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Infoseite // Canon C300, Red Scarlet oder Black Magic



Frage von phantom777:


Hallo zusammen,

ich würde mir gerne in nächster Zeit eine neue Kamera anschaffen.
Momentan besitze ich die FS100. Ich finde das Bild aber einfach zu "elektronisch/unorganisch"

ich hätte einfach gerne eine Kamera aus der man mehr rausholen kann und vom Bild her eher das Kinobild bekommt.


Welche der oben drei genannten Kameras würdet ihr mir empfehlen und warum???

mfg

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Antwort von phantom777:

keiner einen Vorschlag für mich :-)

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Antwort von Predator:

Ich geh mal einfach davon aus, dass du weisst, das zu einem "Kinolook" mehr gehört als die Kamera und du "filmisch" von "cinematisch" unterscheiden kannst.

Ich hatte auch mal die FS100 und hab das selbe beobachtet, wie du. Sie wirkt einfach total elektronisch, wie überschärft, obwohl sie nicht arg nachschärft. Hab jetzt die FS700, eine tolle Kamera für corporate Zeugs und Doku etc. aber sieht immernoch ähnlich aus wie die FS100, bis auch den besseren Highlight Rolloff dank Cinegammas.

C300 kannste gleich mal streichen, punkt aus. Sieht total "hart" aus und 8 bit, naja...Das ist ne super Kamera für Dokumentationen. Man hat sendefähiges Material ohne externen Rekorder.

Die Scarlet ist mit sicherheit eine gute Wahl. Das Zubehör ist aber arg arg teuer. Ich hab mit einigem Scarlet Material rumgespielt und finde es durch die Bank soft. Ich weiss nicht was da los ist, aber vielleicht hat RED einen total übertriebenen OLPF davorgebaut. Im direkten Vergleich zu BMCC RAW Material (beides ohne Nachschärfung), sieht die BMCC in der 100% Ansicht schärfer aus. Echt komisch. Auf Cinema 5D wurd das auch mal angesprochen. http://www.cinema5d.com/news/?p=9243

Die BMCC hat mit Sicherheit das filmischste Bild neben der Alexa direkt out of the box. Dafür hat sie keinen 35mm Sensor, Rolling Shutter ist abslout an der Grenze des brauchbaren und Moire produziert sie auch nicht zu knapp wegen dem fehlenden OLPF. Aber was Preis/Leistung angeht ist das meiner Meinung nach die beste Wahl und daher hab ich sie auch vorbestellt.

Eine weitere Option wäre die Sony F3 mit einem externen Rekorder. Das Slog Bild sieht sehr gut aus und ist absolut tauglich für einen Spielfilm. Ich hab sie auch ins Auge gefasst, will aber einfach RAW jetzt. Ich hab RAW im Fotobereich, was ich auch professionell mache und will das jetzt auch im Bewegtbild haben, keine Kompromisse mehr.

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Antwort von phantom777:

aber die Starlet ist die bessere Kamera ???
die bmcc ist out of the box das filmischte footage????
wie unterscheidet es sich zum Scarlet Material?

Was muss ich machen damit das Scarlet Material so aussieht? Grading?

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Antwort von Predator:

Die Scarlet verhält sich ganz minimal so wie du die FS100 beschreibst: Unorganisch. Du fragst nach der besseren Kamera. Bei Besser gehts hier ja momentan ausschließlich um filmischen Look, oder? Da ist die BMCC besser.

Die Alexa z.B. ist bekannt dafür am ehesten wie Film auszusehen ohne große Nachbearbeitung. Und die BMCC ist schlicht eine Baby Alexa. Ich kanns dir nicht wissenschaftlich aufzeigen aber lade doch einfach selbst BMCC Raw Material runter und gucks dir an. Ich hab damit schon intensiv rumprobiert und es ist das erste mal bei einer Kamera, dass ich mit einer simplen Kontrastanpassung schon grundlegend zufrieden mit dem Bild bin.

Raw Material:
http://forum.blackmagicdesign.com/viewt ... p?f=2&t=15

Edit: Red Material kann unglaublich gut aussehen, man schaue sich nur Pirates 4, The social Network, The girl with the dragon tattoo oder Prometheus an! Aber es erfordert halt richtig viel Arbeit und es gab schon den einen oder anderen Flamewar im reduser Forum, weil Produktionen RED abgelehnt haben, da sie zuviel postpro benötigt um den erwünschten Look zu erreichen.

