Frage von City Hunter:Hallo,
Mein Rohmaterial (kein HD) hatte ne Länge von ca 11 Stunden, dass ich jetzt auf 3 Stunden zusammengeschnitten habe, der fertige Film landet auf einer DVD, damit erübrigt sich hier die Frage nach dem geeigneten Format.
Allerdings will ich das Rohmaterial ebenfalls behalten, aber möglichst wenig Speicher damit belegen. Mir ist es dabei wichtig, dass es keinen großen sichtbaren Qualitätsverlust gibt, geschnitten wird dieses Material selbstverständlich auch nicht mehr, sonst würde ich es im DV-Format belassen.
Was ist am besten für einen solchen Zweck zu empfehlen?
Antwort von muco:
hallo
als dv-avi zurück auf's band oder auf festplatte (ggf extern)
gruss rob
Antwort von ef.multimedia:
Wenn du kein Bandarchiv hast und auch keine 2TB Festplatte, dann wäre DV-AVI eher ungeeignet. Probier"s mal mit Mpeg2. Dann hast du pro Film ca. 2Gb in einer angemessenen Qualität.
Antwort von Anonymous:
Allerdings will ich das Rohmaterial ebenfalls behalten, aber möglichst wenig Speicher damit belegen. Mir ist es dabei wichtig, dass es keinen großen sichtbaren Qualitätsverlust gibt, geschnitten wird dieses Material selbstverständlich auch nicht mehr, sonst würde ich es im DV-Format belassen.
Was ist am besten für einen solchen Zweck zu empfehlen?
Zu Archivzwecken nähme ich
xvid und
vorbis in
mkv. Das ist platzsparend, erzielt gute Kompression bei guter Qualität und ist sehr gut dokumentiert.
Das sichert eine Abspielbarkeit auch noch nach Jahrzehnten.
Grüße
Lars
PS: Wenn
snow endlich fertig wird, empfehle ich diesen anstelle von xvid.
Antwort von Quadruplex:
Was ist am besten für einen solchen Zweck zu empfehlen?
Was ist das Ausgangsmaterial? DV?
Antwort von Anonymous:
Ich sehe leider keine Alternative als dort zu sichern wo es hergekommen ist, nähmlich das Band.
Antwort von Anonymous:
Hallo,
Ich sehe leider keine Alternative als dort zu sichern wo es hergekommen ist, nähmlich das Band.
dann muss man aber auch sicherstellen können, dass man die Bänder "später", wann auch immer das ist, noch abspielen kann.
Siehe auch
hier.
Grüße
Lars
Antwort von PowerMac:
Ein Film mit drei Stunden Laufzeit?
Worum geht es denn?
Antwort von Anonymous:
@Gast
MiniDV spielt auf jeden Fall in 20 Jahren noch, ob es dann noch Rechner in der bisherigen Form gibt wage ich zu bezweifeln
Antwort von Anonymous:
@Gast
MiniDV spielt auf jeden Fall in 20 Jahren noch, ob es dann noch Rechner in der bisherigen Form gibt wage ich zu bezweifeln
Wenn man in 20 Jahren jemanden findet, der noch ein funktionstüchtiges MiniDV-Laufwerk besitzt: klar. Die Kassette hält wohl unter Umständen so lange. Und finde mal jemand einen Computer mit einer passenden FireWire Schnittstelle und passenden Kabeln ...
Du meinst die Von-Neumann-Architektur verschwindet und damit auch die Möglichkeit Dateien abzuspielen, oder was ist damit gemeint, dass Rechner in Zukunft andere Formen annehmen?
Dateibasiertes Abspeichern ist seit den Anfängen der Computerei eine der sichersten Archivierungsmöglichkeiten.
Versuch mal einer eine Datasette, oder wie die Dinger hießen, eines C64 von vor nicht mal 20 Jahren abzuspielen. Viel Spaß.
