Frage von Frank Glencairn:Die Zeiten wo des Spruchs "wer ein Millionenbudget hat, dreht doch nicht auf einer 4000 Öcken Kamera" sind wohl offiziell vorbei.
Wobei es gemischte Informationen zum Anteil der FX3 Shots gibt.
https://nofilmschool.com/greig-fraser-g ... k-WGE8JbR8
Antwort von cantsin:
Wahrscheinlich ist das eine Ente. Das o.g. YouTube-Video ist die einzige Quelle (wenn man "The Creator", "Greig Fraser" und "FX3" googelt, findet man Artikel u.a. von Nofilmschool, die wiederum auf dieses Video verweisen). Bei IMDB steht allerdings in den
'technical credits':
Laboratory FotoKem Creative Services, Burbank (CA), USA(color, digital intermediate)
FotoKem nextLAB(mobile dailies)
Cinematographic Process Digital Intermediate
Das legt nahe, dass der Film auf 35mm gefilmt wurde.
Antwort von Frank Glencairn:
Die Tatsache, daß beide Kameras von der IMDB verschwunden sind, und jetzt gar keine mehr da steht (nicht mal ne Ariflex oder Panavision) finde ich auch etwas seltsam.
Antwort von cantsin:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Die Tatsache, daß beide Kameras von der IMDB verschwunden sind, und jetzt gar keine mehr da steht (nicht mal ne Ariflex oder Panavision) finde ich auch etwas seltsam.
Das Gerücht basiert wohl darauf, dass der DoP Greig Fraser irgendwo mal verlautbart hatte, dass er einen ganzen Film mit der FX3 drehen würde. Und weil jetzt "The Creator" rauskommt, schließen die ganzen Influencer und Clickbaiter vorschnell, dass es sich um diesen Film handeln müsse. Scheint mir aber bei der Produktion extrem unwahrscheinlich...
Antwort von Frank Glencairn:
Mittlerweile ist es offiziell.
image_2023-07-20_215528792.png
The Creator: An IMAX Movie Shot Entirely on the Sony FX3
IMAX has released the trailer of The Creator. This 80,000,000 USD movie was shot by cinematographer Oren Sofer, with the help of DP Greig Fraser, ACS, ASC, on the Sony FX3. This is the first time an IMAX movie is shot on a prosumer mirrorless camera.
The technical highlight from a cinematography point of view of The Creator is that the film was shot on the Sony FX3. There was a solid discussion on the net about that. Many have claimed that the main camera was the ARRI ALEXA 65 and that the FX3 was a marketing stunt by Sony (or by Fraser). Indeed, initially, it was written in IMDB Tech Spec that the film was shot on the ALEXA 65 combined with FX3. However, the ARRI 65 was deleted, and the Sony FX3 remained the main camera. Moreover, Fraser told before that he was truly impressed with the Sony FX3 as stated: “It’s an amazing prosumer camera. I’m about to use that on a film I’m shooting in Thailand (The Creator). I’m about to shoot the entire film on this camera. It’s so ridiculously that it’s so small. It has such a high ISO…in a much small camera”. Moreover, BTS pictures confirm the use of the FX3. Thus, the Sony FX3 is the main camera to shoot this movie.
https://ymcinema.com/2023/07/19/the-cre ... GeXRxT9NrU
Antwort von Jott:
Spannend. Da zerbrechen ganze Weltbilder. Aber eine logische Entwicklung.
Schnell noch eine FX3 bestellen für den Urlaubsfilm! :-)
Antwort von Alex:
Tolle Wurst, und ich muss mir vom Produzenten anhören, dass wir bei nem 08/15 Image-Video Gimbal-Aufnahmen mit FX6 anstatt der dafür prädestinierten FX3 drehen müssen, weil er Sorge hat, dass der Kunde die FX3 aufgrund ihrer Größe nicht akzeptiert *Rolleyes*
Antwort von Jott:
Dann nimm halt ein iPhone, wenn der Kunde die Größe nicht akzeptiert.
Antwort von pillepalle:
Alex hat geschrieben:
Tolle Wurst, und ich muss mir vom Produzenten anhören, dass wir bei nem 08/15 Image-Video Gimbal-Aufnahmen mit FX6 anstatt der dafür prädestinierten FX3 drehen müssen, weil er Sorge hat, dass der Kunde die FX3 aufgrund ihrer Größe nicht akzeptiert *Rolleyes*
Du drehst ja auch keine 80 Millionen Filme. Alte Regel... je niedriger das Budget, desto wichtiger die Kamera 🥳
VG
Antwort von Frank Glencairn:
... und die Mattebox :D
Antwort von MrMeeseeks:
Kommt man mit einer kleinen Kamera zur popeligen Hochzeitsfilmerei wirkt das unprofessionell, kommt man mit der gleichen Kamera zu einer großen Produktionen, wird man für seinen kreativen Heldenmut bewundert. :D
Antwort von DKPost:
MrMeeseeks hat geschrieben:
Kommt man mit einer kleinen Kamera zur popeligen Hochzeitsfilmerei wirkt das unprofessionell, kommt man mit der gleichen Kamera zu einer großen Produktionen, wird man für seinen kreativen Heldenmut bewundert. :D
Ich bezweifle irgendwie stark, dass die Cam an dem Set noch irgendetwas mit klein zu tun hatte. Da wird der hier so verpöhnte Christbaum dran gehangen haben, und wahrscheinlich sogar ein ziemlich großer.
Antwort von Frank Glencairn:
Geht so, war wohl die meiste Zeit sowieso auf nem Gimbal.
Aber du hast natürlich schon recht, in dem Moment wo man mit so einer Kamera im professionellen Umfeld arbeiten muß, ist natürlich Schluß mit klein und leicht.
image_2023-07-21_015608480.png
image_2023-07-21_015554260.png
Das hier ist hingegen die Empfehlung von Sony :D
"Shooting Professionally With the Sony FX3. Picture: Sony"
image_2023-07-21_015725248.png
Antwort von iasi:
Eine FX3 liefert ordentliche Bilder.
Und eine FX3 muss nicht wie ein Christbaum behängt werden - kann zwar, geht aber eben auch klein und kompakt.
Dann noch die hohe Empfindlichkeit, die durchaus nützlich sein kann.