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Antwort von B.DeKid:

Also langsam hab ich so das Gefühl das es hier 3 User gibt die alle irgendwie das selbe / gleiche wollen , aber nicht wissen ob sie es wirklich brauchen ;-)

-------------------

C300 für Dokus und Run and Gun Projekte

Scarlet für szenische Geschichten

BMCC für .... naja wohl auch eher szenische Geschichten

Fazit wer nicht weiss was er will solle sich die BMCC kaufen da gibt man wenigstens nicht soviel Geld aus !

Für alle die wissen was Sie wollen die stellen eigentlich kaum solche Fragen bzw wenn dann auch nur um sich noch ein letztes mal vorm Kauf abzusichern ( mach ich manchmal so)

MfG
B.DeKid

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Antwort von r.p.television:

Abgesehen von einer szenischen Ausleuchtung oder der richtigen Nutzung des vorhandenen Lichtes wird oft die richtige Abstimmung des PP in Verbindung mit optimierten WB unterschätzt.
Hab auch die FS700 und anfangs fand ich das Bild auch sehr elektronisch und ähnlich wie aus einer EX1. Nach vielem Probieren und Erfahrungswerten sieht das Bild nun völlig anders aus und ich bin zufrieden.
Mir wäre RAW in 90% der Anwendungen zuviel an Aufwand. Die BMCC mag sehr gut sein, aber ihr Crop gefällt mir nicht.
Am ehesten würde mir noch das Bild und die Qualität der C300 zusagen, aber Preis und fehlendes Overcranking bei der C300 hat mich zur FS700 greifen lassen.

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Antwort von iasi:

Mir wäre RAW in 90% der Anwendungen zuviel an Aufwand. Die BMCC mag sehr gut sein, aber ihr Crop gefällt mir nicht. Vorurteil ... Premiere CS6 nimmt RedRaw direkt und arbeitet damit sogar flotter als z.B. mit AVCHD.

Gerade der große Spielraum, den RAW bietet, reduziert doch den Aufwand, wenn es um Korrekturen und Anpassung geht.

Für stundenlange Aufnahmen ist keine der 3 Kameras wirklich geeignet.

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Antwort von iasi:

Die Scarlet verhält sich ganz minimal so wie du die FS100 beschreibst: Unorganisch. Also entschuldige bitte die harten Worte, aber das ist Blödsinn.

Ich zitiere mal Thomas Maier aus der aktuellen Film&TV Kameramann, der es treffend auf den Punkt bringt:
"... Generell rate ich davon ab, on set nur das LOG-Signal anzuschauen ... man sollte sich eher auf echte Sensor-Raw-Histogramme verlassen als auf eine wie auch immer geartete Videovorschau. Das sind digitale Film- und keine EB-Kameras, das Bild entwickeln wir dann schon!"

Wenn ich meine Scarlet nutze, dann im RAW-Vorschaumodus. Das Bild sieht dann natürlich kraft- und saftlos aus - ist aber egal, denn anhand des Histogramms versuche ich den Dynamikbereich des Sensors optimal auszunutzen und das Displaybild dient mir nur zur Ausschnittsbestimmung, DoF-Beurteilung und Fokusierung.
Im Extremfall lasse ich mir die Bereich anzeigen, die zu clippen oder abzusacken drohen.

Beim Filmen muss man die "Entwicklung" schon mit bedenken.
Im Extremfall geht es gar nicht anders:
Hat man z.B. Innenszenen mit großen Fensterfronten, kann man mit dem vollen Dynamikbereich des Sensors arbeiten, wobei man dann aber den Innenraum in den unteren Tonwertbereich drückt.
Oder man hat einen unnatürlich geringen Helligkeitsunterschied zwischen Innen und Außen. Dies erfordert dann natürlich bei einer Totalen und Sonnenschein einen üppigen Lichtpark und/oder viel ND-Folie.
In der Postpro kann man dann jedoch Innen und Außen unterschiedlich "entwickeln" und die natürliche Lichtstimmung wieder herstellen.
Die dritte Möglichkeit, Außen clippen zu lassen, ist keine schöne Lösung.

