Newsmeldung von slashCAM:Nun hat sich auch schon die Sony A7s in den durchaus renommierten DXOMark-Testdurchlauf eingefunden
Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
DXOMark testet die Sony A7s - mit überraschenden Ergebnissen
Antwort von iasi:
Die A7s ist wohl eine durchschnittliche HD/QHD-Kamera mit besonderen Stärken im LowLight.
Aber immerhin:
Vollformatsensor, QHD fähig, klein und leicht sowie guter DR auch bei hohen ISO-Werten.
Es wäre eben nur schön, wenn der externen Rekorder mehr als 8bit geboten bekäme - dies ist einer der echten Schwachpunkte der A7s. Schön wäre auch noch echtes 4k.
Eben das, was die GH4 bietet.
Antwort von stevens37y:
"The firmware update also has extended the A7s’ maximum ISO in movie mode from 102,400 to an expanded ISO 409,600. Similarly, the dynamic range has been bumped up with a maximum of 15.3 stops when shooting RAW."
15.3 stops ist mit dem Firmware Update wäre möglich.
http://www.thephoblographer.com/2014/06 ... 6F82q5o-lI
Antwort von domain:
Sinngemäß nach Wiki:
Alle Rauschaussagen und -messungen beziehen sich immer nur auf einen Vergleich der Bilder bei 100%-Darstellung am Bildschirm, also bei unterschiedlichen Ausgabegrößen.
Werden die Bilder dagegen in der gleichen Ausgabegröße betrachtet, ist das Rauschverhalten bei gleicher Größe und Bauart des Sensors weitgehend unabhängig von der Pixelgröße bzw. dem Pixelpitch.
Antwort von Klose:
Der DR gilt doch nur für die Fotofunktion RAW und nicht für Film!
Antwort von khandha5:
Wenn man bei DXO die Messwerte vergleicht muss man zwischen "Screen" und "Print" unterscheiden. Screen ist dabei die 100%-Ansicht, Print ist eine Mittlung auf 6 Megapixel. Dabei schneiden Kameras mit höherer Auflösung durch das Verkleinern besser ab.
Wenn man sich die Messwerte für Screen anschaut, ist die A7s jeweils durchaus besser als die anderen beiden Kameras. (Außer bei der Dynamik in den tiefsten ISO-Stufen.)
Antwort von Skeptiker:
Zum Bildrauschen kann ich (noch) nichts sagen.
Aber zur Alpha 7 (24 Mio Pixel), also NICHT zur 7S (die gibt's ja noch nicht in den Läden) !:
Habe sie vor kurzem neben der Panasonic GH4 angesehen und ein paar Dinge verglichen.
1.
Die GH4 hat klar den schärferen, brillanteren Sucher. Derjenige der Sony 7 überzeugt mich nicht ganz - etwas zu grobkörnig. Das Display an der Sony 7 ist hingegen gross, scharf und brillant.
2.
Auslösegeräusch: Hier ist die GH4 diskreter, die Sony geräuschvoller. Aber so laut, wie teils zu lesen, ist sie nun auch wieder nicht.
Ob die Verschluss-Vibrationen ein Problem sein könnten (unscharfe Bilder), wie mancherorts über die 7R zu lesen (aber andernorts auch wieder dementiert), weiss ich nicht.
Schade, dass die Sony 7 im Gegensatz zu GH4 oder zur 7S KEINEN geräuschlosen, elektronischen Verschluss hat.
3.
Etwas enttäuschend: Das Video mit AVCHD und den üblichen 28 Mbps bei 50p. Hier hätte ich mich über den neuen XAVC S Codec der Sony 7S mit 50 Mbps bei 1080/50p (oder auch 25p bzw. 24p) gefreut.
4.
Die Form und die Handhabung:
Gefallen mir sehr gut.
Das schlanke, ans klassiche Spiegelreflex-Design der Vor-Digitalzeit angelehnte Gehäuse spricht mich an. Geradlinig, schnörkellos, kompakt, praktisch.
Die Handhabung gefällt mir auch recht gut.
AE Lock und MF/AF-Umschaltung mittels kleinem Schwenkhebel oben an der Kamera-Rückseite. Dazu ein Drehrad ebenfalls in Auslösefinger-Reichweite zur schnellen +/- Belichtungskorrektur, wie man es von den klassischen Spiegelreflex-Modellen früherer Zeiten her kennt. Angenehm grosse Info-Anzeigen im Sucher oder auf dem Monitor (ich glaube, besser lesbar als bei der GH4).
Damit könnte ich mich auf jeden Fall anfreunden.
