Infoseite // Kleines Problem mit mpv+mp2



Frage von Alan Tiedemann:


Moin!

Ich schneide ja nun seit einigen Wochen meine DVB-Streams mit ProjectX
und kontrolliere sie hinterher mit MPEG2Schnitt. Hat bisher auch immer
wunderbar geklappt, auch wenn MPEG2Schnitt eigentlich gar kein Video
synchron zum Ton abspielen kann. Egal - nach dem "Spulen" war es immer
wieder für kurze Zeit richtig, das reicht mir, um "Schnitt-Stellen" zu
prüfen.

Seit heute habe ich nun das Problem, daß der Ton bei der Kontrolle in
MPEG2Schnitt ganz erheblich "hackt" und stottert. Zumindest etwa
innerhalb der ersten Minute. Das MP2 mit WinAMP abgespielt macht gar
keine Probleme - läuft wunderbar durch. Das Bild alleine in ZoomPlayer
geht auch, ist aber wesentlich zu schnell um irgendwelche Probleme
erkennen zu können.

MPEGs, die ich vor einer Woche mit exakt denselben Einstellungen
geschnitten habe (;sogar dieselbe Serie von demselben Sender) lassen sich
hingegen weiterhin wunderbar fehlerfrei und ohne Knackser und Störungen
abspielen.

Nun einige Fragen:
- Was hat es *genau* mit den Optionen in ProjectX zu tun auf der Seite
"Video2", speziell die Option "vbv buffer" und "vbv delay"? Ich habe für
beide mal verschiedene Möglichkeiten "durchprobiert", mit keinem Erfolg.
Wenn ich sie auf einen anderen Wert als "don't change" stelle, kann
TMPGenc den Videostream hinterher nicht mehr zum Muxen lesen.
- Warum bekommt TMPGenc auch dann einen Schluckauf beim Muxen (;kann die
Datei nicht lesen), wenn ich an den "bitrate values" auf der Seite
"video" rumstelle? Das nehme ich bisher immer, um realistische Werte
einstellen zu lassen - ist also eher akademischer Natur, oder?

Wie gesagt: lasse ich alles auf "keep original" bzw. "don't change",
kann ich es mit TMPGenc muxen und hinterher problemlos mit ZoomPlayer
abspielen. Nur MPEG2Schnitt hat dann beim Abspielen trotzdem ganz
massive Tonstörungen.

Wie es mit DVD-lab aussieht weiß ich noch nicht - zumindest meckert er
beim Import nicht, aber da macht er ja eh außer "Öffnen der Datei" nicht
viel. Thumbnails kann er auch generieren - ist das Aussage genug, daß es
"klappt"? Zum Muxen einer DVD habe ich momentan zu wenig Platz (;daher
will ich ja etliche Videos schneiden, um dann wieder Platz zu haben).

Gruß,
Alan

--
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Space


Antwort von Ottfried Schmidt:

On Thu, 01 Jul 2004 17:10:30 0200, Alan Tiedemann
wrote:

>Ich schneide ja nun seit einigen Wochen meine DVB-Streams mit ProjectX
>und kontrolliere sie hinterher mit MPEG2Schnitt. Hat bisher auch immer
>wunderbar geklappt, auch wenn MPEG2Schnitt eigentlich gar kein Video
>synchron zum Ton abspielen kann.

Äh, bei mir wenn's sein muss stundenlang!

>Seit heute habe ich nun das Problem, daß der Ton bei der Kontrolle in
>MPEG2Schnitt ganz erheblich "hackt" und stottert.

Das klingt aber irgendwie nach argen Probleme. Der langsamste PC, auf
dem ich das noch hinbekommen habe, war ein AMD mit 1400 MHz.

>Das Bild alleine in ZoomPlayer
>geht auch, ist aber wesentlich zu schnell um irgendwelche Probleme
>erkennen zu können.

Was macht denn MPC, wenn Du ihm das Video solo übergibst?

>MPEGs, die ich vor einer Woche mit exakt denselben Einstellungen
>geschnitten habe (;sogar dieselbe Serie von demselben Sender) lassen sich
>hingegen weiterhin wunderbar fehlerfrei und ohne Knackser und Störungen
>abspielen.

Das ist nun etwas verrückt...

>Nun einige Fragen:
>- Was hat es *genau* mit den Optionen in ProjectX zu tun auf der Seite
>"Video2", speziell die Option "vbv buffer" und "vbv delay"?

Eigentlich genau das, was da steht. Er passt die Werte nach dem
Durchschnitt des Videos an. Ähnlich wie bei der Bitrate kann da bei
einem DVB-Stream unter Umständen ziemlicher Unsinn drinn stehen, der
sogar zu Rucklern und Aussetzern auf DVD führen kann.

>Ich habe für
>beide mal verschiedene Möglichkeiten "durchprobiert", mit keinem Erfolg.
>Wenn ich sie auf einen anderen Wert als "don't change" stelle, kann
>TMPGenc den Videostream hinterher nicht mehr zum Muxen lesen.
>- Warum bekommt TMPGenc auch dann einen Schluckauf beim Muxen (;kann die
>Datei nicht lesen), wenn ich an den "bitrate values" auf der Seite
>"video" rumstelle? Das nehme ich bisher immer, um realistische Werte
>einstellen zu lassen - ist also eher akademischer Natur, oder?

Das ist jetzt allerdings eine sehr gute Frage. Die Bitraten-Werte
lasse ich immer anpassen, auch den VBV. Und keines meiner Programme
hat damit bislang irgendwelchen Ärger gemacht. Weder TMPGEnc, noch TDA
oder MPEG2Schnitt.
Du hast aber nicht zufällig noch andere Werte bei Project X geändert?
Manche der Einstellungen können ein Video so richtig toll zerfleddern.

>Wie gesagt: lasse ich alles auf "keep original" bzw. "don't change",
>kann ich es mit TMPGenc muxen und hinterher problemlos mit ZoomPlayer
>abspielen. Nur MPEG2Schnitt hat dann beim Abspielen trotzdem ganz
>massive Tonstörungen.

Bist Du sicher, dass Du in letzter Zeit nichts installiert hast?

>Wie es mit DVD-lab aussieht weiß ich noch nicht - zumindest meckert er
>beim Import nicht, aber da macht er ja eh außer "Öffnen der Datei" nicht
>viel. Thumbnails kann er auch generieren - ist das Aussage genug, daß es
>"klappt"?

Nee, dass er Thumbs erzeugt, bedeutet nur, dass er's dekodieren kann,
wie das nacher beim Ablauf aussähe, kann man aufgrund dieser einen
Sache nicht abschätzen.
Und beim Import ist DVDLab ja sowieso extrem fehlertolerant.



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Antwort von Alan Tiedemann:

Ottfried Schmidt schrieb:
> On Thu, 01 Jul 2004 17:10:30 0200, Alan Tiedemann
>> Ich schneide ja nun seit einigen Wochen meine DVB-Streams mit ProjectX
>> und kontrolliere sie hinterher mit MPEG2Schnitt. Hat bisher auch immer
>> wunderbar geklappt, auch wenn MPEG2Schnitt eigentlich gar kein Video
>> synchron zum Ton abspielen kann.
>
> Äh, bei mir wenn's sein muss stundenlang!

Das liegt am Material und ist bekannt.

>> Seit heute habe ich nun das Problem, daß der Ton bei der Kontrolle in
>> MPEG2Schnitt ganz erheblich "hackt" und stottert.
>
> Das klingt aber irgendwie nach argen Probleme. Der langsamste PC, auf
> dem ich das noch hinbekommen habe, war ein AMD mit 1400 MHz.

Meiner hat 1 GHz und macht wie gesagt solche Zicken normalerweise gar nicht.

>> Das Bild alleine in ZoomPlayer
>> geht auch, ist aber wesentlich zu schnell um irgendwelche Probleme
>> erkennen zu können.
>
> Was macht denn MPC, wenn Du ihm das Video solo übergibst?

Spielt es auch zu schnell ab.

>> MPEGs, die ich vor einer Woche mit exakt denselben Einstellungen
>> geschnitten habe (;sogar dieselbe Serie von demselben Sender) lassen sich
>> hingegen weiterhin wunderbar fehlerfrei und ohne Knackser und Störungen
>> abspielen.
>
> Das ist nun etwas verrückt...

Eben, darum frage ich hier ;-)

>> Nun einige Fragen:
>> - Was hat es *genau* mit den Optionen in ProjectX zu tun auf der Seite
>> "Video2", speziell die Option "vbv buffer" und "vbv delay"?
>
> Eigentlich genau das, was da steht. Er passt die Werte nach dem
> Durchschnitt des Videos an.

Und wozu ist das gut?

> Ähnlich wie bei der Bitrate kann da bei
> einem DVB-Stream unter Umständen ziemlicher Unsinn drinn stehen, der
> sogar zu Rucklern und Aussetzern auf DVD führen kann.

Als DVD mit DVD-lab habe ich schon ca. 100 GB verwurstet - bisher
keinerlei Probleme, egal welche Einstellung ich da hatte. Ich glaube ich
habe es immer unverändert gelassen.

>> Ich habe für
>> beide mal verschiedene Möglichkeiten "durchprobiert", mit keinem Erfolg.
>> Wenn ich sie auf einen anderen Wert als "don't change" stelle, kann
>> TMPGenc den Videostream hinterher nicht mehr zum Muxen lesen.
>> - Warum bekommt TMPGenc auch dann einen Schluckauf beim Muxen (;kann die
>> Datei nicht lesen), wenn ich an den "bitrate values" auf der Seite
>> "video" rumstelle? Das nehme ich bisher immer, um realistische Werte
>> einstellen zu lassen - ist also eher akademischer Natur, oder?
>
> Das ist jetzt allerdings eine sehr gute Frage. Die Bitraten-Werte
> lasse ich immer anpassen, auch den VBV. Und keines meiner Programme
> hat damit bislang irgendwelchen Ärger gemacht. Weder TMPGEnc, noch TDA
> oder MPEG2Schnitt.

Sehr merkwürdig. "Woher" kommen Deine Streams? Meine kommen von
DVB2000Recorder, und der muxt die wohl mit der Engine von BBMPEG.

> Du hast aber nicht zufällig noch andere Werte bei Project X geändert?

Nein. Das läuft so "out of the box", ich habe es allerdings selbst
kompiliert.

> Manche der Einstellungen können ein Video so richtig toll zerfleddern.

Das ist mir klar, daher fasse ich sonst auch nix an.

>> Wie gesagt: lasse ich alles auf "keep original" bzw. "don't change",
>> kann ich es mit TMPGenc muxen und hinterher problemlos mit ZoomPlayer
>> abspielen. Nur MPEG2Schnitt hat dann beim Abspielen trotzdem ganz
>> massive Tonstörungen.
>
> Bist Du sicher, dass Du in letzter Zeit nichts installiert hast?

Doch, jetzt wo Du's sagst steckt hier eine Hauppauge Nova drin. Da aber
sonst noch alles geht, sollte es doch nicht daran liegen - oder doch?

Wie gesagt: ältere Streams kann ich weiterhin problemlos mit
MPEG2Schnitt abspielen, das MP2 allein ist okay, das MPV allein ist
okay, das gemuxte MP2 MPV -> MPG mit TMPGenc ist okay. Nur neu
geschnittene Sachen haben in MPEG2Schnitt in der ersten Minute massive
Tonstörungen. Nicht in der ersten Minute der Benutzung - in der ersten
Minute des Materials.

Es *könnte* natürlich daran liegen, daß MPEG2Schnitt nicht mit eventuell
geänderten DS-Filtern klarkommt. Aber warum zum Henker spielt er "alte"
Sachen dann weiterhin absolut problemlos ab?

Ich habe gerade extra *nochmal* den MPC getestet - der spielt das auch
problemlos. MPV laden, MP2 dazu, abspielen - störungsfrei. Allerdings
hat auch der (;wie immer bei mir) Probleme mit dem Skippen. Springe ich
an eine andere Position im Video, sind Bild und Ton absolut nicht mehr
synchron oder MPC stürzt ab.