Antwort von iasi:
DKPost hat geschrieben:
MrMeeseeks hat geschrieben:
Kommt man mit einer kleinen Kamera zur popeligen Hochzeitsfilmerei wirkt das unprofessionell, kommt man mit der gleichen Kamera zu einer großen Produktionen, wird man für seinen kreativen Heldenmut bewundert. :D
Ich bezweifle irgendwie stark, dass die Cam an dem Set noch irgendetwas mit klein zu tun hatte. Da wird der hier so verpöhnte Christbaum dran gehangen haben, und wahrscheinlich sogar ein ziemlich großer.
Man kann sie mir Akku, Rekorder, Monitor und Objektiv-Gehangel versehen - muss es aber eben auch nicht immer.
Ein HDMI-Kabel für Rekorder-Monitor reicht auch, wenn´s für eine Einstellung klein und leicht sein soll.
Wenn man dann durch die hohe Empfindlichkeit z.B. 2 Blenden weiter zu machen kann bzw. nur 1/4 des Lichts benötigt, kann das ein sehr großer Vorteil sein.
Antwort von DKPost:
iasi hat geschrieben:
Eine FX3 liefert ordentliche Bilder.
Und eine FX3 muss nicht wie ein Christbaum behängt werden - kann zwar, geht aber eben auch klein und kompakt.
Dann noch die hohe Empfindlichkeit, die durchaus nützlich sein kann.
Das gilt aber für so ziemlich jede moderne Kamera. Relativ unabhängig von der Größe. Eine "nackte" Alexa Mini oder FX9 oder C500 ist ja auch nicht wirklich groß. Aber an einem professionellen Set wirst du nicht drum herum kommen zu riggen. In der Regel eher mehr als weniger. Alleine der Motor + Transmitter für den focus puller und für das Feed zum Regisseur und gefühlt 1000 anderen Leuten machen die Kamera 3 mal so groß wie sie selbst ist. Oder meinst du der Regisseur sagt dann "passt schon, ich muss den Shot nicht sehen, dafür bleibt die Kamera klein und leicht"?
Und dann ist noch kein Akku dran, kein Monitor an der Cam selbst, kein EVF und so weiter und so fort.
Der Typ z.B. auf dem letzten Bild von Frank hängt das Zeug ja nicht zum Spaß an die Kamera und quetscht sich damit ins Auto. Natürlich könnte er auch ohne vieles davon ein tolles Bild machen, aber eben nicht an einem Set wo ein Haufen Leute mit schauen wollen.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Ein HDMI-Kabel für Rekorder-Monitor reicht auch, wenn´s für eine Einstellung klein und leicht sein soll.
Die Kamera so runter zu strippen ist halt extrem unpraktisch und unvorteilhaft.
Aber derartige Einstellungen wo das überhaupt zum relevant wäre, kommen bei solchen Filmen sowieso nur sehr selten vor - wenn überhaupt.
Antwort von rush:
Der Vorteil einer FX3 bzw. Kameras ähnlicher Kameras: Du kannst bei dem Preisschild in der Regel locker eine zweite "gestrippte" Kamera rumliegen haben die dann bei Bedarf für minimalistische Setups genutzt wird.
Denn so wie der Typ mit der Cam in dem Auto hängt ist das auch eher ein ergonomischer Albtraum - das Setup gehört so am ehesten auf ein Stativ oder ggfs. noch entsprechenden Gimbal. Für handheld oder gar shoulder ist das so eigentlich nix.
Aber bei solch Blockbuster Produktionen wird man in der Tat weniger "strippen" sondern die Kameras so weit es geht geriggt nutzen.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ein HDMI-Kabel für Rekorder-Monitor reicht auch, wenn´s für eine Einstellung klein und leicht sein soll.
Die Kamera so runter zu strippen ist halt extrem unpraktisch und unvorteilhaft.
Aber derartige Einstellungen wo das überhaupt zum relevant wäre, kommen bei solchen Filmen sowieso nur sehr selten vor - wenn überhaupt.
Sie kommen so selten vor, weil sie mit einer Alexa 65 eben nicht möglich sind. :)
Eine FX3 passt z.B. auf kleine Gimbal oder in schmale Ecken.
zum Bild
Was mit der einen geht, lässt man mit der anderen einfach bleiben.
Antwort von Funless:
Stimmt, fast alle Blockbuster der letzten fünf Jahre wimmeln nur so vor lauter Shots aus dem Fußraum eines Autos, seitdem man kleine und praktische Cine Kameras für solche Einstellungen zur Verfügung hat ohne dafür den Unterboden des Autos aufsägen zu müssen.
Ich persönlich kann solche Szenen nicht mehr sehen, so inflationär wie die eingesetzt werden, schlimmer noch als shaky camera.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Sie kommen so selten vor, weil sie mit einer Alexa 65 eben nicht möglich sind. :)
Ich würde sagen sie kommen so selten vor, weil sie nur selten zweckdienlich sind.
Antwort von Frank Glencairn:
rush hat geschrieben:
Aber bei solch Blockbuster Produktionen wird man in der Tat weniger "strippen" sondern die Kameras so weit es geht geriggt nutzen.
Ja, dieses "runterstrippen" wollen ist eher so ein Hobbyfilmer Ding,
bei professionellen Produktionen ist das (oder Drehen mit einer nackten Ersatzkamera) meistens sowieso nicht nötig und - wie schon gesagt - wäre es eher nachteilig.
Und ja, natürlich gibt es immer Spezialfälle, wo man die Nachteile in Kauf nimmt.
Antwort von iasi:
Funless hat geschrieben:
Stimmt, fast alle Blockbuster der letzten fünf Jahre wimmeln nur so vor lauter Shots aus dem Fußraum eines Autos, seitdem man kleine und praktische Cine Kameras für solche Einstellungen zur Verfügung hat ohne dafür den Unterboden des Autos aufsägen zu müssen.
Ich persönlich kann solche Szenen nicht mehr sehen, so inflationär wie die eingesetzt werden, schlimmer noch als shaky camera.
Fast alle Blockbuster sind Greenscreen-Schlachten, die mit Alexa gedreht wurden. :)
Daher sehen sie ja mittlerweile auch so austauschbar und beliebig aus.
Mit welcher Kamera wurde der erfolgreichste Film des Jahres gedreht?
Richtig. Mit gar keiner. :)
Dem gefloppten Indiana Jones nutzen auch die Alexas nichts.
Das Jahr zuvor?
Ein Film aus dem Computer auf Platz 1.
Auf Platz 2 dann ein Film, bei dem man Kameras in Kampfjet-Cockpits gezwängt hatte.
