Frage von martinprr:Hallo liebes Forum,
ich habe mich im Wald der Angebote verlaufen und hoffe eventuell von ein paar Profis Vorschläge zu bekommen.
Ich habe für meinen ersten Langfilm mit einer Panasonic Gh2 gearbeitet und war schon bis auf ein paar ausnahmen recht begeistert.
Das Equipment habe ich nach dem Dreh aber verkauft und nun bin ich auf der suche nach neuen und eventuell besseren.
Ich möchte gerne weiterhin eigene Dokumentationen drehen aber auch die Möglichkeit haben direkt fürs Fernsehen zu drehen.
Da muss man glaube ich wohl einiges beachten.
Ich schiele natürlich auf die Gh4 aber wenn jemand einen anderen Vorschlag hätte bin ich natürlich dankbar.
Hier einmal mein altes Equipment mit dem ich gute Erfahrungen gemacht habe aber auch hier und da Probleme hatte.
GH2 Body (super teil und unglaublich was man da rausholen kann)
SLR Magic Hyper Prime 12mm f1.6 ( war ich absolut unzufrieden mit…rauscht wie sau…ich suche guten WW ersatzt der an die Qualität vom Nokton 25mm heran kommt)
Nokton 25mm 0,95 (Hammer linse! will ich umbedingt wieder haben!)
um ton mach ich mir später meine Gedanken…war ich noch bräuchte wäre ein gutes Rig….da weiss ich ja das man unendlich viel Geld lassen kann…eins das ein tolles PreisLeistungs Verhältnis hat wäre super.
Ich würde mich riesig über Infos und Hilfe freuen…
wer lust hat kann sich gerne den Trailer zu meinem Film "das leben nach dem tod am meer" ansehen.
wurde komplett mir dem oben erwähnten equipment gedreht.
Liebe Grüsse
Martin
Antwort von Thunderblade:
Naja das ist im Grunde genommen alles eine Frage deines Budgets.
Die ultimative professionelle HighEnd-Dokumentarfilmkamera wäre wohl die ARRI AMIRA.
http://www.arri.com/amira/
Die Kamera wird jetzt gerade seit kurzem an die ersten Leute ausgeliefert.
Aber die Preise nur für den Body belaufen sich (je nach Software-Variante) auf 26.000€ - 33.000€ UVP.
Eine Stufe drunter wäre eine Canon EOS C300 oder eine Sony F5 interessant.
Mit der C300 habe ich bereits selber gearbeitet ist eine sehr sehr gute Dokumentarfilmkamera. Und du bist sehr klein und intim.
Das wäre so die ca 12.000€ Preiskategorie bei beiden Kameras.
http://cinemaeos.usa.canon.com/products ... amera-c300
http://www.sony.de/pro/product/broadcas ... 5/overview
Anonsten gibt es noch die günstige kleine Canon C100 (ca 5.000-6.000€) aber die erfüllt mit ihrem internen Codec die Broadcast Vorschriften der TV-Sender nicht.
http://cinemaeos.usa.canon.com/products ... amera-c100
Wie die GH4 sich schlägt kann dir wahrscheinlich noch niemand sagen. Da sie noch nicht ausgeliefert wird.
Wenn du wirklich wenig Geld ausgeben willst wäre die neue Blackmagic 4K Kamera oder die alte Cinema bzw Pocket Camera auch eine interessante Option. In diesem Preisbereich ist das halt aber alles eine unprofessionelle Frickelei und Bastelei was die Arbeitsweise angeht.
http://www.blackmagicdesign.com/de/prod ... oncamera4k
Wenn du was wirklich solides professionelles willst mit dem du die nächsten Jahre gerüstet bist würde ich dir die Canon C300 bzw die Sony F5 empfehlen. Wenn du wirklich die ultimative Dokumentarfilmkamera willst und du das Geld hast: Die AMIRA!!!!
Aber natürlich gilt immer: Nicht die Kamera macht die Bilder!!!
Man sieht es ja an den wahnsinnig guten Bildern die du für deinen Dokumentarfilm mit ner kleinen ollen billigen Fotoknipse eingefangen hast.
Solche guten Bilder würden viele hier im Forum nichtmal dann hinbekommen wenn man ihnen eine AMIRA in die Hand gibt.
Wenn du gute Bilder machen willst kannst du soziemlich alles nehmen. Wenn du allerdings eine professionelle unkomplizierte Kamera willst: C300, F5 bzw Amira.
Antwort von martinprr:
@ Thunderblade
wow! Erstmal vielen Danke für die ausführliche Antwort und das tolle Lob.
Falls du magst kannst du auch gerne mal auf der Facebookseite vorbei schauen.
https://www.facebook.com/daslebennachde ... eer?ref=hl
Danke danke für dein Feedback!
Jetzt mal zum Equipment.
