Frage von mav110:Hey zusammen,
kurze Frage bzgl. des Workflows zwischen den im Titel genannten Programmen.
Ich habe RAW Material der BMCC. Das wurde in 2.5K aufgenommen. Muss ich die Proxies demnach auch höher als Full HD raus rechnen wenn ich die extra Pixel nutzen möchte?
Dann: Proxies sind rausgerechnet und ich schneide in Premiere. Einige Clips wurden durch eine After Effects Komposition ersetzt. diese werden nicht Ordnungsgemäß über XML in Resolve angezeigt. Wie mache ich das nun am besten? Die Clips manuell raussuchen, graden und hinterher die Medien ersetzen? Bspw. durch den gleichen Filenamen im anderen Ordner?
Grüüüße
Mav
Antwort von Paralkar:
Also,
1. Nein, die Proxies, sind nur Proxies, die können auch Pal sein (Hat man noch vor geraumer Zeit auch oft so gemacht, wenns um Full HD Material ging), sobald du relinkest musst du halt nur die richtigen Formateinstellungen in Premiere/ Davinci haben bzw. umstellen (Davinci macht das mit nem Häkchen von selbst)
Falls du die volle Qualität behalten magst, musst du das was in AE mittels Komposition gemacht wurde, auf das Raw Material relinken, WB und sonst was einstellen und als DPX, Tiff oder OpenEXR 16 bit Blackmagic Auflösung exportieren.
den Rest der in Premiere ist, würde ich in eine neue Sequenz kopieren, alles löschen was AE Comps sind und dann als XML exportieren, vorausgesetzt du hast nciht mit "komplizierten" Effekten/ Überblendungen/ SlowMos/ Time-remapings gearbeitet.
XMLs laufen sauber mit harten Schnitten, einfachen Überbledungen (übergang Weiß/Schwarz und linear Blenden), manch andere Sachen auch noch, aber da ist bei vielem ehr schnell Schluss.
Falls doch, auch das Relinken und auch als DPX, Tiff oder OpenEXR 16 bit Blackmagic Auflösung exportieren. (Relinken mit Premiere CC und es gibt ein Plugin für CS6 5/5.5)
dann musst du das im Grading wieder zusammensetzen wo alles hingehört.
Ja ist umständlich,
Antwort von kundesbanzler:
Ja ist umständlich,
Was es hier (unnötig) umständlich macht, ist die Benutzung von Dynamic Link. Davon sollte man wohl bei externem Onlining - über Proxies insbesondere - besser absehen.
Am sinnvollsten ist es mAn, wenn man den fertigen Schnitt in Resolve holt, die zu bearbeitenden Shots per individual Source Clips als exr oder dpx in Cut-Length raus gibt, darauf arbeitet und sie als dpx wieder zurückgibt. Anhand der Source-Timecodes kann Resolve die Comp-Shots selbstständig an die richtige Stelle setzen, es muss nichts manuell angelegt oder zusammengesetzt werden. Vorraussetzung ist natürlich, dass die Timecodes als Metadaten erhalten bleiben. Das ist aber eigentlich erstmal der Fall, wenn sie nicht explizit weggerworfen werden - keine Ahnung wie AFX das handhabt.