Frage von Heiner Kunk:Ich bin gerade dabei mir eine Ausrüstung zusammenzustellen. Ziel: Ural. Dort soll ich die Bewohner eines Bergdorfes interviewen zu einem bestimmten Thema.
. SONY AX1 mit 2x Sony QDS64GB-Karten
. BlackMagic Design Hyperdeck Shuttle SDI-Rekorder
. Rode NTG2 Richtmikrofon + Rode Blimp Windfang
. Funkstrecke SENNHEISER Evolution G2, Handmikro und Anstecker (2x)
. Ninja2
. Manfrotto Stativ Kit 504HD,546BK
. LED-Kopflichter (Dedolight)
. Zoom H6
Warum ich mir meine eigene Ausrüstung "antue": Mein Auftraggeber wollte mich mit DSLR losschicken. Da ich die Arbeit mit der Kunst verbinden möchte, sprich, nebenbei an meinem eigenen Dokumentarfilm arbeiten möchte, würde ich gerne die bestmögliche Qualität erzielen. Ich bin alleine, möchte mich also nicht mit Schärfeproblemen à la DSLR herumschlagen.
Na ja, und ich habe etwas Geld verdient letzthin ;-) Und sonst hätte ich auch eher zur Blackmagic tendiert, was aber wohl kaum zu meistern ist alleine, und wenn schnell arbeiten muss…
Habe ich was vergessen, was haltet ihr von meiner Zusammenstellung? Wäre dankbar um konstruktive Kritik, denn das Angabt erschlägt einen…
Antwort von srone:
. BlackMagic Design Hyperdeck Shuttle SDI-Rekorder
......
. Ninja2
mir ist der sinn der 2 recorder nicht klar.
lg
srone
Antwort von Heiner Kunk:
. BlackMagic Design Hyperdeck Shuttle SDI-Rekorder
......
. Ninja2
mir ist der sinn der 2 recorder nicht klar.
lg
srone
Ja, da hast du recht. Ich habe noch überlegt ob der eine oder der andere Rekorder Sinn macht, denke aber dass ich wohl keinen externen Monitor brauche und das Ninja laut Kritik nicht sehr reisebeständig sein sollte.
Antwort von Drushba:
Warum soll der Ninja nicht reisebeständig sein? Gibts da aussagekräftige Berichte? Den Ninja gibts im Hardcase und bisher hatte ich auf Reisen keine Probleme damit. Je nach Wichtigkeit des Materials halte ich eine redundante Aufnahme in 10 Bit auch für sehr sinnvoll - zudem in den Ninja auch normale 2,5 Zoll Festplatten passen.
Antwort von Heiner Kunk:
Warum soll der Ninja nicht reisebeständig sein? Gibts da aussagekräftige Berichte? Den Ninja gibts im Hardcase und bisher hatte ich auf Reisen keine Probleme damit. Je nach Wichtigkeit des Materials halte ich eine redundante Aufnahme in 10 Bit auch für sehr sinnvoll - zudem in den Ninja auch normale 2,5 Zoll Festplatten passen.
Ich hatte ihn in der Hand und fand das Display eher billig konstruiert, aber das ist vielleicht nur mein persönliches Empfinden ;-) Das Klima im Ural ist eher hart ;-)
Antwort von wolfgang:
Kann ich nicht bestätigen - weder das Ninja2 noch das neue Ninja Blade machen auf mich einen billigen Eindruck. Ich würde auf das neue Ninja Blade gehen, da es überlegene Einstellmöglichkeien hat - und auf das Hyperdeck Shuttle verzichten.
Antwort von Jott:
Wie kommst du auf die verquere Idee, für so eine Kamera überhaupt externe Recorder für Ton und Bild zu brauchen? Das ist ja verrückt, besonders für so einen Job. Abgesehen vielleicht von der Redundanzüberlegung beim Bild, aber dennoch ist eine HDMI-Verbindung viel zu labberig für einen rauen Einsatz. Unbedingt die interne Aufzeichnung als Hauptmedium betrachten. Die Tonsektion ist bestens ausgestattet, du schließt deine Micros und Funkstrecken natürlich direkt an.