Klar…ich hatte ganz vergessen zu schreiben wieviel ich ausgeben möchte. Das schränkt natürlich alles sehr weit ein :)
ich wollte 3000 bis 4000 Euro ausgeben und weiss das das nicht High End wird.
Also ich war ja recht zufrieden mit dem Ergebnis des Films und einen Ticken besser wäre schon gut.
Ich überlege halt zwischen ner Canon 5D oder eben warten auf die GH4
ansonsten finde ich die Blackmagic sieht auch interessant aus.
Wichtig sind ja die Linsen. Da war ich halt schwer vom 25mm Nokton begeistert.
nochmals Danke
grüsse
martin
Antwort von martinprr:
hab das eben gefunden!
ich glaube die GH4 könnte mir gefallen :)
Antwort von martinprr:
bei den Rigs bin ich jetzt bei Gini kleben geblieben.
http://www.ebay.de/itm/Gini-New-Pro-Ro1 ... 2a38b74c1b
Antwort von jk86:
Mach dir um Ton nicht später, sondern jetzt Gedanken. Das schlägt nämlich auch zu Buche.
Richtmikrofon ab 400 €
Kleinmembranmikrofon ab 300 €
Ein Set Lavaliers ab 500 €
Audiorecorder ab 250 €
USB-Interface ab 150 €
Kopfhörer ab 120 €
Monitorboxen ab 500 €
Software ab 100 €
Stative, Speicherkarten, Taschen, Kabel, ein gutes Recording-Fachbuch etc. für 200 €
und schon ist dein Budget erheblich geschrumpft.
Ich rede hier von einer Basisausstattung, die im semiprofessionellen Bereich durchgeht und mit der man für alle üblichen Situationen gewappnet ist. Klar geht's auch billiger, aber dann halt auf niedrigerem Niveau.
Audiotechnik ist viel ausgereifter als Videotechnik. Du musst dir alle paar Jahre ne neue Kamera zulegen, um aktuell zu bleiben, aber die Tontechnik kaufst du dir für's Leben. Darum würde ich eher die Kohle in Tontechnik statt Videotechnik stecken, wenn du sie nicht ohnehin schon hast.
Antwort von martinprr:
ja danke für den tipp!
Das mit dem Ton hab ich auf dem Zettel…dafür hab ich extra Geld beiseite gelegt und nen teil hab ich auch schon…
wollte nur nicht gleich mit tausend Problemen kommen…
Antwort von arfilm:
Was das rig angeht, habe ich das gleiche wie du verlinkt hast, bei perejules hier im forum gekauft. Super gut. Das einzige kleine Problemchen was es gibt, ist, das die Verschraubung der righalterung auf der horizontalen leiste, an die die griffe geschraubt werden nicht ganz optimal ist. Die Köpfe der Schrauben sind etwas zu groß und passen nicht in die dafür vorgesehene bohrung, bzw fressen diese aus wenn man sie doch mit gewal reinschraubt. das ist aber mit unterlegscheiben gelöst oder vllt findet man auch schrauben mit kleineren köpfen. Vielleicht hat er noch ein passendes rig da:
viewtopic.php?p=702446?highlight=#702446
Antwort von martinprr:
danke für den Hinweis!
ich glaube was das Rig angeht habe ich mich bereits entschieden.
Da ich aber gerne mit Monitor arbeiten möchte und auch nen Soundrekorder oder licht anbringen möchte glaube ich das ich das Gini 17 extreme nehmen werde.
http://www.ginirigs-usa.com/75-advanced ... eight.html
aber wo bestellen?
Gibt es das nicht in Deutschland zu haben?
Antwort von arfilm:
Ne, gibbet nicht in Germany. Daher mal perejules fragen.
Antwort von Hardrain30:
Du willst eine Doku mit einer DSLR drehen und dann fürs Fernsehen??
Dat ist eine ganz schlechte idee, wen du wirklich eine Doku drehen willst solltest du dich mal Videokameras beschäftigen und keine Fotoapparate die Filmen können. Die einzige ausnahme stellt da die vlt noch C300(wobei die ist auch nicht so flexibel wie die anderen Videokameras, hat aber ein geiles Bild) aber keine GH4 oder GH2 finde ich auch wenn du deine Doku damit gedreht hast.
Ich mache auch Dokus und verkaufe daher meine komplette Ausrüstung und werde mir dann eine Sony PMW 200 bzw. die Schukterversion PMW 300 zulgen. Die hat den sog. Broadcast standard wiie 422, 50mbit und 1/2 Cmos sensoren.
Ist es dir nicht zu anstrengend mit eine GH2 oder einer anderen Dslr eine Doku zu drehen? Ton extern, Licht, Rig, Objektiv wechsel usw.???