Grüße
Lars
Antwort von Anonymous:
Da könnte man nun bis in Alle Ewigkeit streiten, tatsache ist das die hälfte der vor 5 Jahren erstellten Programme nicht mehr läuft und auf Grund neuer Entwicklungen auch so mancher Codec verschwunden oder inkompatibel ist.
Der Privatmann hat schwer.
Sicher ist nur die Rente.
Antwort von PowerMac:
(…) Der Privatmann hat schwer. (…)
Und ich habe Rücken.
Antwort von Anonymous:
@Und ich habe Rücken.
Und was heißt das auf Deutsch
Antwort von muco:
hallo nochmal ....
ich finde die diskussion über die zukünftige abspielbarkeit der archivierten daten so lustig wie abstrus !
wenn man die letzten beiträge so liest könnte man meinen ab einem bestimmten datum gibt es plötzlich keine bandabspielgeräte/-camcorder, keine festplatten und keine computer mehr und dafür ein anderes, neues, medium, system oder gerät.
meines wissens hat zu keiner zeit einen fall gegeben wo am 31.12. das eine medium verschwand und ab 01.01. ein anderes eingeführt wurde ( nicht mal bei den disketten und CDs !) ... also hört doch mit dieser - mit verlaub - absurden diskussion auf ! es wird immer eine übergangszeit zw neuem und alten geben... wer es da dann versäumt sich z.b. die daten von seinem alten auf das neue medium/system zu überspielen ist selbst schuld ( z.b. damals disketten -> CD ) ... und darum geht es hier in diesem thread auch nicht
es geht um möglichst verlustfreies ( deshalb dv-avi = 1:1 und kein divx, mpeg oder sonstiges ) aufbewahren von 3 stdn rohfilm ( = max ca 36 GB ) .... 36 GB sind nun wirklich nicht die welt für die heutigen festplattengrössen ... oder 3 st bänder à 60 min ... und ich bin mir sicher die lassen sich dann in den nächsten 3, 5 oder 8 jahren noch mit sicherheit auf ein anderes, neues medium überspielen und sichern ;-))
gruss rob
Antwort von Anonymous:
Da könnte man nun bis in Alle Ewigkeit streiten, tatsache ist das die hälfte der vor 5 Jahren erstellten Programme nicht mehr läuft und auf Grund neuer Entwicklungen auch so mancher Codec verschwunden oder inkompatibel ist.
Dann schreib doch mal auf welcher Plattform diese Programme liefen, doch wohl nur auf schlecht dokumentierten Closed-Source Betriebssystemen, oder?
Dass die Programme nicht mehr laufen, ist doch egal, solange es Ersatzprogramme gibt, die die damals erstellten Daten noch darstellen können.
Die Daten sind das wichtige und deren Interpretation. Womit die Daten erstellt wurden ist doch gleichgültig.
Übrigens die Programme des C64, die dateibasiert auf Disketten gespeichert wurden, kann man heute immernoch auf modernen Festplatten finden und den passenden C64-Emulator ebenfalls.
C64 war halt noch gut dokumentiert!
Grüße
Lars
Antwort von Anonymous:
ich finde die diskussion über die zukünftige abspielbarkeit der archivierten daten so lustig wie abstrus !
wer es da dann versäumt sich z.b. die daten von seinem alten auf das neue medium/system zu überspielen ist selbst schuld
und ich bin mir sicher die lassen sich dann in den nächsten 3, 5 oder 8 jahren noch mit sicherheit auf ein anderes, neues medium überspielen und sichern ;-))
gruss rob
Und wer macht das Überspielen dann auch wirklich? Das bedeutet doch eigentlich unproduktives, zeitraubendes Handeln. Und dann steht man wieder vor dem gleichen Problem und fragt sich wieder: worauf speichern?
Warum umgeht man diese Notwendigkeit nicht einfach von vornherein und versucht so weitsichtig wie möglich zu handeln?
Ist doch eine überlegenswerte Angelegenheit und meines Erachtens wenig abstrus!