Stattdessen gescheites Licht mitnehmen, zum Beispiel Dedolight Felloni Daylight plus V-Mount-Akku. Ein 95er (mehr Leistung darf nicht ins Flugzeug) reicht für etwa sechs Stunden netzunabhängigen Dreh.
Andere Meinungen sind natürlich gestattet! :-)
Antwort von Planke:
Wieviel Bit Farbtiefe hat der HDMI Ausgang bei der Kamera? Wäre es nicht sinnvoller, mit einem Kartenlesegerät direkt auf SSD zu speichern? XAVC-S. Wieviel Bit Farbtiefe hat der Codec? Ist ja wohl nicht XAVC. Der hätte ja bei Full HD 220 Mbit/s. Und es ist ein Log-GOP. Naja. Ich würd mir eine andere Cam kaufen oder borgen. Ist ja nicht für ewig.
In diesem Jahr wird Sony viele Cams von Long GOP 4:2:2 auf XAVC umstellen. Also wenn Du jetzt überlegst... ich würd warten.
Antwort von Jott:
Andersrum: XAVC-Kameras werden zusätzlich Long-GoP erhalten (XAVC-S). Beispiel: neue Z100-Firmware im Sommer. Wer nach dem Welterfolg von XDCAM immer noch Angst davor hat, dem ist nicht zu helfen. Kleinere Datenraten sind gerade auf Reisen höchst willkommen.
Die AX1 ist daher überhaupt keine dumme Wahl für den Job, besonders in der Konstellation Drehen in UHD, Schneiden und Mastern in HD.
Antwort von martin2:
martin biebl von videoaktiv schreibt in einem praxistest mit der 4k sony ax 1, dass es sehr schwierig ist, wirklich sauber die schärfe mit dieser kamera zu finden. ob er recht hat, musst du besser beurteilen können ...
Antwort von wolfgang:
Wie kommst du auf die verquere Idee, für so eine Kamera überhaupt externe Recorder für Ton und Bild zu brauchen? Das ist ja verrückt, besonders für so einen Job.
Es ist überhaupt keine verquere Idee, einen externen Rekorder zu nutzen, vor allem wenn man damit 10bit 4:2:2 bekommen kann. Nur Leute die noch nie damit gearbeitet haben, wissen das in Kokmbination mit den Eigenschaften als Field Rekorder nicht zu schätzen - und auch nicht den raschen Workflow wo man die Platten gleich direkt an den Schnitt-PC anhängt und davon wegschneiden kann.
Bei mir war etwa die HDMI-Verbindung bei meiner Z10K definitiv nicht zu "labbering" für einen rauhen Einsatz.
Andere Meinungen sind natürlich gestattet! :-)
Ach wirklich? Auch wenns in deinen Augen "verquere Ideen" sind??
Nachdem noch nicht mal an der Z100 die HDMI-Schnittstelle wirklich voll etabliert ist - siehe das kommende Firmware-Update - wird das wohl bei der AX100 auch nicht der Fall sein. DAS wäre für mich das primäre Argument gegen externe Rekorder, nicht die anderen Schauermärchen.
XAVC-S hat übrigens maximal 4:2:0 - kann nicht mehr. Bei X-AVC sieht wäre 4:2:2 mit 10bit durchaus möglich, nur sieht es dort mit den Datenmengen gleich wieder anders aus - dort hat man halt gleich wieder höhere Datenraten und die ganze Sache auf Speicherchips. Abgesehen davon wird die AX1 offenbar nie XAVC bekommen, das scheint der Z100 vorbehalten zu sein.
Wann dann würde ich daher zur Z100 greifen, oder überhaupt auf andere Geräte warten. Denn sowohl die AX1 wie auch die Z100 haben relativ kleine Chips - was nicht immer ein Nachteil sein muss; aber das wird sogar von der kleinen AX100 überholt werden.
Die Schärfe kann man manuell wohl bei keinem dieser Geräte in 4K sauber einstellen - dazu sind die internen LCDs viel zu gering. Da kann man sich nur auf die Automatiken verlassen, die aber bei Sony traditionell ganz gut sind.
