Newsmeldung von slashCAM:Mit der Forderung nach einem Boykott der HEVC-Lizenzforderungen...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Boykott der Lizenzforderungen für HEVC/H.265?
Antwort von headroom:
Hoffentlich kommt die Retour Kutsche. Der Content der User dH die Wertschöpfungen zählt wohl nix mehr. Eine Lizenz zum schröpfen der User mittels Anwälten ist eine Massenvernichtswaffel. :-)
Antwort von Alf_300:
Boykott hin oder her, wenn Geräte auf dem Markt sind werden sie auch gekauft
Antwort von GrinGEO:
Damit ist H265 so gut wie tot.
Ich gehe mal davon aus, dass viele Hersteller nun über die implementierung von Google VP10 nachdenken
Antwort von Frank B.:
Ich sehe da auch rechtliche Probleme, einen bereits veröffentlichten und implementierten Codec, nachträglich mit Lizenzgebühren versehen zu wollen. Das hätte m.E. früher geschehen müssen. Denn es handelt sich hier um verdeckte Zusatzkosten für die Anwender, die ihnen vorher nicht ersichtlich waren. Das grenzt an Betrug.
Antwort von mediaDS:
Was ist ein "Patenpool" ? Marlon Brando's Vermächtnis ?
Zum Codec - funktioniert der Boykott ist entweder der Codec so gut wie ein Nischenprodukt oder die Paten
ttrolle besinnen sich auf ihre Vernunft (statt Gier).
Und es entstehen ja neue Codecs, die ohne Lizenzzahlungen auskommen (Cisco, Google).
Antwort von headroom:
Putenpoll wäre besser...
Antwort von TheBubble:
Ich sehe da auch rechtliche Probleme, einen bereits veröffentlichten und implementierten Codec, nachträglich mit Lizenzgebühren versehen zu wollen. Das hätte m.E. früher geschehen müssen. Denn es handelt sich hier um verdeckte Zusatzkosten für die Anwender, die ihnen vorher nicht ersichtlich waren. Das grenzt an Betrug.
Dies betrifft nicht die Kosten für eine konkrete Umsetzung einer Spezifikation in Form eines Produktes (die sind ggf. gesondert fällig, sei es durch Bezahlen der Entwickler oder Kaufen von Bauteilen). Aber sofern ein Patent in einer Region Gültigkeit hat, kann der Patentinhaber entscheiden, zu welchen Bedingungen er eine Nutzungserlaubnis erteilt (oder eben auch nicht).
Falls der Patentinhaber an der Spezifikation mitgearbeitet hat, wird er vermutlich vorher zugesichert haben, dass er bereit ist eine Nutzungserlaubnis einzuräumen. Falls aber vorher die Gegenleistung dafür nicht fest vereinbart war, ist ein Streit vermutlich schnell vorprogrammiert.
Das wird noch interessant werden.
Nebenbei: Soll nicht DVB-T2 auf H.265 HEVC setzen?
Antwort von dienstag_01:
Meines Wissens ist HEVC in der Grafikeinheit der Intel Skylake Prozessoren integriert. Wird wohl kein doller Boykott ;)
Antwort von tom:
Meines Wissens ist HEVC in der Grafikeinheit der Intel Skylake Prozessoren integriert. Wird wohl kein doller Boykott ;)
Die Frage ist nicht, ob Intel HEVC nutzt, sondern ob Intel dafür was an HEVC Advance zahlt ;-)
Antwort von TheBubble:
Die Frage ist nicht, ob Intel HEVC nutzt, sondern ob Intel dafür was an HEVC Advance zahlt ;-)
Die "Großen" können einerseits leichter abwarten als kleine Anbieter.
Andererseits gibt es den Aufschrei wohl nicht primär wegen den Forderungen bezüglich von Hardwarekomponenten, sondern weil man gerne Inhaltsanbieter zur Kasse bitten möchte, die quasi nur kompatible Bitstreams vertreiben.
