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Infoseite // Kurzfilme = Format zur Eigenwerbung und Egotrips



Frage von iasi:


Warum machen Leute Kurzfilme?
Das frage ich mich immer wieder.

Zumeist sollen sie wohl dazu dienen, sich im großen Bussiness bemerkrbar zu machen, auf dass andere einem Geld fürs Filmarbeiten geben.
Man macht also vor allem Werbung für sich selbst.

Denn schon immer hatten Kurzfilme keine großen Verwertungschancen und gehen auch im Youtube-Zeitalter in der schieren Masse zu 99% unter.

Sie sollen aber sowieso nur auf Wettbewerben laufen ...

Ums Thema geht es doch meist nicht, denn ansonsten würde man sich über die Reichweite mehr Gedanken machen.
Primär steht im Vordergrund zu ziegen:
"Schau, wie gut ich beim Filmemachen bin. Man kann mich kaufen oder mieten."

Warum nehmen sonst so viele den Aufwand für 20 Minuten-Film in Kauf?
Wenn es um das Thema und die Aussage geht - oder auch nur schlicht um Publikumserfolg - warum reißt dann nicht zusammen und stemmt gleich ein 90 Minuten Projekt?
Bei 90 Minuten würden auch gleich mal die Verwertungsmöglichkeiten und -chancen erheblich steigen.
Aber nein - man müht sich ein wenig mit einem Kurzfilm und hofft dann auf den Produzenten, der das Talent mit üppigem Budget oder tariflicher Gage würdigt.

Budget?
Man muss Zeit investieren - das ist der wirklich teuerste Kostenfaktor. Aber bei einem 90 Minuten-Projekt ist die Chance, dass sich diese Investition für alle Beteiligten lohnen könnte, eben gleich mal um ein zig-mal höher als bei Kurzfilmen. Wer dieses "Investitionsrisiko" scheut, hat wohl doch kein so großes Vertrauen in sein Talent.

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Antwort von Jensli:

Warum machen Leute Kurzfilme?
Das frage ich mich immer wieder.

Warum eröffnen hier manche Leute merkwürdige Threads? Das frage ich mich immer wieder.

Zu deiner Frage: Vielleicht, weil es ihnen einfach Spaß macht?

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Antwort von dienstag_01:

Bei 90 Minuten würden auch gleich mal die Verwertungsmöglichkeiten und -chancen erheblich steigen. Welche 90-Minuten ERSTLINGSWERKE kennst du, die so erfolgreich verwertet wurden?

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Antwort von Mr.BBling:

Da kannste genauso gut fragen warum es Menschen gibt die Bilder malen...

ganz einfache Antwort:

Weil es Ihnen Freude bereitet, Spaß macht und Befriedigung gibt!

LG

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Antwort von TaoTao:

Kurzfilm --> weniger Aufwand, bessere Möglichkeit sein Potenzial in kurzer Zeit darzustellen.

Wer 90 Minuten absolute Grütze filmt, der vergeudet nicht nur seine eigene Zeit, sondern auch die Zeit der Personen die sich solch einen langen Film auch ansehen müssen.

Wenn ich so sehe was die Leute hier so filmen, dann nie im Leben, Gott sei mein Zeuge...würde ich mir auch nicht nur annähernd sowas 90Minuten lang ansehen.


Es gibt auch auch Aussnahmen, da fällt mir dieser Blair Witch Project Film ein. Der soll nicht besonders teuer gewesen sein, war aber ein riesen Erfolg.

Bin auch der Meinung dass "Filmen" noch nie so einfach und hochwertig war wie zur aktuellen Zeit. Vielleicht sollte man einfach mal riskieren längere Projekte anzugehen.

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Antwort von Gabriel_Natas:

Als Übung?

Durch 5 Kurzfilme lernt man mehr, als durch das Scheitern beim machen eines Langspielfilms ^^

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Antwort von Axel:

Weil Kurzfilme erzählerisch Anekdoten sind (genau wie Kurzgeschichten). Der wesentliche Unterschied ist ein formaler. Es gibt ebenso viele schlechte Kurzfilme wie schlechte abendfüllende Filme. Die Steigerung eines Kurzfilmes, wenn es um Erzählökonomie geht, ist der 30-sekündige Werbeclip. In meist lediglich eine angerissene Situation wird soviel Ausdruck, Aussage und formale Eleganz komprimiert, dass es keinen Grund gibt, darauf verächtlich herabzuschauen.

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Antwort von Adam:

Weil der Mensch ein Wesen ist das gerne etwas erschafft.
Und weil dieses Wesen Freude beim Erschaffen ebenso erfährt wie beim Betrachten des Ergebnisses.

Und weil es im Leben eine große Bereicherung ist einer Tätigkeit nachzugehen die im Moment des Machens Freude bereitet.

Eine gute Zeit zu haben mit unwesentlichen/unnützen Beschäftigungen ist eine großartige Möglichkeit in einer Gesellschaft, in der die elementaren Grundbedürfnisse gedeckt sind.

Kurz und gut:
Weil das Ausleben von Hobbys - die sogar mehr kosten als sie einbringen - eben Freude macht. Völlig abseits von wirtschaftlichen Zwängen.

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Antwort von Adam:

Eine ähnliche Frage könnte man auch zur Literatur stellen:
"Warum schreibt jemand Kurzgeschichten?"

Hat man sich dann mal mit Kurzgeschichten befasst - z.B. mit dem Werk von Wolfgang Borcherd - dann erkennt man, dass Kurzgeschichten eine ganz eigene Kunstform sind, die ein spannendes und zum Nachdenken anregendes Leseerlebnis ermöglichen.
Der Leser bleibt mit einem anderen Gefühl zurück, als nach der Lektüre eines Romans. Und das ist toll.