Antwort von Hardrain30:
Hallo liebes Forum,
ich habe mich im Wald der Angebote verlaufen und hoffe eventuell von ein paar Profis Vorschläge zu bekommen.
Ich habe für meinen ersten Langfilm mit einer Panasonic Gh2 gearbeitet und war schon bis auf ein paar ausnahmen recht begeistert.
Das Equipment habe ich nach dem Dreh aber verkauft und nun bin ich auf der suche nach neuen und eventuell besseren.
Ich möchte gerne weiterhin eigene Dokumentationen drehen aber auch die Möglichkeit haben direkt fürs Fernsehen zu drehen.
Da muss man glaube ich wohl einiges beachten.
Ich schiele natürlich auf die Gh4 aber wenn jemand einen anderen Vorschlag hätte bin ich natürlich dankbar.
Hier einmal mein altes Equipment mit dem ich gute Erfahrungen gemacht habe aber auch hier und da Probleme hatte.
GH2 Body (super teil und unglaublich was man da rausholen kann)
SLR Magic Hyper Prime 12mm f1.6 ( war ich absolut unzufrieden mit…rauscht wie sau…ich suche guten WW ersatzt der an die Qualität vom Nokton 25mm heran kommt)
Nokton 25mm 0,95 (Hammer linse! will ich umbedingt wieder haben!)
um ton mach ich mir später meine Gedanken…war ich noch bräuchte wäre ein gutes Rig….da weiss ich ja das man unendlich viel Geld lassen kann…eins das ein tolles PreisLeistungs Verhältnis hat wäre super.
Ich würde mich riesig über Infos und Hilfe freuen…
wer lust hat kann sich gerne den Trailer zu meinem Film "das leben nach dem tod am meer" ansehen.
wurde komplett mir dem oben erwähnten equipment gedreht.
Liebe Grüsse
Martin
Bin ich der Einzige der Findet das man mit einer DSLR echt Probleme hat um eine Doku mit diewsen dingern zu drehen? Findest du die C300 wirklich gut als Doku cam? Und gerade fürs Fernsehen? Ist das ding nicht auf dauer zu anstrengendß
Arri Cams als Doku Kamera in Deutschland von einer deutschen Produktion eher selten bis fast nie, dann doch lieber die Sony PDW 700 oder Sony PMW 500. Und da bewegen wir uns. zwischen 20-30 Tausend Euro
Antwort von arfilm:
Hardrain, eine gh2 oder gh4 ist keine dslr. Von Fernsehn hat Martin auch nichts geschrieben glaube ich. Ich weiß aber eh nicht ob es so sehr auf broadcast standards ankommt...ich glaub inhalt und handwerklich umsetzung haben priorität solange man nicht in 4:3 vga dreht.
edit: sorry, fernsehen wird von martin doch erwähnt. seis drum...
Antwort von Hardrain30:
Hardrain, eine gh2 oder gh4 ist keine dslr. Von Fernsehn hat Martin auch nichts geschrieben glaube ich. Ich weiß aber eh nicht ob es so sehr auf broadcast standards ankommt...ich glaub inhalt und handwerklich umsetzung haben priorität solange man nicht in 4:3 vga dreht.
edit: sorry, fernsehen wird von martin doch erwähnt. seis drum...
Arfilm...doch schreibt er leider Doch!!
1. siehe Überschrift und sein Text s.o.
Und die GH Reihe sind Fotokameras auch wenn die GH3 bzw 4 schon sehr auf Videofilm ausgerichttet ist. Aber kein XLR Eingang, keine Zoomwippe usw. es ist keien Vollwertige Videokamera!
Aso leider achten wir beim öffentlich Rechtlichen Sendern auf den Broadcaststandard... (betonung liegt auf wir ;-)
willst du jedesmal mit so einem Ding rumlaufen?
http://youtu.be/9Yo2BLu835w?t=3m50s
Antwort von Adam:
@hardrain
Offensichtlich ist die C300 dokutauglich.
Hier ein Beispiel eines slashcam-users:
Und hier eine Doku vom selben User- noch mit der Canon 7D gedreht:
Ich glaube da wird deutlich, dass die Fähigkeiten viel mehr ausmachen, als die Technik.
Der User hat hier seinen 'eigenen Kanal'. Da kann man sehen was er alles mit seiner C300 macht und er beschreibt auch ein bisschen wie er sie für Dokus nutzt und warum er sie mag.
"
Ich bin wieder da. Hat richtig Spaß gemacht und war wieder mega interessant in China. Alles wie gehabt mit der Canon C300 gedreht. Wie immer überhaubt keine technischen Probleme und ich liebe die Kamera."
viewtopic.php?t=95483?postdays=0&postor ... &start=175
Antwort von Hardrain30:
@hardrain
Offensichtlich ist die C300 dokutauglich.
