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Infoseite // Final Cut Pro X und zweiter Monitor -> Farbmanagement



Frage von 321Chrissigorn123:


Hallo,

ich arbeite gerade an einem Filmprojekt und verwende einen externen, kalibrierten Monitor als Viewer. Den Monitor habe ich mit iColor Display von Quato und der xrite DTP94-Sonde kalibriert.

Das Problem: Die Farben zwischen Macbook-Monitor und externem Monitor unterscheiden sich sehr stark, wenn ich mir den Clip auf dem Macbook anschaue.
Unterstützt Final Cut Pro X etwa kein normales Farbmanagement? Was mache ich falsch? Kann mir jemand einen Tipp geben?

Vielen Dank!! :)

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Antwort von RUKfilms:

na da müsstest du doch vorher auch den monitor deines macbooks kalibrieren!

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Antwort von beiti:

Kein Schnittprogramm unterstützt bisher Farbmanagement. Man kann für ganz korrekte Farben also nur den Umweg über eine Farbraumemulation gehen, am besten auf sRGB. Sowas können leider nur wenige, hardwarekalibrierbare Monitore.

Was innerhalb von FinalCut also nicht geht, ist die Anpassung des Farbraums im Sinne des ICC-Farbmanagements. Besonders Monitore mit erweitertem Farbraum sind hier problematisch, solange man sie nicht wenigstens auf sRGB herunterschaltet.

Wenn zwei Monitore stark voneinander abweichen, kann es auch sein, dass sie nur auf verschiedene Weißpunkte (Farbtemperatur und Helligkeit) kalibriert sind - und das lässt sich mit iColor durchaus ändern.

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Antwort von 321Chrissigorn123:

@beiti: Ich habe meinen zweiten Monitor (NEC PA241 mit erweitertem Farbraum) auf sRGB kalibriert, womit ich den Farbraum ja schon eingeschränkt habe. Der Monitor beherrscht auch eine Farbraumemulation, vielleicht probiere ich das mal aus!

Aber ärgerlich ist es trotzdem...dass ich den teuren Monitor nur für die Fotografie und nicht auch für Film benutzen kann.

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Antwort von gast5:

Vielleicht hilft dir das weiter....

viewtopic.php?t=93313?highlight=colorsync

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Antwort von beiti:

@beiti: Ich habe meinen zweiten Monitor (NEC PA241 mit erweitertem Farbraum) auf sRGB kalibriert, womit ich den Farbraum ja schon eingeschränkt habe. Die sRGB-Einstellung in iColor bezieht sich ausschließlich auf die Helligkeitsverteilung (die sogenannte sRGB-Kurve, die etwas vom sonst üblichen Gamma 2,2 abweicht). Eine Einschränkung des Farbraumes geht über iColor nicht; das wäre ja dann schon eine Farbraumemulation.

Der sRGB-Modus des Monitors ist schon sowas Ähnliches wie eine Farbraumemulation. Wenn Du auf diesen Modus schaltest und dann nochmal kalibrierst, kommst Du dem Ideal schon recht nah.

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Antwort von gast5:

http://www.videoaktiv.de/201207137748/N ... nitor.html

Vielleicht stellt ihn ja der zufrieden...

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Antwort von Salcanon:

Kein Wort bei Samsung von den Eingangs/Wiedergabefrequenzen.
Der Samsung wird auch wie 98% aller PC-Displays mit 60hz arbeiten und daher für uns im PAL-Land unbrauchbar sein...

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Antwort von gast5:

http://www.samsung.com/de/consumer/note ... DS/EN-spec


So ist das mit dem Verbreiten von Panikmeldungen...

Wobei, im Normalfall das thunderbolt Display die 100% bessere und die günstigere Wahl darstellt..

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Antwort von beiti:

Der Samsung wird auch wie 98% aller PC-Displays mit 60hz arbeiten und daher für uns im PAL-Land unbrauchbar sein... Mit 60,0 Hz ist er dann auch im NTSC-Land unbrauchbar, denn dort herrschen 59,94 Hz. Klingt nach einem kleinen Unterschied und wird oft aus Unwissenheit synonym verwendet, ist aber keineswegs dasselbe.
Spielt man Material mit 59,94 fps auf einem Computermonitor mit 60,00 Hz ab, gibt es gelegentliche kleine Ruckler zum Ausgleich. Man könnte das natürlich leicht korrigieren, indem man das Material ganz geringfügig schneller abspielt, aber das tun Abspielprogramme nicht von selber, und natürlich muss dann auch der Ton entsprechend angepasst werden, um nicht irgendwann asynchron zu werden.

Die vorherrschenden 60,00 Hz im Computerbereich sind wahrscheinlich der Grund, warum manche Digitalkameras Videos mit echten 30 fps (und nicht 29,97 Hz) aufnehmen. Importiert man solche Videos z. B. mit Edius in ein NTSC-Projekt, wird der Unterschied durch Frameblending ausgeglichen (solange man den Clip nicht manuell auf 29,97 fps uminterpretiert - was man in diesem Fall selbstverständlich tun sollte).