Dieser Autor schafft es z.B. mit wenigen Seiten Text ein so nachdrückliches Gefühl für den Alltag im Nachkriegsdeutschland zu schaffen, wie es kaum ein Roman kann. Durch die Kürze der Texte trifft er (poetisch gekonnt) genau in's Schwarze. Er erzählt Begebenheiten aus dem Altag, ohne Vorgeschichte, ohne Nachspann, ohne die Protagonisten genauestens zu beschreiben. Diese Begebenheiten erzeugen aber genau das Gefühl, etwas zu erfahren und ergreifen den Leser, stimmen nachdenklich in der besten Form.

Bei guten Kurzfilmen ist es genauso.

Bei all den anderen Kurzfilmen gilt oben geschriebenes.

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Antwort von sgywalka:

manche dürfen ohne Waffenschein herumrennen und Sauerstoff
veratmen... entweder gibt es Vielfalt und 10 hoch 10 hoch 10 hoch 10
Geschichten wurden noch nicht erzählt, oder wir erleben das geschlossene
Paradoxon einer noch in sich geschlossener Frage.. na ja.
manchmal kann Co2 aus dem Plastiksackerl wunder wirken.

schwachsinnigere Fragen gibts ja bald net mehr.
oder?
manche Maler stehn ein leben und erlangen am Ende wahre Meisterschaft!
vorm Computer rumhocken führt nicht dazu.
und mitlaufen gar net...
so weiter von der 6k 9 k 12 k 25 k Kamera träumen...

des allein wärer schön Stoff für 123 Kurzfilme.

idiot one
idiot dwo
...

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Antwort von camworks:

manche dürfen ohne Waffenschein herumrennen und Sauerstoff
veratmen... :-)

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Antwort von iasi:

Warum machen Leute Kurzfilme?
Das frage ich mich immer wieder.

Warum eröffnen hier manche Leute merkwürdige Threads? Das frage ich mich immer wieder.

Zu deiner Frage: Vielleicht, weil es ihnen einfach Spaß macht? Wenns dir merkwürig vorkommt, warum ignorierst du"s nicht einfach.

Schön - also Hobby.
Wie die Theatergruppe der Volkshochschule - gut.

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Antwort von Gabriel_Natas:

Warum machen Leute Kurzfilme?
Das frage ich mich immer wieder.

Warum eröffnen hier manche Leute merkwürdige Threads? Das frage ich mich immer wieder.

Zu deiner Frage: Vielleicht, weil es ihnen einfach Spaß macht? Wenns dir merkwürig vorkommt, warum ignorierst du"s nicht einfach.

Schön - also Hobby.
Wie die Theatergruppe der Volkshochschule - gut. Und manche Geschichten eignen sich nur als Kurzfilme. Man muss ja nicht alles künstlich in die Länge ziehen.

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Antwort von iasi:

manche dürfen ohne Waffenschein herumrennen und Sauerstoff
veratmen... entweder gibt es Vielfalt und 10 hoch 10 hoch 10 hoch 10
Geschichten wurden noch nicht erzählt, oder wir erleben das geschlossene
Paradoxon einer noch in sich geschlossener Frage.. na ja.
manchmal kann Co2 aus dem Plastiksackerl wunder wirken.

schwachsinnigere Fragen gibts ja bald net mehr.
oder?
manche Maler stehn ein leben und erlangen am Ende wahre Meisterschaft!
vorm Computer rumhocken führt nicht dazu.
und mitlaufen gar net...
so weiter von der 6k 9 k 12 k 25 k Kamera träumen...

des allein wärer schön Stoff für 123 Kurzfilme.

idiot one
idiot dwo
... Der Schwätzer meldet sich natürlich wieder zu Wort.
Schon klar.
Aber außer dem mittlerweile dermaßen ausgetreten Verbalergußstil hast du auch nicht zu bieten.

Das ist aber typisch, für Leute, denen es um nichts geht - die kein Thema haben ... die sich für nichts anderes interessieren, als für sich selbst.

So unter dem Motto: Ich mach etwas, weil ich was machen will.
Das hat so etwas von Verdauungstrakt.

Ja - das ist eben Egotrip pur - Filmen weil"s einem Spaß macht.

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Antwort von camworks:

Ja - das ist eben Egotrip pur - Filmen weil"s einem Spaß macht.Und, hast Du eine Mission? Willst Du der Welt die Augen öffnen? Oder drehst Du dein Zeug vielleicht auch nur, weil es Spass macht!?

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Antwort von iasi:

Warum machen Leute Kurzfilme?
Das frage ich mich immer wieder.

Warum eröffnen hier manche Leute merkwürdige Threads? Das frage ich mich immer wieder.

Zu deiner Frage: Vielleicht, weil es ihnen einfach Spaß macht? Wenns dir merkwürig vorkommt, warum ignorierst du"s nicht einfach.

Schön - also Hobby.
Wie die Theatergruppe der Volkshochschule - gut. Und manche Geschichten eignen sich nur als Kurzfilme. Man muss ja nicht alles künstlich in die Länge ziehen. Aha - und warum willst du Geschichten so erzählen, dass keiner zuhört? Dann ist dir die Geschichte also gar nicht wichtig. Oder du magst sie nur dir selbst erzählen.

Kurzfilm ist nun mal ein Format, das keine Reichweite hat.
Da gab es früher mal die "Canne-Rolle", die für einige wenige ausgewählte Kurzfilme ein kleines Publikum brachten.
Heute hat man Youtube - kaum ein Kurzfilm schafft es da, aus dem Meer auszutauchen. Und die Klicks bedeuten auch nur, dass Leute mal kurz reingeschaut haben.

Ach ja - auf Arte laufen auch Kurzfilm, die glaube ich unter "Kurzschluss" versteckt sind.

