von kleinen Kameras, das snd nix als Ausreden, weil rund um die FX3 war da gar nix klein.
Gruss Boris
Die FX3 wurde auch wegen ihrer hohen Empfindlichkeit genutzt.
Und versorg mal eine Alexa den ganzen Tag mit Strom am Set. Bei einer FX3 hält ein V-Mount wahrscheinlich einen ganzen Tag durch.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Wenn sie das iPhone mehr oder nackt nutzen würden, ja dann würde ich dein Argument verstehen.
Wozu high ISO bei einem 70 Mio Dollar Film ?
Zu wenig Geld für ein paar Leuchten mehr ?
Oder damit sie das Licht ganz bewusst etwas lausig setzen konnten ?
Ist gelungen, Bravo…;)
Gruss Boris
Antwort von Rick SSon:
Weiss nicht wieso das ständig wieder so ein Thema is. Das Ding kostet mehr als ne Bmpcc4k, die mit einem 50€ objektiv trotzdem ein besseres Bild macht. Du könntest auch ne Fuji kaufen und Prores aufzeichnen.
Gute Kameras sind mittlerweile fucking günstig und jeder weiss, dass ein guter DoP auch easy mit 10 Blenden, oder weniger auskommt.
Haben wir uns jetzt wirklich flächendeckend datauf verständigt uns nur noch mit Belanglosigkeiten zu bewerfen?
Früher hätten wir gesagt: Is in China wieder ein Sack Reis umgefallen?
Antwort von roki100:
Warum auch nicht, iPhone CineMatch zu Alexa und alles ist gut....hehe
Antwort von Darth Schneider:
@Rick
Zum Glück ist mit dem iPhone Kino Filme drehen gar nicht Standard.
Also das Argument mit dem Sack Reis hinkt .
(Weil sonst würde ich schlichtweg nicht mehr ins Kino gehen, bin ich wahrscheinlich hier nicht der einzige.)
Es geht doch dabei nur darum das Apple Angst hat nicht genug iPhone16s zu verkaufen..
Ein KinoFilm auf dem iPhone gedreht ist super Werbung.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
Warum auch nicht, iPhone CineMatch zu Alexa und alles ist gut....hehe
Match mal eine Alexa mit einem iPhone. :)
Manche Filme verlangen nun mal nicht nach einem geleckten Alexa-Look und Trinity-Fahrten.
Immersiver können bei einem Zombi-Film jedenfalls Smartphone-Aufnahmen sein.
Antwort von Darth Schneider:
Cooler werden Zombie Filme nicht
Höchstens Word WarZ II.
Und bitte nicht mit dem iPhone..;))
Gruss Boris
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und bitte nicht mit dem iPhone..;))
Kannst Du nichts machen, 28 Years Later wird kommen...gedreht mit iPhone. Ist doch okay wenn das möglich ist.
Antwort von Darth Schneider:
Ich muss den iPhone Streifen zum Glück nicht schauen.;))
Antwort von Frank Glencairn:
Das Bild allein spricht ja Bände.
Monitoring, Stabilisation, Autofokus, Optiken etc. = ungenügend, um einen Film damit zu drehen.
Das Handy dient gerade mal als Sensor Halterung.
Da geht es nicht um "Handy POVs" - was man ja durchaus machen kann, indem man den Statisten Handys in die Hand drückt, und ihnen sagt sie sollen drauf halten. Kann sicherlich nettes Zusatzmaterial ergeben, das man hier und da mal drunter schneiden kann. Aber das macht natürlich nur einen Bruchteil des Filmes aus.
Der Rest wird aber halt ganz normal gedreht, und dann braucht mal halt auch normales Monitoring, Stabilisation, Autofokus, Optiken etc. - deshalb waren die Aufbauten nötig.
War je beim dieser Apple Keynote, die sie mit dem Handy gedreht haben das selbe. Normales Set mit Dollies, und allem, weil nicht mal Apple denkt, daß man mit dem nackten Handy irgendwas sinnvolles hin bekommt.
Allerdings will Apple daß ihre Kunden das denken - entsprechend wird es beworben.
Das schöne daran ist, man kann den Apple Kunden sogar das BTS zeigen und den ganzen Aufwand der getrieben werden mußte, und sie glauben es trotzdem.
Eine absolute Meisterleistung des psychologischen Marketing, aus dem Lehrbuch "Wie erschaffe ich einen quasi-religiösen Kult".
Antwort von holger_1:
Die Erwähnung von Beastgrip im Artikel veranlasste mich, die mal zu googeln, weil ich sie nicht kannte. Auf ihrer Webseite fand ich dann schon einen Zombiefilm "shot on iPhone". Durchaus interessant finde ich.
https://www.youtube.com/watch?v=BbGkPJAkI0w
VG
Holger
Antwort von Jott:
Der Trailer sieht doch gut aus? Als ob irgend einer von euch da was gemerkt hätte.
Schade, dass die Katze vorher aus dem Sack kam. Sie hätten es bis zum Kinostart geheim halten sollen.
Bei Tangerine war der Spaß deshalb viel größer: erst Screening mit Gejubel der Red-besoffenen Festival-Crowd, und erst hinterher: ätsch,iPhone.
Es gibt so viel zu lachen in unserer Branche! Herrlich.
Antwort von Michael Großmann:
Jeder kann seine Filme drehen, wie er möchte, aber ich finde es problematisch, dass manche Laien glauben, sie könnten mit ihrem Smartphone die gleichen Resultate erzielen. Als Kameramann hätte ich davon abgeraten, einen Film mit einem Smartphone zu drehen. Danny Boyle hat damals 28 Days Later mit einer Canon DV XL1 (SD) gedreht, um dem Film mit einem dokumentarisch anmutenden, verrauschten Look eine besondere Ästhetik zu verleihen. Fakt ist jedoch, dass man sich diesen Film heute aufgrund der SD-Auflösung kaum noch anschauen möchte.
Ich vermute, dass durch den kleineren Sensor ein anderer Look mit mehr Schärfentiefe erzeugt werden soll. Allerdings würde ich bei solch einem Ansatz keine großen Zooms verwenden, da die Tiefenschärfe bei höherer Brennweite wieder abnimmt. Diesen Look kann man mit einem S35-Sensor, höherem ISO-Wert und großer Blendenzahl viel leichter erzielen, ohne auf ein unzuverlässiges Smartphone angewiesen zu sein, das bei langen Drehs überhitzen könnte. Vermutlich steckt hier mehr Marketing als echter Nutzen dahinter. Hoffen wir, dass die Geschichte des Films überzeugt.
Antwort von philr:
Eben solange der Film selbst Spaß macht... ist es heutzutage egal, womit er gedreht wurde. Vergleich iphone mit miniDV bzgl Auflösung… naja… also wir haben bis vor kurzem noch ALexa in 2k bzw 3.2k produziert.
Es ist toll, wenn es funktioniert... und Smartphones sind zu kleinen Schweizer Taschenmessern am Set geworden... Recce, Viewfinder, Produktions-Chats, Lichtsteuerung, Monitoring, dem Kommentar hier wäred man aufm Topf sitzt bis hin zum sexy Statussymbol.... großartig oder?
Angebissener Apfel nutzt gerade natürlich viel Promo
https://www.youtube.com/watch?v=__RuHKTEwQk
Antwort von Frank Glencairn:
In Zeitlupe sieht alles irgendwie gut aus :D
Aber selbst da: Shutter, Pixelmatsch (Codec) etc.
Für manche Sachen geht's halbwegs, aber für das meiste ist es halt doch nur bestenfalls für Social Media Einweg-Wegwerfclips zu gebrauchen.
Externer ND und externe Aufzeichnung sind das mindeste - allerdings ist dann natürlich auch der Formfaktor aus dem Fenster.
Antwort von philr:
Ja klaro… spätestens wenn da wie auf den BTS Bild nen Cinetape zu sehen ist wirds eh weird.
Für Dokuformate etc. wo man vll. doch mal schnell was unaufälliges dabei hat, was man eh nutzt ist es dann aber doch schon auch cool. Es ist nur schon echt teuer weil man ja ehrlicherweise min 512GB brauch... aber wenn man bedenkt, was man mit diesen Dingern heutzutage alles machen kann und wie viel ich bereits für die oben erwähnte XL1 mit Adapter oder Red Speichermedien ausgegeben habe…
Antwort von roki100:
Ist ja nicht so dass die Bilder schlecht sind...
https://www.youtube.com/watch?v=z1z0UIF8taU
Antwort von Darth Schneider:
Wir reden da oben aber über einen Kinofilm,
darum kann man das auch nur im Kino wirklich beurteilen.