Hier ein Beispiel eines slashcam-users:
Und hier eine Doku vom selben User- noch mit der Canon 7D gedreht:
Ich glaube da wird deutlich, dass die Fähigkeiten viel mehr ausmachen, als die Technik.
Der User hat hier seinen 'eigenen Kanal'. Da kann man sehen was er alles mit seiner C300 macht und er beschreibt auch ein bisschen wie er sie für Dokus nutzt und warum er sie mag.
"
Ich bin wieder da. Hat richtig Spaß gemacht und war wieder mega interessant in China. Alles wie gehabt mit der Canon C300 gedreht. Wie immer überhaubt keine technischen Probleme und ich liebe die Kamera."
viewtopic.php?t=95483?postdays=0&postor ... &start=175
Sorry da was du hier verlinkt hast sind fast alles Werbung oder Musikvideos, keine Dokus... diese Cam ist nicht wirkllich für RUn and Gun geeignet, die C300 ist ohne Rig nicht zu gebrauchen, aus der hand gefilmt produziert sie zu wackelige Bilder. Das meine ich ! Es ist keine bsp. Berichtserstattungs Kamera...ich kann nicht mit der C300 in der Hand im Kriegsgebiet filmen...das ist jetzt ein extremes Bespiel... ich finde als Dokumentarfilmer muss die Cam auch mal schnell einsatzbereit sein... und das ist eine 7D oder auch leider eine C300 nicht. Solange man bei seiner Doku alles planen kann, wie zb. wo steht der protagonist, welche Lichtverhältnisse wähle ich, usw. ist natürlich eine C300 super Geil...aber sobald es mal schnell gehen muss hast du die arschkarte weil entwdder nicht dass richtige Objektiv nicht drauf ist oder oder oder.... Aber du hast recht man kann einen kleine Teil des Dokumentarischen Filmens mit einer C300 oder auch einer DSLR wie die 5d oder 7D abdecken...aber nur halt einen kleinen Bereich des dokumentar Filmers... Videojournalist (und glaub inzwischen werden die verdammt gut bezahlt) kann eine C 300 nicht.
Es kommt ganz darauf an was du dokumentieren willst. Ich bsp. mache viele spontan Interviews auf der Strasse da kann ich nicht erstmal das Objetiv wechseln weil der Interviewte seine position ändert oder Filme irgendwelche Nazis die Gerade eine Demo machen...da muss es auch schnell gehen... Wie gesagt geplant Aufnahmen sind mit einer C 300 sehr gut möglich
Antwort von jk86:
Vollste Zustimmung, man kann eine DSLR oder C100 aufpimpen, aber mit so nem Teil würde ich mich nicht in ne Menschenmenge trauen, wo es voll ist und hektisch und geschubst wird, ob das jetzt ne Demo ist oder das Publikum bei nem Zieleinlauf. Da nehm ich nur ne DSLR, wenn ich fotografieren will.
Aber Doku ist nicht gleich Doku, für geplante Sachen wie Interviews und ein paar geplante Fill-In-Shots wird sowas schon reichen.
Antwort von martinprr:
da haben wir das Zauberwort "Broadcaststandard"…das suche ich schon so lange!…danke dafür :)
gibt es Möglichkeiten eine 5d oder eben die kommende Gh4 via Zusatzmodul auf den Broadcaststandard zu bringen ?
ich habe ja wie gesagt meinen ersten Langfilm komplett mit der GH2 gedreht welcher unter anderem auf dem Kasseler DOK sowie dem Max Ophüls Preis gezeigt wurde.
Auch dort habe ich viele Dokumentarfilmer getroffen die komplett mit 5D produziert haben.
Die C300 kenne ich garnicht und das mit dem RIG schreckt mich nicht ab.
Werde ich mir mal zu Gemüte führen.
Danke für den Input!!!
Antwort von martinprr:
c300 its out of reach ;(
Antwort von Hardrain30:
c300 its out of reach ;(
Wolltest du wirklich 12 tausend bezahlen
Antwort von martinprr:
nein :)
soviel hab ich nicht mal im Ansatz…
3000 bis 4000 Euro …mehr geht da nicht
Antwort von woyzke:
Mach dir wegen dem Broadcaststandardt nicht so nen Kopf. Wenn du ne gute Geschichte zu erzählen hast und diese gut auflöst, kannste auch mit nem Iphone filmen.
Rein technisch gesehen erfüllt die Canon Mark3, soweit ich weiss, den Broadcaststandardt (8bit, 4:2:2, intraframe-codierung)
Inzwischen gab es auch schon nen Haufen Dokus die mit dslr's gedreht wurden und auch auf den öffentl.-rechtlichen gesendet wurden. Die Privaten sind eh nen bissl lockerer.