Übrigens gibt´s die FX3 erst seit 2021. Bedenkt man die Produktionszeit eines Blockbusters, dürfte wohl jedem einleuchten, dass sie in den Blockbuster der letzten fünf Jahre nicht zum Einsatz kam. ;)
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
rush hat geschrieben:
Aber bei solch Blockbuster Produktionen wird man in der Tat weniger "strippen" sondern die Kameras so weit es geht geriggt nutzen.
Ja, dieses "runterstrippen" wollen ist eher so ein Hobbyfilmer Ding,
bei professionellen Produktionen ist das (oder Drehen mit einer nackten Ersatzkamera) meistens sowieso nicht nötig und - wie schon gesagt - wäre es eher nachteilig.
Und ja, natürlich gibt es immer Spezialfälle, wo man die Nachteile in Kauf nimmt.
Klar - nur bei solchen Hobbyfilmer-Projekten wie Whiplash nutzt man kleine Kameras, die man an stellen platziert, wo die dicke Alexa nicht hinpasst.
Ach - würden doch in D nur mehr Filme von solchen "Hobbyfilmern" gedreht - und nicht von deutschen "Profis". :)
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Klar - nur bei solchen Hobbyfilmer-Projekten wie Whiplash nutzt man kleine Kameras, die man an stellen platziert..
Na ja, die 12 Sekunden Autounfall Szene mit der 7D hat's jetzt nicht wirklich raus gerissen.
Crash Cam halt, und ähnliche Spezialfälle, wie ich schon sagte.
Antwort von macaw:
Gott...Whiplash...so ein massiver, überhypter Müll...
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Klar - nur bei solchen Hobbyfilmer-Projekten wie Whiplash nutzt man kleine Kameras, die man an stellen platziert..
Na ja, die 12 Sekunden Autounfall Szene mit der 7D hat's jetzt nicht wirklich raus gerissen.
Crash Cam halt, und ähnliche Spezialfälle, wie ich schon sagte.
Bei Whiplash wurden Kamerapositionen gewählt, die mit einer dicken Alexa nicht möglich gewesen wären.
Erkennst du übrigens den Unterschied - und was er für einen Dreh bedeutet:
zum Bild
https://i.ytimg.com/vi/6JLbVQNS74w/maxresdefault.jpg
zum Bild
https://camerasgear.com/wp-content/uplo ... Gimbal.jpg
Das gilt dann auch für Stativ etc.
Hinzu kommt die hohe Lichtempfindlichkeit einer FX3.
Es macht einen enormen Unterschied aus, wenn man nur 1/4 der Lichtmenge benötigt. Wie du ja weißt, genügt es nicht, mal eben die 4fache Wattzahl zu wählen.
Bekomm mal die zig-fache Leistung aus den Stromleitungen oder Akkus.
Der Aufwand potentiert sich, wenn du nicht gerade in einem ausgestatteten Studio drehst.
Mittlerweile rechtfertigen die geringen Bildunterschied meiner Meinung nach nicht mehr diesen höheren Aufwand.
Wir bekommen aus kleinen, eigentlich schon drehfertig ausgestatteten Kameras 12bit-8k-HFR-Raw. Und die elektronischen Helferlein werden auch immer mehr und besser.
Es gilt aus dem Traum mit dem unbegrenzten Budget zu erwachen und auch einen Filmdreh möglichst effizient zu gestalten. Dazu verwendet man in jeder Branche neue technische Entwicklungen.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Nun ja, wenn es für eine Arri zu eng wird geht das heute bestimmt mit einer FX3, mit irgend einer Pocket, oder einer ZCam, womöglich auch mit einer Komodo.
Bestimmt auch mit einer der zig Sony Alphas, Nikon Z9, Z8, Z6, Canon C70, R5, R5C, Panasonic S5, S5 Mark2/X…(Die übrigens mit nativ Dual ISO, auch sehr lichtempfindlich sind)
Und so weiter…;)
Auswahl an sehr guten kleinen Kameras (die auch neben einer Arri toll aussehen) gibt es doch heute ohne Ende…
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Wir bekommen aus kleinen, eigentlich schon drehfertig ausgestatteten Kameras 12bit-8k-HFR-Raw.
Das reicht halt bestenfalls für ne Crashcam, aber nicht für ne Produktionskamera.
Da muß dann wieder der ganze Christbaum dran.
iasi hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Na ja, die 12 Sekunden Autounfall Szene mit der 7D hat's jetzt nicht wirklich raus gerissen.
Crash Cam halt, und ähnliche Spezialfälle, wie ich schon sagte.
Bei Whiplash wurden Kamerapositionen gewählt, die mit einer dicken Alexa nicht möglich gewesen wären.
Soweit ich weiß war der einzige Einsatz der 7D als CrashCam im Auto, aber da du ja besser bescheid weißt, kannst du uns sicher die tollen Stellen zeigen, von denen du behauptest sie wären mit einer Alexa nicht möglich gewesen.
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Nun ja, wenn es für eine Arri zu eng wird geht das heute bestimmt mit einer FX3, mit irgend einer Pocket, oder einer ZCam, womöglich auch mit einer Komodo.
Bestimmt auch mit einer der zig Sony Alphas, Nikon Z9, Z8, Z6, Canon C70, R5, R5C, Panasonic S5, S5 Mark2/X…(Die übrigens mit nativ Dual ISO, auch sehr lichtempfindlich sind)
Und so weiter…;)
Auswahl an sehr guten kleinen Kameras (die auch neben einer Arri toll aussehen) gibt es doch heute ohne Ende…
Gruss Boris
So ist es.
Was viele nicht im Blick haben:
All die kleinen Raw-Kameras gibt es noch gar nicht so lange und gerade auch wegen Corona lagen viele Produktionsstarts ziemlich lang zurück.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wir bekommen aus kleinen, eigentlich schon drehfertig ausgestatteten Kameras 12bit-8k-HFR-Raw.
Das reicht halt bestenfalls für ne Crashcam, aber nicht für ne Produktionskamera.
Da muß dann wieder der ganze Christbaum dran.
Das sehe ich nicht mehr.
So sehr viel muss gerade bei den neuen kleinen Cams gar nicht mehr ran.
Die Produktion verschlanken, spart Geld - und erhöht bei gleichem Budget die Anzahl der Drehtage.
Wie schnell zieht eine Alexa oder Red einen dicken V-Mount leer?