Hier auf dem iPad sehen die iPhone Bilder nicht schlecht aus.
Warum sollten sie auch ?
Nicht mal die Bilder vom iPhone 12 Pro sehen schlecht aus.
Aber mit ner Arri gefilmt würden sie definitiv besser aussehen..;)
Gruss Boris
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Aber mit ner Arri gefilmt würden sie definitiv besser aussehen..;)
Ja, aber z.B. mit P4K würde man kaum unterschiede erkennen, beides gut oder nur iPhone besser...oder für Zuschauer egal.
Der Vorteil mit iPhone: Akkulaufzeit...Leichter, Kompakter, Universeller...
Antwort von Jott:
Schade, dass man den Film nicht wird sehen können ohne „Iphone-Schrott“ und „Apple-Marketing“ im Kopf. Vielleicht sieht man aber, ob alle Spaß hatten oder nicht?
Boyle hatte schon bei Slumdog Millionaire viel Spaß mit einer frühen Digitalgurke. War doch so, oder?
Ich bin unbedingt für Spaß. Drehe gerade eine Corporate-Nummer im ziemlich fünfstelligen Bereich mit etwa 50% iPhone. Also MiR macht‘s auf jeden Fall Spaß! 😎
In der Post Schärfepunkt setzen wo man will, auch dynamisch, Tiefenschärfe wie gewünscht in der Timeline einstellen - wir lieben‘s.
Antwort von Bildlauf:
Erinnert mich etwas an die Anfangssequenz von "roter Drache".
Da verspeisen die Gäste Innereien des vermissten Querflötisten, die Lecter zubereitet hat und es hat Ihnen geschmeckt......weil sie es nicht wussten.
OK, etwas Makaber das Beispiel.
Schon interessant wie die in dem von @roki100 verlinkten video super praktisch und klein durch die Straßen ziehen und das gut stabilisiert und mit vernünftigen Codecs.
Auf der Leinwand könnte aber wirklich ein andere Schnack sein.
Und die Lowlihgtaufnahmen wurden auch noch ganz gut entrauscht, das sieht man schon, und das sind auch keine wirklichen Lowlightsituationen, die eine a7IV oder S5II mit links machen würde.
Auf einem Handy sieht auch VHS-Material gut aufgelöst aus......
Aber so für bestimmte Projektarten, schon interessant irgendwie so ein Smartphone, hätte nicht gedacht, daß ich jemals drüber nachdenke....
Antwort von roki100:
https://www.youtube.com/watch?v=5nOgS1bFch0
https://www.youtube.com/watch?v=xsxsE2rYd8U
Antwort von roki100:
https://www.youtube.com/watch?v=yFbz1h29sE4
Antwort von Darth Schneider:
Ich bin bei Frank, eigentlich voll unsinnig solchen High Budget Content mit iPhones zu drehen, ja nur daran zu denken.
Dabei geht es nur ums Marketing, alles nur Show.
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
roki100 hat geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=yFbz1h29sE4
Du weißt daß du ein Cinematographer bist, wenn der Stativkopf allein schon mehr kostet als die Kamera.
... oder was Leute nicht alles für Geld machen :D
Antwort von roki100:
Die Zeiten ändern sich vlt schneller als unsere Vorstellung von "es reicht aus" - sei es für dies oder jenes. Vlt sind wir einfach noch nicht so weit. Gedanklich hängen wir immer noch bei DSLM, BMD, Sony, Panasonic, Box, kein Box & Co. fest und sehen nur diese als die richtigen Werkzeuge an, und nicht das iPhone...Und wenn ich mir die Videos anschaue, es wird doch damit gezeigt, dass es möglich ist.
Antwort von Bildlauf:
Solche Iphone Aufnahmen können halt, wie sagt man heute, immersiv sein und das mit wenig Aufwand.
So ein iPhone kann ich an vielen Orten problemlos positionieren (Handheld), wo ich eine normale Kamera mühsam positionieren und auch stabilisieren muss ggf.
Actionszenen kann man ohne Gimbal wackelfrei drehen. Diverse Perspektiven sind schnell eingenommen.
Und was noch alles.
Aber Sinn macht es finde ich nur, wenn man das iPhone auch so nutzen kann ohne Rigging. Also iPhone und Handgriff maximal. Das ist ja der Witz dabei.
Wenn ich anfangen muss Speicher, Akku etc. anzubringen, ist es doch quatsch, dann ist das standalone Feature ja flöten gegangen.
Antwort von roki100:
https://www.youtube.com/watch?v=jjpylH_We_o
Antwort von Bildlauf:
Problem könnte aber sein, daß es für die Leinwand dann doch nicht reicht und durch das Rigging das Feature Kompaktheit weg ist. Frage warum dann mit Smartphone filmen? Frage Lowlight auch bei Smartphone.
Aber so für typische Kurzfilme wie sie in Massen in Deutschland produziert werden, Musikvideos, YT Content halt, da reicht das womöglich echt mehr als aus.
Aber ich glaube langsam auch die Zeiten sind vorbei ein Smartphone auf TikTok Content zu reduzieren.
Antwort von Darth Schneider:
Ja sicher mit iPhones filmen geht mittlerweile sehr gut, aber bitte nicht als A Cam für 70 Mio Filme….
Gruss Boris
Antwort von Bildlauf:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ja sicher mit iPhones filmen geht mittlerweile sehr gut, aber bitte nicht als A Cam für 70 Mio Filme….
Gruss Boris
Sehe ich doch genau so, das ist wirklich absurd beim quasi mit wichtigsten was Technik betrifft, der Kamera, zu sparen bei einem ziemlich hohen Budget.
Ich habe das Thema Smartphone seit geraumer Zeit auf dem Radar, will es noch nicht ganz wahrhaben/habe "prinzipielle Widerstände", daß es womöglich für manche Anwendungen gut sein könnte. Kann ja ergänzend sein.
ZB. den Fahrer von unten aus dem Fußraum filmen. Da komme ich mit der a7IV nicht ohne weiteres rein wenn er auch noch zuverlässig bremsen können will, und dann wackelt es auch.
Und für paar Clips reicht ja der interne Speicher und der Akku.
Noch wird aber noch gar nichts gekauft, warte noch ab und habe auch noch einige Fragezeichen.
Antwort von DKPost:
Der typische Smartphone-Look war wohl eher nicht der Grund, sonst würde der DOF-Adapter ja null Sinn machen.
Im Grunde versucht man damit ja nur doch wieder näher an den gewohnten Look größerer Kameras zu kommen, was die ganze Auswahl irgendwie sinnlos macht.
Antwort von Jalue:
Ich denke/ahne/fürchte, zumindest im Budget-Bereich wird es sich durchsetzen. Kenne ein paar jüngere KollegInnen, die auf's iPhone schwören, wenn bislang
auch nur für günstige Corporate-Videos oder journalistische Stücke. Klar kommen sie damit an gewisse Grenzen (mit dem iPhone ne Bundestagsdebatte filmen -
bad idea, von wegen Brennweite und so ...), aber in anderen Situationen sind sie damit EB-Mühlen oder auch einer FF-Knipse deutlich überlegen, z.B. beim schnellen, dynamischen Filmen ohne Gimbal. Auch dass die Jungs sich nicht mit Taschen, Koffern und Carnets (bei Auslandsproduktionen) herumschlagen müssen, ist natürlich ein Riesenvorteil, nicht zuletzt: Direkt auf dem iPhone schneiden und senden, zur Not auch live - da sind "echte" Kameras schlichtweg raus!
Tut mir das leid? Irgendwie schon. Ich habe noch auf "dicken Pötten" gelernt und den Umgang damit geliebt als junger Assi, aber wenn ich ehrlich bin, hatte das auch viel mit Profi-Dünkel und Posing zu tun. Wenn die Telefone irgendwann so gut wie oder besser sind als Cinecams, dann ist es eben so und vielleicht würde es uns helfen, sich auf das Wesentliche zu besinnen: Es geht ums Produkt und nicht um das Werkzeug.
Antwort von Frank Glencairn:
roki100 hat geschrieben:
Vlt sind wir einfach noch nicht so weit.
Was heißt denn "weit" ?