All der Aufwand ... wofür.

Ach ja: Kurzfilme sind meist nur Ideen. Selbst für Kurzgeschichten braucht es meist die Spielfilmlänge, um sie angemessen umsetzen zu können.

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Antwort von kundesbanzler:

Ja - das ist eben Egotrip pur - Filmen weil"s einem Spaß macht. Genau wie die Schachspieler. Die ganze Zeit nur aufm Egotrip.

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Antwort von iasi:

Ja - das ist eben Egotrip pur - Filmen weil"s einem Spaß macht.Und, hast Du eine Mission? Willst Du der Welt die Augen öffnen? Oder drehst Du dein Zeug vielleicht auch nur, weil es Spass macht!? ja ja - sicherlich - wir sind ja schließlich in der Spass-Gesellschaft.
Andere Antriebe als Spass kennt man wohl nicht mehr.

Das ist dann eben der Unterschied zwischen einem armen Land wie Rumänien, aus dem Filmemacher kommen, die Filmpreise abräumen, und den deutschen "Spass"-Suchern - die Rumänen machen eben Filme nicht nur, weil es ihnen Spass macht.

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Antwort von iasi:

Ja - das ist eben Egotrip pur - Filmen weil"s einem Spaß macht. Genau wie die Schachspieler. Die ganze Zeit nur aufm Egotrip. Genau - es is wie das Wort es schon sagt: Ein Spiel.
Und ob da nun einer seinen Bauern ein oder 2 Felder nach vorn schiebt, ist so bedeutend, wie der Zusammenprall der Köpfe zweier Ochsen.

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Antwort von iasi:

Eine ähnliche Frage könnte man auch zur Literatur stellen:
"Warum schreibt jemand Kurzgeschichten?"

Hat man sich dann mal mit Kurzgeschichten befasst - z.B. mit dem Werk von Wolfgang Borcherd - dann erkennt man, dass Kurzgeschichten eine ganz eigene Kunstform sind, die ein spannendes und zum Nachdenken anregendes Leseerlebnis ermöglichen.
Der Leser bleibt mit einem anderen Gefühl zurück, als nach der Lektüre eines Romans. Und das ist toll.

Dieser Autor schafft es z.B. mit wenigen Seiten Text ein so nachdrückliches Gefühl für den Alltag im Nachkriegsdeutschland zu schaffen, wie es kaum ein Roman kann. Durch die Kürze der Texte trifft er (poetisch gekonnt) genau in's Schwarze. Er erzählt Begebenheiten aus dem Altag, ohne Vorgeschichte, ohne Nachspann, ohne die Protagonisten genauestens zu beschreiben. Diese Begebenheiten erzeugen aber genau das Gefühl, etwas zu erfahren und ergreifen den Leser, stimmen nachdenklich in der besten Form.

Bei guten Kurzfilmen ist es genauso.

Bei all den anderen Kurzfilmen gilt oben geschriebenes. Kurzgeschichten haben bzw. hatten sehr gute Chancen ein großes Publikum zu erreichen.
Und Borchert konnte sich am Abend mal kurz an den Tisch setzten und "Die Küchenuhr" schreiben. Das sieht bei Kurzfilmen schon etwas anders aus.
Die Frage ist aber auch: Was verhalf Borchert denn zum Durchbruch? "Draußen vor der Tür" sorgte dafür, dass auch seine Kurzgeschichten bekannt wurden. Und heute sind sie in jedem Schulbuch zu finden.

Kaum etwas ist geeigneter für Schulbuch und Unterricht, als die Kurzgeschichte und Gedichte.

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Antwort von iasi:

Bei 90 Minuten würden auch gleich mal die Verwertungsmöglichkeiten und -chancen erheblich steigen. Welche 90-Minuten ERSTLINGSWERKE kennst du, die so erfolgreich verwertet wurden? Ich kenne sogar ein Werk, das auf DVD vertrieben, sogar in Tauschbörsen im Ausland verbreitet und schließlich sogar im deutschen TV ausgetrahlt wurde - und dies, obwohl es von eher mäßiger Qualität war/ist.

Heute kannst du mit den Kinos in deiner Nähe sprechen und mal eben deinen Film vorführen lassen.
Kurzfilme kriegst du da aber kaum unter. Außer deinen Freunden und deiner Familie kommt doch keiner ins Kino, nur um deinen 20 Minuten Film zu sehen.

Es war und es ist nun mal so, dass du Kurzfilme weder im Kino, noch im TV und auch nicht auf DVD verwerten kannst.
Wem es genügt ihn ins Internet-Meer zu werfen, sollte dann doch wenigstens seine Darsteller nicht mit Rückstellungsverträgen belügen.

Die Darsteller sollten sich wiederum überlegen, ob es nicht besser ist, etwas mehr Zeit auf einen Spielfilm zu vewenden, der mehr Zeit hat, um Charakter und Handlung zu entwickeln, als auf die Entdeckung aufgrund einer Rolle in einem Kurzfilm zu hoffen.

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Antwort von iasi:

Als Übung?

Durch 5 Kurzfilme lernt man mehr, als durch das Scheitern beim machen eines Langspielfilms ^^ Mach doch bei einem Langfilmprojekt mit - zunächst als Lernender - da kannst du wahrscheinlich mehr lernen, als bei dem Try and Error.
Zudem ist es doch Schade, wenn bei den "Übungs-Kurzfilmen" dann die Energie, der Einsatz und das Talent nicht wirklich zur Geltung kommen.

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Antwort von Adam:

Ja.
Jedenfalls sind Kurzgeschichten wie wie Borcharts 'Küchenuhr' fantastisch.
Und das was sie beim Leser erzeugen können Kurzfilme auch. Wenn sie gut gemacht sind. Ich behaupte, Kurzfilme können das sogar ganz besonders gut. Wenn eben alles stimmt. Genau wie bei Kurzgeschichten.