Die Software, die bereits die Verwarbeitung von XAVC-S und XAVC beherrscht, inklusive Ausgabe, ist Vegas. Weil es sich hierbei um H.264 Derivate handelt geht auch die Verarbeitung heute bereits relativ gut - aber einen leistungsstarken Laptop braucht es für den mobilen Einsatz trotzdem. Und die Renderzeiten schon ohne Umskalierung zu HD sind auch eher gewaltig, wenn man in HD liefern muss dann würde ich eher gleich in HD filmen.
Antwort von Jott:
Im Kern: wo soll das Problem von 4:2:0 bei Quad HD sein? Geht's im Ural um kinotaugliches Chroma Keying vor Ort? Wohl kaum.
Mit Ziel HD - so wird jedenfalls diskutiert, auch hier - kommen schicke Bilder raus. Die allermeisten Produzenten interessiert nicht Pixelzählerei, sondern der Monitor mit dem Bild.
Aber eins stimmt: ohne passende Infrastruktur (Hard und Software) für flüssige Bearbeitung des XAVC-S-Materials ist der Ansatz Unfug.
Als Nicht-Pixelzähler würde ich in diesem Falle die neue NX-3 mitnehmen. Sauberes HD ohne die Zivilisationskrankheiten Moiré/Aliasing (da klassisch drei genau passende Sensoren) und gut ist.
Antwort von Jott:
"Ach wirklich? Auch wenns in deinen Augen "verquere Ideen" sind?? "
Externe Recorder bei hektischen One Man Shows sind für mich (und ich bin alles andere als ein Hobbyfilmer) wirklich untragbarer Quatsch, eine Modeerscheinung. Eine zusätzliche Fehlerquelle, die man ständig im Auge behalten muss. Wenn man meint, unbedingt 10Bit/4:2:2 zu brauchen, kauft man sich doch gleich so eine Kamera. Gibt's für ein paar Tausender von Panasonic, und gut ist.
Antwort von Videobodo:
Hallo Heiner
Vergiss bei Deinem Ausflug in den Ural auf keinen Fall die passende Fußbekleidung. Ab Mai sind Gummistiefeln optimal. Überhaupt gibt es nur 3
Wetterbedingungen. Von Oktober bis Mai liegt Schnee. Im,, Sommer ,, ist es entweder Sauheiß (bis 40 C ) und trocken oder es regnet bis es wieder schneit. Dazu unbedingt beachten: Hüte Dich vor jeder Pfütze, es könnte ein Brunnen sein! ( 4 Jahre Uralerfahrung) Ansonsten eine wunderschöne Gegend.
Bodo
Antwort von wolfgang:
"Ach wirklich? Auch wenns in deinen Augen "verquere Ideen" sind?? "
Externe Recorder bei hektischen One Man Shows sind für mich (und ich bin alles andere als ein Hobbyfilmer) wirklich untragbarer Quatsch, eine Modeerscheinung.
Es ist völlig egal ob du eine Hobbyfilmer oder jemand bist der so seinen Lebensunterhalt bestreitet. Ist das irgendeine Auszeichnung oder sonst ein Gütesiegel?
Wenn es für DICH ein Quatsch ist, dann ist das ok und dein gutes Recht das zu meinen. Für andere ist es das halt kein "Quatsch", nimm das bitte kollegial einfach mal so an wie es hier andere Leute gesagt haben. Dieses Niedermachen von anderen Meinungen und Leuten ist halt wenig hilfreich.
Und die Kamera, die preiswert 10bit 4:2:2 aufzeichnet und derzeit schon am Markt ist, die möchte ich sehen. Unnötig zu sagen dass Pixelzählen nicht unbedingt gleich dem Farbsampling ist.
Im Kern: wo soll das Problem von 4:2:0 bei Quad HD sein? Geht's im Ural um kinotaugliches Chroma Keying vor Ort? Wohl kaum.
Die Frage ist weniger obs im Ural ober in der sibirischen Tundra oder am Balkan gefilmt wird (und so wie ich Bereich im Ural erlebt habe sind die durchaus nicht hinter dem Mond lebend). Sondern was mit dem Material halt in Summe gemacht werden soll.