Das würde ja implizieren daß Drehen mit dem Handy irgendwie besser wäre als mit einer Kamera.
Antwort von Jalue:
Ich denke, Roki bezieht sich ganz wertungsfrei auf den aktuellen Stand der Technik. Wie die Videobeispiele zeigen, "geht es zwar schon", aber eben nur mit Franken-Rigs, etc pp.
Antwort von roki100:
Bildlauf hat geschrieben:
Noch wird aber noch gar nichts gekauft, warte noch ab und habe auch noch einige Fragezeichen.
Wieso? Zwischendurch kann man damit auch telefonieren oder mit LiDAR Objekte scannen und sie dann in der Unreal Engine zu virtuellen Räumen oder Szenen zusammenfügen...vorbereiten für den kommenden Film. :)
Ansonsten, Keine Ahnung, warum das so teuer ist, 75 millionen...viel para. Wenn heute Lichtsetzung und all der Rest auch virtuell möglich sind. Nebenbei noch etwas KI/AI dazu… und irgendwann merkt man, dass man nichmal nen iPhone in den Händen braucht.
Die DSLM Kameras...bis Camcorder und Box kein Box... enden dann so wie OHPs, Schreibmaschinen, Nadeldrucker usw. damals, als etwas "neues" dazu kam. Und manch einige haben heute noch schwer sich davon abzugewöhnen.
Antwort von Bildlauf:
roki100 hat geschrieben:
Wieso? Zwischendurch kann man damit auch telefonieren oder mit LiDAR Objekte scannen und sie dann in der Unreal Engine zu virtuellen Räumen oder Szenen zusammenfügen...vorbereiten für den kommenden Film. :)
Ansonsten, Keine Ahnung, warum das so teuer ist, 75 millionen...viel para. Wenn heute Lichtsetzung und all der Rest auch virtuell möglich sind. Nebenbei noch etwas KI/AI dazu… und irgendwann merkt man, dass man nichmal nen iPhone in den Händen braucht.
Ich brauche tatsächlich ein neues Smartphone, mein Huawei P30 ist 5 Jahre alt und fertig :-)
Ja aber ich weiß nicht, ich sehe es nur als Ergänzungsding wenn und iPhone kostet auch ganz gut und Objektive gehen nur mühsam und nur kurze Brennweiten.
Und mit Unreal, KI und virtuellen Sachen, da bin ich ganz raus :-)
Antwort von roki100:
Bildlauf hat geschrieben:
Ich brauche tatsächlich ein neues Smartphone, mein Huawei P30 ist 5 Jahre alt und fertig :-)
Genau wie ich und selber auch mit dem gedanken... :-)
Bildlauf hat geschrieben:
Und mit Unreal, KI und virtuellen Sachen, da bin ich ganz raus :-)
Du kannst nicht raus, sondern, Du musst mitgehen... es hat schon überholt...
Antwort von Frank Glencairn:
roki100 hat geschrieben:
... enden dann so wie OHPs, Schreibmaschinen, Nadeldrucker usw. damals, als etwas "neues" dazu kam.
"Neu" reicht nicht aus, um eine Technik zu ersetzen, es muß schon deutlich besser sein, wie man an der langen Liste der Gimmicks und Gadgets sieht, die nicht besser waren, sondern nur "neu".
Antwort von roki100:
Ja ist schonmal ein Anfang und bald irgendwo weit vorn....ich denke nicht dass sich das rückwärts entwickelt.
Antwort von Bildlauf:
roki100 hat geschrieben:
Du kannst nicht raus, sondern, Du musst mitgehen... es hat schon überholt...
Ich bin insgesamt etwas hinterher und eher so der auf Bahnsteig Warte Typ :-)
Solange es so noch gut geht, ändere ich erstmal nichts. So den Hype nach KI und Virtuell merke ich auch nicht, Echtheit scheint immer noch gefragt. Ist natürlich eine Frage des Alters der Leute mit denen man arbeitet.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
... enden dann so wie OHPs, Schreibmaschinen, Nadeldrucker usw. damals, als etwas "neues" dazu kam.
"Neu" reicht nicht aus, um eine Technik zu ersetzen, es muß schon deutlich besser sein, wie man an der langen Liste der Gimmicks und Gadgets sieht, die nicht besser waren, sondern nur "neu".
Nun ja - ein neues Produkt ist üblicherweise auch besser - ansonsten verkauft es sich schlicht nicht.
Meine Sigma-Kamera mit Foveon-Sensor verstaubt im Schrank, weil das iPhone 15 "neuere" Technik bietet. :)
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Meine Hi8 und mini DV Kameras verstauben auch im Schrank weil heute absolut jede Kamera bessere Bilder macht.
Gruss Boris
Antwort von Jalue:
Bildlauf hat geschrieben:
Echtheit scheint immer noch gefragt. Ist natürlich eine Frage des Alters der Leute mit denen man arbeitet.
Eher eine Frage der Position. Entscheider checken schon auch, dass ein "Content Creator" auf TikTok mit einem hingeschlunzten Reel x-mal mehr Abrufe hat als der aufwändig gemachte YT-Clip. Und zwar gerade, weil der CC-Kram nach aktuellen Maßstäben irgendwie "echt/authentisch" wirkt, wofür ein iPhone allemal ausreicht. Wenn du und deine Kunden synchron altern, magst du
safe sein, aber i.d.R. ist dem nicht so.
Antwort von Darth Schneider:
Bei Tiktok heisst aber, nicht mal für eine Sekunde anschauen und dann gleich mit dem Daumen weiter scrollen, gleich ein Abruf…;)))
Also kein Wunder sind die Zahlen dort viel höher.
TikTok ist doch nur zum verblöden.
Gruss Boris
Antwort von roki100:
Bildlauf hat geschrieben:
Solange es so noch gut geht, ändere ich erstmal nichts. So den Hype nach KI und Virtuell merke ich auch nicht, Echtheit scheint immer noch gefragt.
Das ist so eine Sache, bei der man sich später sagt: "Ah, hätte ich das nur früher gewusst"... und es hätte vlt sogar zu einem gut bezahlten Job geführt.
Antwort von Jalue:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
TikTok ist doch nur zum verblöden.
Gruss Boris
So denken Entscheider aber nicht. Die denken in Reicheweiten/KPI's (=Key Performance Indicators). Und wenn ein Content Creator, knapp über Mindestlohn (befristet) angestellt, das liefert, bist du eben raus. Die Kostenersparnis reicht locker für mehrere iPhones.
Antwort von Darth Schneider:
@Jalue
Mal abwarten wie sich das mit der KI entwickeln wird.
Ich habe so das ungute Gefühl da werden viel mehr heute gut bezahlte Jobs verloren gehen als neue generiert.
Und ich glaube das die KI heute im künstlerisch visuellen Bereich stark überbewertet sein könnte.
Klar wird es sehr viele Abläufe einfacher machen, aber schaut euch mal den KI Schrott an YouTube Videos die es heute schon gibt mal etwas genauer an ?
1% ist gut…..Höchstens., sehr viel Luft nach oben.
Und klar geht es bei TikTok um sehr viel Geld.
Würde ich nie anzweifeln.
Aber was mich betrifft, lieber viel weniger Geld und gar kein TikTok Schrott produzieren zu müssen…
Ich würde so eine Plattform in keiner Form unterstützen wollen.
Gruss Boris
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich habe so das ungute Gefühl da werden viel mehr heute gut bezahlte Jobs verloren gehen als neue generiert.
Nicht, wenn man mitgeht, neue Entwicklungen verfolgt, Dinge ausprobiert und kreativ mit dem Neuen umgeht. Das ist allemal besser, als stehenzubleiben.
Antwort von Bildlauf:
Jalue hat geschrieben:
Eher eine Frage der Position. Entscheider checken schon auch, dass ein "Content Creator" auf TikTok mit einem hingeschlunzten Reel x-mal mehr Abrufe hat als der aufwändig gemachte YT-Clip. Und zwar gerade, weil der CC-Kram nach aktuellen Maßstäben irgendwie "echt/authentisch" wirkt, wofür ein iPhone allemal ausreicht. Wenn du und deine Kunden synchron altern, magst du safe sein, aber i.d.R. ist dem nicht so.
Klar ist das so mit den Klicks, aber 10 TikTok Klicks sind wie ein YT Click.
Ich setze auf die Alterssynchronisation und merke aber auch bei jüngeren, aber nicht ganz jungen, daß eher noch konservativ gedacht wird und gar nicht so viel KI etc.