Antwort von Alf_300:
@TheBubble
Was versehst Du unter Inhalte Anbieter - darf ich den Mainconceot HEVC oder DivX HEVC Codec nun benutzen oder nicht
Im letzten Artikel war die Rede davon dass sich die Geräte um 1 Dollar verteuern
Antwort von srone:
geschickt abgeschaut, nach der contentmafia, jetzt die codecmafia, später dann die sensormafia, danach die optikmafia, jede filmminute durch die optik kostet extra?
ich glaube, ich lass mich in zukunft auch nach überleg-minuten bezahlen, das geschäftsmodell rockt. ;-)
lg
srone
Antwort von Alf_300:
Was ist mir der Abo- Mafia ?
Antwort von srone:
als noch cs6 user komm ich gerade noch drum-herum, wer weiss wie lange noch?
lg
srone
edit: imho wird uns content-erzeugenden, früher oder später, ob gewollt oder nicht, nichts anderes übrig bleiben solche geschäftsmodelle 1:1 zu übernehmen, um zu überleben, dann wird es zwar richtig teuer, aber wenn es so gewünscht wird? ;-)
lg
srone
Antwort von TheBubble:
Was versehst Du unter Inhalte Anbieter
"Inhalte-Anbieter" soll nach meinem Verständnis vermutlich jemanden bezeichnen, der entsprechende Dateien/Bitstreams (z.B. per Datenträger, Stream, klassischer Sendung, ...) verfügbar macht. Aber meine Interpretation ist nicht unbedingt die, auf die es ankommt.
Schon so ein Einzallfall kann schwierig sein und Du bräuchtest schon aufgrund des Risikos professionellen Rat.
Antwort von TheBubble:
ich glaube, ich lass mich in zukunft auch nach überleg-minuten bezahlen, das geschäftsmodell rockt. ;-)
Das Modell nennt sich Arbeitnehmer. Wird oft in Paketen von ungefähr 40h/Woche gehandelt, aber auch Bruchteile wie 1/2 sind gängig ;-)
Antwort von srone:
ich bezog das eher auf den meist unbezahlten aufwand im kopf dem jeder selbstständige ausgesetzt ist, das multipliziert mit den abspielminuten des ergebnisses, $$$ :-)
lg
srone
Antwort von headroom:
ich bezog das eher auf den meist unbezahlten aufwand im kopf dem jeder selbstständige ausgesetzt ist, das multipliziert mit den abspielminuten des ergebnisses, $$$ :-)
lg
srone
Bin auch dafür, dickes +
Antwort von tom:
Andererseits gibt es den Aufschrei wohl nicht primär wegen den Forderungen bezüglich von Hardwarekomponenten, sondern weil man gerne Inhaltsanbieter zur Kasse bitten möchte, die quasi nur kompatible Bitstreams vertreiben.
Ja, das stimmt natürlich, aber die Gefahr immer neuer zusätzlicher Lizenzforderungen durch neue Patentpools (die dann ja eigentlich eben keine "Pools" mehr sind) besteht auch für die Hardwareanbieter - wobei Intel selbst wahrscheinlich auch einige der HEVC relevanten Patente hält....
Antwort von kling:
Der Codec HEVC/H.265 kann bislang nicht überzeugen. Außerdem klingt die Zahl "265" total "unsexy". Nerdigen Ingenieurstypen wird so etwas nicht auffallen, aber für einen echten Markterfolg dürfte das durchaus von Bedeutung sein.
Antwort von headroom:
Der Codec HEVC/H.265 kann bislang nicht überzeugen. Außerdem klingt die Zahl "265" total "unsexy". Nerdigen Ingenieurstypen wird so etwas nicht auffallen, aber für einen echten Markterfolg dürfte das durchaus von Bedeutung sein.
Quatsch mit Sosse der Codec ist weder schlecht noch gut sondern ein zusätzlicher.