Geographie hat damit zunächst wohl wenig zu tun welche technische Ansprüche befriedigt werden müssen.
Antwort von Jott:
Panasonic HPX-250/255?
Ich habe niemanden niedergemacht. Ich äußere eine Meinung, die auch mit Sicherheit von der Mehrheit da draußen, die ernsthaft Geld verdient in dem Beruf, geteilt wird. Du meine Güte. Mehr als ein Denkanstoß kann's doch sowieso nicht sein, oder?
Technische Ansprüche? ARD und Arte drehen aufwendige Dokus mit der FS700 und Bordcodec (ist so, bitte nicht streiten und besser wissen), dafür aber mit hochwertigen Optiken. DAS bringt den Unterschied. Die Welt dreht sich weiter. Jeder wie er mag.
Antwort von wolfgang:
Panasonic HPX-250/255?
Natürlich, aber die kosten brutto mit zirka 7.000 Euro halt auch schon so viel wie ein gebrauchter Kleinwagen... für einen Sender natürlich kaum ein Geld, für einen Privaten schon deutlich schwieriger. "Preiswert" ist relativ, man sollte vielleicht nicht vergessen dass das Durchschnittseinkommen eines Arbeiters netto bei ca. 1500 Euro liegt (Österreich, Deutschland).
Du ich will auch nicht streiten. Aber ein wenig mehr Toleranz macht bei einer reingeschriebenen Kommunikation das Leben leichter. Schon die Annahme, dass diese deine Meinung von der "Mehrheit da draußen" geteilt würde - du kann sein dass das stimmt, kann aber auch genauso gut sein dass das halt nicht stimmt. Es gibt halt solche und solche Drehsituationen, wem ein Rekorder stört der soll ihn weglassen, wer das mag solls halt nehmen.
Lass einfach so Sätze wie "bitte nicht streiten und besser wissen" weg... wozu soll das gut sein?
Ich habe nichts gegen die Sony NEX-FS 100, bin mir der Stärke guter Optiken bewußt - und weiß auch dass sich auch genug Sender nicht an die von ihnen selbst niedergeschriebenen Spezifikationen halten. Die da gerne lauten 4:2:2... aber wie wurde am Anfang gegen AVCHD und/oder 1080 50p gewettert. Gerade aus der Profiwelt wo man den Eindruck hat dass manche sich halt nur vor der Konkurrenz fürchten - als ob das ein Codec alleine einen professionellen Film ausmachen würde! :)
Antwort von ruessel:
Ich bin alleine, möchte mich also nicht mit Schärfeproblemen à la DSLR herumschlagen.
Und dann unbedingt 4K bei einer Kamera die man noch nicht kennt?
Antwort von Jott:
"Lass einfach so Sätze wie "bitte nicht streiten und besser wissen" weg... wozu soll das gut sein? "
Weil es nun mal viele besser wissen wollen, in Form von Nachplappern und Wichtigtun. Du musst nur mal bei einem großen Kameraverleih rumhängen, da merkt man schnell, welche Kundschaft externgeil ist und wer sich gar nicht dafür interessiert. Seit wann ist denn Political Correctness hier so gefragt?
Am Beispiel der FS100/700 würde ich fast meinen A... verwetten, dass im Blindtest so gut wie niemand Bordcodec von externer Aufzeichnung unterscheiden kann (so lange es nicht gerade um Greenscreen geht). Ich fände so was mal höchst spannend.
Antwort von handiro:
die HPX 250 kostet brutto eher um die 4000.- dazu kommen noch die Karten und extra Batterien plus ein P2 Lesegerät.
Die ist nun wirklich run&gun!
Antwort von wolfgang:
die HPX 250 kostet brutto eher um die 4000.- dazu kommen noch die Karten und extra Batterien plus ein P2 Lesegerät.
Die ist nun wirklich run&gun!
Hast du mal einen Händlerlink? Ich habe sie nur deutlich teurer gesehen, aber kenne sicherlich nicht die besten Quellen für dieses Gerät.
Antwort von wolfgang:
"Seit wann ist denn Political Correctness hier so gefragt?