Antwort von roki100:
Bildlauf hat geschrieben:
Jalue hat geschrieben:
Eher eine Frage der Position. Entscheider checken schon auch, dass ein "Content Creator" auf TikTok mit einem hingeschlunzten Reel x-mal mehr Abrufe hat als der aufwändig gemachte YT-Clip. Und zwar gerade, weil der CC-Kram nach aktuellen Maßstäben irgendwie "echt/authentisch" wirkt, wofür ein iPhone allemal ausreicht. Wenn du und deine Kunden synchron altern, magst du safe sein, aber i.d.R. ist dem nicht so.
Klar ist das so mit den Klicks, aber 10 TikTok Klicks sind wie ein YT Click.
Ich setze auf die Alterssynchronisation und merke aber auch bei jüngeren, aber nicht ganz jungen, daß eher noch konservativ gedacht wird und gar nicht so viel KI etc.
Die Plattformen haben unterschiedliche Algorithmen und Nutzerverhalten, was die Reichweite und den Einfluss von Klicks betrifft. TikTok tendiert dazu, schnelleren und kürzeren Content zu fördern, während YouTube oft längere und tiefere Interaktionen bietet. Ein TikTok-Klick ist daher nicht direkt mit einem YouTube-Klick vergleichbar.
Es gibt tatsächlich Studien, die zeigen, dass jüngere Menschen unterschiedlich auf neue Technologien wie KI reagieren. Während viele technikaffin sind, gibt es auch jüngere Personen, die eher traditionell oder vorsichtig gegenüber schnellen technologischen Veränderungen eingestellt sind. Dies ist also keine feste Regel, sondern hängt stark von individuellen Einstellungen und dem jeweiligen Umfeld ab. Es gibt also einen Unterschied im Verhalten auf TikTok und YouTube, und die Einstellung zu Technologien wie KI variiert, selbst bei jüngeren Generationen.
Antwort von Bildlauf:
roki100 hat geschrieben:
"Ah, hätte ich das nur früher gewusst"... und es hätte vlt sogar zu einem gut bezahlten Job geführt.
Ich denke so nicht wie "hätte ich es früher gewusst". Warum soll ich was machen, was mich nicht interessiert. Ich möchte filmen und schneiden, und wenn das irgendwann nicht mehr gefragt ist, ja dann filme ich halt nur noch privat und arbeite als Gabelstaplerfahrer oder so .... da muss man nicht nachdenken und macht fun (wird nie langweilig, weiß ich noch aus der Ausbildung).
Nur niemals lasse ich mich in einen meiner alten Jobs zurücksenden, dann sollen die mir eine Umschulung bezahlen oder so.
Es wird sich fügen, ich glaube dran.
Antwort von roki100:
Bildlauf hat geschrieben:
...als Gabelstaplerfahrer oder so ....
Bis dahin sind wir Rentner... und hoffentlich keine Flaschensammler.
Es wird sich fügen, ich glaube dran.
Ich glaube auch daran.
Antwort von Bildlauf:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Meine Hi8 und mini DV Kameras verstauben auch im Schrank weil heute absolut jede Kamera bessere Bilder macht.
Gruss Boris
Bestimmte Kamera/Filmsysteme dürfen ja auch "schlecht" sein, weil sie ihren Charme haben (zb VHS, Super 8).
Antwort von roki100:
Beruflich in der Branche würde ich mir schon Gedanken darüber machen, wie sich das Ganze entwickelt und ob man sich darauf irgendwie vorbereiten muss.
Antwort von Bildlauf:
roki100 hat geschrieben:
Beruflich in der Branche würde ich mir schon Gedanken darüber machen, wie sich das Ganze entwickelt und ob man sich darauf irgendwie vorbereiten muss.
Man muss halt Lust haben auf diese neuen Fachgebiete, sonst macht es ja keinen Sinn. Sonst kann man auch wieder einen "normalen" bürgerlichen Beruf anstreben.
Antwort von philr:
roki100 hat geschrieben:
Beruflich in der Branche würde ich mir schon Gedanken darüber machen, wie sich das Ganze entwickelt und ob man sich darauf irgendwie vorbereiten muss.
noee… wenn man die Branche wirklich kennt, braucht man sich keine Sorgen zu machen. Sie ist die flexibelste und unkomplizierteste, schnellste und anpassungsfähigste Branche, die es gibt. Letztendlich geht es nur um Diskussionen über Werkzeuge... Tip… leihen statt kaufen… dann is eh egal
Antwort von macaw:
"Michael Großmann" hat geschrieben:
Als Kameramann hätte ich davon abgeraten, einen Film mit einem Smartphone zu drehen. Danny Boyle hat damals 28 Days Later mit einer Canon DV XL1 (SD) gedreht, um dem Film mit einem dokumentarisch anmutenden, verrauschten Look eine besondere Ästhetik zu verleihen. Fakt ist jedoch, dass man sich diesen Film heute aufgrund der SD-Auflösung kaum noch anschauen möchte.
Du bist sehr gnädig, ich empfinde das Bild von "28 days later" aus heutiger Sicht als absolute Vollkatastrophe (siehe Ausschnitte davon auf Youtube). Nun muss man natürlich sagen, daß auch die Bildauflösung eines Films eine künstlerische Entscheidung ist, wenn sie bewusst getroffen wurde. Der Film hat sich aber mit dem Pal SD Bild und der heftigen DCT intraframe Kompression und 4:2:0 Farbraum in eine totale Sackgasse manövriert. Ein heutiges Smartphone liefert da natürlich etwas um Welten besseres, zeichnet letzten Endes aber relativ zu den "richtigen" Kameras, selbst der unteren Kategorien ein verstümmeltes Bild auf, das durch eine Bildverarbeitung lief, welches für TikTok und Co. gemacht ist.
Antwort von Jott:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ja sicher mit iPhones filmen geht mittlerweile sehr gut, aber bitte nicht als A Cam für 70 Mio Filme….
Gruss Boris
Ist doch nicht dein Problem?
Antwort von Jott:
Jalue hat geschrieben:
Ich denke/ahne/fürchte, zumindest im Budget-Bereich wird es sich durchsetzen. Kenne ein paar jüngere KollegInnen, die auf's iPhone schwören, wenn bislang
auch nur für günstige Corporate-Videos oder journalistische Stücke. Klar kommen sie damit an gewisse Grenzen (mit dem iPhone ne Bundestagsdebatte filmen - bad idea, von wegen Brennweite und so ...), aber in anderen Situationen sind sie damit EB-Mühlen oder auch einer FF-Knipse deutlich überlegen, z.B. beim schnellen, dynamischen Filmen ohne Gimbal. Auch dass die Jungs sich nicht mit Taschen, Koffern und Carnets (bei Auslandsproduktionen) herumschlagen müssen, ist natürlich ein Riesenvorteil, nicht zuletzt: Direkt auf dem iPhone schneiden und senden, zur Not auch live - da sind "echte" Kameras schlichtweg raus!
Tut mir das leid? Irgendwie schon. Ich habe noch auf "dicken Pötten" gelernt und den Umgang damit geliebt als junger Assi, aber wenn ich ehrlich bin, hatte das auch viel mit Profi-Dünkel und Posing zu tun. Wenn die Telefone irgendwann so gut wie oder besser sind als Cinecams, dann ist es eben so und vielleicht würde es uns helfen, sich auf das Wesentliche zu besinnen: Es geht ums Produkt und nicht um das Werkzeug.
Weise Worte.
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Antwort von Darth Schneider:
@Jott
Nein, hast du recht, ist es nicht.
Ausser ich gehe ins Kino und müsste mich dann über die Bildqualität ärgern.
Aber ein Problem wäre das auch nicht.
Gruss Boris
Antwort von philr:
Ich erinnere mich, als Roger Deakeans James Bond auf der Alexa (damals 2K!) statt auf 35mm gedreht wurde, gab es einen riesigen Aufschrei, nicht weil sie einen Blockbuster wie Bond digital gedreht haben, sondern weil es als zu „clean“ und technisch sauber auf dem digitalen Sensor zusammen mit MasterPrimes fürs Kino angesehen wurde - von uns „Filmemachern“ ....
Und ehrlich... 95% unserer täglichen Arbeit ist definitiv nicht fürs Kino und sogar 80% sind mitlerweile eher für YT, Social & Co. Das Bild auf meinem Laptop & SMartphone sieht besser aus als das TV Bild des 55" Mediamarkt Schnappers meiner Schwiegermutter...