Gruß Tom
Antwort von Adam:
Mach dir wegen dem Broadcaststandardt nicht so nen Kopf. Wenn du ne gute Geschichte zu erzählen hast und diese gut auflöst, kannste auch mit nem Iphone filmen.
90 Minuten arte-Doku über die Berliner Charité mit Canon 7D (inkl. Interview)
https://www.slashcam.de/artikel/Intervi ... lles-.html
Der Standart scheint wohl wirklich nicht so wirklich zu sein.
Aber der Hinweis von hardrain hinschtlich des Handlings ist nicht verkehrt. Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Bildstabilisator, einfach zuschaltbare ND-Filter...
Bei der Doku in der Charité wurde gezielt eine DSLR eingesetzt, da sie wesentlich unauffälliger ist und von vielen Menschen nicht als 'Filmkamera' eingestuft wird. Das hat zur Folge, dass sie sich natürlicher verhalten.
Interessant ist auch, dass nicht der Filmemacher zum Sender gegangen ist und gesagt hat :"Ich hab hier ne Doku", sondern der Sender gezielt den Auftrag gegeben hat.
Antwort von Hardrain30:
Mach dir wegen dem Broadcaststandardt nicht so nen Kopf. Wenn du ne gute Geschichte zu erzählen hast und diese gut auflöst, kannste auch mit nem Iphone filmen.
Rein technisch gesehen erfüllt die Canon Mark3, soweit ich weiss, den Broadcaststandardt (8bit, 4:2:2, intraframe-codierung)
Inzwischen gab es auch schon nen Haufen Dokus die mit dslr's gedreht wurden und auch auf den öffentl.-rechtlichen gesendet wurden. Die Privaten sind eh nen bissl lockerer.
Gruß Tom
Ach ja welche denn? Ich garantiere dir das fast keine Doku ausschliesslich mit DSLR gedreht wurden.. einigen Szenen mal aber nicht ausschliesslich.
Vlt. mal ein kurzer Bericht, aber eine Doku GARANTIERT nicht. Das ist leider immer ein irrglaube hier im Forum. Ich arbeite für einen öffentlich recjtlichen Sender und da sieht es echt Mau aus mit DSLR doku.
Natürlich ist wenn die Story brandheiiss ist fast egal womit drehst...
Aber bsp. die Doku die hier der Threadsteller gestellt hat ist keine Branheisse Story. Wenn du 2 Flugzeuge allerigs Filmst die in ein Hochhaus fliegen nehmen die das auch mit einer 20 Euro Cam
Antwort von Hardrain30:
Mach dir wegen dem Broadcaststandardt nicht so nen Kopf. Wenn du ne gute Geschichte zu erzählen hast und diese gut auflöst, kannste auch mit nem Iphone filmen.
90 Minuten arte-Doku über die Berliner Charité mit Canon 7D (inkl. Interview)
https://www.slashcam.de/artikel/Intervi ... lles-.html
Der Standart scheint wohl wirklich nicht so wirklich zu sein.
Aber der Hinweis von hardrain hinschtlich des Handlings ist nicht verkehrt. Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Bildstabilisator, einfach zuschaltbare ND-Filter...
Bei der Doku in der Charité wurde gezielt eine DSLR eingesetzt, da sie wesentlich unauffälliger ist und von vielen Menschen nicht als 'Filmkamera' eingestuft wird. Das hat zur Folge, dass sie sich natürlicher verhalten.
Interessant ist auch, dass nicht der Filmemacher zum Sender gegangen ist und gesagt hat :"Ich hab hier ne Doku", sondern der Sender gezielt den Auftrag gegeben hat.
Sorry wieder Werbefilm/Dokumix , natürlich wird etwas dokumentiert.... Aber wie sehr filmisch alles geplant usw. was wäre wenn jetzt am OP Tisch der Patient aufgesprungen wäre und durch den OP Saal gerannt wäre...dann bist du wieder mit deiner 7D aufgeschmissen... :) oder sagst du STOP muss das Objektiv wechseln.
Ich will ja hier niemanden was einreden. Aber viele schreiben ich bin Dokumentarfilmer und ich denke oft an meine Situationen wo ich mir eine flexibele Cam gewünscht hätte. Bei einer Doku ist die Story meistens das wichtigste. alles ander ist Werbefilm, Kurzfilm, Musikfilm vlt. ein kleiner Breich des Dokufilms... Packende Storys ergeben sich meist spontan beim Dreh... so sehe ich das
Antwort von Adam:
@ Hardrain:
Du redest von Reportagen ich rede von Dokus.
Sowohl die China-Doku als auch die Charité-Doku sind klassische Dokumentationen. Sie dokumentieren das Leben.
Und natürlich sind sie sehr filmisch und teils geplant. Das ist bei Interviews ja nicht unnatürlich.
Man macht ja eine Doku nicht mit "ich gehe mal raus und filme". Da wird zuvor geforscht, geplant, Einstellungen besprochen....