Ich spreche nicht von political correctness - sondern eher von einem zwischenmenschlich normalen wertschätzenden Umgang miteinander. Zumindest für mich ist das einfach ein Unterschied.
Hast du große Erfahrung mit dem Herumhängen bei Kameraverleihern? Ich leider nicht - dafür fehlt mir die Zeit.
Bei normalen wenig korrigierten Material ist auch nach meiner Erfahrung die Differenz zwischen AVCHD und Codecs wie ProRes/DNxHD eher gering. Da hast du schon recht. Problematisch wirds halt erst wenn massiv korrigiert und coloriert werden soll/muss. Bereits vor Jahren hat das Entwicklungsteam von Sony Vegas auf die native AVCHD Verarbeitung gesetzt, zu Zeiten wo andere noch stark mit Intermediates gearbeitet haben (Cineform, Canopus HQ) - und recht haben sie gehabt. AVCHD hat heute erstaunliche Reserven, auch keine Frage. Trotzdem bringst du halt bei der Lumianz und Farbkorrektur einfach mehr Rauschen ein, WENN diese Korrekturen intensiv sein müssen.
Ist ja auch ok - hängt vom Verwendungszweck ab. Für mich macht AVCHD halt Sinn, wenn man das Material gleich so aufnehmen kann dass man es möglichst wenig korrigieren muss. Gerade darbei helfen halt die üblichen Verdächtigen wie zumindest ein Zebra oder ein Vectorscope oder eine Falschfarbenanalyse. Bei einem halbwegs erträglichen Monitor an der Kamera - was bei Geräten der 2000 Euro Klasse auch zu wenig gegeben ist. Und aufgrund dieser Dinge greife ich halt immer mehr zu externen Rekordern, weil ich diese Eigenschaften schätzen gelernt habe. Das neue Ninja Blade halte ich diesbezüglich einfach für gut, ich konnte es ausgiebig testen. Aber muss mir ja keiner nachmachen.... :)
Antwort von Jalue:
Es fehlen:
-Regenschutzhülle
-Zusatzakkus (mindestens 2)
-Kameratasche, oder besser noch: Rucksack. Den kann man i.d.R. als Handgepäck in den Flieger "schmuggeln". Wenn du viel reist, würde ich auch über einen Stativköcher nachdenken, wahlweise eine profane Isomatte kaufen und die in der Tasche ums Stativ wickeln - Transportarbeiter an Flughäfen kümmern sich eher weniger um "Fragile"- Aufkleber ;-)
Persönlich würde ich aucht noch eine Zoomfernsteuerung draufpacken. Erleichtert sauberes Arbeiten vom Stativ ungemein.
Antwort von Planke:
Hi Ist zwar Long GOP (was mehr Rechenleistung bzw. viel Platz für das Umrechnen auf einer leeren Platte beim Schneiden und Rendern benötigt), aber 4:2:2.
http://www.teltec24.de/product_info.php ... 0__C1.html
Wie"s aussieht, nimmt die auch auf SD-Karten auf. Da würd ich mal nachfragen. Die könnte man einfach via Labtop auf SSD-Speicherkarten überspielen. Oder? Die Optik und die Sensoren sind halt kleiner.
An eine Dead Cat hast Du auch gedacht?
Ist halt die Frage, was Du genau aufnehmen möchtest.
Bei der Umstellung von PAL auf HD wurde schon geschrieben, dass das Scharfstellen schwieriger wurde. In 4K ist es noch schwieriger. Da bleibt nur ein kleiner Bereich scharf, glaube ich.
4:2:2 verlangen die Sender, mindestens 50 Mbit/s, anscheinend fürs Archiv, obwohl sie höchstwahrscheinlich die Farben nicht mehr nachkorrigieren. Aber gesendet wird mit höchstens mal 11 Mbit/s. Wegen der Frequenzbänder, glaube ich. Deshalb sieht Jurassic Park auf unserem Flatscreen, wenn es Fernsehen ist, viel verwaschener aus als die Videos von meiner billigen Consumer AVCHD-Full HD Cam. Lustig, irgendwie.