Wir weird Filmmakers… wir die über 1500€ für einen schlechteren 5" Bildschirm in einem größeren Formfaktor ohne Kamera und Minicomputer bezahlen nur weil TVLogic & SmallHD so "Professionell" aussieht...
Antwort von Frank Glencairn:
Jalue hat geschrieben:
... z.B. beim schnellen, dynamischen Filmen ohne Gimbal. Auch dass die Jungs sich nicht mit Taschen, Koffern und Carnets (bei Auslandsproduktionen) herumschlagen müssen, ist natürlich ein Riesenvorteil, nicht zuletzt: Direkt auf dem iPhone schneiden und senden, zur Not auch live - da sind "echte" Kameras schlichtweg raus!
Also im Prinzip eine Mischung aus No Effort Workflow, weil alles andere (Koffer) ne Zumutung ist, und No Budget Jobs, weil wieder mal kein Geld da ist, und es für SoMe sowieso egal ist wie es aussieht, da so ein Clip eine Halbwertzeit von maximal 2 Tagen hat und deshalb kein Hahn danach kräht.
Antwort von philr:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Jalue hat geschrieben:
... z.B. beim schnellen, dynamischen Filmen ohne Gimbal. Auch dass die Jungs sich nicht mit Taschen, Koffern und Carnets (bei Auslandsproduktionen) herumschlagen müssen, ist natürlich ein Riesenvorteil, nicht zuletzt: Direkt auf dem iPhone schneiden und senden, zur Not auch live - da sind "echte" Kameras schlichtweg raus!
Also im Prinzip eine Mischung aus No Effort Workflow, weil alles andere (Koffer) ne Zumutung ist, und No Budget Jobs, weil wieder mal kein Geld da ist, und es für SoMe sowieso egal ist wie es aussieht, da so ein Clip eine Halbwertzeit von maximal 2 Tagen hat und deshalb kein Hahn danach kräht.
Manchmal ist es wohl das was viele Menschen gerne sehen würden. Und das lässt das Herz uns detailverliebter Künstler und vor allem das des technophilen Kameramanns bluten. Wir sitzen hier und da und dort und recherchieren und verzetteln uns in all diesen Details, der Mühe, mit 150kg Gepäck am Flughafen zu stehen oder Kunden zu überzeugen (ob aus kreativ oder technischen Gründen) und dann kommt der klassiker… - "ach das versendet sich"... wie bei Gen ai und bei diesen ganzen kober Gesprächen mit Produzenten, etc... es gibt bestimmt gute oder gut verpackte Gründe (möglicherweise auch finanzielle), warum 28 Years so gedreht wird, wie es wird. Naja... es klebt ja sogar ein smallHD als Monitor auf dem iPhone, was auf dem Papier eigentlich „technisch“ bessers Display hat, den Nackenschmerzen sei dank ;-)
Antwort von roki100:
https://www.youtube.com/watch?v=-k9AVhcIsLA
Antwort von philr:
roki100 hat geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=-k9AVhcIsLA
ach sowas ist doch wirklich total albern... und auch finanziell totaler Mist... das wird wirklich nur gemacht, um Klicks oder Youtube-Follower etc. zu generieren... „alle Nachteile eines jeden Systems zu kombinieren, um ein technisch und visuell gutes bild zu machen macht einfach nirgends sin... bei 28y würde ich vermuten, dass „wenn“ eher angebissener-Apfel mit finanziert als so ne selbst Promo um überhaupt Publikum zu bekommen. Wobei Ich Anthony Dod Mantle für ein sehr gut durchdachten und planenden D.P. halte der weiß schon was er macht, da sollten wir uns hier nicht die Münder verbrennen, ich Mutmaße mal das hier keiner deren Settings genau kennt.
Antwort von Darth Schneider:
Klar geht das auch so, aber jetzt mal ehrlich, mit einem Team von 7 Leuten, plus das Design Team (wir wissen nicht mal wie viele das waren) und dem ganzen Gear. Stellt euch mal vor was nur die Leute theoretisch alle kosten.
Da ist es doch ein Witz überhaupt ein iPhone zu verwenden und das ginge das mit absolut jeder Kamera vor die man die Anamorphoten packen kann genau so. Auch mit einem 500€ Camcorder….;)
Gruss Boris
Antwort von roki100:
Tja, wir befinden uns in Zeiten, in denen das eben möglich ist. Marketing ist alles - BMD, Sony, Panasonic, RED bzw. Nikon... und auch Smartphones/Apple etc.
Antwort von Frank Glencairn:
philr hat geschrieben:
ach sowas ist doch wirklich total albern...
Zumal das Handy - gegenüber einer Kamera - da keinen einzigen Vorteil bietet.
Außerdem ist Cioni so ein unglaublicher Schwätzer - ne 4K Pocket und ein PL Adapter sind billiger, nicht wirklich größer oder schwerer (und das Ergebnis um Welten besser).
Selbst das Bild des "nackten" Handys sieht besser aus als der matschige Murks mit dem DOF Adapter.
Zumal es inhaltlich bei der Einstellung keinen Grund für so ne offene Blende gibt.
image_2024-09-25_164509804.png
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Antwort von blindcat:
Na es ist dunkel? Hehe.
Also ich scroll mich auch grad durch die Seite und suche ne Stelle die irgendwo Sinn ergibt. Findet sich leider gar nix.
DKPost hat ja auch schon drauf hingewiesen. Interessieren tut mich dann doch der DOF Adapter. Nicht zum haben wollen, nur zum wissen. Weiß jemand von Euch wie der funktioniert? Also hat der nur ein Linsensystem zum Durchleiten der Lichtstrahlen auf den kleinen Sensor, oder hat der sowas wie eine Mattscheibe zur Vergrößerung des Abbildungsmaßstabes? Wenn er sich DOF (Depth of Field Adapter) nennt muss es ja letzteres sein, und dann sind natürlich die Ideen von iasi und Micha Großmann hinfällig. Mit Adapter gibts irgendwas, aber keinen Smartphone-Look mehr.
Ihr habt ja zumindest zum MKII hier auch schon mal eifrig geschrieben. Aber ich find keinen Hinweis auf eine Mattscheibe oder irgendeinen anderen Mechanismus zum Vergrößern des Abbildungsmaßstabs in diesen DOF Adaptern. Was machen diese Adapter? Nur einen anderen Mount adaptieren? Dann sinds keine DOF-Adapter.
Grüße aus dem Museum der 35mm-adapter.de Vergangenheit,
Frankie
Antwort von Frank Glencairn:
blindcat hat geschrieben:
Weiß jemand von Euch wie der funktioniert? Also hat der nur ein Linsensystem zum Durchleiten der Lichtstrahlen auf den kleinen Sensor, oder hat der sowas wie eine Mattscheibe zur Vergrößerung des Abbildungsmaßstabes?
Eindeutig ne Matsch-Scheibe - wie vor 20 Jahren - Beastgrip DOF MK3
Guggst du bei 10:05
image_2024-09-25_181033026.png
Antwort von blindcat:
Hm. Danke! Das ist ja ein Ding. Hätte ich nicht gedacht, dass es sowas noch gibt. Tja, dann fehlen alle optischen Erklärungen fürs 28Yl. Weiß man das auch.
Antwort von Bildlauf:
roki100 hat geschrieben:
Bildlauf hat geschrieben:
Ich brauche tatsächlich ein neues Smartphone, mein Huawei P30 ist 5 Jahre alt und fertig :-)
Genau wie ich und selber auch mit dem gedanken... :-)
Bildlauf hat geschrieben:
Und mit Unreal, KI und virtuellen Sachen, da bin ich ganz raus :-)
Du kannst nicht raus, sondern, Du musst mitgehen... es hat schon überholt...
Also für bestimmte Sachen (einzelne Szenen unkompliziert drehen, wofür man sonst sehr lange braucht), könnte schon interessant sein so ein Smartphone.
Aber die Preise lt. Apple Konfigurator:
Das 16plus mit 512 GB und apple Care ist man bei knapp 2000 Euro. Gibt es da nichts von ratiopharm?
Irgendwie ist mir das zu viel für so wenig Kamera letztendlich.
Denkst Du @roki100 an konkreten Kauf?