Gute Dokus sind 'sehr filmisch'.
Wacklige Reportagen müssen das nicht sein. Da geht es rein um den Inhalt. Bei einer Doku läuft viel über die Bildwirkung und da sind Tiefenschärfe / großer Sensor eben viel wert.
Und mit einem 24-105 - dem Immerdrauf auf einer Canon - ist man, nebenbei bemerkt, sehr flexibel.
Das reicht auch wenn 'der Patient aufspringt'. Und gerade in so hektischen Situationen ist die Bildwirkung wieder untergeordnet.
Antwort von Hardrain30:
@ Hardrain:
Du redest von Reportagen ich rede von Dokus.
Sowohl die China-Doku als auch die Charité-Doku sind klassische Dokumentationen. Sie dokumentieren das Leben.
Und natürlich sind sie sehr filmisch und teils geplant. Das ist bei Interviews ja nicht unnatürlich.
Man macht ja eine Doku nicht mit "ich gehe mal raus und filme". Da wird zuvor geforscht, geplant, Einstellungen besprochen....
Gute Dokus sind 'sehr filmisch'.
Wacklige Reportagen müssen das nicht sein. Da geht es rein um den Inhalt. Bei einer Doku läuft viel über die Bildwirkung und da sind Tiefenschärfe / großer Sensor eben viel wert.
Und mit einem 24-105 - dem Immerdrauf auf einer Canon - ist man, nebenbei bemerkt, sehr flexibel.
Das reicht auch wenn 'der Patient aufspringt'. Und gerade in so hektischen Situationen ist die Bildwirkung wieder untergeordnet.
Ja das sind gute Argumente, aber Ich mache auch Dokus...aber eher Videojournalismus und da sind diese DSLR einfach müll. Ich muss sagen eine DSLR würde ich mir nicht mehr zulegen, wenn überhaupt die C 100 bzw 300 .
XLR ist must have!
Antwort von Adam:
Ich frage mich ernsthaft wieviel Erfahrung Du mit den DSLRs hast?
Du verkaufst hier ja eine komplette Canon 5D-MK3-Ausrüstung und gibts an "weniger als 2000 Auslösungen" und "ich komme nicht zum filmen" und "ich hab nicht in Projekt damit gefilmt".
Aber Du hast mehr als ~5000.- € dafür ausgegeben.
Ich vermute (kann mich aber irren), dass Du nicht damit zurechtgekommen bist?
Daraus darst Du aber nicht schließen, dass andere das ebenfalls nicht schaffen.
Wenn Du Dir ganz oben den Trailer für die Doku über die Leichenbestatter ansiehst. Der TO ist mit einer GH2 zurechtgekommen und hat eine stimmugnsvolle und gute Doku gemacht.
Es ist ja kein Muss, dass er seine Arbeit mit DSLRs oder Systemkameras macht. Aber ich würde das (bei seiner Vorgeschichte und dem Budget) keinesfalls ausschließen.
Mann muss nur die Beschränkungen seines Werkzeuges kennen. Und Camcoder haben ganz klar auch Beschränkungen, wenn auch andere.
Antwort von Hardrain30:
Ich frage mich ernsthaft wieviel Erfahrung Du mit den DSLRs hast?
Du verkaufst hier ja eine komplette Canon 5D-MK3-Ausrüstung und gibts an "weniger als 2000 Auslösungen" und "ich komme nicht zum filmen" und "ich hab nicht in Projekt damit gefilmt".
Aber Du hast mehr als ~5000.- € dafür ausgegeben.
Ich vermute (kann mich aber irren), dass Du nicht damit zurechtgekommen bist?
Daraus darst Du aber nicht schließen, dass andere das ebenfalls nicht schaffen.
Wenn Du Dir ganz oben den Trailer für die Doku über die Leichenbestatter ansiehst. Der TO ist mit einer GH2 zurechtgekommen und hat eine stimmugnsvolle und gute Doku gemacht.
Falsch Kollege! keinen Cent bezahlt! Gewonnen!
Und rate wie ich den Preis gewonnen habe....tatsächlich mit dem Dreh eines Films mit einer DSLR 5D MK2 was für eine Ironie ;-)
Antwort von Adam:
Falsch Kollege! keinen Cent bezahlt! Gewonnen!
Und rate wie ich den Preis gewonnen habe....tatsächlich mit dem Dreh eines Films mit einer DSLR 5D MK2 was für eine Ironie ;-)
Ok - das ist
a) ein treffliches Argument. DAnn kannst du wohl damit umgehen und
b) beneidenswert
Was willst Du überhaupt dafür haben? Für die nackte MK3?
Antwort von Hardrain30:
Falsch Kollege! keinen Cent bezahlt! Gewonnen!