Aber sicherlich ist es auch so, dass es unendlich viele kurze Geschichtchen und kurze Filmchen gibt, die keine Kunst sind.

Dennoch sei es doch den Machern überlassen dabei Freude zu empfinden.

Ich schreibe gezielt Freude, da das für mich etwas anderes ist als Spaß.
Spaß ist kurz, laut und schrill. Freude ist tiefer und anhaltender.

Zur Ausgangsfrage:
Machen Leute machen das vielleicht zum 'Präsentieren'.
Die meisten aber doch wohl aus Freude.

Wenn wir als Kinder Kurzfilmchen gedreht haben, dann immer aus einer spontanen Idee heraus. Kamera geschnappt und los.
Da war absolut nichts dahinter ausser der Spaß. Wir haben die Filme noch nichtmal hergezeigt, jutube gab es nicht und daher war es einfach für uns. Wir hatten zwei gute Nachmittage und fertig.

Ich wünsche, dass es den anderen auch so geht. Denn zwei gute Nachmittage sind eine gute Zeit in der man glücklich ist. Was will man mehr?

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Antwort von dienstag_01:

Ich kenne sogar ein Werk, das auf DVD vertrieben, sogar in Tauschbörsen im Ausland verbreitet und schließlich sogar im deutschen TV ausgetrahlt wurde - und dies, obwohl es von eher mäßiger Qualität war/ist. Also du kennst EINEN (dessen Namen du uns nicht verraten willst und über den man nicht erfahren kann, ob davor nicht trotzdem einige Kurzfilmprojekte standen). Und spricht von gestiegenen Verwertungschancen gegenüber Kurzfilm. Interessante Sicht. Es war und es ist nun mal so, dass du Kurzfilme weder im Kino, noch im TV und auch nicht auf DVD verwerten kannst.
Das ist einfach Quatsch. Du schreibst selber vom Format Kurzschluss. Andere Anstalten haben ähnliche Formate. Die kaufen (wenn auch nicht für viel Geld). Nur mal als Beispiel.
Und wie Filmförderung in diesem Land läuft, davon scheinst du überhaupt keinen Schimmer zu haben. Man kann Geld bekommen, wenn ein (Kurz-) Film erfolgreich auf größeren Festivals gelaufen ist. So einfach ist das (oder so schwer). Man muss es nur wissen.
Sprich am besten mal mit Menschen, die da Erfahrung haben.
Und eine abendfüllenden Film fürs Kino an der Ecke zu drehen, wenn da nicht der Spassfaktor im Vordergrund steh, wo dann ;)

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Antwort von iasi:

Ich kenne sogar ein Werk, das auf DVD vertrieben, sogar in Tauschbörsen im Ausland verbreitet und schließlich sogar im deutschen TV ausgetrahlt wurde - und dies, obwohl es von eher mäßiger Qualität war/ist. Also du kennst EINEN (dessen Namen du uns nicht verraten willst und über den man nicht erfahren kann, ob davor nicht trotzdem einige Kurzfilmprojekte standen). Und spricht von gestiegenen Verwertungschancen gegenüber Kurzfilm. Interessante Sicht. Es war und es ist nun mal so, dass du Kurzfilme weder im Kino, noch im TV und auch nicht auf DVD verwerten kannst.
Das ist einfach Quatsch. Du schreibst selber vom Format Kurzschluss. Andere Anstalten haben ähnliche Formate. Die kaufen (wenn auch nicht für viel Geld). Nur mal als Beispiel.
Und wie Filmförderung in diesem Land läuft, davon scheinst du überhaupt keinen Schimmer zu haben. Man kann Geld bekommen, wenn ein (Kurz-) Film erfolgreich auf größeren Festivals gelaufen ist. So einfach ist das (oder so schwer). Man muss es nur wissen.
Sprich am besten mal mit Menschen, die da Erfahrung haben.
Und eine abendfüllenden Film fürs Kino an der Ecke zu drehen, wenn da nicht der Spassfaktor im Vordergrund steh, wo dann ;) Ich habe EINEN genannt - als Beispiel.

dann überleg eben mal logisch:
Wieviele Kurzfilme gibt es?
Wie hoch ist der Sendeanteil von Kurzfilmen im TV?

Wo ist er denn dein EINER Kurzfilm, der ein größeres Publikum fand?

Es war schon vor Jahrzehnten so, dass mehr als die Canne-Rolle keinen Kurzfilme ins Kino brachten.

"Filmförderung" - ach du liebe Zeit - damit kannst du mir weg bleiben. Die gehört abgeschafft. Welch ein Irrweg. Trotz Gebührenfinanzierung und Filmförderung liegt das Niveau am Boden. Schau dir doch mal an, was auf Festivals läuft - aus Deutschland kaum noch was. Da gewinnen Filme die Preise, die ohne Filmförderung in "armen" Ländern gedreht wurden.
Du scheinst da "übehaupt keinen Schimmer zu haben", wenn du wirklich Filmförderungsmittel willst ...

Wenn du in deiner Region ein paar Kinos voll bekommst, hast du schon einen größeren Erfolg gefeiert, als mit so manchem Filmförderungsmachwerk - ganz zu schweigen von deinem Kurzfilm.

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Antwort von Frank Glencairn:

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Da gab es früher mal die "Canne-Rolle", die für einige wenige ausgewählte Kurzfilme ein kleines Publikum brachten.