Dazu Vollformat!
In der Kritik auf dpreview.com: Die durch den Bildprozessor über-bearbeiteten JPEG-Bilder. Die RAW-Qualität wird hingegen gelobt.
Tja, vielleicht doch auf den Nachfolger warten, mit besserem Sucher, höheren Video-Bitraten und elektronischem Verschluss?
Auf jeden Fall mal die 7S abwarten, auch wenn 12 Mio Pixel für Vollformat-Fotos etwas knapp bemessen sind, aber wohl der 1:1-Sensorauslesung für 4K-Video geschuldet sind (stimmt das?), die dann mit nur 8 Mio Pixeln allerdings einen leichten Sensor-Crop verursachen müsste.
Hinweis: Siehe dazu auch unter Nachtrag 2!
Kleiner Nachtrag:
4K in 4:2:0, 8 bit bei der GH4 auf interne SD Card (oder alternativ in 4:2:2, 10 bit auch aus dem 'Clean HDMI Out' (ohne 'Overlays') auf externen Rekorder - allerdings nicht beides gleichzeitig - wenn ich mich nicht irre, schaltet der HDMI Out auf 2K um, wenn intern 4K aufgezeichnet wird), bei der 7S hingegen keine interne 4K-Aufzeichnung, nur per HDMI auf externen Rekorder, der nochmal soviel kosten könnte, wie die Kamera selbst.
Klares Plus für die GH4!
Zweiter Nachtrag:
Ich habe versucht herauszufinden, was genau die GH4 und die Sony 7S für 4K-Video bzw. UHD-Video (2160*3840) mit dem Sensor anstellen (
Panasonic GH4 mit max. 4096x2160, genannt 'Cinema 4K' (mit 24 Bildern/Sek.), Seitenverhältnis knapp 1.9, die
Sony 7S nur mit UHD 3840x2160 4:2:2, 8 bit per HDMI Out).
Nun bin ich verwirrt.
Es ist da von 'Full Sensor Readout' oder von '1:1 Pixel Readout' die Rede und von Verzicht auf 'Pixel Binning' und 'Line Skipping'.
Aber irgendwie finde ich nirgends wirklich Klarheit darüber, ob nun bei 4K nur ein zentraler Teil des Sensors (GH4: 16 Mio Pixel, Sony 7S: 12 Mio Pixel) ausgelesen wird (mit insgesamt rund 8 Mio Pixeln für 4K bzw. UHD) und was dann bei 2K bzw. Full HD passiert.
Fazit:
Die GH4 scheint bei 4K tatsächlich einen Sensor-Crop zu machen und nur die zentralen 8 Mio Pixel auszulesen.
Es ist da teils von einem Cropfaktor von 2.3 die Rede für die 4096x2160 Pixel im Cinema 4K Modus. Das muss sich auf den horizontalen Crop beziehen.
Der 4:3-Sensor ist total 4608 effektive Pixel breit. Wenn man deren Breite von 17.3 mm als 2x Crop bezeichnet (im Vergleich zum Full HD Sensor), dann sind 4096 horizontale Pixel für Cinema 4K eben ein 2*4608/4096 = 2.25 Video-Crop.
Bei Sonys 7S bleibt es für mich unklar, könnte aber mit dem 12 Megapixel Sensor gleich sein wie bei Panasonic (Sensor Crop für UHD-Output).
Was die beiden für Full HD Video genau tun, bleibt ebenfalls unklar. Wenn es weder 'Line Skipping' noch 'Pixel Binning' ist, was dann? Panasonic spricht in einem Sensor Paper von '4pixel mixture'.
Jedenfalls wird hier wohl der gesamte Sensor (bzw. das HD-Format 16:9 davon) ausgelesen und das Bild dann skaliert. Warum beim Skalieren nun plötzlich kein Moiré mehr auftauchen soll, ist mir nicht klar. Evtl. bezieht sich diese Aussage nur auf das 1:1 ausgelesene 4K-Video (genauer gesagt, nur so viele Pixel ausgelesen wie für das 4K-Format nötig).
Alles in allem: Mit Stichworten wie 'Full Sensor Readout' und '1:1-Pixel Readout' (für mich) verwirrend und missverständlich kommuniziert.
Antwort von Bruno Peter:
Aber immerhin:
Vollformatsensor...
Mit wenig Schärfentiefe..., wie bei allen "Vollformat-Kameras".
Benötige als Naturfilmer mehr Schärfentiefe, damit ein Vogel im Nest nicht aus der Schärfenebene fällt wenn er sich mal auf seinem Platz umdreht...
