Newsmeldung von slashCAM:
Was kann eine Videoschnittkarte wie die DeckLink 4K Extreme 12G, was eine Grafikkarte nicht kann? Wir haben einmal versucht genau hinzusehen...
Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Test: Videovorschau in 4K - Blackmagic DeckLink 4K Extreme 12G
Antwort von Bergspetzl:
Irgendwie bin ich trotzdem Fan von Videokarten - ich nutze die Decklink seitdem Resolve mit an Board ist, vorher hatte ich eine AJA Kona, die war für Premiere super. Zumindest (ganz) früher war da ja eine Hardwarebeschleunigung mit verbaut, was aber wohl heute obsolet ist.
Würde das aber heißen wenn ich eine Rohmaterialtimeline in 4K habe, eine Schnitttimeline in HD und vielleicht von eine 720P für irgendwelche Webexprte, dann müsste ich jedes Mal im Windows die Anzeigeoptionen für die Vorschau ändern?
Da finde ich schon eine Stärke der Videokarte wieder, denn man sieht richtig wie beim umschalten der TL der Monitor quasi aus und an geht, weil er die neue Auflösung einstellt. Wahrscheinlich ist ein 10Bit SDI Monitor heutzutage ein zu überdenkender Spaß, aber andererseits bin ich nach wie vor Happy Safe zu sein und wirklich zu wissen das unserer Dokus (in 1080i50) auch im Sender genauso aussehen und eben keine Probleme wegen des Formates oder des Gradings zurückkommen.
Zugegeben, für viele Internet/mobile Sachen ist das wahrscheinlich mit Kanonen auf Spatzen, da reicht eine 24p/30p /60i Computerwiedergabe leicht aus...
Antwort von klusterdegenerierung:
Gibt es das jetzt nur als HDMI oder habe ich da was verpasst, denn eigentlich ist man bei 10Bit und NVIDIA ja eher bei DP.
Warum eigentlich HDMI, ist HDMI was Monitor angeht nicht eher eine aussterbende Rasse?
Antwort von wolfgang:
Ich hätte gerne gewußt welche Grafikkarten die Darstellung eines HLG Signals erlauben? Und welche Grafikkarte schickt die Metadaten mit, die einem angeschlossenen HDR-Monitor die Umschaltung auf HLG oder PQ erlauben? Soweit ich weiß nämlich keine.
Ja man kann über Windows 10 und eine Grafikkarte einen über HDMI angeschlossenen HDR Monitor auf HDR umschalten. Wohl auch über Displayport. Aber welche NLE kann dann auch die Ausgabe über HDMI oder DP zu HDR? Soweit ich weiß nämlich nur Vegas.
Aber bitte um Korrektur falls das nicht stimmt und ein anderer Wissenstand vorliegt, dass inzwischen auch die Grafikkarten aus gängigen Schnittprogrammen heraus die Umschaltung auf HLG und PQ zusammen bringen. Man lernt ja nie aus.
Antwort von j.t.jefferson:
wolfgang hat geschrieben:
Ich hätte gerne gewußt welche Grafikkarten die Darstellung eines HLG Signals erlauben? Und welche Grafikkarte schickt die Metadaten mit, die einem angeschlossenen HDR-Monitor die Umschaltung auf HLG oder PQ erlauben? Soweit ich weiß nämlich keine.
Ja man kann über Windows 10 und eine Grafikkarte einen über HDMI angeschlossenen HDR Monitor auf HDR umschalten. Wohl auch über Displayport. Aber welche NLE kann dann auch die Ausgabe über HDMI oder DP zu HDR? Soweit ich weiß nämlich nur Vegas.
Aber bitte um Korrektur falls das nicht stimmt und ein anderer Wissenstand vorliegt, dass inzwischen auch die Grafikkarten aus gängigen Schnittprogrammen heraus die Umschaltung auf HLG und PQ zusammen bringen. Man lernt ja nie aus.
Musste für hdr10+ auch extra ne Decklink Karte holen, weil's keine Graka konnte.
Antwort von wolfgang:
Ja ich würde wirklich gerne wissen ob hier mein Informationsstand veraltet ist. Ist ja nicht böse gemeint und könnte sein, da ich mein System hier jetzt doch schon einige Zeit als Gradingplatz für HDR mit der Decklink 4K 12G und einem Sumo über SDI aber auch HDMI betreibe und neuere Grafikkarten daher gar nicht getestet habe. Einfach weil bei mir das völlig problemlos funktioniert, sei es aus Resolve heraus, sei es aus Edius heraus, oder auch aus Vegas.
Aber wenn man so einen Test macht und dann über Installationsprobleme berichtet (die ich persönlich bei mir auch nicht nachvollziehen konnte denn das war ein problemloser Kartentausch), und wenn man zwar über das Grading berichtet aber so offensichtlich übersieht dass es Grading sowohl zu rec709 aber auch zu HDR gibt, dann erschließt sich der Nutzen solcher Karten natürlich nicht mehr. Machen vielleicht einfach zu wenige, ist zu wenig Mainstream.
Antwort von andieymi:
Heißt das jetzt, es sind über Standard-GPUs mittlerweile Dual-Monitor-Setups mit "echtem" Preview möglich?
Antwort von hheditor:
Mein stärkstes Argument für eine Decklink Karte war neben dem bereits erwähnten (Anpassung der Framerate), die sichere synchronität zwischen Bild und Ton aus einem Gerät (Karte).
Früher (1997) war es ein Monster Aufwand z.B. eine DCP Perception Videokarte mit einer Profi Soundcarte über ein Koaxkabel zu synchroniieren.
Später wurde diese Problem dann schön über Breakoutboxen gelöst. Hier konnte man auch deutlich Abweichungen der Synchronität zwischen dem Ton aus der Breakoutbox und der internen Soundkarte feste stellen.
Ist das alles Schnee von gestern und die PC/Mac Soundkarte ist garantiert synchron zum HDMI Bild? Oder sollte man den Sound aus dem HDMI signal verwenden und und liefert Davinci und Premiere überhaupt Ton über den HDMI Ausgang?
Diese offenen Fragen erzeugen bei mir doch eine gewisse Unsicherheit wegen der Synchronität und solange die nicht sicher beantwortet sind, bevorzuge ich meine BMD Hardware für die Kontrolle von Bild und Ton.
Antwort von Frank Glencairn:
hheditor hat geschrieben:
Früher (1997) war es ein Monster Aufwand z.B. eine DCP Perception Videokarte mit einer Profi Soundcarte über ein Koaxkabel zu synchroniieren.
Oh ja, an die Perception kann ich mich auch noch erinnern, wir hatten damals glaub ich 4 oder 5 im Einsatz.
Antwort von Frank B.:
Mal ein Statement eines Amateurs, der überhaupt keine Ahnung hat. Wenn es keine Videoausgabekarten bräuchte, gäbe es sicher keine. ;)
Antwort von carstenkurz:
Bei HDMI und Displayport ist der Audiotakt grundsätzlich mit dem Videotakt verkoppelt. Egal ob Decklink oder ATI/Nvidia GPU.
- Carsten