>> Wie es mit DVD-lab aussieht weiß ich noch nicht - zumindest meckert er
>> beim Import nicht, aber da macht er ja eh außer "Öffnen der Datei" nicht
>> viel. Thumbnails kann er auch generieren - ist das Aussage genug, daß es
>> "klappt"?
>
> Nee, dass er Thumbs erzeugt, bedeutet nur, dass er's dekodieren kann,
> wie das nacher beim Ablauf aussähe, kann man aufgrund dieser einen
> Sache nicht abschätzen.
> Und beim Import ist DVDLab ja sowieso extrem fehlertolerant.

Ich habe es jetzt mal von DVD-lab kompilieren lassen - null Problemo.
Die entstehende DVD ist zumindest in ZoomPlayer und WinDVD 4 fehlerfrei
und ohne jegliche Störung abspielbar.

Solange das noch geht, ist der Rest erstmal egal. Am Wochenende steht
sowieso eine größere Umbau/Installations-Orgie an, dann werde ich ja
sehen wie es danach aussieht.

Die Nova kommt mit einer Hollywood in meinen VDR und wird dann mit dem
c't-VDR-Projekt angesteuert - soll jetzt mit der H einwandfrei
funktionieren. Die DBox1, die derzeit per SCSI am VDR hängt, kommt an
meinen Haupt-PC (;und dient weiterhin als Aufnahme-System, bis der Linux
VDR reibungslos läuft). In dem Zusammenhang will ich sowieso Windows
2000 komplett neu installieren, um einige alte Software- und
Treiberleichen rauszuwerfen und vor allem eine saubere Einbindung des
SCSI-Controllers zu ermöglichen, außerdem werde ich auch auf dem
Haupt-PC eine Partition für Linux-Experimente freiräumen.

Danke erstmal!

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Ottfried Schmidt:

On Thu, 01 Jul 2004 18:47:00 0200, Alan Tiedemann
wrote:

>Meiner hat 1 GHz und macht wie gesagt solche Zicken normalerweise gar nicht.

Eigentlich umso besser, wenn es trotz 1 GHz funktioniert(;e).

>> Was macht denn MPC, wenn Du ihm das Video solo übergibst?
>
>Spielt es auch zu schnell ab.

Also wirklich zu schnell und nicht nur mit einer falschen
Laufzeitanzeige?
Und andere m2v-Videos laufen einwandfrei? Wenn ja, kann es eigentlich
nur an Streaminterna liegen. Müsste man mal genau analysieren.

>> Eigentlich genau das, was da steht. Er passt die Werte nach dem
>> Durchschnitt des Videos an.
>
>Und wozu ist das gut?

Der VBV ist ein Puffer, soweit sollte ja alles klar sein. Seine Größe
sollte zu den übrigen Parametern des Videos passen, um Überläufe oder
"Leerläufe" zu verhindern. Beides würde zu Rucklern führen, bei
Softwareplayern auch zu falschem Abspieltempo (;je nach Decoder).

>Als DVD mit DVD-lab habe ich schon ca. 100 GB verwurstet - bisher
>keinerlei Probleme, egal welche Einstellung ich da hatte. Ich glaube ich
>habe es immer unverändert gelassen.

Der VBV ist bei den meisten DVB-Streams auch korrekt. Es KANN sein,
dass er verkehrt ist, dann sollte man's anpassen lassen, sonst nicht.

>Sehr merkwürdig. "Woher" kommen Deine Streams? Meine kommen von
>DVB2000Recorder, und der muxt die wohl mit der Engine von BBMPEG.

bbMPEG war schon immer der Quell einigen Ärgers beim Muxen.
Meine Streams kommen von der Dreambox (;.ts-Format).

>Doch, jetzt wo Du's sagst steckt hier eine Hauppauge Nova drin. Da aber
>sonst noch alles geht, sollte es doch nicht daran liegen - oder doch?

Och, da habe ich schon sehr interessante Dinge erlebt. *augenverdreh*

>Wie gesagt: ältere Streams kann ich weiterhin problemlos mit
>MPEG2Schnitt abspielen, das MP2 allein ist okay, das MPV allein ist
>okay, das gemuxte MP2 MPV -> MPG mit TMPGenc ist okay. Nur neu
>geschnittene Sachen haben in MPEG2Schnitt in der ersten Minute massive
>Tonstörungen. Nicht in der ersten Minute der Benutzung - in der ersten
>Minute des Materials.

Also ehrlich gesagt klingt das wirklich arg danach, als würde da was
bei der Aufnahme versaubeutelt.

>Es *könnte* natürlich daran liegen, daß MPEG2Schnitt nicht mit eventuell
>geänderten DS-Filtern klarkommt. Aber warum zum Henker spielt er "alte"
>Sachen dann weiterhin absolut problemlos ab?

MPEG2Schnitt decodiert selbst, daran liegt's mit Sicherheit nicht.
Eher schon an der Muxing-Engine Deines Aufnahmeprogramms. Micht
wundert nur, dass, wenn die wirklich Fehler produziert, Project X die
nicht beseitigt.
Mach doch mal bitte ein Experiment: Lasse Project X das Video zu .ts
wandeln und das dann wieder demuxen. Dabei muss er alle möglichen
Flags neu setzen, vielleicht hilft's ja.

>Ich habe gerade extra *nochmal* den MPC getestet - der spielt das auch
>problemlos. MPV laden, MP2 dazu, abspielen - störungsfrei. Allerdings
>hat auch der (;wie immer bei mir) Probleme mit dem Skippen. Springe ich
>an eine andere Position im Video, sind Bild und Ton absolut nicht mehr
>synchron oder MPC stürzt ab.

Das hatten wir neulich schon. Abstürzen tut er bei mir nicht, aber
nach dem Skippen ist das Video entweder asynchron oder das Bild bleibt
stehen und nur der Ton läuft weiter.



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Antwort von Alan Tiedemann:

Ottfried Schmidt schrieb:
> On Thu, 01 Jul 2004 18:47:00 0200, Alan Tiedemann
>> Meiner hat 1 GHz und macht wie gesagt solche Zicken normalerweise gar nicht.
>
> Eigentlich umso besser, wenn es trotz 1 GHz funktioniert(;e).

Mein Zweit-PC hat 600 MHz und spielt es auch ab. Wo soll da das Problem
sein?

>>> Was macht denn MPC, wenn Du ihm das Video solo übergibst?
>>
>> Spielt es auch zu schnell ab.
>
> Also wirklich zu schnell und nicht nur mit einer falschen
> Laufzeitanzeige?

Er spielt es so schnell, als würde es in "Echtzeit" decodiert werden.

> Und andere m2v-Videos laufen einwandfrei?

Nein, er spielt reine M2Vs immer zu schnell ab, genau wie alle anderen
Player, die ich hier habe.

> Wenn ja, kann es eigentlich
> nur an Streaminterna liegen. Müsste man mal genau analysieren.

Das kann wohl sein, ist aber bei allen M2Vs der Fall.

>>> Eigentlich genau das, was da steht. Er passt die Werte nach dem
>>> Durchschnitt des Videos an.
>>
>> Und wozu ist das gut?
>
> Der VBV ist ein Puffer, soweit sollte ja alles klar sein.

Ja, das stimmt natürlich.

> Seine Größe
> sollte zu den übrigen Parametern des Videos passen, um Überläufe oder
> "Leerläufe" zu verhindern. Beides würde zu Rucklern führen, bei
> Softwareplayern auch zu falschem Abspieltempo (;je nach Decoder).

Ich dachte, der Puffer wird vom Player selbst verwaltet. Wozu stehen
dann entsprechende Informationen im Video? Tschuldige, ich bin da
wirklich extrem ungebildet ;-)

>> Als DVD mit DVD-lab habe ich schon ca. 100 GB verwurstet - bisher
>> keinerlei Probleme, egal welche Einstellung ich da hatte. Ich glaube ich
>> habe es immer unverändert gelassen.
>
> Der VBV ist bei den meisten DVB-Streams auch korrekt. Es KANN sein,
> dass er verkehrt ist, dann sollte man's anpassen lassen, sonst nicht.

Und woher weiß man, daß er "verkehrt" ist? Kann man eine korrekte Größe
dafür ausrechnen? ProjectX bietet ja nur "nicht ändern" und "auf Maximum
setzen" an.

>> Sehr merkwürdig. "Woher" kommen Deine Streams? Meine kommen von
>> DVB2000Recorder, und der muxt die wohl mit der Engine von BBMPEG.
>
> bbMPEG war schon immer der Quell einigen Ärgers beim Muxen.

Bisher kann ich alle ca. 2 Terabyte, die ich damit erzeugt habe, überall
abspielen (;ob "ungeauthort" auf dem DVD-Player, mit ZoomPlayer, mit
WinDVD, mit... was auch immer).

> Meine Streams kommen von der Dreambox (;.ts-Format).

Aha, ich bin mal gespannt was LinVDR mir da liefert. Ein "spielbares"
MPG wäre nicht schlecht, dann kann man das Rohmaterial nämlich vor dem
Schneiden bequem sichten oder einfach nur so abspielen und dann ggf.
löschen. Großes "Rumgemuxe" will ich mir auch in Zukunft gern ersparen,
da ich teilweise pro Woche 20-30 GB aufnehme.

>> Doch, jetzt wo Du's sagst steckt hier eine Hauppauge Nova drin. Da aber
>> sonst noch alles geht, sollte es doch nicht daran liegen - oder doch?
>
> Och, da habe ich schon sehr interessante Dinge erlebt. *augenverdreh*

Hmja... :-(;

>> Wie gesagt: ältere Streams kann ich weiterhin problemlos mit
>> MPEG2Schnitt abspielen, das MP2 allein ist okay, das MPV allein ist
>> okay, das gemuxte MP2 MPV -> MPG mit TMPGenc ist okay. Nur neu
>> geschnittene Sachen haben in MPEG2Schnitt in der ersten Minute massive
>> Tonstörungen. Nicht in der ersten Minute der Benutzung - in der ersten
>> Minute des Materials.
>
> Also ehrlich gesagt klingt das wirklich arg danach, als würde da was
> bei der Aufnahme versaubeutelt.

Die Aufnahme kann nicht kaputt sein - die geschieht auf einem seit zwei
Jahren unveränderten PC mit DBox1 SCSI. Das Rohmaterial (;sprich: das
Original-MPG) ist auch absolut problemlos abspielbar. Erst das
geschnittene Material zickt dann rum, und auch *nur* in MPEG2Schnitt,
alle anderen Programme spielen es so problemlos ab wie bisher.

>> Es *könnte* natürlich daran liegen, daß MPEG2Schnitt nicht mit eventuell
>> geänderten DS-Filtern klarkommt. Aber warum zum Henker spielt er "alte"
>> Sachen dann weiterhin absolut problemlos ab?
>
> MPEG2Schnitt decodiert selbst, daran liegt's mit Sicherheit nicht.

Na dann.

> Eher schon an der Muxing-Engine Deines Aufnahmeprogramms. Micht
> wundert nur, dass, wenn die wirklich Fehler produziert, Project X die
> nicht beseitigt.

Wie gesagt: die Muxing-Engine meines Aufnahmeprogramms hat sich seit
zwei Jahren nicht geändert. Ich habe teilweise drei Monate alte
ungeschnittene Streams da rumfliegen, bei allen tritt das Problem auf.
Vor einer Woche habe ich jüngere Sachen geschnitten, die hatten das
Problem nicht. Daran *kann* es also nicht liegen. Das Ursprungsmaterial
ist okay.

> Mach doch mal bitte ein Experiment: Lasse Project X das Video zu .ts
> wandeln und das dann wieder demuxen.

Wie mache ich das? Ich dachte, ProjectX kann nur demuxen?

> Dabei muss er alle möglichen
> Flags neu setzen, vielleicht hilft's ja.