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Antwort von masterseb:

die c300 ist die umfangreichste und beste der genannten kameras. damit lässt sich eingetlich alles realisieren. die black magic muss ersteinmal verfügbar sein und am markt in serie, dann sehen wir weiter, ob sie hält, was sie verspricht. black magic wird wahrscheinlich DSLRs redundant erscheinen lassen. eine RED hat in meinen augen mehr probleme als vorteile. kompliziert und mühsam, auch das footage.

2013 soll übrigens die c500 mit 4K rauskommen, ev magst du ja noch warten...dann gibts auch vielleicht schon eine black magic cinema camera ;)

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Antwort von Paralkar:

Da muss ich meinem Vorredner widersprechen,

Die C300 mit ihren 8 bit (wenn auch 422) schaut total matschig aus, klar kann man da in der Postpro noch rumbiegen, aber ich zahl keine wieviel 15.000 aufwärts für 8 bit

Zugegeben das Rauschverhalten ist genial für Run and Gun Sachen, sicherlich eine super Doku Cam, aber für Szenisch, würde ich sagen BMC austesten irgendwo leihen, herz und nieren prüfen, dann viell. kaufen (EOS oder MFT (weitaus geringerer Crop), je nachdem was du für Scherben hast), und ProRes oder DNXHD in Log aufzeichnen, Raw nur wenn der Kunde es bezahlt

Persönlich hoffe ich noch das Blackmagic, ebenfalls compressed Raw mit Firmware Updates hinzugibt, wobei der Entwicklungsaufwand vermutlich schon groß ist oder ein 444 DNXHD/ ProRes mit ner höheren Datenrate


Ansonsten wenn du grad das Geld und die Kunden hast, ne Scarlett ausleihen und testen

Meiner Erfahrung nach, ist das Processing der Scarlett sichtbar schlechter als Epic, aber trotzdem noch ne gute Kamera
Bei Red gibts aber eine Sache, die man wirklich im Kopf haben sollte

- Raw aufzeichnen macht nur Sinn mit einem gescheiten und ausgibiegen Color Grading, für ne simple Farbkorrektur wäre das einfach overdressed

- Du benötigst mehr Zeit in der Post für die Entwicklung des Raws ( wobei das auch schneller wird mit der Zeit)

- Du musst dir komplett neue Workflows zulegen, besonders in der Arbeit unter den Systemen (Avid->Davinci...)

- Für simplen Schnitt auf bsp.: Premiere cs6, Avid mc 6 reicht ein I7 2600k, 24 gb Ram auf 1/8 Debayering aus (Export auf Full Debayering kostet Zeit, und das nicht zu wenig), aber das Color Grading und Compositing ist mit RedRaw eine leidige Sache, es läuft keinesfalls flüssig, Tracken dauer lange....
Bedeutet du brauchst irgendwann eine Red Rocket Karte (probiers einfach mal aus lad dir 4k RedRaw aus dem Netz und spiels in ein Davinci ein mach einpaar Nodes, mit Masken, Tracker)

Das darf man alles nicht unterschätzen, das ist ein ziemlicher haufen zu tragen


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Antwort von Jott:

Da hast du jetzt aber einiges an Hörensagen und Halbwissen abgelassen! :-)

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Antwort von r.p.television:

Mir wäre RAW in 90% der Anwendungen zuviel an Aufwand. Die BMCC mag sehr gut sein, aber ihr Crop gefällt mir nicht. Vorurteil ... Premiere CS6 nimmt RedRaw direkt und arbeitet damit sogar flotter als z.B. mit AVCHD.

Gerade der große Spielraum, den RAW bietet, reduziert doch den Aufwand, wenn es um Korrekturen und Anpassung geht.

Für stundenlange Aufnahmen ist keine der 3 Kameras wirklich geeignet. Ich meinte damit auch gar nicht die Postpro direkt sondern den meist viel höheren Aufwand beim Drehen durch externe Rekorder und das Mitnehmen von SSDs.

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Antwort von iasi:


Ich meinte damit auch gar nicht die Postpro direkt sondern den meist viel höheren Aufwand beim Drehen durch externe Rekorder und das Mitnehmen von SSDs. Auch hier muss ich widersprechen - auch Paralkar bzgl. der C300 und ihrer Doku-Eignung.