Antwort von Skeptiker:
... Benötige als Naturfilmer mehr Schärfentiefe, damit ein Vogel im Nest nicht aus der Schärfenebene fällt wenn er sich mal auf seinem Platz umdreht...
Solange der Vogel beim Umdrehen nur aus der Schärfenebene fällt und nicht aus dem Nest ...
Also doch eine GH4 (oder Filmkamera mit 1 Zoll-Sensor, falls nur Film).
Oder ISO etwas hoch und abblenden.
Antwort von domain:
Diese Diskussionen um die mangelnde Schärfentiefe bei KB kann ich eigentlich nicht so recht nachvollziehen, weil sie in der Fotografie eigentlich nie relevant für mich waren.
Hat sich da was Wesentliches verändert?
Mich interessieren doch tagsüber keine Blendenwerte unter 8, speziell nicht, wenn man keinen ND-Filter einsetzen will.
Lowlight ist was für Nachteulen und Grottenolme und Knauserer im Heimbereich.
Antwort von Skeptiker:
... Lowlight ist was für Nachteulen und Grottenolme und Knauserer im Heimbereich.
Der Grottenolm - ein interessantes Tier.
Würde ich je einem begegnen und hätte einen Photonenfänger und -Wandler dabei ('WoWu-Jargon'), dann würde ich sein bleiches Antlitz im Bild verewigen.
Da ich mich aber kaum in Grotten oder Höhlen aufhalte, schon gar nicht 1000m unter dem Boden, in Kammern, durch enge Gänge abgegrenzt, die kaum mehr ein Einatmen erlauben, wenn man mal drin steckt und - der absolute Alptraum - auf dem Rückweg womöglich steckenbleibt, weil man - endlich in 1000 m Meter Tiefe angelangt - im 'Tiefenrausch' (oder weil man einem Grottenolm begegnet ist) am Abend zuvor zu viel oder zu gut gegessen hat.
Antwort von domain:
Hehe ...
Aber erklär mir bitte mal eines: schon immer waren Blende 8 bei 1/125 mit 100 ASA das Normalmaß für jedes Foto.
Ja Krutzifix, gilt denn das heute nicht mehr, kann denn eine digitale Kamera keine ISO 100 oder weniger auch für Video realisieren?
Wozu brauche ich dann eigentlich noch einen ND-Filter?
Antwort von Skeptiker:
... kann denn eine digitale Kamera keine ISO 100 oder weniger auch für Video realisieren?
Wozu brauche ich dann eigentlich noch einen ND-Filter?
Weniger ISO würde ja bedeuten, ich blende weiter auf, also weniger Schärfentiefe.
Oder verstehe ich Dich falsch? Du meinstest, auch bei hellerem Licht noch mit 1/50 Sek. (oder 1/25) ohne ND-Filter filmen.
Die Mittelformat-Rückteile (ältere CCD-Modelle) mit besonders grossen Pixeln (um 9 Mikron Seitenlänge), die ich kürzlich mal erwähnte, fangen ja teils schon bei 25 ISO an und enden dafür bereits bei 400 ISO.
Vielleicht liegt's an den sehr hohen ISOs nach oben, dass Vollformat- oder kleinere MOS-Sensoren nach unten weniger Spielraum und eher über 100 ISO Grundempfindlichkeit haben (was auch immer das genau heisst, z.B. dass sie bei Kamera-Einstellung von X ISO und Standard-Beleuchtung von Y Candela bzw. Lux und mit Blende A und Zeit B ein korrekt belichtetes Bild ergeben).
Antwort von eko:
... Lowlight ist was für Nachteulen und Grottenolme und Knauserer im Heimbereich.
Der Grottenolm - ein interessantes Tier.
Würde ich je einem begegnen und hätte einen Photonenfänger und -Wandler dabei ('WoWu-Jargon'), dann würde ich sein bleiches Antlitz im Bild verewigen.
Da ich mich aber kaum in Grotten oder Höhlen aufhalte, schon gar nicht 1000m unter dem Boden, in Kammern, durch enge Gänge abgegrenzt, die kaum mehr ein Einatmen erlauben, wenn man mal drin steckt und - der absolute Alptraum - auf dem Rückweg womöglich steckenbleibt, weil man - endlich in 1000 m Meter Tiefe angelangt - im 'Tiefenrausch' (oder weil man einem Grottenolm begegnet ist) am Abend zuvor zu viel oder zu gut gegessen hat.
Ob der Mann einen Grottenolm gesucht hat?