Wie lange hält der Akku einer Z9? Wie lange hält ein V-Mount an einer Z9?
Bei Studioaufnahmen spielt das keine so große Rolle.
Bei Außenaufnahmen muss man auch immer die ganze Logistik mitdenken.
Christbaum muss eigentlich gar nicht sein.
Die kleinen Kameras haben ja auch reichlich Funkbegabungen.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Die Blackmagic (Original) Pocket kam vor über 10 Jahren auf den Markt, die 4K Pocket vor circa fünf Jahren..
Beide können problemlos, intern sehr schönes RAW Video…
Also das war ziemlich lange vor Corona.
Und die anderen Prosumer/Consumer Kamera Hersteller springen auch heute nur sehr zögerlich auf den (intern Rec) RAW Video Zug auf, weil die Nachfrage dafür bei den Kunden ganz einfach viel zu klein ist..
Nicht zuletzt natürlich auch wegen den inzwischen sehr potenten 10 Bit LOG Video Codecs.
Natürlich ist das nur meine persönliche Meinung dazu.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Die Blackmagic (Original) Pocket kam vor über 10 Jahren auf den Markt, die 4K Pocket vor circa fünf Jahren..
Beide können problemlos, intern sehr schönes RAW Video…
Also das war ziemlich lange vor Corona.
Und die anderen Prosumer/Consumer Kamera Hersteller springen auch heute nur sehr zögerlich auf den (intern Rec) RAW Video Zug auf, weil die Nachfrage dafür bei den Kunden ganz einfach viel zu klein ist..
Nicht zuletzt natürlich auch wegen den inzwischen sehr potenten 10 Bit LOG Video Codecs.
Natürlich ist das nur meine persönliche Meinung dazu.
Gruss Boris
Nun ja - die Pockets waren MFT-Cams.
Vielleicht lag´s daran, weshalb sie relativ selten zum Einsatz kamen.
Die R5C, die FX3, die Z9 ... das sind Kameras, die doch noch etwas über einer Pocket stehen.
Antwort von Jott:
iasi hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Na ja, die 12 Sekunden Autounfall Szene mit der 7D hat's jetzt nicht wirklich raus gerissen.
Crash Cam halt, und ähnliche Spezialfälle, wie ich schon sagte.
Bei Whiplash wurden Kamerapositionen gewählt, die mit einer dicken Alexa nicht möglich gewesen wären.
Erkennst du übrigens den Unterschied - und was er für einen Dreh bedeutet:
zum Bild
https://i.ytimg.com/vi/6JLbVQNS74w/maxresdefault.jpg
zum Bild
https://camerasgear.com/wp-content/uplo ... Gimbal.jpg
Das gilt dann auch für Stativ etc.
Hinzu kommt die hohe Lichtempfindlichkeit einer FX3.
Es macht einen enormen Unterschied aus, wenn man nur 1/4 der Lichtmenge benötigt. Wie du ja weißt, genügt es nicht, mal eben die 4fache Wattzahl zu wählen.
Bekomm mal die zig-fache Leistung aus den Stromleitungen oder Akkus.
Der Aufwand potentiert sich, wenn du nicht gerade in einem ausgestatteten Studio drehst.
Mittlerweile rechtfertigen die geringen Bildunterschied meiner Meinung nach nicht mehr diesen höheren Aufwand.
Wir bekommen aus kleinen, eigentlich schon drehfertig ausgestatteten Kameras 12bit-8k-HFR-Raw. Und die elektronischen Helferlein werden auch immer mehr und besser.
Es gilt aus dem Traum mit dem unbegrenzten Budget zu erwachen und auch einen Filmdreh möglichst effizient zu gestalten. Dazu verwendet man in jeder Branche neue technische Entwicklungen.
Wann legst du los? Alle warten.
 |
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Das sehe ich nicht mehr.
So sehr viel muss gerade bei den neuen kleinen Cams gar nicht mehr ran.
.. außer Timecode, Videofunkstrecke, Monitor, remote Focus, Digitape womöglich noch ein Recorder etc, und natürlich ein entsprechend fetter Akku um ds alles zu powern.
Antwort von pillepalle:
Es gibt einfach ein paar neue Tools und kleine gute Kameras sind eben eines davon. Genauso wie beim Licht die LEDs, oder statt in einer entfernten Location zu drehen, eben am virtuellen Set. Das bedeutet aber nicht das alle ihre Filme jetzt mit Smartphones und kleinen Kameras drehen. Bestenfalls das viele Kameradiskussionen eigentlich überflüssig sind.
Was macht es für einen Unterschied wenn ohnehin 10 Tonnen Equipment, Kostüme und Props zum Set gekarrt werden? Da geht's doch nicht um 4 Kilo Kamera mehr oder weniger, oder ob der Stativkopf, oder der Stabi etwas kleiner sein kann? Ein Gimbal ersetzt auch keinen Dolly, und auch keine Kranfahrt. Bei den meisten Dinge die beim Film aufwendig sind, ist die Kameragröße meist nicht das Problem. Nur bei iasis Fußraumaufnahmen... die dürfen natürlich in keinem guten Film fehlen :)
VG
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Die ersten 2 Pockets haben zwar nur MFT Mounts, aber mit Speedboster/Adapter, ebenfalls EF, PL, Nikon Mount, und zig andere Mounts, funktionieren jedenfalls auch ganz locker damit, inzwischen wurden auch L Mount Pockets angekündigt, EF Pocket gibt es auch…;)
Welcher Kamera Hersteller bietet dann gleich 3 Mount Optionen für so kleine, günstige RAW Video Cams ?
Gar kein Hersteller…
Gruss Boris
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Bei Whiplash wurden Kamerapositionen gewählt, die mit einer dicken Alexa nicht möglich gewesen wären.
Erkennst du übrigens den Unterschied - und was er für einen Dreh bedeutet:
zum Bild
https://i.ytimg.com/vi/6JLbVQNS74w/maxresdefault.jpg
zum Bild
https://camerasgear.com/wp-content/uplo ... Gimbal.jpg
Das gilt dann auch für Stativ etc.
Hinzu kommt die hohe Lichtempfindlichkeit einer FX3.
Es macht einen enormen Unterschied aus, wenn man nur 1/4 der Lichtmenge benötigt. Wie du ja weißt, genügt es nicht, mal eben die 4fache Wattzahl zu wählen.
Bekomm mal die zig-fache Leistung aus den Stromleitungen oder Akkus.