Die Cannes Rolle war nur für Werbeclips, nicht Kurzfilme, soweit ich weiß.
Die Kurzfilm Abteilung in Cannes heißt short film corner

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Antwort von dienstag_01:

Die Cannes Rolle war nur für Werbeclips, nicht Kurzfilme, soweit ich weiß.
Die Kurzfilm Abteilung in Cannes heißt short film corner Woher soll er das wissen ;)
Deutscher Kurzfilpreis, Verleih des Internationalen Kurzfilfestivals Oberhausen (die kaufen auch an), Kurzfilmverkäufe ins Ausland... da geht schon was. Könnte natürlich besser sein, keine Frage. Aber so ein ahnungsloses Dahergeschreibsel..., naja, vergessen wirs.
Und Filme ohne Filmförderung, ich bin schon wieder gespannt auf die Aufzählung ;)

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Antwort von Mr.BBling:

Ich verstehe beim besten Willen nicht wie man sich so darüber echauffieren kann, dass jemand mit Freude, Spaß und Leidenschaft einem Hobby nachgeht...

In ärmeren Länder sind es nun mal eben ausschliesslich Film-Freaks die sich mit Film/Video intensiv beschäftigen und auf Grund der kaum vorhandenen Mittel wird die Kreativität einfach mehr gefordert und geschaerft. Da fällt dann logischerweise die Masse von vornherein durchs Raster. Und die wenigen, welche dann Filme produzieren haben kleine aber feine Netzwerke von Filmschaffenden und Künstlern.

Bei uns hat hingegen auch die "Masse" manigfaltige Möglichkeiten sich mit Film und Video zu "verwirklichen" (was man wohl kaum jemandem vorwerfen kann) und somit fällt es auch schwerer die Spreu vom Weizen zu trennen. Da fällt jemand der wirklich Potenzial hat dann halt auch nicht immer auf und geht unter umständen mit der "Spreu" verschütt - ce la vie.

Jemanden dafür zu verurteilen, dass er gerne ein großer Filmschaffender wäre und dann nach seinen ersten Kurzfilmen (welche er bei youtube hochgeladen hat um ein Feedback zu erhalten) merkt: "Oh, hab wohl doch kein Talent...schade." und sich dann einem anderen Hobby zu wendet...dass geht dann doch schon ein wenig zu weit.

Leben und Leben lassen...mir hat persönlich noch niemand mit einem Kurzfilm weh getan oder Zeit geraubt die ich nicht hätte vergeuden dürfen.

LG

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Antwort von TaoTao:

@Mr.BBling

Ganz sachte Johnboy. Er verurteilt ja keinen, er sülzt nur hohl in die Masse. Man kennt das doch wenn zb Obdachlose irgendwas plaudern, oder Leute mit Psychosen. Man stellt sich dann die Frage...sollte man zuhören? Sollte man das ernst nehmen?..usw..Da steckt natürlich ein Funken Wahrheit dahinter, der Rest aber bleibt hohle selbstprofilierende Grütze.

<3

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Antwort von Mr.BBling:

@Mr.BBling

Ganz sachte Johnboy.

<3 ...na wenn das nich sachte war dann weiß ich"s auch nich... ;-)

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Antwort von Chrompower:

Stimmt.. man arbeitet 100 Stunden an einem Kurzfilm damit das Ego durch 50 Klicks gestreichelt wird...

Mal im ernst: Ich bin mir sicher das hier 95% weiterhin ihre Filme drehen würden, auch wenn es verboten wäre sie im Internet zu veröffentlichen.
Es macht einfach SPASS!

Aber wenn ich ehrlich bin: Meiner Familie zeige ich schon gerne meine Filme, aber nicht um mein Ego zu stärken, sondern um ihnen ein tolles Erlebnis zu schenken.
Also ganz für mich tue ich es dann doch nicht.

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Antwort von Maximus63:

Kommt auf die Ambitionen an. Will man ein ernsthafter Filmemacher werden, so sollte man mindestens drei gute KF machen. Macht man alles aus Spaß, kann man 50 KF machen. Und es bleibt beim Spaß. Das man zufällig " Entdeckt " wird ist ziemlich ausgeschlossen, da täglich hunderte KF irgendwo auf Plattformen erscheinen.
Die deutsche Filmförderung kann man getrost und mit Anlauf in die Tonne hauen, da meistens ein kleiner, auserwählter Kreis davon profitiert.
Eine andere Option wäre noch, mit einem Team, welches mehrere KF realisiert hat, einen 80 Min. Film zu machen. Wenn schon alle für lau Arbeiten, sollte man wenigstens ein gutes Team zusammen haben. Dann könnte auch ein längere Film entstehen. Geht halt mind. 1 - 1/2 Jahre. Aber ein 80 Min. Film bekommt wesentlich mehr Aufmerksamkeit. Andererseits, ein 80 Minüter zu stemmen im Amateur Bereich... .

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Antwort von domain:

Hauptsächlich sind Kurzfilme deshalb langweilig, weil sie junge Männer machen und sich selbst auch noch zeigen. Junge Frauen in Action, wäre schon mal besser.
Und dann fehlt meist auch noch die Phantasie.
Die Sketches von den Dreisten Drei z.B. sind im Grunde ja aneinandergereihte Kurzfilmwitze in ziemlich perfekter Machart.
So könnte man ja nur als Gedankenanstoß auch mal Witze verfilmen: Obama sitzt bei seinem Staatsbesuch in England neben der Queen in einer Kutsche, als ein Pferd einen unheimlichen Schaß lässt, was der Königin natürlich sehr peinlich ist und sie sich entschuldigt.
Darauf Obama: „If you would not have mentioned ist, I thought is was the horse.“

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Antwort von dienstag_01:

Stimmt, mit der Queen zu drehen, hatte ich auch schon mal dran gedacht. Die hat ja auch Zeit und hilft sicher gern ;)

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Antwort von domain:

Ja siehst du, dass ist eben mangelnde Phantasie. Nämlich die Kunst der Veränderung, Transponierung und Anpassung

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Antwort von dienstag_01:

Ah, du meinst, das könnten dann zwei junge Männer spielen?
;)

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Antwort von domain:

Ja genau. Zwei schwule Männer. Der ältere und reichere von den beiden hatte die Kutsche organisiert mit der dann beide zum Standesamt fahren :-)

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Antwort von Axel:

Auch nicht unbedingt mainstreamtauglich. Aber bei einer solchen Polemik wie der von iasi interessiert es mich allmählich, welche abendfüllenden Werke er selbst denn in Arbeit hat. Woher kommt die Wut auf die armen Kurzfilmer?