Wäre beinahe sebst einer geworden...
http://orf.at/#/stories/2234648/
Antwort von Skeptiker:
... Wäre beinahe selbst einer geworden...
http://orf.at/#/stories/2234648/
In der Tat!
Gut, wenn man Höhlenkollegen ("Grottenolm"-Kollegen) hat, die alles riskieren, um einen nach so einem Unfall (Steinschlag) wieder ans Tageslicht zu befördern!
Und denen man, ist man wieder bei Gesundheit, ebenso helfen würde, wenn sie denn mal Pech hätten ...
Aber nun zurück zur Sony G-Olm 7S - der Kamera, die mit 400'000 ISO auch Grottenolme im Dunkeln noch ins richtige Bild setzt ;-)
Antwort von Skeptiker:
Der kamerascheue Grottenolm
Es war einmal ein Grottenolm,
der sagte unter Tage:
Ich bin des Olmens müde,
die Grotte ist 'ne Plage
Ich will hier raus
ans Tageslicht
auch ohne
eignes Augenlicht
Sprach's und verliess die Grotte
in Richtung einer Trotte;
nahm einen Fruchtsaft ein
mit seinem rechten Bein
Und ward dabei fixiert,
belichtet, retouschiert
von einer Sony 7S
Da kam es zum Prozess …
Der Olm beklagte,
als ein Omen,
den Raub der
eigenen Photonen
Der Photo-Graf,
er war von Adel,
beschrieb das Bild
als ohne Tadel
Der Olm - es wurde ihm zuviel -
verschlang das Bild mit Stumpf und Stiel
Dem Photo-Grafen blieb als Lohn
nichts als ein einziges Elektron.
Antwort von Hayos:
@Skeptiker: klasse :D
Antwort von nachtaktiv:
Zum Bildrauschen kann ich (noch) nichts sagen.
Aber zur Alpha 7 (24 Mio Pixel), also NICHT zur 7S (die gibt's ja noch nicht in den Läden) !:
Habe sie vor kurzem neben der Panasonic GH4 angesehen und ein paar Dinge verglichen.
das thema lowlight (und ich meine RICHTIGES lowlight) im vergleich mit der GH4 täte mich interessieren...
die von dir angesprochenen kritikpunkte fallen für mich gott sei dank in den bereich "völlig unwichtig" ...
Mich interessieren doch tagsüber keine Blendenwerte unter 8, speziell nicht, wenn man keinen ND-Filter einsetzen will.
doch, die könnten dich interessieren. und zwar da, wo ein leichteres unkenntlichmachen von vor oder hinter dem zu filmendem objekt von vorteil ist, da es nicht nachträglich in der post gemacht werden muss.
Antwort von Axel:
Der Photo-Graf,
er war von Adel,
beschrieb das Bild
als ohne Tadel.
+++
Ringelnatz, Kästner, Busch, Skeptiker. "Die ungelenke deutsche Sprache" (Mark Twain) kann wunderbar Haken schlagen.
Antwort von Skeptiker:
@Hayos & Axel: Danke, danke!
"Ringelnatz, Kästner, Busch ..."
Einer fehlt noch in der Reihe:
Ich oute mich an dieser Stelle als ein Morgenstern-Anhänger, insbesondere der skurrilen Korf- und Palmström-Verse!
PS: Und Mark Twain (ursprünglich der Ausruf der Mississippi-Lotsen, wenn sie die Wassertiefe mit einem Seil ausloteten, an dem Knoten die Wassertiefe markierten: 'Mark twain!' hiess dann soviel wie 'zweite Markierung!', also 'zweiter Knoten!') lohnt sich auch zu lesen!
Antwort von headroom:
Test Test Test:
http://www.imaging-resource.com/news/20 ... s-the-came
http://www.imaging-resource.com/PRODS/s ... y-a7sA.HTM
Antwort von Borke:
https://www.youtube.com/results?search_ ... lters=week
Antwort von domain:
Weniger ISO würde ja bedeuten, ich blende weiter auf, also weniger Schärfentiefe.
Oder verstehe ich Dich falsch? Du meintest, auch bei hellerem Licht noch mit 1/50 Sek. (oder 1/25) ohne ND-Filter filmen.
.
Nein du verstehst mich schon richtig: selektive herausgelöste Schärfeebenen stehen nicht auf meinem Wunschzettel.
Ich denke eher an meine alten Nikon-Weitwinkelobjektive, die ich ev. wieder einsetzen könnte (15mm 1:3,5, 16mm Fisheye 1:2,8, 19-35mm 1:3,5, 20 mm 1:2,8, 28mm 1:2,8, 28-70mm 1:3,5) und die können auch kleine Blenden und relativ kurze Verschlusszeiten ohne ND verkraften.