Bitte korrigiert mich, wenn ich mich irre.
Antwort von Jott:
Die PMW 100 ist eine typische Pixelzählerfalle: grottenschlechte Kamera (anwerfen und live auf Monitor gucken reicht schon zum Gruseln) kombiniert mit gängigem, Qualität suggerierendem Broadcast-Codec zur Beruhigung der entsprechenden Klientel, die nur auf Specs guckt statt auf Bildschirme.
Dagegen glänzt die AX1.
Wenn PMW-Reihe, dann die 200er. Da lohnt sich das Geld, Nachfolger der EX1 mit der wunderbaren voll mechanischen Optik.
"Da bleibt nur ein kleiner Bereich scharf, glaube ich." Das glaubst du falsch. Kleiner Sensor = hohe, eben nicht geringe Schärfentiefe. Deswegen kann man mit der Kamera sehr wohl gut scharf stellen, wenn man sich nicht dämlich anstellt. Die baugleiche Z100 wird viel bei uns eingesetzt, da kam noch keiner mit unscharfen Bildern zurück. 4K mit großem Sensor dagegen erfordert erheblich mehr Sorgfalt.
Antwort von Planke:
Die Panasonic HPX 250 ist deutlich billiger als die HPX 255, die aber vor allem mehr Wi-Fi oder so hat. Irgendein Zusatz-Feature.
Mir gefällt ja P2 und 100 Mbit/s. Auch schöne Bilder soll die PHX 250 machen.
Ca. 4000 Euro.
http://www.teltec24.de/product_info.php ... 250EJ.html
Antwort von rtzbild:
Käptn Blaubär sagt immer:
"Nimm nur soviel mit wie im Notfall auch schwimmen kann"
"Kann" im Sinne von "oben bleiben" und im Sinne von "darf", also lieber nicht so viel Zeugs was
* kaputt gehen kann,
* feuchtigkeitsempfindlich ist,
* BEGEHRLICHKEITEN weckt!!
* schwer ist.
Ein Monitor und 2 Aufnahmegerät ist NICHT das was ich auf eine Reise mitnehmen würde, soll es eine Doku, eine Reportage oder ein Epos in 4K sein?
Wieviele Sherpas hat der Fragesteller dabei?
Ach, er ist allein?
Und trägt das alles in die Berge und zurück??
Viel Zeug braucht viel Strom, fünf verschiedene Geräte = 5 unterschiedliche Akkus, idealerweise hat man dann einen LiPo-Powerbloc dabei und dessen Ausgangsspannnung kann die _wirklich notwendigen_ Geräte betreiben.
Kamera plus vier Akkus,
Mic mit Batterien,
Licht (Headlight) mit Akkus,
Speicherkarten lieber die doppelte Anzahl und im Hotelzimmer auf einen Recorder laden, zusätzlich vielleicht noch in die Cloud,
als Stativ evtl. Schulterstütze oder BeanBag,
dann sollte das gut sein, alles andere stört beim runnen und gunnen.
Achso, noch was: In Russland und der UA tobt grad der blanke Wahnsinn, ich würde derzeit NICHTS dort hin mitnehmen was aus der Ferne annähernd wie eine Waffe oder gar ein MG aussehen könnte, ein Stativ, dazu noch ein Doppelrohr könnte aus der Distanz durchaus als eine Lafette wahr genommen werden...
Und zuviel Equipment wollen die "russischen Bergbauern" auch nicht da oben haben, bei Monatseinkünften die nur einen Bruchteil Deiner Gegenlichtblende kosten...
Und sicherheitshalber 'n belastbaren Assi mitnehmen.
Antwort von Planke:
Meins, hähä. 2 64 GB SDHC Karten = 10 Stunden. Stabil und leicht. :) Full HD. Ok, sie hat Schwächen. Produziert kein sendefähiges Material usw. Aber mit der kann man auch laufen!
:)
Antwort von raketenforscher:
Meins, hähä. 2 64 GB SDHC Karten = 10 Stunden. Stabil und leicht. :) Full HD. Ok, sie hat Schwächen. Aber mit der kann man auch laufen!