Antwort von roki100:
Das ist das, der Preis. Sind Linsen dabei, ist ein kleiner Computer...kann auch schneiden und colorgrading usw. alles in einem, mehr als 9in1 Fernbedienung damals. Das Ding hat sogar Lidar.
Antwort von Bildlauf:
roki100 hat geschrieben:
Das ist das, der Preis. Sind Linsen dabei, ist ein kleiner Computer...kann auch schneiden und colorgrading usw. alles in einem, mehr als 9in1 Fernbedienung damals. Das Ding hat sogar Lidar.
ich kenne ein paar die haben gar keinen Computer mehr, haben nur noch ein Smartphone für alles (machen aber auch kein Film oder solche Sachen).
Ich recherchiere nochmal, habe nur kurz überflogen wegen Lidar, kann ich damit manuelle Objektive Fokusmäßig steuern, weißt Du das?
Denn ich habe immer noch die Fokusbaustelle bei Vintage/manuellen Objektiven.
Antwort von roki100:
Vlt reicht dir pdmovie? Aktuell für $199 (pdmovie.com)
Antwort von Bildlauf:
roki100 hat geschrieben:
Vlt reicht dir pdmovie? Aktuell für $199 (pdmovie.com)
200 ohne das Rad für Fokus Puller. Geht eigentlich.
Die Reichweite wird mit 4 Metern beschrieben, ist das auch Deine Erfahrung?
Eigentlich schön kompakt, könnte eine Übergangslösung sein, bis was neues mal auf den Markt kommt (ich hoffe, daß da mehr passiert mit solchen Systemen).
Das Ding von DJI hat zwar mehr Funktion aber zu viel Gewicht und kurze Akkulaufzeit, dann muss man Gimbal und/oder Stedaycamweste größer auslegen, das will ich unbedingt vermeiden.
Antwort von roki100:
Bildlauf hat geschrieben:
Die Reichweite wird mit 4 Metern beschrieben, ist das auch Deine Erfahrung?
Ja,bei diesem Wetter z.B. wenn es bewölkt oder nicht so sonnig ist. Außerhalb der Reichweite übernehme ich das kleine Rädchen für manuell focus, was auch gut funktioniert. Das Ganze muss stabil montiert werden, und das LiDAR muss präzise mittig ausgerichtet sein. Der Motor ist an einem Rod befestigt, der wiederum am Cage verschraubt ist. Es bewegt sich nicht und ist sehr stabil. Ich habe nur das kleine Motor-Ding, einen mini-Rod und ein kleines Rädchen (kann man seitlich rechts am Cage dranschrauben) - alles passt in eine Hemdtasche. Der Akku hält 6-8 Stunden (bei mir waren 3 Akkus dabei 3x 6-8 Stunden). AF nutze ich nur mit 35mm Cine-Objektiv (7Artisans Spectrum) sowie Canon FDs 50mm und 75mm. Funktioniert zuverlässig. Ist quasi immer mitdabei - schön kompakt verpackt in orig. pdmovie Tasche.
Antwort von Bildlauf:
roki100 hat geschrieben:
Ja,bei diesem Wetter z.B. wenn es bewölkt oder nicht so sonnig ist. Außerhalb der Reichweite übernehme ich das kleine Rädchen für manuell focus, was auch gut funktioniert. Das Ganze muss stabil montiert werden, und das LiDAR muss präzise mittig ausgerichtet sein. Der Motor ist an einem Rod befestigt, der wiederum am Cage verschraubt ist. Es bewegt sich nicht und ist sehr stabil. Ich habe nur das kleine Motor-Ding, einen mini-Rod und ein kleines Rädchen (kann man seitlich rechts am Cage dranschrauben) - alles passt in eine Hemdtasche. Der Akku hält 6-8 Stunden (bei mir waren 3 Akkus dabei 3x 6-8 Stunden). AF nutze ich nur mit 35mm Cine-Objektiv (7Artisans Spectrum) sowie Canon FDs 50mm und 75mm. Funktioniert zuverlässig. Ist quasi immer mitdabei - schön kompakt verpackt in orig. pdmovie Tasche.
Momentan mache ich Handheld auf der Steadyweste (kann man ja auch so am Body greifen und manuell fokussieren), ist dann schonmal stabiler als nur mit Stabi a7IV normal handheld. Aber immer noch etwas Shake (aber auch Stilfrage).
Oder Fix Fokus eben auf steadycam, dann kann man sich halt nur parallel bewegen. Abblenden hilft auch, aber man will ja nicht immer alles scharf.
Also es geht schon ganz gut, klar mit Kompromissen, man muss halt immer die Distanz wahren.
(Schwenk)stativ kommt auch mal cool.
Wann kommt PD endlich mit einer Mark2, könnte langsam Zeit werden. Oder ganz andere neue System. Dachte eigentlich mit Vintageobjektiven und Lidar ist der neueste Schrei und der Markt ist da.
Aber zur Überbrückung, dann hat man wenigstens etwas, 200 Euro ist doch human und man kann es dann wieder verkaufen. Dachte immer kostet 400, aber ich brauche das große Fokusrad für Fokuspuller ja nicht.
Antwort von Darth Schneider:
Wobei man mit einem grossen Rad manuell viel genauer fokussieren kann.
Für den Gimbal fände ich so was spannend, wobei für mich dann lieber von Dji, weil mein Gimbal ist auch vom selben Brand.
Wer weiss, womöglich kommt ja Dji mit einem günstigen, kleinen Stand Alone Lidar System.
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
War wohl alles nur ein Hype bzw. viel Rauch um nichts:
"Also, the entire film wasn’t shot using last year’s high-end Apple smartphone. Engadget has confirmed that Boyle and his team used a bunch of different cameras, with the iPhone 15 Pro Max being just one tool."
https://www.engadget.com/entertainment/ ... 36483.html
Antwort von macaw:
cantsin hat geschrieben:
War wohl alles nur ein Hype bzw. viel Rauch um nichts:
"Also, the entire film wasn’t shot using last year’s high-end Apple smartphone. Engadget has confirmed that Boyle and his team used a bunch of different cameras, with the iPhone 15 Pro Max being just one tool."
https://www.engadget.com/entertainment/ ... 36483.html
Und weiter: "it’s not like the director just plopped the smartphone on a tripod and called it a day. Each iPhone looks to have been adapted to integrate with full-frame DSLR lenses. Speaking of, those professional-grade lenses cost a small fortune. The phones were also nestled in protective cages."
Was das Ganze noch bescheuerter macht und vollends als Marketing-Nonsens entlarvt.
Antwort von Bildlauf:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wer weiss, womöglich kommt ja Dji mit einem günstigen, kleinen Stand Alone Lidar System.
Gruss Boris
So klein und Kompakt wie pd movie und die Funktionen von DJI Focus pro vereint, das wäre super und müsste doch technisch möglich sein.
Das wäre sehr gut.
Antwort von Bildlauf:
cantsin hat geschrieben:
War wohl alles nur ein Hype bzw. viel Rauch um nichts:
Ein Smartphone ist doch nur effektiv, wenn man es ohne Gerödel nutzen kann.
So ist das wie ein voll durchgetunter Ford Mustang aber mit einem 60 PS Motor.
Ich weiß nicht, ob so ein Smartphone sinn macht, ist so teuer.
Vielleicht dann doch mehr Mühe machen mit normaler Kamera und besserem Ergebnis, und ich glaube im Lowlight ist ein Smartphone womöglich auch schwach und andere Aspekte?
Man könnte ja mal eins bestellen und testen und sonst zurücksenden.
Ohne irgendwelche Bauchschmerzen damit, denn wenn Apple so mit den Filmfeatures wirbt, dann erwarte ich auch etwas.
Antwort von berlin123:
Richtig schlau wird man daraus nicht. Alle Beteiligten am Set mussten ein NDA unterschreiben, dass sie nichts über den Einsatz von iPhones sagen dürfen. Und rausgekommen ist es nur über ein leicht zu übersehendes Detail in einem einzigen von 30 Paparazzi Photos?
Entweder das ist eine geplante Marketing Kampagne von Apple und da kommt noch was, oder der Einsatz der iPhones hat aus filmischer Sicht einen besonderen Grund. Dass sie große Teleobjektive vor das iPhone schnallen ist jedenfalls von Otto-Normal-iPhone Besitzern gar nicht nachzumachen.
Antwort von roki100:
Was davon ist iPhone?