Grüße
Lars
Antwort von ef.multimedia:
@Und ich habe Rücken.
Und was heißt das auf Deutsch
Stichwort "Horst Schlämmer", Schätzelein!
Antwort von muco:
hallo lars
"Und wer macht das Überspielen dann auch wirklich?" ... das macht der, dem die daten wichtig sind !
"Das bedeutet doch eigentlich unproduktives, zeitraubendes Handeln." ... weshalb ? überspielen musst du es so oder so willst du es auf einem neuen medium haben
"Und dann steht man wieder vor dem gleichen Problem und fragt sich wieder: worauf speichern?" ... weisst du das jetzt schon was es in 10 jahren gibt ??? willst du es jetzt schon auf / in etwas speichern/archivieren das es erst in 5 oder 10 jahren gibt ???
"Warum umgeht man diese Notwendigkeit nicht einfach von vornherein und versucht so weitsichtig wie möglich zu handeln?" ... frage : weitsichtig in bezug worauf ? weitsichtig ist bei mir wenn ich es JETZT in möglichst guter quali in einem JETZT aktuellen medium/format speichere um es DANN bei einführung eines neuen sichere.
gruss rob
Antwort von Anonymous:
Hallo Rob,
"Das bedeutet doch eigentlich unproduktives, zeitraubendes Handeln." ... weshalb ? überspielen musst du es so oder so willst du es auf einem neuen medium haben
"so oder so", ist so eine Sache.
Es ist doch ein Unterschied, ob ich mal schnell einen Ordner verschiebe/kopiere, oder ein externes Geraffel zusammenschalten muss, um dann evtl. auch noch ein (evtl. verlustbehafteten) Formatwechsel (DV-HDV-AVCHD-XYZ) vorzunehmen, oder?
"Und dann steht man wieder vor dem gleichen Problem und fragt sich wieder: worauf speichern?" ... weisst du das jetzt schon was es in 10 jahren gibt ??? willst du es jetzt schon auf / in etwas speichern/archivieren das es erst in 5 oder 10 jahren gibt ???
Auch dann wird es noch dateibasierte Datenspeicher geben, die selbstverständlich mit dem Computer verbunden sind. Auf welche Art und Weise spielt dabei gar keine Rolle, da das Betriebssystem davon abstrahiert.
"Warum umgeht man diese Notwendigkeit nicht einfach von vornherein und versucht so weitsichtig wie möglich zu handeln?" ... frage : weitsichtig in bezug worauf ? weitsichtig ist bei mir wenn ich es JETZT in möglichst guter quali in einem JETZT aktuellen medium/format speichere um es DANN bei einführung eines neuen sichere.
Genau!
Nur sollte man schon jetzt dabei bedenken, zukünftig die Kopierarbeiten so gering wie möglich halten zu können.
Und immer auf die Sicherheitskopie achten!
Grüße
Lars
Antwort von City Hunter:
Hallo,
Hatte vergessen zu erwähnen, dass ich natürlich zu Archivzwecken auch die DV-Bänder behalten werde, da diese ja nicht die Welt kosten, mir geht es aber bei dem Rohmaterial auch darum, dass ich es parat am Computer habe, wenn ich mal selbst mir die deleted szenes nochmal anschauen will.
Zu siesen Zwecken entnehme ich den bisherigen Antworten, dass wohl XVIX bzw MPEG2 am besten geeignet wären.
Antwort von Anonymous:
Zu siesen Zwecken entnehme ich den bisherigen Antworten, dass wohl XVID bzw MPEG2 am besten geeignet wären.
Das sind aber zwei verschiedene Video-Codecs, wobei XVID bei gleicher Qualität wesentlich besser komprimiert. Es gibt mittlerweile sogar DVD-Player, die XVID (leider nur aus AVI) abspielen können.
Am besten testen.
Mach doch mal beides und sieh Dir an, was für Dich besser ist.