:)
Die FZ200 muss ja einen extremen rolling shutter haben, selbst bei kleinen, nicht schnellen Bewegungen zieht das Bild schon nach.
Antwort von Planke:
Jott, ich hab geschrieben:
Bei der Umstellung von PAL auf HD wurde schon geschrieben, dass das Scharfstellen schwieriger wurde. In 4K ist es noch schwieriger. Da bleibt nur ein kleiner Bereich scharf, glaube ich.
Du hast geschrieben:
Da bleibt nur ein kleiner Bereich scharf, glaube ich." Das glaubst du falsch. Kleiner Sensor = hohe, eben nicht geringe Schärfentiefe. Deswegen kann man mit der Kamera sehr wohl gut scharf stellen, wenn man sich nicht dämlich anstellt. (...) 4K mit großem Sensor dagegen erfordert erheblich mehr Sorgfalt.
Ich weiß, dass Scharfstellen bei 4K schwieriger ist. Hm.
Ja, die PXWZ100 hat 4:2:2, XAVC und vieles mehr. Ist auch nicht so viel teurer.
Antwort von rtzbild:
Produziert kein sendefähiges Material
Stimmt, noch nie hab ich schlechteres Material gesehen.
Ist sie aus den 70'er Jahren?
Da ist VHS noch besser...
Und Deine Kombi ist recht kopflastig.
Wobei ich das Mic immer drauf lasse und das Panel mittels einer L-Griffschiene bei Bedarf unten anschraube.
Als Geli verwende ich einen Gipsbecher
Antwort von rush:
Achso, noch was: In Russland und der UA tobt grad der blanke Wahnsinn, ich würde derzeit NICHTS dort hin mitnehmen was aus der Ferne annähernd wie eine Waffe oder gar ein MG aussehen könnte, ein Stativ, dazu noch ein Doppelrohr könnte aus der Distanz durchaus als eine Lafette wahr genommen werden...
Und zuviel Equipment wollen die "russischen Bergbauern" auch nicht da oben haben, bei Monatseinkünften die nur einen Bruchteil Deiner Gegenlichtblende kosten...
Und sicherheitshalber 'n belastbaren Assi mitnehmen.
Zur UA kann ich nichts sagen - aber zwecks Russland würde ich mal den Wind aus den Segeln nehmen ;) War schon oft auch mit viel Equipment und Gedöns in Russland sowie West als auch Ostsibirien. Bisher nie Probleme gehabt mit irgendwas - einzigst der Zoll kann etwas nerven ;)
Die einfachen russischen Bewohner, Arbeiter oder "Bergbauern" wie du sie nennst waren eher immer interessiert und die wenigsten haben von Grund auf schlechte Absichten! Vermutlich nicht mehr als es bei uns Gauner und Betrüger gibt. Nur das wir das vom Kopf her oft fälschlicherweise denken.
Welches Equipment man da nun als Enizelkämpfer letzten Endes wirklich mitschleppt muss man natürlich selbst entscheiden... ein Henkelmann ala EX1r bzw. deren Nachfolger ist sicher keine schlechte Wahl... auf externe Aufzeichnungsgeräte wie das Hyperdeck würde ich wohl verzichten - ein Ninja dagegen kann als seperater Monitor mit Rekorder wiederum hilfreich sein. Sinnvoller wäre in meinen Augen aber ein gescheiter Sucher, sprich EVF - egal welche Kamera es letzten Endes wird.
Antwort von Planke:
rtzbild:
Haha! Deine sieht auch lustig aus!!! Hihi!
Die Querstange und die Videoleuchte verwende ich eh nicht. Das Mikro kam da rauf, da ich nur in dieser Kombination beim Zoomen den Zoom-Motor nicht mehr gehört habe. Die Gegenlichtblende, lustig! Ich nehme die Kombi am oberen Henkel, stütze das Ding gegen die Schulter. Hier stört ein Plastikteil, der extra vorsteht, sehr.
Sooo schlecht sind die Bilder aus meiner Cam nicht. VHS ist deutlich gröber. Wirklichwahr. :)
Das ist gestern mit der noch kleineren Cam gemacht worden. Pana V210.
http://youtu.be/LvIXzVaRn7U
Antwort von rtzbild:
rtzbild:
Haha! Deine sieht auch lustig aus!!! Hihi!