Mal schauen.

>> Ich habe gerade extra *nochmal* den MPC getestet - der spielt das auch
>> problemlos. MPV laden, MP2 dazu, abspielen - störungsfrei. Allerdings
>> hat auch der (;wie immer bei mir) Probleme mit dem Skippen. Springe ich
>> an eine andere Position im Video, sind Bild und Ton absolut nicht mehr
>> synchron oder MPC stürzt ab.
>
> Das hatten wir neulich schon. Abstürzen tut er bei mir nicht, aber
> nach dem Skippen ist das Video entweder asynchron oder das Bild bleibt
> stehen und nur der Ton läuft weiter.

Abgestürzt ist er mir heute auch nur einmal, aber da hatte ich auch wie
ein Wilder auf der Timeline rumgeklickt ;-)

Naja, ich warte mal die Neuinstallation ab. Solange muß ich halt erstmal
ein paar GB an altem Zeugs sichten und ggf. löschen.

Danke erstmal!

Gruß,
Alan

--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Re:-Mails rufe ich nur selten ab.
http://www.schwinde.de/webdesign/ ~ http://www.schwinde.de/cdr-info/
Mail: at 0815hotmailcom ~ news-2003-10schwindede


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Antwort von Thomas Beyer:

Ottfried Schmidt schrieb...

> >Es *könnte* natürlich daran liegen, daß MPEG2Schnitt nicht mit eventuell
> >geänderten DS-Filtern klarkommt. Aber warum zum Henker spielt er "alte"
> >Sachen dann weiterhin absolut problemlos ab?
>
> MPEG2Schnitt decodiert selbst, daran liegt's mit Sicherheit nicht.

Nicht wirklich, Ottfried:

http://www.silent-dreams.de/images/mpeg2schnitt.jpg

Gruss,
Thomas


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Antwort von Ottfried Schmidt:

Thomas Beyer wrote:

>Nicht wirklich, Ottfried:
>
>http://www.silent-dreams.de/images/mpeg2schnitt.jpg
>

Oops, man lernt doch nie aus. Aber dann könnte das natürlich
tatsächlich ein möglicher Grund für Alans Problem sein.



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Antwort von Ottfried Schmidt:

Alan Tiedemann wrote:

>Mein Zweit-PC hat 600 MHz und spielt es auch ab. Wo soll da das Problem
>sein?

Mein Büro-PC mit 800 MHz kann es nicht fließend. Na ja, diese Möhre
zählt ja nicht wirklich. ;)

>Nein, er spielt reine M2Vs immer zu schnell ab, genau wie alle anderen
>Player, die ich hier habe.

Interessant, MPC spielt bei mir m2v mit dem Original-Tempo ab - immer,
es sei denn, der Stream hätte entsprechende Fehler.

>Ich dachte, der Puffer wird vom Player selbst verwaltet. Wozu stehen
>dann entsprechende Informationen im Video? Tschuldige, ich bin da
>wirklich extrem ungebildet ;-)

Der Player weiß ja nichts über die folgenden GOPs, der Encoder kann
aber das Video analysieren. Also übergibt er entsprechende Infos an
den Player.

>Und woher weiß man, daß er "verkehrt" ist? Kann man eine korrekte Größe
>dafür ausrechnen? ProjectX bietet ja nur "nicht ändern" und "auf Maximum
>setzen" an.

Sagen wir's mal so: Mit dem Wert 112 kann man eigentlich nichts falsch
machen. Von SVCD bis hin zu DVD passt der immer.
Hat man ein Video mit extremen Bitratenschwankungen, vor allem, wenn
die kurzfristig auch über das erlaubte Maximum hinausgehen, dann
sollte der VBV so groß wie möglich sein. Zeigt bei sowas Project X mal
einen kleineren Wert als 112, dann sollte man das Maximum setzen.
Ist mir bislang nur 1Mal passiert.

>Bisher kann ich alle ca. 2 Terabyte, die ich damit erzeugt habe, überall
>abspielen (;ob "ungeauthort" auf dem DVD-Player, mit ZoomPlayer, mit
>WinDVD, mit... was auch immer).

Kritisch wird das Ding immer dann, wenn der Stream Timestamp-Fehler
enthält und wenn man ihn splitten läßt.

>Aha, ich bin mal gespannt was LinVDR mir da liefert. Ein "spielbares"
>MPG wäre nicht schlecht,

.ts ist auch spielbar, klappt nur nicht mit jedem
MPEG-Splitter/-Decoder. Der Elecard kann's z.B.

>Hmja... :-(;

Thomas hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass MPEG2Schnitt
doch auf DirectShow zurückgreift. Also kann's tatsächlich an der
Neuinstallation liegen.

>> MPEG2Schnitt decodiert selbst, daran liegt's mit Sicherheit nicht.
>
>Na dann.

Nee, doch nicht, sorry. Es kann tatsächlich daran liegen. BZW. am
MPEG-Splitter/-Decoder, der bei Dir drauf ist. Müsstest Du mal
überprüfen.

>Wie mache ich das? Ich dachte, ProjectX kann nur demuxen?

Im Hauptfenster oben rechts steht doch demux, dort kannst Du "to ts"
wählen. Mach' ich immer, wenn ich einen Film zurück auf die Box
übertrage. Die kann zwar auch MPEG, mit .ts kommt sie aber besser
klar.



Space


Antwort von Alan Tiedemann:

Ottfried Schmidt schrieb:
> Alan Tiedemann wrote:
>> Nein, er spielt reine M2Vs immer zu schnell ab, genau wie alle anderen
>> Player, die ich hier habe.
>
> Interessant, MPC spielt bei mir m2v mit dem Original-Tempo ab - immer,
> es sei denn, der Stream hätte entsprechende Fehler.

Wie gesagt: das passiert hier quasi mit jedem M2V. Scheint aber vom
Sender abzuhängen - die von Pro7 spielt er glaube ich richtig, alle
anderen falsch.

>> Ich dachte, der Puffer wird vom Player selbst verwaltet. Wozu stehen
>> dann entsprechende Informationen im Video? Tschuldige, ich bin da
>> wirklich extrem ungebildet ;-)
>
> Der Player weiß ja nichts über die folgenden GOPs, der Encoder kann
> aber das Video analysieren. Also übergibt er entsprechende Infos an
> den Player.

Achso, okay.

>> Und woher weiß man, daß er "verkehrt" ist? Kann man eine korrekte Größe
>> dafür ausrechnen? ProjectX bietet ja nur "nicht ändern" und "auf Maximum
>> setzen" an.
>
> Sagen wir's mal so: Mit dem Wert 112 kann man eigentlich nichts falsch
> machen. Von SVCD bis hin zu DVD passt der immer.

Nur daß dann TMPGenc das Video nicht mehr annimmt... :-(;

> Hat man ein Video mit extremen Bitratenschwankungen, vor allem, wenn
> die kurzfristig auch über das erlaubte Maximum hinausgehen, dann
> sollte der VBV so groß wie möglich sein. Zeigt bei sowas Project X mal
> einen kleineren Wert als 112, dann sollte man das Maximum setzen.
> Ist mir bislang nur 1Mal passiert.

Zeigt mir auch immer 112. Daher finde ich es ja so merkwürdig, daß
TMPGenc bei einer Änderung auf 112 (;ist doch dasselbe, oder? *g*)
rummeckert.

>> Bisher kann ich alle ca. 2 Terabyte, die ich damit erzeugt habe, überall
>> abspielen (;ob "ungeauthort" auf dem DVD-Player, mit ZoomPlayer, mit
>> WinDVD, mit... was auch immer).
>
> Kritisch wird das Ding immer dann, wenn der Stream Timestamp-Fehler
> enthält und wenn man ihn splitten läßt.

Sowas kommt hier eigentlich nie vor. Der Timecode, den
BBMPEG/DVB2000Recorder liefert, war bisher immer okay.

>> Aha, ich bin mal gespannt was LinVDR mir da liefert. Ein "spielbares"
>> MPG wäre nicht schlecht,
>
> .ts ist auch spielbar, klappt nur nicht mit jedem
> MPEG-Splitter/-Decoder. Der Elecard kann's z.B.

Der Splitter ist bei mir von Elecard, der Decoder von InterVideo. Die
Kombi tut's eigentlich ganz gut. Der Decoder von Elecard kostet ja
richtig Geld, und das Logo der "Free"ware will ich eigentlich nicht
dauernd sehen müssen.

> Thomas hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass MPEG2Schnitt
> doch auf DirectShow zurückgreift. Also kann's tatsächlich an der
> Neuinstallation liegen.

Also muß ich mal alles plätten... Eine Übersicht über wirklich gute (;und
vor allem kostenlose bzw. unbeschränkte) Filter wäre mal nicht schlecht
;-) Der Demuxer ist ja bei mir von Elecard. Was empfiehlt der Fachmann
als Decoder für MPEG2-Video, was für Audio?

> Nee, doch nicht, sorry. Es kann tatsächlich daran liegen. BZW. am
> MPEG-Splitter/-Decoder, der bei Dir drauf ist. Müsstest Du mal
> überprüfen.

Der MPEG2-Splitter ist wie vorher der von Elecard, der
MPEG2-Video-Decoder ist der von Intervideo. Allerdings hat sich der
"Moonlight Odio Dekoda" als Audio-Decoder eingeschmuggelt, und den
kriege ich auch mit dem Merit-Editor von ZoomPlayer nicht wieder
entsorgt - auch mit einem Merit von 20000 wird er weiter benutzt. So ein
Ärger :-(;

>> Wie mache ich das? Ich dachte, ProjectX kann nur demuxen?
>
> Im Hauptfenster oben rechts steht doch demux, dort kannst Du "to ts"
> wählen. Mach' ich immer, wenn ich einen Film zurück auf die Box
> übertrage. Die kann zwar auch MPEG, mit .ts kommt sie aber besser
> klar.

Aha, danke, werd' ich mal testen!

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Ottfried Schmidt:

Alan Tiedemann wrote:

>Zeigt mir auch immer 112. Daher finde ich es ja so merkwürdig, daß
>TMPGenc bei einer Änderung auf 112 (;ist doch dasselbe, oder? *g*)
>rummeckert.

Das ist mir auch ein Rätsel. Auch so, um 112 beim Encoden mit TMPGEnc
zu bekommen, muss man dort 224 einstellen. Das zu erklären wäre aber
ein Roman...

>Also muß ich mal alles plätten...

Nicht umbedingt, verkehrte Filter kann man ja auch wieder los werden.

>;-) Der Demuxer ist ja bei mir von Elecard. Was empfiehlt der Fachmann
>als Decoder für MPEG2-Video, was für Audio?

Ach, DIE Empfehlung gibt's da nicht. Bei mir sind's der
Intervideo-Spliter, der DVD Express Video Decoder und der CybeLink
Audio Decoder. Die Kombi ist eigentlich ziemlich zuverlässig, wenn
auch ein wenig Rechenzeit-intensiv.

>Der MPEG2-Splitter ist wie vorher der von Elecard, der
>MPEG2-Video-Decoder ist der von Intervideo. Allerdings hat sich der
>"Moonlight Odio Dekoda" als Audio-Decoder eingeschmuggelt, und den
>kriege ich auch mit dem Merit-Editor von ZoomPlayer nicht wieder
>entsorgt - auch mit einem Merit von 20000 wird er weiter benutzt. So ein
>Ärger :-(;

Kennst Du Dich mit GraphEdit aus? Dann könntest Du Dir aus den
vorhandenen Filtern mal einen neuen "Player" basteln (;oder auch 'nen
MPEG to AVI-Transcoder... ;) ). Funktioniert der dann ohne diese
Probleme, weißt Du ja, woran es liegt.