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Antwort von iasi:

Die Cannes Rolle war nur für Werbeclips, nicht Kurzfilme, soweit ich weiß.
Die Kurzfilm Abteilung in Cannes heißt short film corner Woher soll er das wissen ;) Genau - woher - schließlich bekommt man ja so etwas gar nicht zu sehen ... und das sag ich mal so als einer, der mal ein Kino geleitet hat.

Dann war"s eben nicht die Canne-Rolle sondern z.B. von der KurzFilmAgentur Hamburg - ist auch egal - selbst mit der doch günstigen digitalen Verleihschiene bekommt man keine Kurzfilme im Kino zu sehen.

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Antwort von iasi:

@Mr.BBling

Ganz sachte Johnboy. Er verurteilt ja keinen, er sülzt nur hohl in die Masse. Man kennt das doch wenn zb Obdachlose irgendwas plaudern, oder Leute mit Psychosen. Man stellt sich dann die Frage...sollte man zuhören? Sollte man das ernst nehmen?..usw..Da steckt natürlich ein Funken Wahrheit dahinter, der Rest aber bleibt hohle selbstprofilierende Grütze.

<3 ... da hat ER wohl einen Nerv getroffen ...

... aber ist natürlich schön, wenn man nach all der Mühe ein paar Klicks auf Youtube bekommt ... Gratulation ...

Tja- Hobby-Werke gibt es eben reichlich im überfüllten Internet ...
Aber macht ja nichts - den Hobby-Filmern geht"s ja schließlich gar nicht darum, dass jemand ihre Resultate betrachtet ...
Schon recht - macht eure Filmchen ruhig weiterhin für euch selbst ...

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Antwort von iasi:

Auch nicht unbedingt mainstreamtauglich. Aber bei einer solchen Polemik wie der von iasi interessiert es mich allmählich, welche abendfüllenden Werke er selbst denn in Arbeit hat. Woher kommt die Wut auf die armen Kurzfilmer? Nun - ich schau mir das an, was aus deutschen Landen kommt - und erinnere mich an die Zeiten, als es auch in Deutschland noch Leute gab, die etwas zu sagen hatten und den Film als Medium zu nutzen wußten - und denen eben deshalb auch durchaus daran gelegen war, möglichst viele Leute mit ihren Filmen zu erreichen.
Und dabei waren die Kosten für Filmmaterial, Entwicklung und Kopien sehr hoch ...

Und ich sehe eben, was in Ländern von Leuten produziert wird, die Filmemachen eben nicht nur als Hobby und Quelle großen Spaßes sehen.
Diese Leute treibt eben noch etwas um - und obwohl sie nicht aus einem der reichsten Industrienationen stammen, schaffen sie inhaltlich und formell Herausragendes - und das wird dann eben auf Festivals ausgezeichnet und kommt dann eben auch unters Volk.

Ne - hier im Forum hört man ja immer gern das Gejammer über die inkometenten Redakteure oder die Produzenten - aber selbst tut man so professionell und will nur das beste und teuerste Profi-Zeug, aber kümmert sich wie kleine Kinder kein bischen um die Verwertung - das muss dann Papa richten - äh der Produzent.

Filmemachen ist keine Ein-Mann-Sache, wie das Kurzgeschichtenschreiben. Es ist eben immer auch ein Bussiness - ob Klein- oder Großproduktion - da sollte man eben schon auch an die Verwertungsmöglichkeiten denken ... und dann braucht man vielleicht auch keine Steuer- und Gebührengelder.

Das Format Kurzfilm hat sehr schlechte Verwertungschancen.
Wer hier immer auf Profi macht, sollte sich daher eben auch professionell verhalten und mal überlegen, ob ein Kurzfilm Zuschauer und eben auch Einnahmen bringen kann.

Schön wäre es dann eben auch, wenn mal endlich wieder einige Leute Kunst und Kommerz etwas besser zusammenbringen könnten.

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Antwort von dienstag_01:

Schön wäre es dann eben auch, wenn mal endlich wieder einige Leute Kunst und Kommerz etwas besser zusammenbringen könnten. Dagegen hat niemand etwas.
Aber dein verletztes Ego hilft da nicht wirklich weiter.
Und das du andere Filmemacher mit anderen Ansprüchen diskreditierst, erst recht nicht.

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Antwort von iasi:

Kommt auf die Ambitionen an. Will man ein ernsthafter Filmemacher werden, so sollte man mindestens drei gute KF machen. Macht man alles aus Spaß, kann man 50 KF machen. Und es bleibt beim Spaß. Das man zufällig " Entdeckt " wird ist ziemlich ausgeschlossen, da täglich hunderte KF irgendwo auf Plattformen erscheinen.
Die deutsche Filmförderung kann man getrost und mit Anlauf in die Tonne hauen, da meistens ein kleiner, auserwählter Kreis davon profitiert.
Eine andere Option wäre noch, mit einem Team, welches mehrere KF realisiert hat, einen 80 Min. Film zu machen. Wenn schon alle für lau Arbeiten, sollte man wenigstens ein gutes Team zusammen haben. Dann könnte auch ein längere Film entstehen. Geht halt mind. 1 - 1/2 Jahre. Aber ein 80 Min. Film bekommt wesentlich mehr Aufmerksamkeit. Andererseits, ein 80 Minüter zu stemmen im Amateur Bereich... . Wer spricht von Amateurbereich.

