Versteckt am Ende des Mulholland Drive nördlich von Los Angeles befindet sich ein weltweit wohl einzigartiges Alters- und Pflegeheim: das Seniorenrefugium der US-Kinobranche. Von Stars wie George Clooney und Michael Douglas unterstützt, verbringen hier Schauspieler, Drehbuchautoren, Regisseure, Kamera- und Tonleute, Cutter, Agenten sowie Masken- und Kostümbildner ihren Lebensabend. Aber das Alter kann den Schaffensdrang dieser stillen Hollywood-Helden nicht bremsen. Im hauseigenen Filmstudio schreiben und produzieren sie weiterhin Filme. "Sunset over Hollywood" erzählt von den Träumen und Hoffnungen vieler stiller, fast vergessener Hollywoodhelden jenseits des Rampenlichts.
Antwort von suchor:
Danke für‘ s teilen. Komisch für mich, auch im Hinblick von der Todesmeldung Sidney Poitier, nur weiße Bewohner.
Antwort von pillepalle:
@ suchor
Warst Du schon mal in Amerika? Da leben überall die verschiedenen Ethnien getrennt. Es gibt immer ein paar Ausnahmen, aber das Gros lebt im eigenen Vierteln.
VG
Antwort von cantsin:
pillepalle hat geschrieben:
Warst Du schon mal in Amerika? Da leben überall die verschiedenen Ethnien getrennt. Es gibt immer ein paar Ausnahmen, aber das Gros lebt im eigenen Vierteln.
Nicht so sehr in Kalifornien. Das ähnelt in dieser Hinsicht mehr Westeuropa. Dort sind auch gemischte Ehen viel alltäglicher.
Die Segregation ist an der Ostküste viel extremer.
Antwort von pillepalle:
@ cantsin
Ich kenne das anders, gerade in LA. Ich weiß nicht ob ich die Geschichte schon mal erzählt hatte, aber eine farbgie Ex-Freundin von mir kam aus LA und ist genau deshalb nach Europa gezogen. Weil man hier seltener in Vierteln nach Rassen getrennt lebt und Europäer ganz allgemein etwas liberaler sind. In LA sind nicht nur die Weißen gegen die Farbigen, sondern auch die Latinos gegen die Asiaten, die Schwarzen gegen die Latinos usw... praktisch jeder gegen jeden. Und die Viertel gibt es ja tatsächlich. Das ist vielleicht 10 Jahre her. Soviel wird sich in der Zwischenzeit nicht geändert haben.
VG
PS: Hab' gerade mochmal nachgeschaut... ist doch schon 14 Jahre her. Wir hatten damals zu Weihnachten Oceans 13 geschaut und in Amerika war der Film damals gerade heraus gekommen.
Antwort von cantsin:
Ja, das ist halt relativ. Die beiden US-Städte, die ich privat am besten kenne, sind Baltimore und LA, und Baltimore ist eine Apartheidsstadt, in der es lebensgefährlich sein kann, mit der falschen Hautfarbe auch nur in eine Straße des falschen Viertels einzubiegen.
Man darf allerdings nicht vergessen, dass farbige US-Amerikaner Europa - zumindest am Anfang - oft durch die rosa Brille sehen, weil auf den ersten Blick alles liberaler scheint. Erst wenn sie länger hier leben, erfahren sie, dass Segregation und Diskriminierung hier andere Formen haben bzw. sich im Alltag anders manifestieren.
Antwort von pillepalle:
Ja, stimmt schon. Ich habe das vielleicht auch etwas anders erlebt, weil ich es eben aus der Sicht einer Farbigen erlebt und mit ihrer Familie gelebt hatte. Als Tourist bekommt man davon vermutlich weniger mit.
VG
Antwort von suchor:
pillepalle hat geschrieben:
@ suchor
Warst Du schon mal in Amerika? Da leben überall die verschiedenen Ethnien getrennt. Es gibt immer ein paar Ausnahmen, aber das Gros lebt im eigenen Vierteln.
VG
Nein, war ich leider noch nie. Ich wollte das auch tatsächlich noch gar nicht explizit bewerten, ist mir halt aufgefallen. Außerdem dachte ich das wäre so eine Art Altersheim für Filmschaffende, also eher getrennt zur Tätigkeit und nicht zur Ethnie