Bei Raw muss ich eben nur schauen, dass Hell und Dunkel im Dynamikbereich liegen, dann ist gut - mal überspitzt formuliert.
Grob das Licht filtern, dann hat es sich auch schon mit dem Weißabgleich während des Drehs - also bei der Scarlet und Kunstlicht einen Korrekturfilter vor die Linse.
Das gestaltet sich bei einer Kamera wie der C300 schon schwieriger - schließlich "entwickle" ich ja schon während des Drehs.

Gerade beim Dreh ist man schneller.

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Antwort von Paralkar:

@ Jott

Wie kommst du darauf, bzw. woraus schließt du das?

Ja gut aber Gun and Run schließt nicht aus das man den WB stellen muss, das gehört schon dazu, aber das Lowlight und natürlich das fernsehtaugliche 422 sind beides ein Argument dafür

Meines Geschmacks find ihc einfach 8 bit zu wenig bei dem preis, und ich hab irgendwie das Gefühl das das Bild matschig wirkt

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Antwort von abel:

Warum sollte das Bild matschig wirken? Das gleiche Problem hätte man ja auch bei den teuren Sony Broadcastkameras, bis hin zur PDW700, die praktisch den gleichen Codec verwenden. Man kriegt höchstens eine Art "banding" wenn man allzu wild mit den Kontrastkurven rumspielt.
Die c300 ist ansich schon eine ziemlich gut durchdachte Kamera - der Codec ist für die meisten Anwendungen absolut ausreichend, gleichzeitig gut zu schneiden und braucht nicht allzu viel Speicherplatz. Die Kamera ist klein handlich und die variable Displayposition ziemlich genial.
Freilich wäre es eine nette Option RAW aufzunehmen - aber für 90% meiner Anwendungen eine logistische Unmöglichkeit.

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Antwort von r.p.television:

Was viele an den Cameras wie FS100 stört ist eigentlich nur die Graduation von Hauttönen. Während alles andere an Footage sich ziemlich gleicht schafft es Canon am besten die Hauttöne in einem angenehmen, kräftigen Farbbild "leuchten" zu lassen - und dabei egal wie das Licht ist.

Wenn bei meiner FS700 der WB nicht hunderpro stimmt oder die Ausleuchtung aus Mischlicht besteht werden die Hauttöne schnell unnatürlich und dieser Videolook entsteht. Entweder die Hauttöne werden gräulich oder zu rot.
Ich weiss nicht wie Canon das hinbekommt, aber seit der 5D Mark 2 und deren Nachfolger hab ich nirgends so gelungene Hauttöne gesehen. Für mich haben die eine extrem intelligente Erkennung und spezielle Signalverarbeitung für Hauttöne, welche andere Hersteller bisher nicht verwenden oder entwickelt haben,
d.h. im Signalprocessing wird speziell nach Hauttönen gesucht und diese gesondert verarbeitet.
Ist natürlich nur eine Vermutung, aber ich weiss keinen anderen Rat warum dies nur bei Canon "out of the box" so ist.

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Antwort von Jörg H.:


... Bei Raw muss ich eben nur schauen, dass Hell und Dunkel im Dynamikbereich liegen, dann ist gut - mal überspitzt formuliert.
Grob das Licht filtern, dann hat es sich auch schon mit dem Weißabgleich während des Drehs - also bei der Scarlet und Kunstlicht einen Korrekturfilter vor die Linse.
... Wie meinst Du das mit dem Filtern des Lichts für den Weißabgleich? Sollen alle Lichtquellen annähernd in einen Farbtemperaturbereich - also z.B. 5600K oder 3200K -gebracht werden, um Mischlichtsituationen zu vermeiden?

Warum braucht die Scarlet (habe ich noch nicht genutzt) speziell bei Kunstlicht einen Korrekturfilter?

Gruß
Jörg

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Antwort von Predator:

Das brauchen eigentlich alle Kameras, da Sensoren auf ungefähr 5000 Kelvin kalibriert sind, nativ. Das heißt, das Rauschverhalten ist bei Kunstlicht schlechter, weil (bin mir nicht sicher) der Blaukanal unterbelichtet wird. Die Scarlet speziell rauscht doch echt arg (meine Meinung), was sich bei Kunstlicht noch verstärkt.