Space


Antwort von Thomas Beyer:

Alan Tiedemann schrieb...
> Ottfried Schmidt schrieb:
> > Alan Tiedemann wrote:
> >> Nein, er spielt reine M2Vs immer zu schnell ab, genau wie alle anderen
> >> Player, die ich hier habe.
> >
> > Interessant, MPC spielt bei mir m2v mit dem Original-Tempo ab - immer,
> > es sei denn, der Stream hätte entsprechende Fehler.
>
> Wie gesagt: das passiert hier quasi mit jedem M2V. Scheint aber vom
> Sender abzuhängen - die von Pro7 spielt er glaube ich richtig, alle
> anderen falsch.

Liste mal, welche Filter der Media Player Classic verwendet, wenn er ein
M2V separates Audio bei Dir abspielt.

Hint: wenn ein DVB-Stream dabei "zu schnell" abläuft / sich Audio/Video
desynchronisieren, ist der Splitter aus dem Tritt geraten. Wenn Audio
und Video vermuxt sind, richten sich alle mir bekannten Splitter nach
dem Audio-Timing, und das klappt bekanntlich relativ problemlos

Sind Audio und Video in getrennten Dateien, kommt es auf die Intelligenz
des Splitters an (;nimmt er die PTS als Basis (;Moonlight/Elecard, im
Splittermenü umschaltbar), nimmt er die eingetragende nominale Bitrate
des Videofiles (;Ligos und viele andere, geht bei DVB gründlich in die
Hose und bewirkt Asynchronitäten, viel zu kurze Zeitangaben etc) ...

State of the Art ist IMHO derzeit der Mainconcept Splitter, der
verschiedene Untersuchungen beim Init anstellt und im konkreten
geschilderten Falle die AUdiotimigs richtigerweise nimmt. Resultat: Ist
der Mainconcept Splitter aktiv (;nachfolgende Video/Audiodekoder sind
egal), stimmt das Timing in MPC und anderen auf der Directshow-
Architektur aufbauenden Programmen.

Ich benutze für solche Krisenfälle gerne ein Set aus

- Mainconcept-Splitter
- Moonlight MPEG2-Videodekoder
- Moonlight Audio Decoder

Allerdings switche ich auch die DS-Filter, wenn andere Aufgaben
anstehen. Beispielsweise hat obiges Set ernsthafte Probleme mit MPEG1-
Files.

Handlen kann man dies in der Art, wie ich es mal in
http://www.silent-dreams.de/prg-dsfiltermanagement.html angedeutet habe.
Da ich mangels Zeit die Site aber nicht mehr pflege, stimmen wohl auch
einige Downloadlinks nicht mehr. Solltest Du etwas vermissen, uppe
gewünschte Programme wieder auf meine Homepage.

> Zeigt mir auch immer 112. Daher finde ich es ja so merkwürdig, daß
> TMPGenc bei einer Änderung auf 112 (;ist doch dasselbe, oder? *g*)
> rummeckert.

Probier mal mit einer älteren ProjectX-Version rum. Was Du als Problem
schildert, klingt mir verdächtig nach

a) selbsterfahrenen Negativerfahrungen mit neueren ProjectX-Versionen
b) dem unglücklichen Umstand, dass sich bei Dir durch die Installation
der Nova synchron ein minderbemittelter DS-Filter vorgedrängelt hat.

Letzteres kriegt man einfach raus, indem man in den Optionen des Players
(;MPC: Wiedergabe => Filter) während des Abspielens eines Problemfiles
nachsieht, welche Filter einen Graphen gebaut haben.

> Der Splitter ist bei mir von Elecard, der Decoder von InterVideo.

Die Elecard DS-Filter (;speziell der Splitter/Demultiplexer) werden immer
schlechter. Solltest Du eine Version größer 2.0 benutzen, hast Du ein
potentielles Problem. Die Dinger sind zwar sauschnell, aber schhlampig
programmiert (;Seeken rückwärts klappt nicht, PTS Config im Splitter
resettet sich immer wieder, Aspect Ratio arbeitet bei VMR7/VMR9 nicht
korrekt ...).

Intervideo ist noch schlimmer (;Audio wie auch Video). Die DS-Filter
initialisieren sich mehrfach und deallokieren sich nicht nach Beendigung
des nutzenden Programmes. Resultat ist Renundanz - die Dinger werden bei
Mehrfachaufruf immer träger bis zur völligen Ruckelorgie. In der Regel
merkt man auf mittelprächtigen Rechnern schon nach ca 10 Aufrufen, wie
es träge wird.

> Also muß ich mal alles plätten... Eine Übersicht über wirklich gute (;und
> vor allem kostenlose bzw. unbeschränkte) Filter wäre mal nicht schlecht
> ;-) Der Demuxer ist ja bei mir von Elecard. Was empfiehlt der Fachmann
> als Decoder für MPEG2-Video, was für Audio?

Lecker und umsonst sind die Splitter / Decoder von Gabest (;MPC
Programmierer):

http://www.inmatrix.com/zplayer/formats/mpeg2.shtml

Die sind im Gegensatz zu den integrierten Filtern des MPC richtig gut
und um Längen besser als das Elecard-Zeugs. Leider hat Gabest derzeit
absolut keine Zeit mehr für MPC und Co, und dementsprechend gibts die
Filter nicht auf seiner Sourceforge-Site.

Gruss,
Thomas


Space


Antwort von Alan Tiedemann:

Ottfried Schmidt schrieb:
> Alan Tiedemann wrote:
>> Zeigt mir auch immer 112. Daher finde ich es ja so merkwürdig, daß
>> TMPGenc bei einer Änderung auf 112 (;ist doch dasselbe, oder? *g*)
>> rummeckert.
>
> Das ist mir auch ein Rätsel. Auch so, um 112 beim Encoden mit TMPGEnc
> zu bekommen, muss man dort 224 einstellen. Das zu erklären wäre aber
> ein Roman...

Den Encoder von TMPGenc nutze ich eh nicht, ich brauche "nur" die MPEG
Tools davon.

>> Also muß ich mal alles plätten...
>
> Nicht umbedingt, verkehrte Filter kann man ja auch wieder los werden.

Schon klar, aber es soll ja eh alles einmal "frisch".

>> ;-) Der Demuxer ist ja bei mir von Elecard. Was empfiehlt der Fachmann
>> als Decoder für MPEG2-Video, was für Audio?
>
> Ach, DIE Empfehlung gibt's da nicht. Bei mir sind's der
> Intervideo-Spliter, der DVD Express Video Decoder und der CybeLink
> Audio Decoder. Die Kombi ist eigentlich ziemlich zuverlässig, wenn
> auch ein wenig Rechenzeit-intensiv.

Der Splitter von Elecard tut bei mir ganz gut, und den Rest habe ich
quasi gar nicht. Ist doch jeweils Bestandteil kommerzieller Software, oder?

>> Der MPEG2-Splitter ist wie vorher der von Elecard, der
>> MPEG2-Video-Decoder ist der von Intervideo. Allerdings hat sich der
>> "Moonlight Odio Dekoda" als Audio-Decoder eingeschmuggelt, und den
>> kriege ich auch mit dem Merit-Editor von ZoomPlayer nicht wieder
>> entsorgt - auch mit einem Merit von 20000 wird er weiter benutzt. So ein
>> Ärger :-(;
>
> Kennst Du Dich mit GraphEdit aus?

Rudimentär. Ich hab's mal geladen und vor Schreck gleich wieder
zugemacht ;-)

> Dann könntest Du Dir aus den
> vorhandenen Filtern mal einen neuen "Player" basteln (;oder auch 'nen
> MPEG to AVI-Transcoder... ;) ). Funktioniert der dann ohne diese
> Probleme, weißt Du ja, woran es liegt.

Muß ich wohl wirklich mal üben :-(;

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Thomas Beyer:

Ottfried Schmidt schrieb...
> Thomas Beyer wrote:
>
>
> >Nicht wirklich, Ottfried:
> >
> >http://www.silent-dreams.de/images/mpeg2schnitt.jpg
> >
>
> Oops, man lernt doch nie aus. Aber dann könnte das natürlich
> tatsächlich ein möglicher Grund für Alans Problem sein.

Bei aktuellen MPEG2Schnitt-Versionen ist Standardsetting, DS-Filter für
Audio und Splitter zu nutzen (;"Optionen" => "Audiowiedergabe"). Man kann
das an besagter Stelle umstellen, nur wird's dann langsam. Ausserdem
scheint Martin ein Problem zu haben, wenn er für Audio den DSShow-
Splitter allokiert und Video gleichzeitig mit der mpeg2lib.dll Library
dekodiert.

Aktuelle OS von M$ haben in Bezug auf Directshow eine Riesen-
Designschwäche, da jeder Möchtegern-Developer den Merit (;die Priorität)
seines Filters beliebig hochsetzen kann und damit in Sekundenbruchteilen
eine funktionierende Umgebung versaut wird, ohne dass der User dies mit
Bordmitteln unterbinden/es rückgängig machen kann. Lediglich für die
veraltete VfW/ACM Architektur existiert in der Systemsteuerung etwas
Derartiges, wenn auch gut versteckt.

Gruss,
Thomas


Space


Antwort von Alan Tiedemann:

Thomas Beyer schrieb:
> Alan Tiedemann schrieb...
>> [MPC]
>> Wie gesagt: das passiert hier quasi mit jedem M2V. Scheint aber vom
>> Sender abzuhängen - die von Pro7 spielt er glaube ich richtig, alle
>> anderen falsch.
>
> Liste mal, welche Filter der Media Player Classic verwendet, wenn er ein
> M2V separates Audio bei Dir abspielt.

Tja, der ist da wenig auskunftsfreudig:
Default Direct Sound Device
Video Renderer
Audio Switcher
MPEG-2 Video Decoder
MPEG-1 Audio Decoder
Elecard MPEG2 Demultiplexer (;der komischerweise hier auf "Bitrate"
gestellt ist und sich auch nicht verstellen läßt, da alle anderen
Optionen ausgegraut sind)
MPEG-I Stream Splitter (;warum auch immer er den nimmt - ist doch MPEG2!)

> Hint: wenn ein DVB-Stream dabei "zu schnell" abläuft / sich Audio/Video
> desynchronisieren, ist der Splitter aus dem Tritt geraten. Wenn Audio
> und Video vermuxt sind, richten sich alle mir bekannten Splitter nach
> dem Audio-Timing, und das klappt bekanntlich relativ problemlos

Das stimmt natürlich.

> Sind Audio und Video in getrennten Dateien, kommt es auf die Intelligenz
> des Splitters an (;nimmt er die PTS als Basis (;Moonlight/Elecard, im
> Splittermenü umschaltbar), nimmt er die eingetragende nominale Bitrate
> des Videofiles (;Ligos und viele andere, geht bei DVB gründlich in die
> Hose und bewirkt Asynchronitäten, viel zu kurze Zeitangaben etc) ...

Wie gesagt: er nimmt den Elecard, der läßt sich aber überhaupt nicht auf
PTS umstellen, da die Option ausgegraut ist.

> State of the Art ist IMHO derzeit der Mainconcept Splitter, der
> verschiedene Untersuchungen beim Init anstellt und im konkreten
> geschilderten Falle die AUdiotimigs richtigerweise nimmt. Resultat: Ist
> der Mainconcept Splitter aktiv (;nachfolgende Video/Audiodekoder sind
> egal), stimmt das Timing in MPC und anderen auf der Directshow-
> Architektur aufbauenden Programmen.

Den kriegt man natürlich nur beim Kauf entsprechender Software, oder?

> Ich benutze für solche Krisenfälle gerne ein Set aus
>
> - Mainconcept-Splitter
> - Moonlight MPEG2-Videodekoder
> - Moonlight Audio Decoder

Moonlight = Elecard?

> Allerdings switche ich auch die DS-Filter, wenn andere Aufgaben
> anstehen. Beispielsweise hat obiges Set ernsthafte Probleme mit MPEG1-
> Files.

Na super. Also immer fleißig Filtergraphen bauen.

Was mich halt momentan nervt, ist die Tatsache, daß der Moonlight Odio
Decoda nicht "abschaltbar" zu sein scheint. Zumindest reagiert
ZoomPlayer überhaupt nicht auf eine Änderung der Merits.