Der Aufwand potentiert sich, wenn du nicht gerade in einem ausgestatteten Studio drehst.
Mittlerweile rechtfertigen die geringen Bildunterschied meiner Meinung nach nicht mehr diesen höheren Aufwand.
Wir bekommen aus kleinen, eigentlich schon drehfertig ausgestatteten Kameras 12bit-8k-HFR-Raw. Und die elektronischen Helferlein werden auch immer mehr und besser.
Es gilt aus dem Traum mit dem unbegrenzten Budget zu erwachen und auch einen Filmdreh möglichst effizient zu gestalten. Dazu verwendet man in jeder Branche neue technische Entwicklungen.
Wann legst du los? Alle warten.
Dann mach dich mal darüber schlau, wie lange Projekte oft bis zur Verwirklichung an Zeit benötigen.
Einfach mal "los legen" ist jedenfalls nicht sehr verbreitet in der Welt der Profis. :)
Auch so ein Kurzfilm entsteht nicht mal eben so:
https://www.youtube.com/watch?v=EHAuGA7gqFU
Antwort von Jott:
Zehn Jahre?
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
Zehn Jahre?
Teilweise sehr viel länger:
zum Bild
https://static1.srcdn.com/wordpress/wp- ... illion.jpg
Antwort von Jott:
Ah, du eiferst Coppola nach. Wußte ich nicht.
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
Ah, du eiferst Coppola nach. Wußte ich nicht.
Da geht´s nicht um nacheifern, sondern darum, dass nicht jeder ein Jott ist, der mal eben ein Budget in die Hand gedrückt bekommt, das für eine Filmproduktion ausreicht, und er keinerlei Rechenschaft darüber ablegen muss, was er mit diesem Geld überhaupt machen will.
Unser Jott kann aus dem Vollen schöpfen und es sich erlauben, dass die ganze Crew sich am Morgen versammelt und darauf wartet, bis Jott seine Eingebung erhält, was er denn nun an diesem Tag drehen will.
Ganz nach dem Motto: "Ich geh raus und filme was. Und ihr, liebe Crew kommt mit. Ich bezahl euch ja eh mit dem Geld anderer, die nicht fragen."
Antwort von Jott:
Bei dir dauert’s halt zehn Jahre, weil sich der Traum der unbezahlten Crew nicht erfüllt. An was soll‘s denn sonst liegen?
Der geile Thread damals, wo du eine Crew suchst und jeden niedermachst, der Honorar, Kostenerstattungen oder gar Essen und Trinken erwartet, ist ein unvergessener Klassiker.
Es wird noch locker weitere zehn Jahre dauern, obwohl die Ausrede „es gibt keine Kamera für meine Ansprüche“ nicht mehr zieht.
Vorab schon mal danke für deine zukünftigen und sicher immer wieder unterhaltsamen Beiträge! Gibt dem Forum Würze.
Antwort von cantsin:
Jott hat geschrieben:
Der geile Thread damals, wo du eine Crew suchst und jeden niedermachst, der Honorar, Kostenerstattungen oder gar Essen und Trinken erwartet, ist ein unvergessener Klassiker.
Es wird noch locker weitere zehn Jahre dauern, obwohl die Ausrede „es gibt keine Kamera für meine Ansprüche“ nicht mehr zieht.
In 10 Jahren werden echte Low Budget-Filme wahrscheinlich per KI gemacht, dann braucht man eine Crew in der Tat nicht mehr zu bezahlen und zu verpflegen... Und iasi entpuppt sich dann als Visionär dieses Forums...
Antwort von iasi:
cantsin hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Der geile Thread damals, wo du eine Crew suchst und jeden niedermachst, der Honorar, Kostenerstattungen oder gar Essen und Trinken erwartet, ist ein unvergessener Klassiker.
Es wird noch locker weitere zehn Jahre dauern, obwohl die Ausrede „es gibt keine Kamera für meine Ansprüche“ nicht mehr zieht.
In 10 Jahren werden echte Low Budget-Filme wahrscheinlich per KI gemacht, dann braucht man eine Crew in der Tat nicht mehr zu bezahlen und zu verpflegen... Und iasi entpuppt sich dann als Visionär dieses Forums...
In den KI-Träumereien sollte man sich nicht verlieren.
Sinnvoller ist es, praktische aktuelle technische Entwicklungen für die Produktion zu nutzen. Wie eben eine Kamera wie die FX3.
Sie hat gegenüber einer Standard-Cine-Cam nun einmal Vorteile die man nutzen kann:
+ geringe Maße und Gewicht
+ geringerer Energiebedarf
+ höhere Lichtempfindlichkeit
Wer nicht nur die kitschigen Hollywood-Produktionsvorstellungen im Kopf hat, kann die Möglichkeit schlußfolgern, die dies für eine Produktion haben kann.
Zuerst mal muss man sich darüber klar werden, was eine solche Produktion begrenzt: Geld.
Dann sollte man sich darüber klar werden, wie sich diese Begrenzung auswirkt.
Und schließlich kommt man zu dem Punkt, an dem man darüber nachdenkt, wie man dieses begrenzte Geld nutzen möchte.
Dicke Kamera, die große Lichtmengen verlangt, verlangt nach entsprechendem Drum-Herum (vom Stativ mit hoher Tragkraft bis zu den dicken Akkus). Ein LKW mehr erzeugt dann eben entsprechende Mehrkosten - vor allem an Personalkosten. Dann reicht das Geld aber eben auch nur für weniger Drehtage.
Wenn nur 1/4 der Lichtmenge notwendig ist, da die Kamera eine hohe Empfindlichkeit bietet, braucht es nur einen geringen Bruchteil der Lampenleistung. 2000 Watt lassen sich aus einem Hausnetz eher entnehmen, als 10.000 Watt.
Antwort von pillepalle:
@ iasi
Das ist eine Binsenweißheit das jeder Film durch das Budget begrenzt ist. Aber ab einem bestimmten Budget spielt der Kamerarent kostenmäßig kaum noch eine Rolle. Der macht für's Gesamtbudget nämlich kaum einen Unterschied. Etwas absurd wird's eben nur, wenn auch jeder Studentenfilm wegen der angeblichen Qualität auf einer Alexa, oder Red, gedreht werden muss.