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Antwort von Paralkar:

Bin kein großer Fan davon, Filter vor die Optiken zu schieben, klar gibts da schon gute, aber cih hab da immer die Angst das mir die Bildquali flöten geht, weil ich noch ien optisches Element auf den Weg zum Sensor einfüge


Zu der C300, ja klar ist sicherlich für viele Projekte mehr als ausreichend und sehr praktisch, aber ich finde sowas







irgendwie matschig, vielleicht is meine Begrifflichkeit falsch, unorganisch trifft das vermutlich besser, damit jeder weiß was ich meine


Ich weiß das sind Youtube und Vimeo, hab aber C300 Clog auch shcon auf einem Klasse 1 am Davinci gesehen und da hab ich das gleiche Gefühl, auch das letzte Video hab ich genommen um zu zeigen was ich meine, nicht um wirklcih Alexa und C300 zu vergleichen

Ich finde ne C300 schaut wie ne bessere und schärfere DSLR aus, wobei auch nicht "soviel" besser, auch von der Dynamik hab ich das Gefühl das eine 5d mit Techniccolor Log, ähnlich abschneidet

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Antwort von iasi:

Das brauchen eigentlich alle Kameras, da Sensoren auf ungefähr 5000 Kelvin kalibriert sind, nativ. 5000 Kelvin sind es bei der Scarlet und Epic - bei anderen Kameras kann dies ein anderer Wert sein.

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Antwort von iasi:

Bin kein großer Fan davon, Filter vor die Optiken zu schieben, klar gibts da schon gute, aber cih hab da immer die Angst das mir die Bildquali flöten geht, weil ich noch ien optisches Element auf den Weg zum Sensor einfüge da muss man abwägen ... die Scarlet mag Kunstlicht nicht sonderlich - man kann jedoch auch die Lichtquellen filtern.

Zudem kann es auch in den Lichtern in einem Kanal clippen, wenn man zu sehr vom kalibrierten Farbtemperaturwert abweicht. Das Problem mit dem Rauschen wurde ja schon erwähnt.

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Antwort von Predator:

Das brauchen eigentlich alle Kameras, da Sensoren auf ungefähr 5000 Kelvin kalibriert sind, nativ. 5000 Kelvin sind es bei der Scarlet und Epic - bei anderen Kameras kann dies ein anderer Wert sein. Deswegen schrieb ich ungefähr...

Bis auf irgendwelche Spezialsensoren sind alle Kamerasensoren auf Tageslicht kalibriert, seien es jetzt 5000 oder 5600 K.

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Antwort von iasi:

5000 Kelvin sind es bei der Scarlet und Epic - bei anderen Kameras kann dies ein anderer Wert sein. Deswegen schrieb ich ungefähr...

Bis auf irgendwelche Spezialsensoren sind alle Kamerasensoren auf Tageslicht kalibriert, seien es jetzt 5000 oder 5600 K. na - Sonys PMW-F3 ist auf Kunstlicht mit einer Farbtemperatur von 3.200 K abgestimmt

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Antwort von Predator:

Was echt?? Das wundert mich sehr!
Kannst du ne Quelle angeben?

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Antwort von kwizzy:

Ich kaufe keine von den dreien und warte auf die neuen PMW-F5 und F55

Andreas
www.onfootage.com

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Antwort von Jott:

"Was echt?? Das wundert mich sehr!"

Wieso? Bei den mechanischen Filterrädern war immer die Kunstlicht-Stellung neutral, für Daylight wurde korrigiert. Was ja auch Sinn macht, weil's draußen in aller Regel heller ist und im Kunstlicht-Studio ein lichtschluckender Korrekturfilter keinen Sinn macht.

Dass man's heute in vielen Kameras andersrum macht, erkläre ich mir damit, dass man mit modernen Leuchten heute auch innen Daylight dreht. Falsche Theorie? Keine Ahnung.


Aber was mich wirklich wundert, ist die obige Fragestellung. Das sind drei grundverschiedene Kameras (eine davon gar nicht erhältlich) - wenn man weiß, man man will, ist sofort klar, welche die Richtige sein könnte und welche sinnlos ist.