> Handlen kann man dies in der Art, wie ich es mal in
> http://www.silent-dreams.de/prg-dsfiltermanagement.html angedeutet habe.
> Da ich mangels Zeit die Site aber nicht mehr pflege, stimmen wohl auch
> einige Downloadlinks nicht mehr. Solltest Du etwas vermissen, uppe
> gewünschte Programme wieder auf meine Homepage.

Ich muß mal gucken. Die Hauppauge Nova scheint einiges ruiniert zu
haben, die mitgelieferte Software ist ja sowieso komplett für die Tonne,
und die Shareware, die es dafür gibt, ist IMHO auch eher Schrott.

>> Zeigt mir auch immer 112. Daher finde ich es ja so merkwürdig, daß
>> TMPGenc bei einer Änderung auf 112 (;ist doch dasselbe, oder? *g*)
>> rummeckert.
>
> Probier mal mit einer älteren ProjectX-Version rum. Was Du als Problem
> schildert, klingt mir verdächtig nach
>
> a) selbsterfahrenen Negativerfahrungen mit neueren ProjectX-Versionen
> b) dem unglücklichen Umstand, dass sich bei Dir durch die Installation
> der Nova synchron ein minderbemittelter DS-Filter vorgedrängelt hat.
>
> Letzteres kriegt man einfach raus, indem man in den Optionen des Players
> (;MPC: Wiedergabe => Filter) während des Abspielens eines Problemfiles
> nachsieht, welche Filter einen Graphen gebaut haben.

MPC scheint, bis auf den MPEG2-Splitter, nur selbst mitgebrachte Filter
zu nutzen.

>> Der Splitter ist bei mir von Elecard, der Decoder von InterVideo.
>
> Die Elecard DS-Filter (;speziell der Splitter/Demultiplexer) werden immer
> schlechter. Solltest Du eine Version größer 2.0 benutzen, hast Du ein
> potentielles Problem.

Ich habe noch die 2.0 - ist das jetzt gut oder schlecht?

> Die Dinger sind zwar sauschnell, aber schhlampig
> programmiert (;Seeken rückwärts klappt nicht, PTS Config im Splitter
> resettet sich immer wieder, Aspect Ratio arbeitet bei VMR7/VMR9 nicht
> korrekt ...).

Die PTS-Config wird IMHO bei meiner Version nur falsch angezeigt.
Verwendet wird wohl die korrekte Einstellung.

> Intervideo ist noch schlimmer (;Audio wie auch Video). Die DS-Filter
> initialisieren sich mehrfach und deallokieren sich nicht nach Beendigung
> des nutzenden Programmes. Resultat ist Renundanz - die Dinger werden bei
> Mehrfachaufruf immer träger bis zur völligen Ruckelorgie. In der Regel
> merkt man auf mittelprächtigen Rechnern schon nach ca 10 Aufrufen, wie
> es träge wird.

Ich gucke teilweise 200-300 MPGs pro "Session" und hatte noch nie ein
Problem. Sind allerdings auch die alten Filter von WinDVD 4.0.

>> Also muß ich mal alles plätten... Eine Übersicht über wirklich gute (;und
>> vor allem kostenlose bzw. unbeschränkte) Filter wäre mal nicht schlecht
>> ;-) Der Demuxer ist ja bei mir von Elecard. Was empfiehlt der Fachmann
>> als Decoder für MPEG2-Video, was für Audio?
>
> Lecker und umsonst sind die Splitter / Decoder von Gabest (;MPC
> Programmierer):
>
> http://www.inmatrix.com/zplayer/formats/mpeg2.shtml
>
> Die sind im Gegensatz zu den integrierten Filtern des MPC richtig gut
> und um Längen besser als das Elecard-Zeugs. Leider hat Gabest derzeit
> absolut keine Zeit mehr für MPC und Co, und dementsprechend gibts die
> Filter nicht auf seiner Sourceforge-Site.

Dann werde ich die mal testen. Danke schonmal für Deine Anregungen!

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Ottfried Schmidt:

Thomas Beyer wrote:

>
> Ausserdem
>scheint Martin ein Problem zu haben, wenn er für Audio den DSShow-
>Splitter allokiert und Video gleichzeitig mit der mpeg2lib.dll Library
>dekodiert.

Das Problem hat nicht nur Martin... Mit der mpeg2lib.dll habe ich auch
so meine Kämpfe auszutragen. Die will bei MPEG2 bei mir auch nicht so,
wie ich das gerne hätte.
Na ja, MPEG2 abspielen ist ja nichts, was ich im Normalfall mit dem PC
tu, und da meine Filter-Kombi einwandfrei funktioniert, habe ich mich
mit anderen Zusammenstellungen nie so recht befasst.

>Aktuelle OS von M$ haben in Bezug auf Directshow eine Riesen-
>Designschwäche,

Also ab Win98...

Sach ma', nach dem, was ich hier so von Dir lese, bin ich ziemlich
sicher, dass Du Dich auch auf einigen Webboards wie Doom9 oder so
herumtreibst, kann das sein?



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Antwort von Alan Tiedemann:

Alan Tiedemann schrieb:

So, ich habe jetzt den Gabest-Splitter und den Gabest-Decoder
installiert und deren Merits so eingestellt, daß sie "am dransten" sind.
Gleichzeitig habe ich den Moonlight Odio Decoda per niedrigem Merit
"abgeschaltet". Nach einem Reboot sieht es jetzt wieder ganz okay aus:

MPEG2Schnitt kann jetzt wieder "richtig" abspielen (;ohne Knackser und
Störungen). Synchron ist das aber noch lange nicht.

ZoomPlayer kommt jetzt auch etwas besser mit unorthodoxen
Stereo->Mono-Wechseln mitten im MPG zurecht: vorher spielte er die
Mono-Teile komplett tonlos ab, jetzt immerhin mit Ton, dafür aber
doppelt so schnell (;ist auch okay). Diese Fehler haben "richtige" MPEGs
natürlich nicht, daher ist das für mich in Ordnung.

MPC zickt jetzt allerdings richtig rum: der verwendet beim Abspielen von
getrennten Video- und Audio-Files den Gabest-Splitter *UND* den
Elecard-Demuxer - und zeigt nur noch ein schwarzes Standbild. Die Zeit
wird korrekt angezeigt, und er zeigt auch "Playing", aber es passiert
gar nichts, kein Bild, kein Ton. Auch gemuxte MPGs spielt er jetzt nicht
mehr ab - da verwendet er aber nicht den Elecard-Demuxer, sondern den
Gabest-Splitter, den DXVA-Filter *und* den MPEG2Dec-Filter (;auch beide
von Gabest).

Naja, ich werde wohl doch mal alles plätten müssen. $%&-Hauppauge Nova :-(;

Gruß,
Alan

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Antwort von Ottfried Schmidt:

Alan Tiedemann wrote:

>Tja, der ist da wenig auskunftsfreudig:
>Default Direct Sound Device
>Video Renderer
>Audio Switcher
>MPEG-2 Video Decoder
>MPEG-1 Audio Decoder

Bis hierhin ja OK

>Elecard MPEG2 Demultiplexer (;der komischerweise hier auf "Bitrate"
>gestellt ist und sich auch nicht verstellen läßt, da alle anderen
>Optionen ausgegraut sind)
>MPEG-I Stream Splitter (;warum auch immer er den nimmt - ist doch MPEG2!)

DAS ist der eher lustige Teil...

>Den kriegt man natürlich nur beim Kauf entsprechender Software, oder?

Entweder das oder das oder...

>Ich muß mal gucken. Die Hauppauge Nova scheint einiges ruiniert zu
>haben, die mitgelieferte Software ist ja sowieso komplett für die Tonne,
>und die Shareware, die es dafür gibt, ist IMHO auch eher Schrott.

Ja, die hat wohl Dein DirectShow-System durcheinander gewürfelt.
Blöderweise lässt sich das oft nicht durch eine anschließende
Neuinstallation der "richtigen" Filter beheben, vor allem leider dann
nicht, wenn die "richtigen" sich selbst nich eine so hohe Priorität
geben, es also eigentlich richtig machen. Da ist dann Fummeln an der
Registry angesagt. Aber damit kenn' ich mich auch nur rudimentär aus,
da weiß Thomas definitiv mehr drüber.

>> a) selbsterfahrenen Negativerfahrungen mit neueren ProjectX-Versionen

Kann ich aber so nicht bestätigen. Aber OK, die Dreambox erzeugt sehr
saubere Streams.

>MPC scheint, bis auf den MPEG2-Splitter, nur selbst mitgebrachte Filter
>zu nutzen.

Eigentlich nimmt er das, was installiert ist. Man kann das aber
mittels der Overrides ändern.

>Ich habe noch die 2.0 - ist das jetzt gut oder schlecht?

Soweit ich die kenne, ist die OK.

>Ich gucke teilweise 200-300 MPGs pro "Session" und hatte noch nie ein
>Problem. Sind allerdings auch die alten Filter von WinDVD 4.0.

Probleme machen auch hier nur die neueren Versionen, die älteren
laufen einwandfrei.



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Antwort von Ottfried Schmidt:

Alan Tiedemann wrote:

>MPC zickt jetzt allerdings richtig rum: der verwendet beim Abspielen von
>getrennten Video- und Audio-Files den Gabest-Splitter *UND* den
>Elecard-Demuxer - und zeigt nur noch ein schwarzes Standbild.

Meine Empfehlung: Schmeiß den Elecard mal komplett raus. Ich wette,
dann geht's wieder. Ich frage mich sowieso, wozu der den Demuxer haben
will. Die normale Reihenfolge kommt ohne sowas aus. Also nur Splitter,
dann Audio- und Video-Decoder und die entsprechenden Renderer,
eventuell noch ein Matrix-Mixer, mehr braucht's aber nicht.

>Naja, ich werde wohl doch mal alles plätten müssen. $%&-Hauppauge Nova :-(;

Hm, alles, was mit MPEG2 zu tun hat raus, und die richtigen Filter neu
registrieren dürfte schneller gehen.



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Antwort von Alan Tiedemann:

Ottfried Schmidt schrieb:
> Alan Tiedemann wrote:
>> Tja, der ist da wenig auskunftsfreudig:
>> Default Direct Sound Device
>> Video Renderer
>> Audio Switcher
>> MPEG-2 Video Decoder
>> MPEG-1 Audio Decoder
>
> Bis hierhin ja OK

*uff* ;-)

>> Elecard MPEG2 Demultiplexer (;der komischerweise hier auf "Bitrate"
>> gestellt ist und sich auch nicht verstellen läßt, da alle anderen
>> Optionen ausgegraut sind)
>> MPEG-I Stream Splitter (;warum auch immer er den nimmt - ist doch MPEG2!)
>
> DAS ist der eher lustige Teil...

Das hat mich auch sehr gewundert. Aber jetzt (;siehe mein neuestes
Posting) ist er noch verwirrter.

>> Den kriegt man natürlich nur beim Kauf entsprechender Software, oder?
>
> Entweder das oder das oder...

Oder "oder", okay, ich weiß schon ;-)

>> Ich muß mal gucken. Die Hauppauge Nova scheint einiges ruiniert zu
>> haben, die mitgelieferte Software ist ja sowieso komplett für die Tonne,
>> und die Shareware, die es dafür gibt, ist IMHO auch eher Schrott.
>
> Ja, die hat wohl Dein DirectShow-System durcheinander gewürfelt.

Sieht so aus :-(;

> Blöderweise lässt sich das oft nicht durch eine anschließende
> Neuinstallation der "richtigen" Filter beheben, vor allem leider dann
> nicht, wenn die "richtigen" sich selbst nich eine so hohe Priorität
> geben, es also eigentlich richtig machen. Da ist dann Fummeln an der
> Registry angesagt. Aber damit kenn' ich mich auch nur rudimentär aus,
> da weiß Thomas definitiv mehr drüber.