Die Querstange und die Videoleuchte verwende ich eh nicht. Das Mikro kam da rauf, da ich nur in dieser Kombination beim Zoomen den Zoom-Motor nicht mehr gehört habe. Die Gegenlichtblende, lustig! Ich nehme die Kombi am oberen Henkel, stütze das Ding gegen die Schulter. Hier stört ein Plastikteil, der extra vorsteht, sehr.
Sooo schlecht sind die Bilder aus meiner Cam nicht. VHS ist deutlich gröber. Wirklichwahr. :)
Das ist gestern mit der noch kleineren Cam gemacht worden. Pana V210.
http://youtu.be/LvIXzVaRn7U
Moin,
auch wenns jetzt OT wird:
Entweder zoomen oder aufnehmen, es sei denn Du willst den Zoom gestalterisch nutzen, muss aber in 90% aller Zoomfahrten nicht wirklich sein.
Der Gipsbecher hat einen Grund: Spritzwasser durch Löschwasser oder Seitenlicht durch Scheinwerfer vom WW-Konverter weg zu halten, inzwischen filme ich ohne WW-Konverter (geht auch) und hab eine 58mm Universal-Schraubtulpe drauf, passt einwandfrei und macht die Cam kleiner, trotz aufgesetztem Mic.
(Obacht, der Angebotsersteller hat sie falsch montiert, die kurzen Flügel kommen seitlich, dann keine Abschattungen auch bei 16:9!!)
Plastikteil?
Du hast einen der zahlreichen China-Nachbauten vom X-Grip, jener hat "Heli-Kufen" und der Griff geht vorne gerade (parallel zur Bodenfläche), Deiner vermutlich (soweit ich es bei zahlreichen Nachbauten gesehen habe) neigt sich nach unten.
Preis für das Orginal "Opteka X-Grip": Um die 20 Euro incl. Versand.
Antwort von Planke:
Hi rtzbild!
Mein Henkel war doppelt so teuer wie der von Opekta und kommt anscheinend aus den USA. Cam Caddle. Das Opekta-Teil hab ich auch, das ist aber insgesamt weicher und schreibt mir vor, wo ich mein Mikro montieren darf. Das Cam Caddle Teil ist viel flexibler. Da könnt ich sonstwas draufschrauben. Den H4 zum Beispiel. seitlich, was ich aber nicht brauche.
Momentan hab ich unten die Fixierplatte von meinem neuen Manfrotto-Einbein-Stativ drauf geschraubt.
Demnächst solls damit in die Natur los gehen. Ich will ja vor allem Vögel filmen. Und die sind nicht blöd. Wenn der Vogel selber nicht merkt, dass ich auf ihn scharf stelle, ist garantiert irgendwo eine Amsel, die mich verpfeift. Und weg sind sie alle.
Nur die kleine Cam finden sie nicht bedrohlich, aber ein Stativ! Oh! Geht gar nicht. Nachdem ich 7 mal hintereinander das letzte Bein runtergeschraubt hab und mich dann der Stille erfreuen konnte, wo mir grad eben ein Blaumeiserich irre laut ins Ohr geplärrt hat, hab ich entschieden, dass das Einbeinstativ einen Versuch wert sein sollte. Naja. Das mögen sie auch nicht.
Für Lampen überlege ich mir, diese Foto-Energiesparlampen in Helmer-Lampen von Ikea zu schrauben und einen Starter-Akku aus dem Baumarkt mitzunehmen, falls das mal ein Thema wird. Energiesparlampen mit 5.400 Kelvin, 50 Watt sind dann so viel wie 250 Watt. Davon 3 oder 4. Da brauchts kein Kühlwasser, glaube ich.
http://www.foto-depot.de/studioausstatt ... richt-250w
Gibts auch bei Amazon.
Antwort von rtzbild:
Admin,
bitte ab vom: Mi 05 März, 2014 22:26 in einen neuen Thread "Kamerazubehör" verschieben!