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Frage von aight8:


Ich bin kurz vor einer Steadicam Anschaffung. Es wird eine Flycam 6000 mit Weste sein.

Immer öffters hört man das Steadicam Profis gefragte Leute sind. Aber auch das viele Leute mit der Steadicam verzeifeln und das es sehr viel Übung braucht. Ich meine es gibt Methoden und wenn man die befolgt sollte es ja nach bisschen Übung hinhauen, nicht? Muss man da ein Talent haben oder was um ein Stab im Schleichschritten zu bewegen?^^

Ich hab ein Showreel von Normal Bever angesehen (https://www.youtube.com/watch?v=TyJyIsMwDz8). Und genau so sollten die Flüge aussehen und nicht anders. Die ganzen Youtube Videos von Amateuren die sich immer damit rechtfertigen Ihr erster oder zweiter Flug zu sein, ist Naia. Ruhiger, aber sicher nicht etwas Gleitendes.

Werden die Aufnahmen mit der Zeit wirklich ähnlich wie im Video von Befor oder schafft man das wirklich nur mit den 30'000 Euro Rigs?

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Antwort von B.DeKid:

Die Antwortet lautet 42 ;-)

MfG
B.DeKid

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Antwort von aight8:

Verstehe nicht ganz was du damit sagen möchtest ^^ Dass man das so nicht beanworten kann? Wieso denn nicht?

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Antwort von KrischanDO:

...Ich meine es gibt Methoden und wenn man die befolgt sollte es ja nach bisschen Übung hinhauen, nicht? Korrekt. Wie beim Klavierspielen.
Ich habe auf einem Workshop mal Steadycam probiert, die war vom Profi schon exakt justiert etc.
Meine Schätzung: 12 Wochen jeden Tag sechs Stunden üben, mit Feedback vom Profi. Dann wird es was. Wenn man dann jeden Tag damit weiterarbeitet.

Viel Spaß,
Christian

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Antwort von Axel:

Werden die Aufnahmen mit der Zeit wirklich ähnlich wie im Video von Befor oder schafft man das wirklich nur mit den 30'000 Euro Rigs? Hein Kaputnik schafft es mit dem 30k Rig trotzdem nur, einen Leistenbruch zu kriegen und einen Bitte anschnallen - Turbulenzen!-Clip zu fabrizieren. Slashcamer "pilskopf" dagegen (Star seit Little Big Berlin), hat vor Jahr und Tag mit absolutem No Budget u.a. das gemacht.
Die Antwortet lautet 42 ;-) Verstehe nicht ganz was du damit sagen möchtest ^^ Dass man das so nicht beanworten kann? Wieso denn nicht? Soll heißen: Die Antwort würde dir nichts sagen, wenn du den Lösungsweg nicht mitgehst. Der Weg ist das Ziel.

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Antwort von Replay:

Solange man kein totaler Grobmotoriker ist, ist mit Übung ein ruhiges Bild kein Thema. Ein Thema ist indes, beim Umgang mit einem Schwebestativ den Bildausschnitt immer richtig zu behalten. Also muß man den Umgang mit der Steady so verinnerlicht haben, daß man sich nur aufs Drehen selbst konzentrieren kann.

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Antwort von aight8:

ich finde pilskopf hatt nicht nur das video machen voll im griff sondern auch seine Steadicam. solche aufnahmen sehe ich irgendwie garnie. ob pilskopf auch 12 Wochen lang jeden Tag 6 Stunden geübt hatt ? ;) wohl eher nicht. mich haben nur die youtube videos von steadicam amateuren schockiert, weil sie einfach alle nur "scheisse" sind, ausser ein Paar bessere.

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Antwort von nahmo:

Also bei allem Respekt vor der Leistung von pilskopf, aber strutz und das verlinkte youtube-Video sind schon noch zwei ziemlich verschiedene Paar Schuhe.
Halte die Frage, ob sowas mit einer Flycam (auch mit 10 Jahren Übung) überhaupt realistisch ist, für berechtigt.

Gruß,

nahmo

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Antwort von KrischanDO:

Moin,

Für "Strutz - Die Doku" hat einer lange 1. Steadycam und 2. Kamera geübt. Mehr als 12 Wochen. Und Talent hat er auch.

Wenn die Clips von Bever nur Steadycam sind, ist der Mann genial, er kann offenbar nicht nur extrem schnell Treppen rauf und runter, sondern auch selbst schweben. Da sind einige Wire-Cam-Einstellungen dabei, möchte ich wetten.

Grüße
Christian

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Antwort von aight8:

Er spielt spielt viel mit dem Zoom, da bekommt man schnell den Eindruck er würde selber in der Luft schweben.