Bildschirmfoto 2024-09-26 um 16.10.18.jpg
Bildschirmfoto 2024-09-26 um 16.09.58.jpg
beides nicht schlecht. Oder was sagt z.B. Boris dazu?
Antwort von macaw:
Apple hat doch sicherlich geplant das am Ende als "partially shot on an Iphone" zu verkaufen - möglichst ohne Bilder vom Zombie-Rig (im Zombie-Film...) Alles andere ergibt keinen Sinn, denn welcher Otto-Normal-Dödel würde bei dem Anblick mit dem Ofenrohr vorne und dem Amboß untendrunter denken: "Also so einfach ist das, mit meinem "Händie" Videos zu schießen!"
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Ich habe nirgendwo geschrieben iPhones machen schlechte Aufnahmen.
Im Gegenteil, die sind inzwischen für vieles gut genug, hatte ich so schon geschrieben.
Nur nicht als A Camera für Kinofilme.
Lern endlich mal lesen.
Gruss Boris
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Ich habe nirgendwo geschrieben iPhones machen schlechte Aufnahmen.
Im Gegenteil, die sind inzwischen für vieles gut genug, hatte ich so schon geschrieben.
Nur nicht als A Camera für Kinofilme.
Lern endlich mal lesen.
Gruss Boris
Ich lese deine Beiträge in diesem Thread genau, und ich habe es so verstanden, dass es für dich eher ein Witz ist, dass man mit einem iPhone filmt. A oder B...spielt keine rolle, möglich ist A oder B...
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Zeit dich wieder zu ignorieren.
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Zeit dich wieder zu ignorieren.
Okay 🤔 auch macaw hat sich das gut gemerkt.
Antwort von 7River:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nur nicht als A Camera für Kinofilme.
Gab es das nicht schon? Von Steven Soderbergh. Mit einem iPhone 7 Plus. Unsane – Ausgeliefert (2018) Der sah ganz manierlich aus.
Antwort von roki100:
https://youtu.be/a21_HveRVoc?t=43
https://youtu.be/FGgtHMqmNSM?t=55
Antwort von macaw:
7River hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nur nicht als A Camera für Kinofilme.
Gab es das nicht schon? Von Steven Soderbergh. Mit einem iPhone 7 Plus. Unsane – Ausgeliefert (2018) Der sah ganz manierlich aus.
Dagegen ist auch nichts zu sagen. Soderbergh wollte das Iphone ja dafür nutzen, weil er schnell und kompakt arbeiten konnte und hat das so auch getan. Der hat ja sogar so ein winziges Smartphone-Gimbal dafür genutzt. In der Logik von "28y" würde nun ein Ochse von Operator einen DJI Ronin2 mit einem Iphone im cage und dem restlichen Quatsch das Ding mit 10Kg an Gewicht rumtragen und ein zweiter schwenkt das ganze Remote mit einem DJI Masterwheel - das ist die Logik von Hollywood...
Antwort von roki100:
Antwort von philr:
Okay… also mich hat das hier jetzt alles total getriggert, nach 'ner Weile doch mal ein neues (nun hier zumindest deutlich reduziertes) iPhone 15 Pro Max zu besorgen. Wechsel von Android ist ja immer etwas spannend, aber ich hab es doch flott zum Laufen bekommen.
Kurz mal unter Wasser ausprobiert. Also, Tatsache, YouTube bekommt es leider nicht so schön hin, aber die Qualität finde ich echt schon nicht schlecht. Banding in 10-Bit ist zumindest gut rausgerechnet, echt kein Problem… auf youtube so naja.
Das war jetzt nur mit Flatport. Ich bastle mir die Tage noch etwas für einen kompakten Dome/Wetlens ADapter und ner besseren Unterwasseroptik dann.
https://www.youtube.com/watch?v=MnCKdefTXUk
Antwort von roki100:
Das iPhone wirkt auf mich so: Man sieht ihm seine Leistung nicht an - kleine Sensoren, kleine Linsen, und man erwartet nicht unbedingt solche Bilder. Doch es kann problemlos mit Kameras wie BMD, Sony & Co. mithalten, wenn man bei den Kameras dieselben Brennweiten, Blende verwendet und vergleicht.
https://youtu.be/bSm3LXNF7pI?t=1303
Antwort von philr:
Joa… also… man muss es sich auch etwas schlecht reden wollen (Es ist schließlich n Telefon plus Kamera)… ich hab mir das kurze Material von gestern mal auf dem 4K- Grading Monitor in Davinci angeschaut, und es ist massiv besser als das, was YouTube aus dem ganzen Fischpoop und Sediment so in der Codec-Komprimierung macht. Ich würde auch mal frech behaupten, dass mir das zumindest auflösungs- & banding-/artefakttechnisch fürs Kino auch ehrlicherweise reichen würde und es sich hier und da unbemerkt vermischen lässt… Da kommt schon gutes Material raus… man muss es sehen wollen, ein Auge für Kameratehcnik haben um es wirklich im ersten blick sofort zu bemerken… Ich werde es mal mit der Raptor hier UW vergleichen.
Es wirft halt immer die Frage auf, wofür man produziert und was wofür reicht, und was noch so erwünscht ist. 'Nen DOF Adapter ist ja immer 'nen massiven Qualitätsverlust, das haben wir damals ja auch nur gemacht, weil wir uns kein Filmstock leisten konnten und es noch keine Kameras mit großen Sensoren gab. Heute gibt es die ja aber längst bzw sind die Norm… und ich hab halt schon viel viel mehr Kontrolle mit 'ner Cinecam mit manuellen "Wunsch"Optiken über Look und Stimmung, als ich es mit dem iPhone überhaupt nativ bekommen kann. Vom SDI, Focus-Motoren etc. und sonstigem Set-Workflow mal abgesehen.
Was ich aber als Filmemacher halt habe, ist das iPhone quasi immer dabei… und ich sag's mal doof… das große UW-Gehäuse, die Red/Arri etc sind ohne Dry-Tech und Crew auch nicht mal eben so flott aufgebaut, als dass ich, wenn jetzt hier mal dokumentarisch—Beispiel auf mich bezogen—'nen Walhai vorbeischwimmt, ich ins Wasser springen kann und das Footage bekomme… So als Gedankengang… reicht mir dann die Qualität des iPhones aus? Ich finde ja schon irgendwie tut SIe das tatsächlich! Ich mach auch gern mal 'nen technischen Vergleich zwischen 'ner Alexa Mini LF oder 'ner V-Raptor und dem iPhone Unterwasser die Tage…
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
Das iPhone wirkt auf mich so: Man sieht ihm seine Leistung nicht an - kleine Sensoren, kleine Linsen, und man erwartet nicht unbedingt solche Bilder. Doch es kann problemlos mit Kameras wie BMD, Sony & Co. mithalten, wenn man bei den Kameras dieselben Brennweiten, Blende verwendet und vergleicht.
https://youtu.be/bSm3LXNF7pI?t=1303
Ganz so ist es nun doch auch nicht.
Smartphones bieten heute auch beeindruckende Bildqualität, aber an echte Kameras reichen sie noch nicht heran.
Das fängt schon damit an, dass es beim iPhone u.a. gar keine verstellbare Blende gibt und die Telekamera mit kleinem Sensor sowie relativ geringer Auflösung daherkommt.
Das Superweitwinkel des 15 Pro Max wiederum verzerrt enorm und wird dann von der Kamerassoftware nur eher schlecht als recht hingebogen.
Die Hauptkamera bietet noch die beste Qualität. Daher wohl auch die Objektivvorsätze, auf den Set-Fotos.
Ich kenne die Konkurrenzprodukte nun nicht, habe aber gehört, dass sie bei den Telekameras besseres bieten.
Und dann gibt es auch Motion Cam Raw ... (?)
Antwort von Darth Schneider:
Zumal kommen bei den grösseren Kameras die Objektive direkt auf den Sensor, beim iPhone kommen diese wia spezielle Adapter aufs Apple Objektiv.
Wird auch nen Unterschied machen.
Und wenn man auf die Hauptkamera beschränkt ist ist man beschränkt auf die nur eine Blendeneinstellung.
Das ist einschränkend.
Und der Sensor ist und bleibt sehr klein, AI Technik hin oder her, das ist auch einschränkend.
Gruss Boris
Antwort von Jott:
iasi hat geschrieben:
Das fängt schon damit an, dass es beim iPhone u.a. gar keine verstellbare Blende gibt
Doch, in der fcp-Timeline kannst du die "Blende" nachträglich einstellen. Mit Blendenwerten. Und den Schärfepunkt. Weil die neueren iPhones einen Tiefenscan mit aufnehmen. Das ist extrem cool und kennt so gut wie niemand. It's magic!