Ich habe schon ein bißchen an den Merits rumgefuhrwerkt, immerhin
funktioniert MPEG2schnitt jetzt wieder richtig. Nur MPC hat's dabei wohl
zerlegt, aber ohne den kann ich zur Not leben.

>> MPC scheint, bis auf den MPEG2-Splitter, nur selbst mitgebrachte Filter
>> zu nutzen.
>
> Eigentlich nimmt er das, was installiert ist. Man kann das aber
> mittels der Overrides ändern.

Und leider zeigt er nicht explizit an, was er denn nun genau benutzt...
*grummel*

>> Ich habe noch die 2.0 - ist das jetzt gut oder schlecht?
>
> Soweit ich die kenne, ist die OK.

Gut! Aber der ist ja jetzt gerade durch den von Gabest ersetzt worden -
der scheint noch besser zu sein.

>> Ich gucke teilweise 200-300 MPGs pro "Session" und hatte noch nie ein
>> Problem. Sind allerdings auch die alten Filter von WinDVD 4.0.
>
> Probleme machen auch hier nur die neueren Versionen, die älteren
> laufen einwandfrei.

Okay, denn dabei wollt ich auch bleiben - die tun's perfekt!

Danke für die Bestätigung ;-)

Gruß,
Alan

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Antwort von Thomas Beyer:

Alan Tiedemann schrieb...

> > Liste mal, welche Filter der Media Player Classic verwendet, wenn er ein
> > M2V separates Audio bei Dir abspielt.
>
> Tja, der ist da wenig auskunftsfreudig:
> Default Direct Sound Device
> Video Renderer
> Audio Switcher
> MPEG-2 Video Decoder
> MPEG-1 Audio Decoder

Im MPC sind die internen Filter noch aktiv (;unter Options/Filters =>
enabled built-in filters am besten alles ausknipsen).

> Elecard MPEG2 Demultiplexer (;der komischerweise hier auf "Bitrate"
> gestellt ist und sich auch nicht verstellen läßt, da alle anderen
> Optionen ausgegraut sind)

Bei getrenntem Audio und Video lässt sich der Elecard Demultiplexer
nicht konfigurieren (;use more than one file streams). Einer von vielen
Bugs, die nerven.

> > Sind Audio und Video in getrennten Dateien, kommt es auf die Intelligenz
> > des Splitters an (;nimmt er die PTS als Basis (;Moonlight/Elecard, im
> > Splittermenü umschaltbar), nimmt er die eingetragende nominale Bitrate
> > des Videofiles (;Ligos und viele andere, geht bei DVB gründlich in die
> > Hose und bewirkt Asynchronitäten, viel zu kurze Zeitangaben etc) ...
>
> Wie gesagt: er nimmt den Elecard, der läßt sich aber überhaupt nicht auf
> PTS umstellen, da die Option ausgegraut ist.

Die Macken der Filter von Moonlight (;ex Elecard) bemerkt man erst mit
der Zeit. Mit geeigneter Software (;MPC ;-) ) kann man beispielsweise
einen Frame vor/zurückspringen (;bei mir auf die Cursortasten gelegt).
Versucht man bei aktivem Moonlight-Demuxer vor Version 2.2 einen Frame
zurückzuspringen, gehts ganz zum Anfang der Datei ...

Die Filter sind nicht schlecht, versteh mich nicht falsch. Aber vieles,
was mir wichtig ist, geht anderweitig besser. Es kommt immer auf den
Anwendungszweck an.

Wenn beispielsweise ein MPEG-Decoder unbedingt deinterlacen will, kommen
zwangsweise darauf bauende Anwendungen wie TMPEG beim Import eines MPEG-
Files total durcheinander, weil sie meinen, immer progressives Material
vorgesetzt zu bekommen. Resultat ist schlichtweg Pfusch.

> > State of the Art ist IMHO derzeit der Mainconcept Splitter, der
> > verschiedene Untersuchungen beim Init anstellt und im konkreten
> > geschilderten Falle die AUdiotimigs richtigerweise nimmt. Resultat: Ist
> > der Mainconcept Splitter aktiv (;nachfolgende Video/Audiodekoder sind
> > egal), stimmt das Timing in MPC und anderen auf der Directshow-
> > Architektur aufbauenden Programmen.
>
> Den kriegt man natürlich nur beim Kauf entsprechender Software, oder?

Ja ,-). Aktuell sind IMHO:

mcdsmpeg.ax Version 1.0.0.60 (;MPEG Video and Audio Decoder)
mcspmpeg.ax Version 1.0.0.56 (;Mpeg I/II Splitter)

Audio allerdings ohne AC3 Audio-Fähigkeit. Dafür gibts aber wunderbaren
Freeware-Ersatz (;AC3Filter), mittlerweile eine eierlegende Wollmilchsau
mit SPFIF-Passthrough, AC3, MPEG1 L1,2,3 ... ,al nach AC3Filter Beta in
Google suchen, ich bin gerade faul).

> > Ich benutze für solche Krisenfälle gerne ein Set aus
> >
> > - Mainconcept-Splitter
> > - Moonlight MPEG2-Videodekoder
> > - Moonlight Audio Decoder
>
> Moonlight = Elecard?

Genau

> > Allerdings switche ich auch die DS-Filter, wenn andere Aufgaben
> > anstehen. Beispielsweise hat obiges Set ernsthafte Probleme mit MPEG1-
> > Files.
>
> Na super. Also immer fleißig Filtergraphen bauen.

Wenn ich ein Idealset für alle Fälle hätte ... Aber ich bin auch noch am
Suchen. Aspect Ratio wie bei Mainconcept, Timingwerte wie Mainconcept
Splitter, multiple Audiofähigkeit wie bei Moonlight oder dem Gabest-
Demuxer, Audio ist schon ganz ok mit dem AC3filter, aber der kommt noch
manchmal durcheinander bei der Unterscheidung AC3/MPEG1 Layer 2 ...

> Was mich halt momentan nervt, ist die Tatsache, daß der Moonlight Odio
> Decoda nicht "abschaltbar" zu sein scheint. Zumindest reagiert
> ZoomPlayer überhaupt nicht auf eine Änderung der Merits.

regsvr32 -u mlcom.ax

Ich habe in der Registry für *.ax Dateien ein "Registriere Filter" und
Deregistriere Filter" aufs Kontextmenü gelegt. So kann man schnell mal
Filter (;de)registrieren.

> > Die Elecard DS-Filter (;speziell der Splitter/Demultiplexer) werden immer
> > schlechter. Solltest Du eine Version größer 2.0 benutzen, hast Du ein
> > potentielles Problem.
>
> Ich habe noch die 2.0 - ist das jetzt gut oder schlecht?

Die kursierende "Medizin" sind schlecht, da sie alle stümperhaft gemacht
sind. Moonlight Enlightment hat sich sehr viel Mühe gegeben, dass man
die Software auch kaufen soll.

2.1 2.2 ist nicht zu empehlen, die aktuell zum MPEG-Player 2.3 Beta
mitgelieferten Filter sind wiederum ganz gut. Nur haben sie wieder mal
AC3 im Audiodecoder abgeschaltet, weil sie auf die Dolby Laborytories
Lizenzen warten ;-(;-

Alles in allem ein solches Durcheinander, dass ich die Dinger fast nicht
mehr im Regelbetrieb benutze.

Recht universell und problemlos sind wie gesagt die Gabest-Filter. Und
dazu noch umsonst.

> > Intervideo ist noch schlimmer (;Audio wie auch Video). Die DS-Filter
> > initialisieren sich mehrfach und deallokieren sich nicht nach Beendigung
> > des nutzenden Programmes. Resultat ist Renundanz - die Dinger werden bei
> > Mehrfachaufruf immer träger bis zur völligen Ruckelorgie. In der Regel
> > merkt man auf mittelprächtigen Rechnern schon nach ca 10 Aufrufen, wie
> > es träge wird.
>
> Ich gucke teilweise 200-300 MPGs pro "Session" und hatte noch nie ein
> Problem. Sind allerdings auch die alten Filter von WinDVD 4.0.

Jepp. Ab 5.0 wurde es richtig schlimm (;O-Ton c't aktuelle Ausgabe
sinngemäß: "Es ist schliesslich nicht das erste Mal, dass die
Intervideo-Programmierer eine früher funktionierende Funktion
kaputtprogrammiert haben").

Dem stimme ich uneingeschränkt zu.

> > http://www.inmatrix.com/zplayer/formats/mpeg2.shtml
> >
> > Die sind im Gegensatz zu den integrierten Filtern des MPC richtig gut
> > und um Längen besser als das Elecard-Zeugs. Leider hat Gabest derzeit
> > absolut keine Zeit mehr für MPC und Co, und dementsprechend gibts die
> > Filter nicht auf seiner Sourceforge-Site.
>
> Dann werde ich die mal testen. Danke schonmal für Deine Anregungen!

Viel Spass. Wenn man dabei eines lernt: Meine Wunschkonfiguration ist
wahrscheinlich eine ganz andere als das, was Dir vorschwebt. Aber
Anregungen können nix schaden. Der Weg ist das Ziel ;-)

Gruss,
Tho(;der wieder einen 14h-Tag am Debugger hinter sich hat)mas


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Antwort von Alan Tiedemann:

Ottfried Schmidt schrieb:
> Alan Tiedemann wrote:
>> MPC zickt jetzt allerdings richtig rum: der verwendet beim Abspielen von
>> getrennten Video- und Audio-Files den Gabest-Splitter *UND* den
>> Elecard-Demuxer - und zeigt nur noch ein schwarzes Standbild.
>
> Meine Empfehlung: Schmeiß den Elecard mal komplett raus.

Ganz blöde Frage: Wie macht man sowas? Ich steh gerade auf der sowieso
schon langen Leitung, die quasi mein Markenzeichen ist ;-)

> Ich wette,
> dann geht's wieder. Ich frage mich sowieso, wozu der den Demuxer haben
> will. Die normale Reihenfolge kommt ohne sowas aus. Also nur Splitter,
> dann Audio- und Video-Decoder und die entsprechenden Renderer,
> eventuell noch ein Matrix-Mixer, mehr braucht's aber nicht.

Das dachte ich bis heute auch ;-)

>> Naja, ich werde wohl doch mal alles plätten müssen. $%&-Hauppauge Nova :-(;
>
> Hm, alles, was mit MPEG2 zu tun hat raus, und die richtigen Filter neu
> registrieren dürfte schneller gehen.

Stimmt auch wieder. Das Elecard-Zeugs habe ich aber manuell installiert
- wie wird man das wieder los?

Die Nova fliegt aus diesem Rechner eh raus, insofern ist es egal, ob die
danach noch geht oder nicht ;-)

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Alan Tiedemann:

Thomas Beyer schrieb:
> Alan Tiedemann schrieb...
>>> Liste mal, welche Filter der Media Player Classic verwendet, wenn er ein
>>> M2V separates Audio bei Dir abspielt.
>>
>> Tja, der ist da wenig auskunftsfreudig:
>> Default Direct Sound Device
>> Video Renderer
>> Audio Switcher
>> MPEG-2 Video Decoder
>> MPEG-1 Audio Decoder
>
> Im MPC sind die internen Filter noch aktiv (;unter Options/Filters =>
> enabled built-in filters am besten alles ausknipsen).

Mach ich bei Gelegenheit mal. Der MPC wäre quasi die Kür ;-) Der Rest
geht ja momentan ganz gut.

>> Elecard MPEG2 Demultiplexer (;der komischerweise hier auf "Bitrate"
>> gestellt ist und sich auch nicht verstellen läßt, da alle anderen
>> Optionen ausgegraut sind)
>
> Bei getrenntem Audio und Video lässt sich der Elecard Demultiplexer
> nicht konfigurieren (;use more than one file streams). Einer von vielen
> Bugs, die nerven.