Wenn man einen Film mit der Absicht dreht, dass er Zuschauer findet und Verwertungschancen hat, dann nenne ich das professionell.

Einen Kurzfilm zu drehen, bei dem Profi-Equipment genutzt wird, ohne an eine Verwertung zu denken, ist Hobby.
Wer den Kurzfilm dreht, um dadurch entdeckt zu werden, macht dies ebenso aus rein egoistischen Gründen - daher Egotrip.

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Antwort von iasi:

Schön wäre es dann eben auch, wenn mal endlich wieder einige Leute Kunst und Kommerz etwas besser zusammenbringen könnten. Dagegen hat niemand etwas.
Aber dein verletztes Ego hilft da nicht wirklich weiter.
Und das du andere Filmemacher mit anderen Ansprüchen diskreditierst, erst recht nicht. Mein Ego?
Frag dich doch lieber mal, weshalb du so persönlich reagierst.

Mir scheint, da hab ich eben doch einen wunden Punkt getroffen. Abe das ist dann immerhin der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung.

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Antwort von iasi:

Hauptsächlich sind Kurzfilme deshalb langweilig, weil sie junge Männer machen und sich selbst auch noch zeigen. Es geht ja gar nicht um die Qualität, sondern um das Format.

Nochmal in aller Kürze:

Kurzfilm:
- so gut wie keine Sendeplätze im TV
(Tele5 zeigt mehr Spielfilme an einem Tag als Arte Kurzfilme in einer Woche)
- DVD/BD Verkauf: nur im Bekannten- und Freundeskreis
- Kino: Fehlanzeige
- Internet: Ein Tropfen im Ozean.
- Festivals: 100 Kurzfilme und 5 Langfilme im Programm - 1000 Kurzfilme und 7 Langfilme eingereicht

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Antwort von dienstag_01:

Mir scheint, da hab ich eben doch einen wunden Punkt getroffen. Wunde Punkte triffst du bei mir kaum mehr. Da sind höchsten ein paar Narben ;)
Im Gegensatz zu dir spreche ich aus eigener Erfahrung. Ich habe das alles schon gemacht. Und ich habe immer wieder Leute kennengelernt, Leute wie dich, die sich über alles beschwert und große Veränderungen gefordert haben und von denen dann nichts kam. So sieht es aus.
Beschwer dich nicht über andere sondern mach es selbst. Geht.

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Antwort von iasi:

Mir scheint, da hab ich eben doch einen wunden Punkt getroffen. Wunde Punkte triffst du bei mir kaum mehr. Da sind höchsten ein paar Narben ;)
Im Gegensatz zu dir spreche ich aus eigener Erfahrung. Ich habe das alles schon gemacht. Und ich habe immer wieder Leute kennengelernt, Leute wie dich, die sich über alles beschwert und große Veränderungen gefordert haben und von denen dann nichts kam. So sieht es aus.
Beschwer dich nicht über andere sondern mach es selbst. Geht. Tja - mal eben 15 Minuten Kurzfilm am Wochenende drehen, ist eben eine Sache - zumal, wenn es eh nicht juckt, wenn"s nachher keiner sieht.
Oder dieses "ich geh lieber raus und dreh was" ...

Da sag ich doch:
Nehmt euch mal ein wenig mehr Zeit, plant ordentlich, denkt daran, wie ihr Zuschauer erreichen könnt und dreht dann mal etwas, das eben nicht nur für euch ist.

Ach ja - und bitte nicht nur etwas das "cool" ist oder "witzig" ist oder "wie ..." ist. Ein guter Schriftsteller hat normalerweise auch ein Thema, das ihn umtreibt und zum Schreiben motiviert.

Dass die Reaktion hier so hefftig ist, bestätigt mich eigentlich nur darin, dass das mal zur Sprache gebracht werden musste.

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Antwort von dienstag_01:

Dass die Reaktion hier so hefftig ist, bestätigt mich eigentlich nur darin, dass das mal zur Sprache gebracht werden musste. Ich denke, du gehörst zu denen, die sich immer bestätigt fühlen.
Eigentlich hängt es eher damit zusammen, dass du überhaupt nichts verstehst.
Musste nicht.

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Antwort von SgtPepper:

Wer den Kurzfilm dreht, um dadurch entdeckt zu werden, macht dies ebenso aus rein egoistischen Gründen - daher Egotrip. Eigenwerbung ist nicht immer Egotrip, sondern verdammt notwendig, egal als was man sich verkaufen will.

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Antwort von Benutzername:

weil es mit einem richtig guten kurzfilm heute einfacher ist als je zuvor. warum also so einen stress machen?

außerdem sollte man zu beginn seiner kurzfilmkarriere qualität außen vor lassen. quantität ist erst mal wichtig, damit qualität entstehen kann, weil ja immer noch die übung den meister macht und nicht der döner.

eine mal döner mit alles, bitte. ich sitze hier an tisch sieben. nein, ich habe kein hausverbot. nein, dass war ich nicht. der typ sieht nur so aus wie ich. ey, zerren sie nicht so an meiner jacke.

und wenn man meister ist, kann man auch folgende, KURZE sachen drehen, die die aufmerksamkeit auf einen lenken:







lieber einen kurzen, knackigen film mit wums, als ein zähes stück, weil man auch die entwicklung der story - 90 minuten drehbuch - nicht vergessen darf.

schauen wir uns doch mal um. wie sind denn so die filme, die in der welt produziert werden? somit ist klar, dass es am drehbuch scheitern wird. es gibt nämlich nicht so viele gute geschichtenerzähler, oder wann habt ihr den letzen guten spielfilm gesehen, der euch umgehauen hat?

und genau du, wer auch immer du bist, damit meine ich jetzt nicht den threaderöffner, willst einen 90 minuten film drehen, um es der welt zu zeigen, wie man in 90 minuten einen spannende geschichte erzählt? na, dann lieber kurz und knackig und mehr zeit für döner mit alles.

auch die situation, in der wir uns als filmemacher befinden, sollten wir wissenschftlich betrachten. es lässt sich also ausrechnen, dass mit kurzfilmen mehr zu erreichen ist als mit einem 90 minuten film.