Und rate wie ich den Preis gewonnen habe....tatsächlich mit dem Dreh eines Films mit einer DSLR 5D MK2 was für eine Ironie ;-)
Ok - das ist
a) ein treffliches Argument. DAnn kannst du wohl damit umgehen und
b) beneidenswert
Was willst Du überhaupt dafür haben? Für die nackte MK3?
Gute frage: Also ich denke mit dem Zubehör also 2 Akkus 2x Speicherkarten
2900 oder so? was meinst du ?
Antwort von Jalue:
Ich kann Hardrain nur beipflichten. Wenn man allein oder im Zweimann-Team arbeitet, sind DSLR’S ein Schmerz im Arsch. Das fängt mit dem unterirdischen Handling an, geht weiter mit fehlenden Features (Zebra, XLR Eingänge…) und endet im Extremfall mit dem IvD (Ingenieur vom Dienst) , der dir ein „nicht sendefähig“ um die Ohren haut. Denn anders als hier teilweise behauptet, achten auch private Sender sehr penibel auf die Einhaltung technischer Normen, Blaulicht-Murks mal ausgenommen. Auch beim Qualtitätsfernsehen gibt’s natürlich Ausnahmen (ZDF „Die Story“), aber das sind eben Ausnahmen, und als Newcomer würde ich eher nicht damit rechnen, dass man mir irgendwelche Extrawürste brät. Wenn der TO allerdings wirklich Dokumentationen drehen will (also; 60-90 Minuten Boliden, für die es nur eine handvoll Sendeplätze pro Jahr gibt, um die sich dann Koryphäen wie Thomas Schadt balgen…) und EB Beiträge oder Reportagen nicht auf seiner Agenda stehen, bezweifle ich generell, dass eine eigene Ausrüstung sein muss. Für den einen Film, den er in vier Jahren finanziert bekommt, fährt er mit erstklassigem Leihequipment besser.
Um Missverständnissen vorzubeugen: DSLR'S haben ihre Berechtigung. Dort wo es bei a) kleinem Budget auf b) Bokeh, bzw. c) hohe Lichtsttärke ankommt, und das unter d) ruhigen, konrollierbaren Drehbedingungen, wobei das Ergebnis e) nicht sendefähig sein muss. Dann nutze ich meine D 5200 auch - ansonsten "nur" als tollen Fotoapparat ;-)
Antwort von marwie:
da haben wir das Zauberwort "Broadcaststandard"…das suche ich schon so lange!…danke dafür :)
gibt es Möglichkeiten eine 5d oder eben die kommende Gh4 via Zusatzmodul auf den Broadcaststandard zu bringen ?
Ja, mit einem externen Recorder kann man 422 10bit aufzeichnen, z.b. in DNxHD oder Prores. Entweder über den HDMI Port oder der zusatz Videoadapter hat auch SDI Ausgänge. Wenn 1080p genügt, dann kann man auch ohne den Adapter auskommen.
Vorteil vom Adapter ist halt auch, dass man XLR Mikrofon- und Stromanschlüsse hat und BNC Anschlüsse sind robuster als mini HDMI. Ausserdem besteht natürlich auch die Möglichkeit 4K extern aufzunehmen.
Wenn du mit der GH2 gut zurecht kommst, ist die GH4 sicher eine Überlegung wert.
Für ENG ist so eine Kamera natürlich nicht wirklich geeignet, da hat man besser eine Schulterkamera mit 2/3" Sensor. Aber Fernsehen ist ja nicht zwangsläufig ENG und wenn es nicht so hektisch zu und her geht, ist eine Kamera wie die GH4 auch für Fernsehen zu gebrauchen.
Antwort von Hardrain30:
Bei der deutschen Welle sind sehr viele Dokus mit der Ex1 und EX3 gedreht, sogar noch heute!
Und ich habe die erfahrung gemacht das dieses extrem cinema look bei vielen Dokus eher befremdlich bzw. zuviel des guten versucht zu bewirken.
Ich finde tatsächlich für viele Reportagen, Berichte und auch Dokus gerade diesen Videokameralook wie zb. einer EX1 oft passender.
Ich habe die Erfahrung gemacht bei meinen Zuschauern das Sie die Story so mehr verinnerlicht habe. Aber wie gesagt kommt auf die Doku an und natürlich um die Umsetztung
Ich habe bsp. ein Bericht bzw eine Doku über die Linksextreme der sog. Schwarzen Block in Berlin gemacht...ich finde da hätte ein 5D vom look nicht gepasst. Aber es ist wsowieso alles geschmacksache...
Antwort von martinprr:
ja ich glaube schon das ich mir die GH4 zulegen werde, da ich ja schon mit der GH2 gute Ergebnisse erzielen konnte.
