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Infoseite // CPU/GPU Premiere



Frage von maiurb:


Hallo,

habe neulich meinen Rechner etwas aufgerüstet und erneuert.
Zum Einsatz kommt die Grafikkarte "ASUS GeForce® GTX 1060 Turbo 6GB".

Ich habe mal ein Bild vom Taskmanager angehängt.

Ist es normal, dass die CPU so hoch und die GPU sehr niedrig ist?
Habe doch extra eine recht schnelle Grafikkarte angeschafft.
Im Vergleich zur alten Karte, läuft die Verarbeitung in Premiere nicht schneller, als vorher.
--- GPU.png

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Antwort von CoreliaH:

https://helpx.adobe.com/at/premiere-pro ... e-pro.html

Ich hatte mich auch beim Tausch auf die 1070er gewundert und deutlich mehr Auslastung erwartet. Ich hatte dazu gelesen, dass es bei PR normal sei, die CUDA Engine eben nur ein kleiner Teil der Graka ist und es wohl auch an der Architektur von PR liegt. PR nutzt die GPU hauptsächlich für die Beschleunigung der Programmoberfläche, prerendering, inkl. ein paar Filter und wenige Effekte.

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Antwort von TomStg:

Hier kann man sich schlau machen, wie Premiere auf einer echten Timeline arbeitet. Je nach Material und verwendeten Effekten kann es ein sehr unterschiedliches Verhalten geben.
Und immer beachten: Premiere benutzt beim Decodieren, dh zur Darstellung auf der Timeline ausschließlich die CPU. Erst beim Encodieren, dh beim Exportrendern der Timeline unterstützt die GPU je nach verwendeten Effekt - vorausgesetzt, dass die GPU in Premiere auch erkannt und aktiviert ist

The Timeline of a real Adobe Premiere Project
https://www.studio1productions.com/Arti ... chmark.htm

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Antwort von Jörg:

Gazu noch ein Bildchen, wie sich auslastung auswirkt, wenn man globale und Videoeffekte nutzt, die die GPU tangieren.

cuda.jpg

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Antwort von dienstag_01:

Nochmal zusammengefasst für Premiere:
- Cuda nutzt die GPU zur Effektberechnung bei der Vorschau und der Ausgabe
- decodiert (für das Abspielen des Videos) wird auf der CPU, für h264 und h265 neuerdings auf der iGPU (heißt Quicksync, betrifft nicht alle Formate)
- encodiert (für die Ausgabe) wird auf der CPU, für bestimmte Formate auch auf der iGPU (h264, h265)

(Programmoberfläche, darüber hab ich mir noch nie Gedanken gemacht)

Das heißt, eine leistungsfähigere GPU bringt einen Gewinn ausschließlich bei der Effektberechnung (nicht bei allen Effekten), wenn es da eh schon in Echtzeit läuft, kann man die Investition hinterfragen.
Wenn man viel mit hochkomprimierten Files arbeitet, macht wohl eher ein Prozessor mit iGPU Sinn.

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Antwort von maiurb:

Ok, dass erklärt auch meine Prozesse im Bild, bei der Ausgabe des Videos.

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