Ja, das wird digital simuliert, igitt - aber wenn's keiner merkt? Du darfst nur nie sagen, dass die Aufnahmen aus einem iPhone kommen. Nicht erwischen lassen! 😁
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Das fängt schon damit an, dass es beim iPhone u.a. gar keine verstellbare Blende gibt
Doch, in der fcp-Timeline kannst du die "Blende" nachträglich einstellen. Mit Blendenwerten. Und den Schärfepunkt. Weil die neueren iPhones einen Tiefenscan mit aufnehmen. Das ist extrem cool und kennt so gut wie niemand. It's magic!
Ja, das wird digital simuliert, igitt - aber wenn's keiner merkt? Du darfst nur nie sagen, dass die Aufnahmen aus einem iPhone kommen. Nicht erwischen lassen! 😁
Ich denke dabei auch an die bessere Abbildungsleistung durch abblenden.
Zudem funktioniert die digitale Simulierung auch nur in Richtung Unschärfe - größere Schärfentiefe kann dann doch nicht mehr herbeigerechnet werden. :)
Was "digital simuliert" betrifft, bin ich ziemlich schmerzbefreit und offen für alle Lösungen, die mich zum gewünschten Ergebnis führen.
Antwort von philr:
iasi hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Doch, in der fcp-Timeline kannst du die "Blende" nachträglich einstellen. Mit Blendenwerten. Und den Schärfepunkt. Weil die neueren iPhones einen Tiefenscan mit aufnehmen. Das ist extrem cool und kennt so gut wie niemand. It's magic!
Ja, das wird digital simuliert, igitt - aber wenn's keiner merkt? Du darfst nur nie sagen, dass die Aufnahmen aus einem iPhone kommen. Nicht erwischen lassen! 😁
Ich denke dabei auch an die bessere Abbildungsleistung durch abblenden.
Zudem funktioniert die digitale Simulierung auch nur in Richtung Unschärfe - größere Schärfentiefe kann dann doch nicht mehr herbeigerechnet werden. :)
Was "digital simuliert" betrifft, bin ich ziemlich schmerzbefreit und offen für alle Lösungen, die mich zum gewünschten Ergebnis führen.
Hmm… ne die Beugungsbegrenzung is nochmal n anderes Thema, das ich bei der Scherbe des iPhones – (du meinst das 23mm-Äquivalent mit einer Blendenöffnung von f/1.8 ?) nich als besonders relevant sehe. Diese Linsen sind ziemlich gut speziell für den kleinen Sensor optimiert und auf die Bildqualität bei den eh schon sehr kleinen Brennweiten / Blenden könnten theoretisch sogar negative Auswirkungen haben, in der Praxis ist das aber eh weniger relevant. Die Optik wirkt ja vielen schon als "zu Clean / Scharf". Da ist der Einfluss des Dynamikumfangs durch das künstliche Ablenden in der post viel größer.
Digitale Schärfentiefe - tatsächlich gibt es da gerade ein paar viel versprechende & interessante Projekte die da mit verbesserten Depth Maps & Co arbeiten - auch schon eine NeRF(Gaussian Splat) Welt in Houdini gesehen wo man virtuelle Vintage Style Linsen (Refernez war Cooke Speed Panchro) genutzt hat.
Antwort von roki100:
philr hat geschrieben:
Digitale Schärfentiefe - tatsächlich gibt es da gerade ein paar viel versprechende & interessante Projekte die da mit verbesserten Depth Maps & Co arbeiten - auch schon eine NeRF(Gaussian Splat) Welt in Houdini gesehen wo man virtuelle Vintage Style Linsen (Refernez war Cooke Speed Panchro) genutzt hat.
Bei iPhone wird Lidar für DoF verwendet soweit ich weiß, das heißt, sehr präzise, genau usw.
https://www.youtube.com/watch?v=FOxxqVzDaaA
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
Smartphones bieten heute auch beeindruckende Bildqualität, aber an echte Kameras reichen sie noch nicht heran.
Naja...
https://www.youtube.com/watch?v=-ojOkDwQTSo
Antwort von iasi:
philr hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ich denke dabei auch an die bessere Abbildungsleistung durch abblenden.
Zudem funktioniert die digitale Simulierung auch nur in Richtung Unschärfe - größere Schärfentiefe kann dann doch nicht mehr herbeigerechnet werden. :)
Was "digital simuliert" betrifft, bin ich ziemlich schmerzbefreit und offen für alle Lösungen, die mich zum gewünschten Ergebnis führen.
Hmm… ne die Beugungsbegrenzung is nochmal n anderes Thema, das ich bei der Scherbe des iPhones – (du meinst das 23mm-Äquivalent mit einer Blendenöffnung von f/1.8 ?) nich als besonders relevant sehe. Diese Linsen sind ziemlich gut speziell für den kleinen Sensor optimiert und auf die Bildqualität bei den eh schon sehr kleinen Brennweiten / Blenden könnten theoretisch sogar negative Auswirkungen haben, in der Praxis ist das aber eh weniger relevant. Die Optik wirkt ja vielen schon als "zu Clean / Scharf". Da ist der Einfluss des Dynamikumfangs durch das künstliche Ablenden in der post viel größer.
Digitale Schärfentiefe - tatsächlich gibt es da gerade ein paar viel versprechende & interessante Projekte die da mit verbesserten Depth Maps & Co arbeiten - auch schon eine NeRF(Gaussian Splat) Welt in Houdini gesehen wo man virtuelle Vintage Style Linsen (Refernez war Cooke Speed Panchro) genutzt hat.
Hier haben wir dann den größten Nachteil von Smartphone-Kameras:
Vergleichweise kleiner Sensor (wobei sie langsam größer werden) und starkes WW mit fester Blende.
Bei der Bildgestaltung ist man dadurch stark eingeschränkt, was zu diesem Smartphone-Look führt.
Wenn das Objektiv eine Schrift im Hintergrund unscharf abbildet, wird auch eine Depth Map aus der Soße keine Buchstaben mehr machen können.
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Antwort von philr:
iasi hat geschrieben:
philr hat geschrieben:
Hmm… ne die Beugungsbegrenzung is nochmal n anderes Thema, das ich bei der Scherbe des iPhones – (du meinst das 23mm-Äquivalent mit einer Blendenöffnung von f/1.8 ?) nich als besonders relevant sehe. Diese Linsen sind ziemlich gut speziell für den kleinen Sensor optimiert und auf die Bildqualität bei den eh schon sehr kleinen Brennweiten / Blenden könnten theoretisch sogar negative Auswirkungen haben, in der Praxis ist das aber eh weniger relevant. Die Optik wirkt ja vielen schon als "zu Clean / Scharf". Da ist der Einfluss des Dynamikumfangs durch das künstliche Ablenden in der post viel größer.
Digitale Schärfentiefe - tatsächlich gibt es da gerade ein paar viel versprechende & interessante Projekte die da mit verbesserten Depth Maps & Co arbeiten - auch schon eine NeRF(Gaussian Splat) Welt in Houdini gesehen wo man virtuelle Vintage Style Linsen (Refernez war Cooke Speed Panchro) genutzt hat.
Wenn das Objektiv eine Schrift im Hintergrund unscharf abbildet, wird auch eine Depth Map aus der Soße keine Buchstaben mehr machen können.
Du musst mir mal in Ruhe erklären, was eine Depthmap mit unscharfer Schrift im Hintergrund zu tun hat… anhand solcher Informationen erkennt OpenCV bzw div. Computer Vision Module doch erst die Tiefe eines Bildes?
aber egal.
Ich habe das iPhone 15 Pro Max gerade mal mit 800-1000 ISO und Weitwinkel-Adapter unter Wasser getestet. Habe auch am Look noch ein bisschen geschraubt. YouTube leidet wieder ein bisschen unter der Komprimierung, oder eher deutlich. Auf dem 4K-Monitor sieht es in Davinci schon echt beeindruckend aus – basierend auf meiner persönlichen visuellen Wahrnehmung und Erfahrung. Keine EBU - Pixelzählerei, sondern im Vergleich zu dem, wofür man eine z.b. B-Cam etc. normalerweise so nutzt…
https://www.youtube.com/watch?v=nuWRwe-QGLw