Newsmeldung von slashCAM:
Das Fraunhofer Heinrich Hertz Institut wird auf der IBC 2018 erstmalig den Nachfolger des HEVC-Codecs vorstellen, den Versatile Video Coding VVC. Des weiteren wird es VR ...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Fraunhofer Institut zeigt 50% besseren HEVC Nachfolger VVC auf der // IBC 2018
Antwort von Paultimate:
AV1 and VVC are exciting. One thing AV1 doesnt have still is anything even coming close to speed. Its
very slow, even by typical standards governing compression jumps generation to generation, its one of the slowest in several generational jumps from the previous. I am hoping to see VVC add some speed competition here as I believe that is what will matter more than a few % difference in PSNR or whatever at a given bitrate. Of course widespread acceptance matters most, but that can change this early depending on how much better one preforms. We are not going to be bound by optical media in the future, so its all a matter of realtime streaming and what codec is best able to deliver 8K+ content without breaking the internet backbones.
Antwort von mash_gh4:
an der weiterenetwicklung und nutzung dieser zukünftigen MPEG video codecs haben vermutlich wirklich nur mehr diejenigen großes interesse, die an der damit verbundenen patentverwertung gut verdienen. anwenderseitig liegen die interessen mittlerweile wirklich ganz woanders.
die aktuellen auslieferungsverbote betreffend lenovo-produkte illustrieren das ohnehin wiedereinmal ganz prächtig:
https://www.heise.de/news/Patentstreit- ... 35904.html
und dort, wo vermutlich der nutzen und die breite anwendung die größte praktische relevanz haben dürften: im netz, ist die ganze geschichte ohnehin bereits mehr oder weniger entschieden. dort setzten immer mehr bedeutsame mitspieler auf VP9 und AV1.
beim dekomprimieren bzw. auf anwenderseite gibt's ohnehin auch mit AV1 keine großen probleme und mittlerweile sogar die ersten hardware-implementierungen in consumer produkten. auch das komprimieren ist mittlerweile bspw. mit den
intel-SVT encodern auf guter hardware bereits einigermaßen realistisch abwickelbar. wobei man hier allerdings anmerken muss, dass die meist genannten beeindruckenden kompressionsraten sich damit auch weiterhin nur mit extrem rechenaufwendigen einstellungen erzielen lassen, während man mit moderateren settings nicht so gravierend vom verhalten bisheriger codecs abhebt -- aber eben leider nicht nur in puncto rechenaufwand bzw. encoding-geschwindigkeit, sondern eben leider auch im hinblick auf die dabei erzielbare kompressionseffizienz.