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Antwort von tjmovie:

Ich lese schon seit geraumer Zeit was hier so für ein Halbwissen verbreitet wird. Funny. Manchmal. Habe gerade einen Tatort gedreht (Regie&Kamera) und eine Fernsehserie fürs ZDF, kombination ALEXA und Canon C300. 50/50 am Ende. Wenn es einer schafft den Unterschied zu sehen, herzlich Willkommen. Die C300 sieht absolut hammer aus. Sehr filmisch und für mich die beste von den genannten Kameras. ALEXA aussen vor, die kostet aber auch 65000€ für den Body only. :)

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Antwort von Jott:

Die C300 ist eine der ganz wenigen Kameras, über die niemand etwas Negatives erzählt, der wirklich damit gedreht hat. Folgerichtig führt sie in GB die Top Ten der Verleihkameras an. Wer mit dem XDCAM HD 422 aus dieser Kamera ein Problem hat, muss sich schon in besonders hohen Sphären bewegen.

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Antwort von PowerMac:

Ich lese schon seit geraumer Zeit was hier so für ein Halbwissen verbreitet wird. Willkommen im Forum!

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Antwort von schlaflos011:

OT: @tjmovie
Welcher Tatort? Wann wird dieser Ausgestrahlt?

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Antwort von domain:

So rein theoretisch muss dieser Tatort ja schon wie bisher vollends shyce aussehen, so mit nur 50 mbs in 422 gefilmt.
Aber diese bescheidene Qualität sind wir ja inzwischen schon gewohnt, hat rein gar nichts mit deutschen Drehbüchern realisiert über deutsche Regisseure zu tun, sondern nur mit den fehlenden Bits und Stops, ist halt kein RAW.

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Antwort von Ab-gedreht:

Ich lese schon seit geraumer Zeit was hier so für ein Halbwissen verbreitet wird. Funny. Manchmal. Habe gerade einen Tatort gedreht (Regie&Kamera) und eine Fernsehserie fürs ZDF, kombination ALEXA und Canon C300. 50/50 am Ende. Wenn es einer schafft den Unterschied zu sehen, herzlich Willkommen. Die C300 sieht absolut hammer aus. Sehr filmisch und für mich die beste von den genannten Kameras. ALEXA aussen vor, die kostet aber auch 65000€ für den Body only. :) Warum das denn bitte?
Was war der Grund für die Canon?
Wir drehen nächsten Monat Tatort auf der Epic.

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Antwort von tjmovie:

Ich lese schon seit geraumer Zeit was hier so für ein Halbwissen verbreitet wird. Funny. Manchmal. Habe gerade einen Tatort gedreht (Regie&Kamera) und eine Fernsehserie fürs ZDF, kombination ALEXA und Canon C300. 50/50 am Ende. Wenn es einer schafft den Unterschied zu sehen, herzlich Willkommen. Die C300 sieht absolut hammer aus. Sehr filmisch und für mich die beste von den genannten Kameras. ALEXA aussen vor, die kostet aber auch 65000€ für den Body only. :) Warum das denn bitte?
Was war der Grund für die Canon?
Wir drehen nächsten Monat Tatort auf der Epic. Klein. Schnell. Perfekt.

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Antwort von iasi:

Ich lese schon seit geraumer Zeit was hier so für ein Halbwissen verbreitet wird. Willkommen im Forum! Schlaumeier vereinigt euch!

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Antwort von iasi:

Neulich sah ich mir die ersten Minuten eines Tatort an und dachte mir: Da kommt es auch nicht mehr darauf an, ob das mit Alexa, Red oder sonst was gedreht wurde.

Deutsches Premiumprogramm ... ohhhhjeee

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Antwort von Jott:

Und was drehst du so, was dir diesen Standpunkt erlaubt? Den nächsten Bond? Eine High End-Doku für die BBC? Über die erfolgreiche Arbeit anderer einfach so herzuziehen ist ... na ja ... such's dir aus.

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Antwort von ennui:

Naja, wirtschaftlicher Erfolg ist das eine, künstlerische Qualität (und damit für mich persönlich: Unterhaltungswert) das andere. Das kann gelegentlich auch mal zusammenkommen (Lynch, Herzog, etc.), aber im deutschen TV (und überall sonst, wo es ähnlich populistisch zugehen muss) eher nicht.