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Antwort von Salcanon:

ich war auf eineranderen Samsung, wo keine Angaben über die Vertikalfrequenz gab.
24-60 Hz? Besagt erst mal - nichts.
Denn fast alle Monitore rechnen intern um. Bei den Tests von Slashcam gibt es bisher nur einen Monitor (in der gleichen Preislage), der unter50Hz nativ wiedergibt.
ich glaube, es war ein EIZO...

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Antwort von gast5:

Macht doch nichts... Wer's Braucht wird sich's besorgen.. Ich brauch's nicht und auch fast keinen mehr den ich kenne.. Die Farben passen am thunderbolt so oder so und eine file zu testen ob's am Fernseher passt, dafür braucht's keinen Monitor um x tausend Euro, rendern aufn Stick oder am Mediadaten schieben um abspielen.. Schon siehst ob die fieldorder Probleme bereitet sollte es i Material sein...

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Antwort von Salcanon:

Fieldorder ist da geringste Problem - Ein Schwenk, der mit 60hz ruckelig dargestellt wird, wird anders wahrgenommen und geschnitten als einer der flüssig dargestellt wird.
Mann nimmt den Binnenrythmus des Materials anders wahr.

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Antwort von gast5:

Das mag für manche Cutter zutreffen und verhält sich in etwa wie bei der Wahrnehmung des Flimmern bei Sichtgeräten von 50- oo Hz Bildwiederholrate.

Die Diskussion über Sinn und Unsinn dieser externen Spezialmonitore wird im Moment besonders deutlich wenn man sich in der Senderinfrastrultur die neu angeschaffte Hardware ansieht.. Besonders bei den newscuttern verschwinden diese zusehens..

Was nützt der beste Monitor wenn zwischen den Apps bis zum playout vieles falsch verarbeitet wird.. ( Beispiel: jeder Player unter Windows gibt ein File ander wieder, bei macosx sieht es nicht anders aus..)

Der gammashift bug hat die Cutter über Jahre begleitet und 90% davon haben's nicht bemerkt und das Grading einfach hingepfuscht...

Sei's drum jeder hat seinen Fetisch...

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Antwort von thyl:

Kein Schnittprogramm unterstützt bisher Farbmanagement. Man kann für ganz korrekte Farben also nur den Umweg über eine Farbraumemulation gehen, am besten auf sRGB. Sowas können leider nur wenige, hardwarekalibrierbare Monitore.
Das entspricht nicht den Informationen, die ich habe. Lt denen verwendet Final Cut Pro X die AV Foundation und diese wiederum ColorSync, so dass für die Ausgabe ICC-Profile verwendet werden. Farbkorrekte Kontrollmonitore wären damit überflüssig, sofern man sich in einem Farbraum bewegt, den der jeweilige Monitor überhaupt darstellen kann. Aber auch diese Information ist natürlich nicht von Apple, sondern ein Gerücht.

Guckst Du da:
https://www.slashcam.de/news/single/Fin ... -9263.html

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Antwort von thyl:

Siehe auch hier:

http://www.apple.com/finalcutpro/all-features/

mit explizitem Verweis auf Colorsync.

Das war ja auch der Grund für meine -bislang unbeantwortete- Frage, ob das auch geht, wenn man über HDMI auf einen Projektor ausgibt. DCI-P3 at home, quasi ;-)

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Antwort von dienstag_01:

Siehe auch hier:

http://www.apple.com/finalcutpro/all-features/

mit explizitem Verweis auf Colorsync. Da steht aber auch, dass man für Broadcast Monitoring extra Hardware braucht.
Ich denke, dass das auch das Missverständnis ColorSync betreffend ist, es kann Farbmanagment geben noch und noch, wenn der Monitor den falschen Farbraum anzeigt (was Computermonitore an Schnittsystemen gemeinhin tun), dann nützt es wenig.

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Antwort von thyl:

Da steht aber auch, dass man für Broadcast Monitoring extra Hardware braucht. Es steht da eher als Option denn als Notwendigkeit, aber ich glaube, ich verstehe, was Du meinst. Wenn ein bestimmter Monitor einen Farbraum darstellen kann, der größer als zB Rec.709 ist, d.h., dass Rec.709 im Farbraum des Monitors enthalten ist, sollte nach ICC-Profilierung des Monitors für mein Gefühl eine korrekte Darstellung möglich sein. Wenn der Farbraum kleiner ist, gehen bestimmte Farben nicht und müssen von Colorsync auf andere, darstellbare gemappt werden. Was jetzt zB der Macbook Pro Monitor darstellen kann, weiß ich nicht.

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Antwort von dienstag_01:

Es steht da eher als Option denn als Notwendigkeit, Da wäre aber Apple der erste Hersteller, der nicht auf die Funktionen verweist, die er selber bereitstellt, sondern gleich mal so flotti flotti auf third-party Produkte hinweist. Glaubst du das. Wohl eher nicht.
Aber im Beitrag geht es ja auch um Broadcast Monitoring, bei Arbeiten fürs Web ist das ja schon wieder ganz anders.

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