Ich verstehe dieses Interface das man dazu erwerben kann noch nicht so ganz…ist das nur interessant wenn man 4K aufnahmen machen will?
ansonsten wäre dann noch zu überlegen welche linsen dazu gekauft werden.
das 25mm Nokton kommt auf jedenfall dazu…
aber ich suche noch etwas vergleichbares im WW Bereich…
hat da einer nen tipp ?
gruss
martin
Antwort von didah:
Du willst eine Doku mit einer DSLR drehen und dann fürs Fernsehen??
Dat ist eine ganz schlechte idee, wen du wirklich eine Doku drehen willst solltest du dich mal Videokameras beschäftigen und keine Fotoapparate die Filmen können. Die einzige ausnahme stellt da die vlt noch C300(wobei die ist auch nicht so flexibel wie die anderen Videokameras, hat aber ein geiles Bild) aber keine GH4 oder GH2 finde ich auch wenn du deine Doku damit gedreht hast.
Ich mache auch Dokus und verkaufe daher meine komplette Ausrüstung und werde mir dann eine Sony PMW 200 bzw. die Schukterversion PMW 300 zulgen. Die hat den sog. Broadcast standard wiie 422, 50mbit und 1/2 Cmos sensoren.
Ist es dir nicht zu anstrengend mit eine GH2 oder einer anderen Dslr eine Doku zu drehen? Ton extern, Licht, Rig, Objektiv wechsel usw.???
tatsache ist halt, dass CvDs sich über dslr bilder freun "ooooh, sind das aber schööööne bilder!"
wir drehn auf der pwm200 (haben wir gekauft, weil ich dazu angeregt hab, weil ich auch der meinung war, dass wenn man schon für tv produziert man sich an den mindestanforderungen orientieren sollte) und 7ds. die letzte mail vom sender hat im endeffekt so geklungen: "bitte nehmt weniger das hässliche teil und mehr die dslr! gruss euer cvd"
moire, aliasing, schärfe? interessiert dort keinen, hauptsache auf den ersten blick sieht alles schön nach "kino" aus - zum kotzen, wie ich finde
lg
didah
Antwort von Mr.Wolf:
würde mich gerne hier einklinken.
mich speziell würde interessieren, welche Kamera sich als Doku Kamera eignet.
Mich Interessieren speziell diese Kameras, keine DSLR:
Arri Amira, Red Epic, Sony F5 / 55, C300/500
welche Kameras sind gut dafür geeignet, welche Kameras wurden schon bei Dokumentarfilmen eingesetzt.
Preis jetzt mal unbeachtet lassen. Was wäre die "geeignetste" Kamera für Dokumentarfilme
Antwort von Jott:
Fragst du das nicht schon seit gefühlten Jahren? Kannst du dir wirklich keine eigene Meinung bilden? Das sind doch alles grundverschiedene Kameras. Was und wie du filmen willst, weißt doch sowieso nur du selber.
Antwort von deti:
Als ob so eine blöde Kamera über den Inhalt entscheidet.
Deti
Antwort von imfocus:
Das nicht, ist aber ein Werkzeug mit dem man entweder besser/schlechter zum Ziel kommt. Deshalb aus meiner Sicht ne wichtige Frage.
Antwort von Jott:
Wenn jemand gar nicht weiß, was er will (technisch), dann vielleicht die Codec-Chamäleons F5/55. Von XDCAM 422, auch interlaced für Broadcast, über XAVC und HDCAM SR bis Raw, bald auch ProRes und DNxHD, alles an Bord für jeden Abnehmergeschmack. Auch sonst recht komplette Kameras (Ton, Energie) ohne Rigzwang.
Mit den anderen legt man sich auf eine "Schiene" fest, muss ggf. mit externem Gehänge rumfummeln, Diskussionen führen, Leute mit Überzeugungsversuchen nerven ...
Kauf dir vielleicht erst mal eine BM, kostet kaum was und ruiniert dich nicht, ggf. leicht wieder zu verkaufen ohne viel Wertverlust. Mach damit ein paar Projekte, produzier dich warm, dann weißt du, was du willst/brauchst und was nicht.
Antwort von martinprr:
ja ich glaube schon das ich mir die GH4 zulegen werde, da ich ja schon mit der GH2 gute Ergebnisse erzielen konnte.
Ich verstehe dieses Interface das man dazu erwerben kann noch nicht so ganz…ist das nur interessant wenn man 4K aufnahmen machen will?
ansonsten wäre dann noch zu überlegen welche linsen dazu gekauft werden.
das 25mm Nokton kommt auf jedenfall dazu…
aber ich suche noch etwas vergleichbares im WW Bereich…
hat da einer nen tipp ?
gruss
martin
Antwort von martinprr:
keiner?
wäre toll, da es anscheinend ja nicht so einfach ist im WW was gutes für die GH2 zu finden oder?