Filmemacher nutzen das richtige Werkzeug für den jeweiligen Job. Wenn man High-Speed Aufnahmen braucht nutzt man eine Kamera die speziell dafür gebaut ist. Wenn sie besonders klein sein muss, nutzt man eine kleine Kamera und wenn eine Szene eine hohe Dynamik erfodert, nutzt man eben eine Kamera mit hoher Dynamik. Es ist völlig normal, dass man bei großen Produktionen verschiedene Kameras nutzt und nicht versucht alles mit einer zu machen. Du suchst aber eine Kamera die alles kann und deshalb drehst Du Dich auch im Kreis.
Sony hat im Moment mit der Venice eine recht gute Kamera am Start. Sie ist als große Cinecam (mit den nötigen Ports für große Sets) sehr gut und kann mit der Rialto-Erweiterung auch in engeren Räumen genutzt werden. Und wie man an dem Beispiel hier sehen kann, wird manchmal sogar eine kleine Cinecam entsprechend geriggt quasi als A-Cam genutzt. Aber dafür waren in erster Linie sicher nicht die Kosten verantwortlich, sondern vor allem praktische Überlegeungen.
VG
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
@ iasi
Das ist eine Binsenweißheit das jeder Film durch das Budget begrenzt ist. Aber ab einem bestimmten Budget spielt der Kamerarent kostenmäßig kaum noch eine Rolle. Der macht für's Gesamtbudget nämlich kaum einen Unterschied. Etwas absurd wird's eben nur, wenn auch jeder Studentenfilm wegen der angeblichen Qualität auf einer Alexa, oder Red, gedreht werden muss.
Filmemacher nutzen das richtige Werkzeug für den jeweiligen Job. Wenn man High-Speed Aufnahmen braucht nutzt man eine Kamera die speziell dafür gebaut ist. Wenn sie besonders klein sein muss, nutzt man eine kleine Kamera und wenn eine Szene eine hohe Dynamik erfodert, nutzt man eben eine Kamera mit hoher Dynamik. Es ist völlig normal, dass man bei großen Produktionen verschiedene Kameras nutzt und nicht versucht alles mit einer zu machen. Du suchst aber eine Kamera die alles kann und deshalb drehst Du Dich auch im Kreis.
Sony hat im Moment mit der Venice eine recht gute Kamera am Start. Sie ist als große Cinecam (mit den nötigen Ports für große Sets) sehr gut und kann mit der Rialto-Erweiterung auch in engeren Räumen genutzt werden. Und wie man an dem Beispiel hier sehen kann, wird manchmal sogar eine kleine Cinecam entsprechend geriggt quasi als A-Cam genutzt. Aber dafür waren in erster Linie sicher nicht die Kosten verantwortlich, sondern vor allem praktische Überlegeungen.
VG
Natürlich spielt es eine Rolle, welches Kamerasystem man nutzt.
Es ist nicht die Kameramiete, sondern das ganze System, das daran hängt.
Man kann mit einer Alexa 65 nicht so drehen, wie mit einer Alexa Mini.
Es sind die scheinbar kleinen Sachen, die die Kosten schnell in die Höhe treiben.
Beispiel:
Hitchcock wollte eine kaum merkliche Verengung auf den Darsteller in der Nahaufnahme.
Dolly aufbauen, Fahrt proben, Fahrt mehrmals wiederholen, denn diese langsame Fahrt ist tricky ...
Heute bekommt man das in wenigen Klicks in der Post aus einer Stativaufnahme.
Man muss sich auch nur mal vorstellen, was es braucht, um eine Aufnahme mit einer Alexa LF machen zu können - und was es braucht, um diese Aufnahme mit einer FX3 zu drehen.
Wie groß ist der Unterschied, zwischen den Bildergebnis? Die Alexa liefert mit einem PL-Mount-Cine-Objektiv ein besseres Bild ab - keine Frage - zumal in unkomprimiertem Raw. Aber ist der Unterschied wirklich noch so groß?
Andererseits:
Die Alexa braucht bei gleicher Blende weit mehr Licht, als die FX3. Man muss für die Alexa also weit mehr Leistung auffahren, als für die FX3.
Ob ich nun z.B. 1200W-LEDs oder 300W-LEDs auffahren muss, macht einen erheblichen Unterschied aus.
 |
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Natürlich spielt es eine Rolle, welches Kamerasystem man nutzt.
Es ist nicht die Kameramiete, sondern das ganze System, das daran hängt.
Aber es spielt kostenmäßig keine wesentliche Rolle. Der Film wird nicht daran scheitern, ob Du 78 oder 79 Millionen ausgibst.
iasi hat geschrieben:
Hitchcock wollte eine kaum merkliche Verengung auf den Darsteller in der Nahaufnahme.
Dolly aufbauen, Fahrt proben, Fahrt mehrmals wiederholen, denn diese langsame Fahrt ist tricky ...
Heute bekommt man das in wenigen Klicks in der Post aus einer Stativaufnahme.
Zoomen konnte man früher auch schon, nur nicht in der Post. Aber eine Dollyfahrt sieht eben anders aus als eine Zoomfahrt (ohne Parallaxe). Da nutzt es auch nichts, wenn letzteres einfacher zu bewerkstelligen ist.
iasi hat geschrieben:
Man muss sich auch nur mal vorstellen, was es braucht, um eine Aufnahme mit einer Alexa LF machen zu können - und was es braucht, um diese Aufnahme mit einer FX3 zu drehen.
Wie groß ist der Unterschied, zwischen den Bildergebnis? Die Alexa liefert mit einem PL-Mount-Cine-Objektiv ein besseres Bild ab - keine Frage - zumal in unkomprimiertem Raw. Aber ist der Unterschied wirklich noch so groß?
Andererseits:
Die Alexa braucht bei gleicher Blende weit mehr Licht, als die FX3. Man muss für die Alexa also weit mehr Leistung auffahren, als für die FX3.
Ob ich nun z.B. 1200W-LEDs oder 300W-LEDs auffahren muss, macht einen erheblichen Unterschied aus.
Der Vorteil mit weniger Licht arbeiten zu können, ist eben nur ein Vorteil gegenüber anderen Nachteilen die die Kamera hat (Dynamik, Rollfoff usw). Und an einem großen Set, wird man auch die FX3 meist zum Tannenbaum aufriggen, damit die Crew mitarbeiten kann und jeder weiß was los ist. Geht mit der FX3 eben nur nicht ganz so gut. Da wo maximale Ersparnis das wichtigste Kriterium ist, hat eine kleine Kamera sicher Vorteile. Da wo das bestmögliche Ergebnis im Vordergrund steht, aber eben nicht mehr. Aus rein technischer Sicht wird es für Filmemacher immer einfacher eine passende Kamera für eine jeweilige Aufgabe zu finden.