Bah :-(;

>> Wie gesagt: er nimmt den Elecard, der läßt sich aber überhaupt nicht auf
>> PTS umstellen, da die Option ausgegraut ist.
>
> Die Macken der Filter von Moonlight (;ex Elecard) bemerkt man erst mit
> der Zeit. Mit geeigneter Software (;MPC ;-) ) kann man beispielsweise
> einen Frame vor/zurückspringen (;bei mir auf die Cursortasten gelegt).
> Versucht man bei aktivem Moonlight-Demuxer vor Version 2.2 einen Frame
> zurückzuspringen, gehts ganz zum Anfang der Datei ...

Auch nicht schlecht. Der 2.0 ist da ja wohl "besser", aber derzeit geht
MPC halt gar nicht.

> Die Filter sind nicht schlecht, versteh mich nicht falsch. Aber vieles,
> was mir wichtig ist, geht anderweitig besser. Es kommt immer auf den
> Anwendungszweck an.

Ja, das kenn ich ;-) Wenn ich nur DVDs am Rechner gucken würde, dann
würde ich auch nicht so viel rumexperimentieren...

> Wenn beispielsweise ein MPEG-Decoder unbedingt deinterlacen will, kommen
> zwangsweise darauf bauende Anwendungen wie TMPEG beim Import eines MPEG-
> Files total durcheinander, weil sie meinen, immer progressives Material
> vorgesetzt zu bekommen. Resultat ist schlichtweg Pfusch.

Wie schön. Gut, daß ich da "nur" DVDShrink einsetze, wenn überhaupt.

>> Den kriegt man natürlich nur beim Kauf entsprechender Software, oder?
>
> Ja ,-). Aktuell sind IMHO:
>
> mcdsmpeg.ax Version 1.0.0.60 (;MPEG Video and Audio Decoder)
> mcspmpeg.ax Version 1.0.0.56 (;Mpeg I/II Splitter)

Danke für den Tip ;-)

> Audio allerdings ohne AC3 Audio-Fähigkeit.

Da meine SB Live Player derzeit aus unerfindlichen Gründen eh nur Stereo
macht, ist mir das egal.

> Dafür gibts aber wunderbaren
> Freeware-Ersatz (;AC3Filter), mittlerweile eine eierlegende Wollmilchsau
> mit SPFIF-Passthrough, AC3, MPEG1 L1,2,3 ... ,al nach AC3Filter Beta in
> Google suchen, ich bin gerade faul).

Danke für den Hinweis, werde ich mal googlen gehen ;-)

>>> Ich benutze für solche Krisenfälle gerne ein Set aus
>>>
>>> - Mainconcept-Splitter
>>> - Moonlight MPEG2-Videodekoder
>>> - Moonlight Audio Decoder
>>
>> Moonlight = Elecard?
>
> Genau

Aha. Hm.

>>> Allerdings switche ich auch die DS-Filter, wenn andere Aufgaben
>>> anstehen. Beispielsweise hat obiges Set ernsthafte Probleme mit MPEG1-
>>> Files.
>>
>> Na super. Also immer fleißig Filtergraphen bauen.
>
> Wenn ich ein Idealset für alle Fälle hätte ...

Frag mich mal :-(;

> Aber ich bin auch noch am
> Suchen. Aspect Ratio wie bei Mainconcept, Timingwerte wie Mainconcept
> Splitter, multiple Audiofähigkeit wie bei Moonlight oder dem Gabest-
> Demuxer, Audio ist schon ganz ok mit dem AC3filter, aber der kommt noch
> manchmal durcheinander bei der Unterscheidung AC3/MPEG1 Layer 2 ...

Super. Da möchte man gleich für jede Video-Datei einen Filter mitliefern ;-)

>> Was mich halt momentan nervt, ist die Tatsache, daß der Moonlight Odio
>> Decoda nicht "abschaltbar" zu sein scheint. Zumindest reagiert
>> ZoomPlayer überhaupt nicht auf eine Änderung der Merits.
>
> regsvr32 -u mlcom.ax

Ah, danke! Nach einem Reboot mit "kleinen Merits" war er allerdings auch
weg vom Fenster ;-)

> Ich habe in der Registry für *.ax Dateien ein "Registriere Filter" und
> Deregistriere Filter" aufs Kontextmenü gelegt. So kann man schnell mal
> Filter (;de)registrieren.

Das klingt nicht schlecht... Werde ich mir auch mal bauen, aber ich muß
gleich erstmal ins Bett, ich hab schon wieder so viel aus Deinem Posting
gelernt, daß mein Kopf gleich platzt ;-)

>> Ich habe noch die 2.0 - ist das jetzt gut oder schlecht?
>
> Die kursierende "Medizin" sind schlecht, da sie alle stümperhaft gemacht
> sind. Moonlight Enlightment hat sich sehr viel Mühe gegeben, dass man
> die Software auch kaufen soll.

Und daher werden die immer schlechter? *g*

> 2.1 2.2 ist nicht zu empehlen, die aktuell zum MPEG-Player 2.3 Beta
> mitgelieferten Filter sind wiederum ganz gut. Nur haben sie wieder mal
> AC3 im Audiodecoder abgeschaltet, weil sie auf die Dolby Laborytories
> Lizenzen warten ;-(;-

Grandios.

> Alles in allem ein solches Durcheinander, dass ich die Dinger fast nicht
> mehr im Regelbetrieb benutze.
>
> Recht universell und problemlos sind wie gesagt die Gabest-Filter. Und
> dazu noch umsonst.

Die habe ich jetzt auch gerade "drauf", damit geht's momentan ganz gut.
Zumindest das, was ich derzeit machen möchte.

>> Ich gucke teilweise 200-300 MPGs pro "Session" und hatte noch nie ein
>> Problem. Sind allerdings auch die alten Filter von WinDVD 4.0.
>
> Jepp. Ab 5.0 wurde es richtig schlimm (;O-Ton c't aktuelle Ausgabe
> sinngemäß: "Es ist schliesslich nicht das erste Mal, dass die
> Intervideo-Programmierer eine früher funktionierende Funktion
> kaputtprogrammiert haben").

*lol*

> Dem stimme ich uneingeschränkt zu.

Schon die 4.5 war Müll, da sie meine selbst aufgenommenen DVB-Streams
nur mit Krachen und Knacksern abgespielt hat. Mit dem Elecard-Demuxer
habe ich dann Freunden mit dieser WinDVD-Version "geholfen", damit
ging's dann reibungslos. Inzwischen empfehle ich allerdings immer WinDVD
4.0, gibt's teilweise auf dem Grabbeltisch für ganz kleines Geld und tut
genau das was er soll - DVDs abspielen, ohne Probleme.

>> [Gabest-Filter]
>> Dann werde ich die mal testen. Danke schonmal für Deine Anregungen!
>
> Viel Spass. Wenn man dabei eines lernt: Meine Wunschkonfiguration ist
> wahrscheinlich eine ganz andere als das, was Dir vorschwebt. Aber
> Anregungen können nix schaden. Der Weg ist das Ziel ;-)

Wie gesagt - die Gabest-Filter haben erstmal für knackserfreie
Wiedergabe in MPEG2Schnitt gesorgt, und auch in ZoomPlayer haben sie
einige kleine Bugs beseitigt.

Danke für die Tips, Deine Postings kann man sich quasi immer ausdrucken
und als Referenz irgendwo hinhängen - Super!

> Gruss,
> Tho(;der wieder einen 14h-Tag am Debugger hinter sich hat)mas

Dann wünsche ich Dir eine erholsame Nacht ;-)

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Ottfried Schmidt:

Thomas Beyer wrote:

>
>Wenn beispielsweise ein MPEG-Decoder unbedingt deinterlacen will, kommen
>zwangsweise darauf bauende Anwendungen wie TMPEG beim Import eines MPEG-
>Files total durcheinander, weil sie meinen, immer progressives Material
>vorgesetzt zu bekommen. Resultat ist schlichtweg Pfusch.

Na ja, zumindest für diesen Zweck, nämlich Direktimport von MPEG2 in
TMPGEnc, gibt's ja jede Menge Alternativen, die beste ist wohl nach
wie vor mme, bzw. m2v.vfp (;gibt's seit gestern eine neue Version von).
Und wer will, kann den auch anstellen von DVD2AVI-D2V ->
AVISynth-MPEG2dec (;oder Nachfolger) in AVISynth benutzen.
Ist zwar nicht gerade schnell, aber dafür gibt's keine Probleme mit
der Luma-Range, und der Decoder ist einstellbar.



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Antwort von Thomas Beyer:

Ottfried Schmidt schrieb...

> >scheint Martin ein Problem zu haben, wenn er für Audio den DSShow-
> >Splitter allokiert und Video gleichzeitig mit der mpeg2lib.dll Library
> >dekodiert.
>
> Das Problem hat nicht nur Martin... Mit der mpeg2lib.dll habe ich auch
> so meine Kämpfe auszutragen. Die will bei MPEG2 bei mir auch nicht so,
> wie ich das gerne hätte.

Zu viele Köche haben den Brei verdorben. Am besten komplettes Redesign
und einmal neu. Die API-Aufrufe jedenfalls sind mittlerweile ziemlich
verhunzt.

> Na ja, MPEG2 abspielen ist ja nichts, was ich im Normalfall mit dem PC
> tu, und da meine Filter-Kombi einwandfrei funktioniert, habe ich mich
> mit anderen Zusammenstellungen nie so recht befasst.

Warts ab, bis Du auf XP umgestiegen bist und Deine jahrelang gewachsene
Win9X-Config zum Teufel ist ;-) Das wurde Dir ja IMHO schon prophezeit.

> Sach ma', nach dem, was ich hier so von Dir lese, bin ich ziemlich
> sicher, dass Du Dich auch auf einigen Webboards wie Doom9 oder so
> herumtreibst, kann das sein?

Ich lese in einigen Foren sporadisch mit und erkenne Dich da auch. Aber
obwohl ich mich schäme lediglich einseitig von dem Gelesenen zu
partizpieren - ich habe absolut keine Zeit, auch dort noch was zu
schreiben. In der Regel bin ich nicht vor 20.00 Uhr zu Hause, und die
ein, zwei Stunden Ruhe um Miternacht herum gehen schon wieder vom
Nachtschlaf ab ;-%

Gruss,
Thomas


Space


Antwort von Ottfried Schmidt:

Thomas Beyer wrote:

>Warts ab, bis Du auf XP umgestiegen bist und Deine jahrelang gewachsene
>Win9X-Config zum Teufel ist ;-) Das wurde Dir ja IMHO schon prophezeit.

Wurde es, wurde es, ja. Aber ich hab's mal geschafft, XP über mein
98SE drüber zu bügeln. Das DirectShow-System ging danach noch
einwandfrei. Leider gibt's für Teile meiner Hardware keine bzw. keine
vernüftigen Treiber für XP, so müsste ich z.B. auf meinen Scanner
verzichten - und wer verzichtet schon freiwillig auf einen
Spitzen-Scanner (;1200 dpi optisch)?

>Ich lese in einigen Foren sporadisch mit und erkenne Dich da auch.

So? Du hast mich erkannt? Aber nicht weiter sagen... *g*
Na, dann weißt Du ja wahrscheinlich auch, dass meine Domaine mehr
MPEG2 an sich ist, außerdem noch Dinge wie Farbraum und Aspect Ratio.
Was die DirectShow-Filter betrifft, kann ich zwar mitreden, mehr aber
nicht.

>obwohl ich mich schäme lediglich einseitig von dem Gelesenen zu
>partizpieren - ich habe absolut keine Zeit, auch dort noch was zu
>schreiben.

Och, die Zeit dazu habe ich eigentlich auch nicht. Für rößere
Posting-Sessions muss ich immer mit Überstunden (;unbezahlten) büßen.

> In der Regel bin ich nicht vor 20.00 Uhr zu Hause, und die
>ein, zwei Stunden Ruhe um Miternacht herum gehen schon wieder vom
>Nachtschlaf ab ;-%

Nachtschlaf... ich wusste doch, dass ich mal wieder was vergesen
habe... ;)



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Antwort von Thomas Beyer:

Alan Tiedemann schrieb...