Wobei der Tatort immer auch ein Format war, wo sich gelegentlich auch mal Leute ausprobieren und skurillere/experimentellere Sachen machen konnten. Oder einfach nur solides Handwerk, ist ja auch schon mal was. In letzter Zeit aber wohl eher - soweit ich es überhaupt noch verfolge - flache Dutzendware und Til Schweiger...

aber an der falschen Kamera hat es dann sicher nicht gelegen, und die "richtige" Kamera verwandelt auch nicht wie von Zauberhand das eigene Machwerk in große Filmkunst. Aber diesen Aberglauben wird man wohl nicht ausrotten können. Es ist eben einfacher, das Bankkonto zu plündern und Cash in die Hand zu nehmen, als kreativ zu sein, um die Ecke zu denken, Klischees zu brechen und Dinge anders zu machen. Da sollen es dann 10Bit/4:2:2 und heftiges Grading, Dollies, Schienen, Slider, Kräne, oder eben das "cremige" Bild retten. Demnach müsste ja TV-Werbung den Gipfel der Filmkunst darstellen, denn da wird daran ja nicht gespart. Ich zappe trotzdem meistens weg. Dann doch lieber noch den Tatort, der hat wenigstens keine Werbeunterbrechung.

Es ist hier natürlich für die Katz, aber trotzdem nochmal: Wenn der Film gut ist, fragt kein Mensch danach, welche Kamera das war, da reicht dann auch Super 8 oder VHS-C. Ist nunmal einfach so.

Back on topic: Ist das nicht wirklich eine Frage der Picture Profiles und Einstellungen, wie hier schon erwähnt? Ich erinnere mich, dass ich zb. nach einigem Rumschrauben aus der DVX 100 irgendwann ein Bild rausgekriegt hab, das farblich sehr nah an altem 16mm-Filmmaterial dran war. Genausogut konnte man aber ein fieses überschärftes Hobbycamcorder-Bild da rausholen, mit den entspr. Parametern. Das ist hier doch sicher noch viel mehr der Fall.

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Antwort von tjmovie:

Neulich sah ich mir die ersten Minuten eines Tatort an und dachte mir: Da kommt es auch nicht mehr darauf an, ob das mit Alexa, Red oder sonst was gedreht wurde.

Deutsches Premiumprogramm ... ohhhhjeee Du drehst wahrscheinlich nur die tollsten Kinofilme. Herzlichen Glückwunsch. Draufhauen kann jeder. Selber machen und vor allem besser machen!
Einer der Vorteile deines Fernsehers ist, falls du das noch nicht bemerkt haben solltest, du kannst den einfach um- oder sogar abschalten.

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Antwort von dirkus:

Ist das der Tatort von dir?

Schwarzer Afghane


Fand ich jetzt garnicht mal schlecht.

Das grösste Problem sind hier meiner Meinung nach nicht die Kameras, sondern, das Deutschland mit seinen hässlichen Strassen und Gebäuden als Kulisse schlicht und einfach zu langweilig und zu trist wirkt. Das schlechte Wetter tut dann sein übriges. Der Unterschied von Tatort und den meisten deutschen TV Serien zu fiktiven Kinostreifen ist eben, das sie leider die deutsche Realität immer in seiner vollen Langeweile zeigen (müssen) ;-)

Warum traut sich eigentlich kein deutscher Regisseur mal fiktives und unterhaltsames Kino zu machen? Da kann man dann die Stärken der Nachbearbeitungsmöglichkeiten heutiger Technik voll ausnutzen.

Achja, wenn du der TJ bist, dann erstmal willkommen im Forum!!!

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Antwort von Tiefflieger:

Leider sieht man am Fernsehen nicht die Kamera-Bildqualität in voller Farbtiefe sondern der Bandbreitenoptimierte Sender- und Kabel-Codec.

Da war doch was mit Kanonen auf Spatzen dingens ;-) (Reserve)

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Antwort von Paralkar:

Ich hab nur ein Tatort in meinem Leben gesehen, und egal ob Alexa oder Epic oder F65

das hat einfach nur ekelhaft sitcom mässig ausgesehen

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Antwort von iasi:

Neulich sah ich mir die ersten Minuten eines Tatort an und dachte mir: Da kommt es auch nicht mehr darauf an, ob das mit Alexa, Red oder sonst was gedreht wurde.