VG
Antwort von Frank Glencairn:
Kamerakosten sind below the line Kosten - bei normalen Produktionen ist schon allein das Catering teurer als die Kameramiete.
Das ist ne völlig andere Nummer als jemand, der sich nicht mal obiges Catering leisten könnte, und statt dessen mit einem selbst gekauften Hybrid-Fotoapparat im Alleingang hobbymäßig irgendwelche Privatclips aus dem Rucksack dreht.
Wir sollte das deshalb auseinander halten.
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Natürlich spielt es eine Rolle, welches Kamerasystem man nutzt.
Es ist nicht die Kameramiete, sondern das ganze System, das daran hängt.
Aber es spielt kostenmäßig keine wesentliche Rolle. Der Film wird nicht daran scheitern, ob Du 78 oder 79 Millionen ausgibst.
Oh doch. Wenn du nur 78 Mio.Budget zusammenbekommst, aber deine Kalkulation 79 Mio. verlangt, kannst du ihn nicht drehen.
pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Hitchcock wollte eine kaum merkliche Verengung auf den Darsteller in der Nahaufnahme.
Dolly aufbauen, Fahrt proben, Fahrt mehrmals wiederholen, denn diese langsame Fahrt ist tricky ...
Heute bekommt man das in wenigen Klicks in der Post aus einer Stativaufnahme.
Zoomen konnte man früher auch schon, nur nicht in der Post. Aber eine Dollyfahrt sieht eben anders aus als eine Zoomfahrt (ohne Parallaxe). Da nutzt es auch nichts, wenn letzteres einfacher zu bewerkstelligen ist.
Erstmal brauchst du auch ein Zoom. Das sollte dann mit den Primes matchen.
Eine so geringe Brennweitenveränderung musst du mit einem Zoom auch erstmal hinbekommen.
Eine Ranfahrt in der Post ist zudem kein Zoom, denn die Brennweite wird nicht verändert.
Letztlich stellt sich in der Praxis dann die Frage: Sollen wir auf die Ranfahrt verzichten?
pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Man muss sich auch nur mal vorstellen, was es braucht, um eine Aufnahme mit einer Alexa LF machen zu können - und was es braucht, um diese Aufnahme mit einer FX3 zu drehen.
Wie groß ist der Unterschied, zwischen den Bildergebnis? Die Alexa liefert mit einem PL-Mount-Cine-Objektiv ein besseres Bild ab - keine Frage - zumal in unkomprimiertem Raw. Aber ist der Unterschied wirklich noch so groß?
Andererseits:
Die Alexa braucht bei gleicher Blende weit mehr Licht, als die FX3. Man muss für die Alexa also weit mehr Leistung auffahren, als für die FX3.
Ob ich nun z.B. 1200W-LEDs oder 300W-LEDs auffahren muss, macht einen erheblichen Unterschied aus.
Der Vorteil mit weniger Licht arbeiten zu können, ist eben nur ein Vorteil gegenüber anderen Nachteilen die die Kamera hat (Dynamik, Rollfoff usw). Und an einem großen Set, wird man auch die FX3 meist zum Tannenbaum aufriggen, damit die Crew mitarbeiten kann und jeder weiß was los ist. Geht mit der FX3 eben nur nicht ganz so gut. Da wo maximale Ersparnis das wichtigste Kriterium ist, hat eine kleine Kamera sicher Vorteile. Da wo das bestmögliche Ergebnis im Vordergrund steht, aber eben nicht mehr. Aus rein technischer Sicht wird es für Filmemacher immer einfacher eine passende Kamera für eine jeweilige Aufgabe zu finden.
VG
Wenn man ausleuchtet spielen Dynamik und Rolloff keine so erhebliche Rolle. Hingegen macht es einen großen Unterschied, wenn die 4fache Lichtmenge erforderlich ist.
Kurosawas Kameramann hatte immer große Mühe mit der Forderung seines Regisseurs mit großer Schärfentiefe bei nicht zu kurzer Brennweite zu drehen.
Also ich merke das auch: Dual ISO erlaubt kleinere Blenden ohne dass Leuchtmittel mit der zig-fachen Leistung her müssten.
Ich war mal bei einem Dreh in einer Fabrikhalle. Am geöffneten Sicherungskasten wurden Venitlatoren aufgestellt, um die Sicherung so zu kühlen, dass sie nicht ständig heraussprang.
LED-Lampen, die per V-Mount gespeist werden. Wie viele geladene V-Mounts muss man vorhalten?
Den Tannenbaum braucht es zudem auch nicht wirklich. Lässt man all das weg, das nicht wirklich gebraucht wird, um ein gutes Bild zu erzeugen, dann bleibt so sehr viel gar nicht mehr übrig, was an der Kamera hängen muss.
 |
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Eine Ranfahrt in der Post ist zudem kein Zoom, denn die Brennweite wird nicht verändert.
Im Ergebnis ist es aber das Gleiche, denn Du veränderst ja auch den Bildwinkel. Nur eben in der Post und nicht im Objektiv. Eine Dollyfahrt sieht aber anders aus. Ob das den Aufwand wert ist, muss jeder selbst entscheiden.
VG
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Eine Ranfahrt in der Post ist zudem kein Zoom, denn die Brennweite wird nicht verändert.
Im Ergebnis ist es aber das Gleiche, denn Du veränderst ja auch den Bildwinkel. Nur eben in der Post und nicht im Objektiv. Eine Dollyfahrt sieht aber anders aus. Ob das den Aufwand wert ist, muss jeder selbst entscheiden.
VG
Zoom - Fahrt - Post-Crop - alle drei unterscheiden sich.
Bei Hitchcocks Beispiel spielen diese Unterschiede aber keine große Rolle, denn es ging nur um eine sehr langsame und geringe Verdichtung auf die Augen.
Beim Aufwand ist der Unterschied aber sehr erheblich.
Antwort von Darth Schneider:
Interessant wäre zu wissen warum genau sie sich wirklich für die FX3 entschieden haben..
Sony FX3 Fanboy ? Oder zu Werbezwecken ?
Irgendwie traue ich die Aussagen aus dem Video von wegen ISO und kleine Kamera da oben nicht wirklich.
Tönt für mich alles ziemlich oberflächlich, nicht wirklich begründet und somit wage…
Das hätte man auch mit ganz anderen Kameras drehen können, zumindest den Trailer.