> > Hm, alles, was mit MPEG2 zu tun hat raus, und die richtigen Filter neu
> > registrieren dürfte schneller gehen.
>
> Stimmt auch wieder. Das Elecard-Zeugs habe ich aber manuell installiert
> - wie wird man das wieder los?

regsvr32 -u alle *.ax Files im Installationsverzeichnis.

> Die Nova fliegt aus diesem Rechner eh raus, insofern ist es egal, ob die
> danach noch geht oder nicht ;-)

So viel Frust ;-). Wenn Du mal wieder in HH zu tun hast, sag mal
Bescheid. So, und nun gehts definitiv in die Koje.

Gruss,
Thomas



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Antwort von Alan Tiedemann:

Thomas Beyer schrieb:
> Alan Tiedemann schrieb...
>>> Hm, alles, was mit MPEG2 zu tun hat raus, und die richtigen Filter neu
>>> registrieren dürfte schneller gehen.
>>
>> Stimmt auch wieder. Das Elecard-Zeugs habe ich aber manuell installiert
>> - wie wird man das wieder los?
>
> regsvr32 -u alle *.ax Files im Installationsverzeichnis.

Alles klar, danke - hat einiges gebracht! Als ich dann dem MPC noch
"manuell" einen Video Renderer spendiert habe, ging er auch wieder.

>> Die Nova fliegt aus diesem Rechner eh raus, insofern ist es egal, ob die
>> danach noch geht oder nicht ;-)
>
> So viel Frust ;-). Wenn Du mal wieder in HH zu tun hast, sag mal
> Bescheid.

Ich wohne da quasi vor der Tür ;-)

> So, und nun gehts definitiv in die Koje.

Doch so "früh"? ;-) Erhol Dich gut von meinem Streß *g*

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Andre Beck:

Alan Tiedemann writes:
> Ottfried Schmidt schrieb:
>
> [... VBV ...]
>
> > Seine Größe
> > sollte zu den übrigen Parametern des Videos passen, um Überläufe oder
> > "Leerläufe" zu verhindern. Beides würde zu Rucklern führen, bei
> > Softwareplayern auch zu falschem Abspieltempo (;je nach Decoder).
>
> Ich dachte, der Puffer wird vom Player selbst verwaltet. Wozu stehen
> dann entsprechende Informationen im Video? Tschuldige, ich bin da
> wirklich extrem ungebildet ;-)

Der VBV ist kein Puffer, sondern ein "Metapuffer", eine Puffer-Policy.
Das Akronym steht ja für "Virtual Buffer Verifyer", was die Aufgabe
ziemlich gut wiedergibt: Der VBV soll sicherstellen, dass ein Stream
im Verhältnis der auftretenden Bitraten und der Picture Sequence (;I, B
und P) der GOPs beim Wiedergabegerät abgespielt werden kann, ohne
dass dessen tatsächlicher Puffer überläuft oder komplett entleert
wird. Dazu müssen ja ein paar Pictures zwischengespeichert, umsortiert
und gegeneinander interpoliert werden, andererseits aber die nächsten
Frames spätestens beim PTS auch drin stehen. Das ist weniger trivial,
als es sich auf den ersten Blick anliest.

Der *Encoder* benutzt dazu den VBV, einen virtuellen Puffer, an dem er
während des Encodings prüft, ob der echte Decoder-Puffer über- oder
unterlaufen würde. Täte er ersteres, muss die Bitrate runter, täte
er letzteres, muss Padding rein (;oder die Bitrate anderweitig rauf).
Essenziell ist das Traffic-Shaping für den Video-ES.

Die VBV-Angabe im Stream sagt aus, gegen welche VBV-Größe der Encoder
gerechnet hat. Anders gesagt, sie garantiert dem *Decoder*, wenn er
wenigstens diese Puffergröße beherrscht (;man bedenke, dass das vor
allem für Hardware gedacht ist), dann kann er diesen Stream anständig
wiedergeben. Im Stream selbst erfolgt sie in n*16 KiBit, 112 steht also
für 112 KiWord alias 224 KiByte. Wieder so eine Stelle, wo viel Schind-
luder mit den Einheiten getrieben wird, wenn man nicht aufpasst.

> > Der VBV ist bei den meisten DVB-Streams auch korrekt. Es KANN sein,
> > dass er verkehrt ist, dann sollte man's anpassen lassen, sonst nicht.
>
> Und woher weiß man, daß er "verkehrt" ist? Kann man eine korrekte Größe
> dafür ausrechnen? ProjectX bietet ja nur "nicht ändern" und "auf Maximum
> setzen" an.

Streams mit falschem VBV sind ernsthaft defekt, besonders in einer von
Hardwaredecodern mit "Profilneurose" beherrschten Domäne wie DVB. Ein
Stream kann komplett defekt¹ sein, indem der Encoder gar keinen VBV an-
gewendet hat, dann ist eh Hopfen und Malz verloren, es sei denn man
hat Glück und rein zufällig bleibt trotzdem alles im Rahmen. Oder er
hat einen angewendet, teilt aber den verwendeten Wert falsch mit. Dann
kann man prinzipiell den Stream simuliert durchlaufen lassen und den
maximum VBV ermitteln, der beim Encoding verwendet worden sein muss.
Andererseits ist das auch egal, da die Sache binär ist: Entweder der
applizierte VBV ist kleiner als das Maximum von DVD oder er ist größer.
In beiden Fällen kann man ihn im Stream nur auf das DVD-Maximum setzen
und in letzterem Fall darauf hoffen, dass der Player kulanter ist, als
die Specs vorschreiben. Wöllte man den tatsächlichen VBV anpassen,
nicht nur die Metainformation darüber, welcher verwendet wurde, muss
man im worst case transcoden, wenigstens in der CD. Und bei CDT hoffen,
dass die Implementation VBV-korrekt ist ;)

¹) Natürlich ist "defekt" relativ. MP@ML verlangt einen VBV, aber man
muss sich ja nicht zwingend an Profile halten, wenn man nicht gerade
DVB oder DVD machen will. Wenn doch, dann möchte man die von MP@ML
geforderten 112 besser einhalten. Höhere Level als Main lassen auch
mehr zu, High etwa 597.

--
The S anta C laus O peration
or "how to turn a complete illusion into a neverending money source"

-> Andre "ABPSoft" Beck ABP-RIPE Dresden, Germany, Spacetime <-


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Antwort von Alan Tiedemann:

Andre Beck schrieb:
> Alan Tiedemann writes:
>> [... VBV ...]
>> Ich dachte, der Puffer wird vom Player selbst verwaltet. Wozu stehen
>> dann entsprechende Informationen im Video? Tschuldige, ich bin da
>> wirklich extrem ungebildet ;-)
>
> Der VBV ist kein Puffer, sondern ein "Metapuffer", eine Puffer-Policy.

Achso!

[viel Interessantes gesnippt]

Ich glaube, ich habe es jetzt wenigstens ansatzweise verstanden. Bei DVD
ist 112 also immer "richtig"? Und wenn der Stream etwas komplett anderes
bräuchte, müßte man sich theoretisch sowieso keine Hoffnung machen, daß
es spielbar ist, sondern ist darauf angewiesen, daß der Player das
trotzdem schafft?

Gut, damit kann ich leben - mein Player hat bisher alles gefressen, was
ich ihm "verfüttert" habe :-)

Danke für die ausführliche Beschreibung!

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Andre Beck:

Alan Tiedemann writes:
> Andre Beck schrieb:
> > Alan Tiedemann writes:
> >> [... VBV ...]
> >> Ich dachte, der Puffer wird vom Player selbst verwaltet. Wozu stehen
> >> dann entsprechende Informationen im Video? Tschuldige, ich bin da
> >> wirklich extrem ungebildet ;-)
> >
> > Der VBV ist kein Puffer, sondern ein "Metapuffer", eine Puffer-Policy.
>
> Achso!
>
> [viel Interessantes gesnippt]
>
> Ich glaube, ich habe es jetzt wenigstens ansatzweise verstanden.

;-)

Das Interessanteste daran sind übrigens die Folgen für diverse Software,
etwa solche, die MPEG2 schneiden will. Um MPEG2 *korrekt* zu schneiden,
muss man sicherstellen, dass der resultierende Stream den von ihm selbst
zugesicherten VBV auch einhält. Das ist in keinster Weise trivial sicher-
zustellen, jeder GOP-only-Cut kann schiefgehen, wobei die Chance dafür
zum Glück klein ist. Freies Schneiden von MPEG2 mit partiellem Reencoding
ist gerade deswegen so kompliziert, weil man dabei neben dem vom Stream
annoncierten Bitratenlimit auch den VBV einhalten muss - das kann unter
dummen Umständen bewirken, dass wesentlich mehr als ein paar Frames neu
zu rechnen sind. Wenns dumm kommt, war der Originalstream so "fett", dass
sich ein Schnitt in ein Reencoding über hunderte oder tausende Frames
auswirkt, bis man ohne Bitrate- und VBV-Violation wieder in den Original-
stream übergehen kann.

Wäre mal ein interessanter Test, geschnittene Streams aus den üblichen
Verdächtigen durch eine stringente VBV-Verification zu jagen...

> Bei DVD ist 112 also immer "richtig"?

112 ist das, was jeder DVD-Player beherrschen muss. Ein Stream, der
darunter bleibt, ist konform, einer der 112 überschreitet, ist es
nicht. Einen Stream mit <112 auf 112 zu patchen ist unnötig. Einen
mit >112 auf 112 zu patchen ist eine Lüge, die hilfreich sein kann,
ein Authoringprogramm zu besänftigen, aber nichts am Sachverhalt
ändert, dass der Stream nicht MP@ML-konform ist.

> Und wenn der Stream etwas komplett anderes
> bräuchte, müßte man sich theoretisch sowieso keine Hoffnung machen, daß
> es spielbar ist, sondern ist darauf angewiesen, daß der Player das
> trotzdem schafft?

Genau. Ein VBV jenseits von 112 ist genau so ein Problem wie eine 480er
Auflösung. Es kann sein, dass ein Player das spielt - es ist aber keine
DVD und jeder Player, der es verruckelt oder verweigert ist damit im
Recht.

> Gut, damit kann ich leben - mein Player hat bisher alles gefressen, was
> ich ihm "verfüttert" habe :-)

Wenn ich zum Erwerb eines "Allesfressers" nicht ausgerechnet in die
Niederungen billigster Chinakracher absteigen müsste...

> Danke für die ausführliche Beschreibung!

No Problem.

--
The S anta C laus O peration
or "how to turn a complete illusion into a neverending money source"

-> Andre "ABPSoft" Beck ABP-RIPE Dresden, Germany, Spacetime <-


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Antwort von Thomas Beyer:

Andre Beck schrieb...

> > Gut, damit kann ich leben - mein Player hat bisher alles gefressen, was
> > ich ihm "verfüttert" habe :-)
>
> Wenn ich zum Erwerb eines "Allesfressers" nicht ausgerechnet in die
> Niederungen billigster Chinakracher absteigen müsste...

Ich habe nach diversen Pioneers derzeit einen Panasonic S-47 im Test und
werde ihn wohl behalten. Er ist zwar zickig im Bereich MP3 (;nur auf CD,
nicht auf DVD), hat aber neben einer ausgereiften Bedienoberfläche ein
exzellentes Bild und - jetzt wird es relevant - gibt nicht ganz
konformes MPEG sauber wieder (;480x576 aus DVB-Material, teilweise übel
verhunzte DVB-Streams). Natürlich muß man diese vorher als DVD authoren
(;MPEG-Only Files brennen fällt aus), aber damit kann ich leben.

Einzig nervend ist der in "Midnight Blue" strahlende Tray - aber das
kann man entgegen einiger "Testberichte" im Usermenü entweder auf Dim
schalten resoektive ganz ausknipsen.

Gruss,
Thomas


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