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Antwort von Axel:

Halte die Frage, ob sowas mit einer Flycam (auch mit 10 Jahren Übung) überhaupt realistisch ist, für berechtigt. Yeah, es gibt gewissermaßen offene Geheimnisse oder auch geheimgehaltene Binsenweisheiten, wie die, dass ein Mann, der neun Meter weit springt, eine andere Zahnpasta benutzt als ich. Ich würde aber einerseits nicht so weit gehen, zu behaupten, dass dies der einzige Unterschied wäre, und andererseits lassen mich die neun Meter völlig kalt, ich beneide ihn höchstens in dem Moment, wenn ich mal wieder bei einer Verfolgungsjagd nicht so leicht zum nächsten Wolkenkratzerdach springen kann. Und wenn ich mir die Kreiselfahrt um Heinz Rudolf Kunze (Mitte der verlinkten Demo) ansehe, (für deren emotionale Sogwirkung Hitchcock, Brian dePalma und Fassbinder ihre Budgets sprengten), will ich gerne glauben, dass das verwendete Rig etwas mehr bietet als eine Glidecam HD-1000. Trotzdem würde Udo Knarz, mit demselben Rig angetan, bei dieser Fahrt zuerst kotzen und dann rücklings von der Bühne kippen: Diese Weitwinkel sind sehr extrem, die Säle für solche Shows wirken "in echt" enttäuschend popelig. Garrett Brown, Erfinder der Steadicam, schildert im Zusatzmaterial zur Bluray und Special Edition von Shining drei der wesentlichen Prinzipien (Im Feature Shining im Überblick, bei ca 11 Minuten, über die tatsächliche Größe des Heckenlabyrinths, im Audiokommentar zu den Fahrten durch die Hotelflure):

1. Mithilfe von Weitwinkeln verschieben sich am stärksten Fluchtlinien im Raum. Jede Kamerabewegung ist vom Effekt her eine Bewegung im Raum.

2. Eine mit Weitwinkel bewegte Kamera darf niemals "tilten" (sich nach vorne oder hinten neigen, hinauf- oder hinabblicken): Sofort würden sich die vertikalen Linien krümmen, ein No-Go. Kamera blickt also immer stur geradeaus.

3. Überdies wird ein Verschieben des "Horizonts", auch eines hypothetischen, nicht verziehen. Faustregel ist, dass die optische Achse eines weitwinkligen, sich bewegenden Bildes auf keinen Fall über Brusthöhe liegen darf. Je nach Stärke des WW und Dimensionen des Raumes lässt sich z.B. nur in einer Höhe durch einen Türrahmen gehen, ohne dass dieser sich merklich verzerrt.

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Antwort von KrischanDO:

Hi,

bei 2:18 und 2:47: Teufel auch!
Und ab 3:40: Das ist Kran!

Grüße
Christian

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Antwort von nahmo:

@Krischan

"Und ab 3:40: Das ist Kran! "

Denke nicht, dass das ein Kran ist. Wo sollte der stehen? Halt mal bei 3:50 an, da siehst du die steile Treppe im Hintergrund. Der Typ ist schon ganz gut.

Gruß,

nahmo

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Antwort von AndyZZ:

Die Antwortet lautet 42 ;-)

MfG
B.DeKid :-)
Viele Grüße vom Anhalter...

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Antwort von deti:

Ich bin kein Kameramann und hab auch keine Übung bei der Filmerei. Anlässlich eines Testfilms mit der EOS550D habe ich mit einem Schwebestativ (Glidecam 4000HD ohne Weste) gefilmt. Ganz ohne Übung habe ich das System austariert und dann geführt. Die Szenen sind ab 40s zu sehen:
http://www.youtube.com/user/testpreview ... 58lnkdxtJQ

Fazit: Wenn man sich nicht total doof anstellt, geht das Filmen eigentlich ganz gut. Aus heutiger Sicht, hätte ich eine Weste verwenden sollen, um die Bewegungen entlang der Y-Achse besser zu dämpfen und auch um den Arm zu entlasten. Obendrein sollte man eine gewisse Trägheit ins das System bringen, um ein Aufschaukeln zu vermeiden. Schwierig wirds vor allem dann, wenn man eine saubere Rotation in der X-Ebene durchführen muss. Beispiel: Um eine Person herum gehen und sie dabei im Bild halten. Das braucht sehr viel Fingerspitzengefühl und eine gute Koordination der Gehbewegung.

Deti

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Antwort von aight8:

Gefällt mir dein Video deti. So Stell ich mir es genau vor. Mit Federarm natürlich ohne Schritte.

Mal schauen ob es mit der XH A1 und Weitwinkel genauso gut geht. Mal schauen ob die Kopflastigkeit Probleme machen wird. Auch habe ich gehört die XH A1 ist fast zu leicht für den Magic Arm. Da müsste ich sonst zusätzlich Gewichte dran (irgendwie) befestigen. Möchte wirklich das optimale aus der Flycam 6 rausholen.

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