Grüße
Lars
Antwort von Markus:
Zu siesen Zwecken entnehme ich den bisherigen Antworten, dass wohl XVIX bzw MPEG2 am besten geeignet wären.
Ich würde das Kompressionsformat von der möglichen Anwendung abhängig machen. MPEG2 belegt zwar mehr Speicherkapazität, lässt sich dafür aber wesentlich einfacher nachbearbeiten, falls das nochmal gewünscht sein sollte. Xvid/Divx ("XVIX" ;-) ist eher eine Art digitales Endformat und damit geht i.d.R. nicht mehr viel.
Antwort von City Hunter:
Das ich mich bei XVID verschrieben habe ist mir auch nachträglich aufgefallen, wollte deswegen aber nicht einen extra thread aufmachen.
Was ist denn das beste Freeware Programm um Videos in XVID oder MPEG2 umzuwandeln?
Antwort von Anonymous:
MPEG2 belegt zwar mehr Speicherkapazität, lässt sich dafür aber wesentlich einfacher nachbearbeiten, falls das nochmal gewünscht sein sollte.
Wie kommst Du darauf? Wieso ist das leichter zu bearbeiten?
Das ist doch bloß eine Frage der Rechnergeschwindigkeit und der Verfügbarkeit von Programmen. Heutzutage ist beides wohl kein Argument mehr.
Xvid/Divx ("XVIX" ;-) ist eher eine Art digitales Endformat und damit geht i.d.R. nicht mehr viel.
Das stimmt genausogut auch für MPEG2!
Grüße
Lars
Antwort von Anonymous:
Was ist denn das beste Freeware Programm um Videos in XVID oder MPEG2 umzuwandeln?
Versuch doch mal
avidemux.
Die haben sogar ein
Wiki mit guter Dokumentation vieler Konvertierungsschritte. Allerdings in Englisch.
Viel Erfolg
Lars
Antwort von DWUA:
Die beste Software ist immer noch ein gutes Kopfkissen.
;)
Antwort von Markus:
Wieso ist leichter zu bearbeiten ?
Je höher komprimiert ein Videoformat ist, desto schlechter lässt es sich nachbearbeiten und desto größer sind die möglichen Schwierigkeiten. Prinzipiell ist es richtig, dass man auch DivX nachbearbeiten kann, aber viele User klagen in diesem Zusammenhang über Probleme mit der Bild-/Tonsynchronität, die sich oft nicht gelöst bekommen. So etwas wäre für mich ein No-Go und damit völlig indiskutabel.
Ich habe das nicht in jedem Aspekt überprüft, denn DV-Aufnahmen komprimiere ich gar nicht in irgend ein anderes Format, sondern speichere sie unverändert. Dann ist das nur eine Frage der Speicherkapazität (die ist heute ja nicht mehr teuer) und ich erspare mit jedwede anderen Probleme.
Antwort von Anonymous:
Wieso ist leichter zu bearbeiten ?
Je höher komprimiert ein Videoformat ist, desto schlechter lässt es sich nachbearbeiten und desto größer sind die möglichen Schwierigkeiten.
Definiere "schlechter"!
"mögliche Schwierigkeiten" ist auch nicht sehr präzise. Beispiele?
Das scheint mir doch eine sehr subjektive Wahrnehmung Deinerseits. Technisch sehe ich dafür keinen Grund.
Geüße
Lars
Antwort von Markus:
Für hochdetaillierte und philosophische Diskussionen sind hier andere User zuständig. ;-)
Wenn Du einen gangbaren Weg für hochkomprimierte Formate hast oder mit den Einschränkungen leben kannst oder vielleicht auch der Anspruch nicht so hoch ist (das meine ich nicht negativ), dann ist es doch okay.
Antwort von Anonymous:
Nachdem er Threadersteller die "Sicherung" nur möchte weil er sie ab und zu anschauen möchte ist Divx & Co ganz brauchbar