Deutsches Premiumprogramm ... ohhhhjeee Du drehst wahrscheinlich nur die tollsten Kinofilme. Herzlichen Glückwunsch. Draufhauen kann jeder. Selber machen und vor allem besser machen!
Einer der Vorteile deines Fernsehers ist, falls du das noch nicht bemerkt haben solltest, du kannst den einfach um- oder sogar abschalten. genau das hab ich auch gemacht: abgeschaltet

ärgerlich ist eben nur, dass mir trotzdem geld abgenommen wird ...

und mal ganz konkret: wie kommt denn nur jemand auf die idee, darsteller im kreis aufzustellen und die kamera um sie herumfahren zu lassen, während sie ihren dialog runterbeten. da ist doch dem macher der stil wichtiger als der inhalt ... anschließend wackelt sich die kamera in den vordergrund und übertönt mit ihrem "hallo! hier bin ich!" die schauspieler.
so etwas zeugt für mich von "halbwissen".

dass es anders geht, zeigen einige (leider wenige) produktionen ... nur: "tatort" ist eben kein qualitätssiegel mehr - und daher klingt für mich
"Habe gerade einen Tatort gedreht " auch nicht besser als "Hab gerade fürs RTL-Nachmittagsprogramm bedauernswerte Leute mit der Kamera abgefilmt."

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Antwort von iasi:

Das grösste Problem sind hier meiner Meinung nach nicht die Kameras, sondern, das Deutschland mit seinen hässlichen Strassen und Gebäuden als Kulisse schlicht und einfach zu langweilig und zu trist wirkt. Das schlechte Wetter tut dann sein übriges. Der Unterschied von Tatort und den meisten deutschen TV Serien zu fiktiven Kinostreifen ist eben, das sie leider die deutsche Realität immer in seiner vollen Langeweile zeigen (müssen) ;-) während eines rumänienaufenthaltes ging ich ins kino, um "ghostriders 2" zu sehen, der zum großteil in RO gedreht worden war. mit mühe erkannte ich die drehorte, an denen ich z.t. auch schon gewesen war - die macher waren offensichtlich bemüht, alles möglichst trist und hässlich aussehen zu lassen. da wurde rein gar nichts aus dem vorhandenen "production-value" geholt.

ich denke dann immer an die asitischen und amerikanischen touristen, die ganz fasziniert sind, von den historischen plätzen und landesspezifischen ecken in deutschland, in deutschen produktionen davon aber nichts zu sehen bekommen.

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Antwort von dirkus:

ich denke dann immer an die asitischen und amerikanischen touristen, die ganz fasziniert sind, von den historischen plätzen und landesspezifischen ecken in deutschland, in deutschen produktionen davon aber nichts zu sehen bekommen. Das stimmt. Ausnahmen sind die vielen historischen Produktionen z.b. über Nazi Deutschland.

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Antwort von sgywalka:

Die Strassen in DEUTSCHLAND sind NICHT HÄSSLICH!

Und genau dieses GRAU, die Nachkriegsbauten, dieser Look,
das düstere und graue Wetter im Herbst, Winter.
Ich lass die Kamera sehr tief und langsam gleiten, male ein dunkles
Bild, dass nur aus Grautönen und Dreck, Rauch und etwas Feinstaub
ist.
Und mein düsterer Hauptdarsteller Mads Mikkelsen bewegt sich durch
die Scene wie ein Messer.
Ohne Worte, nur diese Spannkraft die der mann ausstrahlt.
Und er beginnt sein Clockwork Orange.....

So weit zu dem.

Und ich nehme in dem dem Fall die C300.

( und keiner Tip, wenn du pervers genug bist nimmst eine ARRI 35mm
und baust dir 3 Refferenszenen, natürlich eingeläuchtet, richtig Kino.
Du hast jedes detail von der Farbe bis zum look, design etz abgestimmt.
Du hast deine 3 Testkomparsen gut und passend angezogen.
Und dann stellst halt die Canon 300 er die und die kamera auf und...
nimmst dir die 35 mm als Refernz.
Der Rest is dann stundenlanges sich einschauen und sehen. Und wie du die digitalen Kisten immer näher an die chemische Filmkiste bringst.
Im übrigen würde es so auch gehen, wenn du vn Malen nach zahlen zu
grosser Kunst kommst und dein Handwerk bis zum Anschlag verbesserst)
Das ist still und ohne grosse Worte.
out

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Antwort von iasi:

ich denke dann immer an die asitischen und amerikanischen touristen, die ganz fasziniert sind, von den historischen plätzen und landesspezifischen ecken in deutschland, in deutschen produktionen davon aber nichts zu sehen bekommen. Das stimmt. Ausnahmen sind die vielen historischen Produktionen z.b. über Nazi Deutschland. du meinst die zerschossenen und zerbombten Gedäude oder Bunker?

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