Space


Antwort von kurzfilmwoche:

Was ist denn überhaupt ein Kurzfilm? Oder viel mehr: Was kann Kurzfilm auch sein?

Das Format Kurzfilm ist sowohl in der Videokunst, wie auch im Episodenfilm beheimatet, aber ebenso als Werbung, Trailer, Webclip, Musicvideo usw. zu finden.

Klar, ein Kurzfilm ist auch Sprungbrett und Visitenkarte. Aber nicht nur, es gibt einige Künstler, die keinen Langfilm machen wollen, weil sie mit den Mitteln des Kurzfilms alles sagen. Und auch hierfür sogar monetär entlohnt werden können. Das sind aber dann keine "Der Wecker klingelt, der Protagonist (Student) hat verschlafen"-Stories und auch keine Hollywoodnachahmer oder videocopilot-Kopien, sondern das sind eigenständige Wahrnehmungs- und Darstellungsformen. Gemälde aus sich bewegenden Pixeln.
Wenn Fiktion, dann knackig und sowas von auf den Punkt gebracht, dass eben kein Wort mehr überflüssig ist.

Im Mai erwarten wir wieder Einreichungen bei uns, dann könnt Ihr mal sehen, ob Eure Visitenkarte gut genug für ein Referenzfestival ist: http://www.kurzfilmwoche.de

Herzlichst
Philipp

Space


Antwort von Gabriel_Natas:

Als Übung?

Durch 5 Kurzfilme lernt man mehr, als durch das Scheitern beim machen eines Langspielfilms ^^ Mach doch bei einem Langfilmprojekt mit - zunächst als Lernender - da kannst du wahrscheinlich mehr lernen, als bei dem Try and Error.
Zudem ist es doch Schade, wenn bei den "Übungs-Kurzfilmen" dann die Energie, der Einsatz und das Talent nicht wirklich zur Geltung kommen. Das habe ich auch schon gemacht. Ich habe bei anderen Filmprojekten mitgeholfen, ich war Komparse bei Film- und Fernsehproduktionen, ich habe ein Praktikum bei nem Kunstfilmer gemacht (der erfolgreich mit seinen Kurzfilmen ein Publikum gefunden hat und davon Leben konnte - aber solche Kunstinstallationen sind ein Genre oder gar Welt für sich). Und ich hab auch eigene Kurzfilme gemacht.

Und ich möchte alle Erfahrungen nicht missen. Alle Sachen haben mich Filmisch weiter gebracht. Bei meinen eigenen Kurzfilmen konnte ich aus eigenen Fehlern lernen. Wenn man bei anderen Projekten hilft, kann man nicht alles lernen. Macht man bei seinem eigenen Kurzfilm fehler, merkt man das am Ende.
Oh ... Storyboard/Drehplan nicht richtig, jetzt fehlt ein Anschluss im Schnitt ... Ton ist mehr, als ein Mikro in die Nähe halten ...
bei meinen ersten drei-vier Kurzfilmen habe ich einfach so viele Sachen gelernt, das hätte man nicht bei Helfen an anderen Sets lernen können.
Okay, diese Kurzfilme sind auch so nicht wirklich vorzeigbar.

Aber es war auch allen Beteiligten klar, das machen wir zum Spaß, zum Üben und nicht um damit in Cannes oder Sundance zu gewinnen. Für Kumpel von der Schauspielschule sprangen ein paar brauchbare Szenen für Demobänder bei raus, für mich hinter der Kamera sehr viel Erfahrung. Und wir hatten Spaß beim Dreh.
Das ist vor allem das wichtigste wenn man so mit 17-18 Jahren anfängt (oder noch früher) ;).

Aber der wichtigste Grund, warum ich Kurzfilme mache, anstatt Langfilme.
Der Aufwand für einen Film wächst proportional mit der Zeit, nicht nur beim Dreh, sondern auch bei Pre- und Postproduction.

Versuch mal Schauspieler zu finden, die für Lau (Rückstellung) 20-30 Tage opfern, damit du einen 100 Minüter machen kannst.
Für einen oder zwei Drehtage bei nem 3 Minüter geht das, auch weil die Erwartungen an Kurzfilme nicht groß sind. Jeder weiß, damit kann man kein Geld machen.
Und dann, 20-30 Drehtage neben dem eigentlichen Beruf zu organisieren? Ein Langfilm ist etwas, das man nicht so einfach nebenbei machen kann, bei nem Kurzfilm geht das.

So, aber ich plane auch gerade meinen ersten Langfilm, sitzt da aber noch am Drehbuch.
Vorher werde ich trotzdem noch einen oder zwei Kurzfilme machen, um die Technik für den Film durchzutesten und ein paar Sachen zu testen, ob ich diese überhaupt durchführen kann oder nicht und ob ich mir Alternativen dafür ausdenken muss, wie ich eine Szene umsetze.
Da geht nichts über Praxis und eigene Erfahrungen. Und einfach bloß ne Testszene zu schießen ist langweiliger, wenn man für den fast gleichen Aufwand nen Kurzfilm kriegt ;).

Space


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