Schon möglich, dass auch mal mittlere und längere Brennweiten eine Rolle spielen werden, jedoch unwahrscheinlich, da mir das Filmen mit DSLRs nicht sonderlich zusagt.
Antwort von iasi:
die alten Scherben brauchen die Abblendung - sonst kommt nicht allzuviel Gutes bei raus ...
Antwort von domain:
Naja ,
ad alte Scherben.
Sie sind praktisch ausverkauft und selbst Sigywal sucht sie schon dringend per Aufruf bzw. allgemeiner Anfrage im weltweiten Netz ;-)
Antwort von Skeptiker:
... Ich denke eher an meine alten Nikon-Weitwinkelobjektive, die ich ev. wieder einsetzen könnte ...
Habe gerade nochmal meine GH2-Fotos mit einer alten Canon-Scherbe durchgesehen, um sicher zu sein, dass ich nichts hinschreibe, was im Gedächtnis schöner aussieht als in Wirklickeit:
Also, man sagt 1., die GH2 tauge zwar für Video, aber für Foto nicht allzuviel. Zudem ist sie bloss Halbformat.
Und man sagt 2., alte Scherben haben nicht die nötige Schärfe, genauer: Auflösung, für die digitalen Kameras.
Und was sehe ich da auf meinen Bildern mit dem Canon Chromring 50/1.4 (hoffentlich stürzen sich jetzt nicht alle Spiegellos-System-Fotografen auf eBay, und die Preise schnellen in die Höhe!)?
Gestochen (!) scharfe, brillante Motive (Kontrast!), die bis an den Rand scharf sind (ok, bei Vollformat-Objektiven an Halbformat-Kamera nicht so erstaunlich!)!
Das Wetter war sonnig, also das Objektiv abgeblendet. Aber auch Schattenaufnahmen sind dabei, die mit weit offener Blende gemacht sein müssten (ich sehe die Blende ja nicht im EXIF-Info, aber ISO war auf dem Minimum, 160).
Also domain, lass Dich nicht verunsichern - die alten Scherben taugen noch!
Antwort von wp:
Natürlich funktionieren die alten Nikkore, schließlich waren sie mal state of the art UND sind für tolle Bilder gerechnet worden anstelle für Tests mit Siemenssternen ...
Von mir getestet und für gut befunden:
16/2,8 AI, 20/2,8 AIS + AF, 24/2 AIs, 28/2, 55/3,5
usw.
das 55er und 28er etwa brauchen sich vor den Neuen selbst offenblendig nicht zu verstecken - erst recht nicht, wenn man sich das GESAMTBILD im Druck anguckt.
gut, die äußersten Ecken sind oft etwas matschig, weil die Lichtstrahlen senkrechter auf einen Sensor fallen müssten als auf Film, aber da Print sich eher am 4:5 Format orientiert, wird da eh gecropt.
Und wer bitteschön guckt zuerst in die Ecken...? :-)
Trotz aller Verzeichnungen, trotz aller Unschärfen - zeige ich Laien (d.h. Interessierten und BildredakteurInnen) Vergleichsbilder zwischen dem alten 20er und den neuen, egal ob 12-24 oder 14-24, dann wird fast immer das Alte gewählt. Wirkt lebendiger.
Antwort von domain:
@Hayos & Axel: Danke, danke!
Danke dir für deine wirklich kreative Inspiration, habe früher auch gerne nachgedichtet. Heute bringe ich maximal nur mehr sowas zusammen:
Der Grottenolm ist geil auf ISOs
weil er sonst nichts wüsste wiesos
wäre es am Licht
was er kennet nicht.
Antwort von Skeptiker:
@domain:
;-)
Antwort von iasi:
Naja ,
ad alte Scherben.
Sie sind praktisch ausverkauft und selbst Sigywal sucht sie schon dringend per Aufruf bzw. allgemeiner Anfrage im weltweiten Netz ;-)
Nur weil sie selten sind, sind sie nicht automatisch gestochen scharf bei Offenblende.
Wenn ich mir die neue Sigma-Art-Reihe ansehe, erkenne ich eben doch einen gewissen Fortschritt auch bei der Herstellung von Objektiven.
Ich hab auch noch ein altes Pentax Takumar und mag die Scherbe - aber sie ist eben doch nicht mehr auf dem Stand der Zeit - das Sigma 50/1.4 Art ist da eine ganz andere Liga.