Zumal der Trailer für mich obwohl so viel darin passiert ziemlich langweilig herüber kommt.
Das hat aber natürlich gar nix mit der Kamera zu tun…
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Interessant wäre zu wissen warum genau sie sich wirklich für die FX3 entschieden haben..
Sony FX3 Fanboy ? Oder zu Werbezwecken ?
Irgendwie traue ich die Aussagen aus dem Video von wegen ISO und kleine Kamera da oben nicht wirklich.
Tönt für mich alles ziemlich oberflächlich, nicht wirklich begründet und somit wage…
Das hätte man auch mit ganz anderen Kameras drehen können, zumindest den Trailer.
Zumal der Trailer für mich obwohl so viel darin passiert ziemlich langweilig herüber kommt.
Das hat aber natürlich gar nix mit der Kamera zu tun…
Gruss Boris
Die Begründung ist absolut stichhaltig.
Stell dir vor, du leuchtest für 8 Blendenstufen aus.
Nun stell dir vor, du benötigst dazu nur einen Bruchteil der Lichtleistung.
Dann stellt dir vor, du wechselst mal eben schnell die Kameraposition - mal mit einer Alexa, mal mit einer FX3. Was geht leichter und schneller vonstatten? Halt dir vor Augen, dass die Darsteller in ihrem Spiel sind und auf Position bleiben.
Antwort von Frank Glencairn:
Sieht nicht so aus, als ob jemand im richtigen Leben tatsächlich an nackten Fußraum Kameras und akkubetriebenen Lichtspaar-Maßnahmen interessiert wäre.
image_2023-07-22_170351465.png
image_2023-07-22_170306120.png
image_2023-07-22_170233468.png
Offensichtlich teilt auch niemand iasi's Meinung was Christbäume betrifft, und das sie überhaupt nicht mehr nötig wären.
image_2023-07-22_170722432.png
Und Autofocus mit irgendwelchen "modernen intern motorisierten" Linsen ist ganz offensichtlich ebenfalls kein Thema, außer für iasi.
image_2023-07-22_172417923.png
Antwort von Darth Schneider:
Also hätten sie das alles auch ganz locker mit einer Arri, Red, Panavision, Sony Venice, oder mit einer Ursa drehen können..;))
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Sieht nicht so aus, als ob jemand im richtigen Leben tatsächlich an nackten Fußraum Kameras und akkubetriebenen Lichtspaar-Maßnahmen interessiert wäre.
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Offensichtlich teilt auch niemand iasi's Meinung was Christbäume betrifft, und das sie überhaupt nicht mehr nötig wären.
image_2023-07-22_170722432.png
Und Autofocus mit irgendwelchen "modernen intern motorisierten" Linsen ist ganz offensichtlich ebenfalls kein Thema, außer für iasi.
image_2023-07-22_172417923.png
Aha - da drehen also Leute etwas. Wie ungewöhnlich und weltbewegend.
Und diese Leute setzten für unseren Frank die Maßstäbe.
Handwerker halten sich an eingeübte und bekannte Arbeitsweisen.
Schau ich mir jedoch an, was da aus deutschen Landen so alles in die Kinos kommt, dann wird mir klar, dass sich dringend etwas ändern muss.
Dass Leute wie Frank sich daran festklammern und Innovationen immer erstmal ablehnen, ist leider keine Seltenheit.
Witzig sind dann vor allem die Leute, die immer über die alten Negativzeiten schmachten, aber ohne ihren Monitor mit Vorschau-LUT nicht arbeiten können. :)
Antwort von Darth Schneider:
@Iasi
An was genau klammert sich dann der Frank fest ?
Doch nur an Techniken die sich seit Jahrzehnten genau so bestens bewähren.
Und sich genau so in 20 Jahren immer noch so ähnlich bewähren werden.
Das nennt man allgemein ausgedrückt „Industrie Standard“…
Also warum genau was genau daran jetzt ändern ?
Kleinere Kameras nur um weniger von A nach B tragen zu müssen ?
Wohl kaum..
Weniger Licht Technik ?
Vergiss es..
Und braucht der Frank für eine Szene oder einer Sequenz eine kleine Kamera, dann nimmt er sich einfach eine…;))
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Aha - da drehen also Leute etwas.
Da drehen nicht irgendwelche Leute irgendwas.
Das ist der DP von "The Creator", der Film um den es hier geht, der ne FX3 nutzt , die er - entgegen deine Behauptung man bräuchte das alles nicht mehr - zum Christbaum aufriggen mußte, und auch mit dem Licht hat's wohl nicht ganz so geklappt wie du immer sagst. Da braucht man für einen richtigen Film halt offensichtlich dann doch mehr als 2 Akkulämpchen.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Aha - da drehen also Leute etwas.
Da drehen nicht irgendwelche Leute irgendwas.
Das ist der DP von "The Creator", der Film um den es hier geht, der ne FX3 nutzt , die er - entgegen deine Behauptung man bräuchte das alles nicht mehr - zum Christbaum aufriggen mußte, und auch mit dem Licht hat's wohl nicht ganz so geklappt wie du immer sagst. Da braucht man für einen richtigen Film halt offensichtlich dann doch mehr als 2 Akkulämpchen.
Ja.
$86.1 million ... welches war Franks letzter Film mit solch einem Budget?
Welches war die letzte deutsche Filmproduktion mit solch einem Budget?
Aber natürlich machen Frank und viele andere in Deutschland es trotzdem auf Hollywood-Art, auch wenn sie keine $86.1 million zur Verfügung haben. ;)
Auch in Deutschland will man schließlich ein "DP" sein und mit "DP"-Cam-Christbäumen gesehen werden.
Heute muss natürlich jeder auf seinen Monitor am Set blicken können, sonst wird das ja nichts. :)
In Hollywood ist das sicherlich sogar gewerkschaftlich geregelt.
Antwort von Mantas:
Ganz schön wild hier
Antwort von iasi:
Mantas hat geschrieben:
Ganz schön wild hier
So wild:

zum Bild
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Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Ja.
$86.1 million ...
Welches war die letzte deutsche Filmproduktion mit solch einem Budget?
Und was hat das ganze jetzt mit deutschen Produktionen und irgendwelchen Budgets zu tun?
Soweit ich mich erinnere wolltest du doch einen Film drehen, indem du einfach mal raus gehst, und mit nen nackten Fotoapparat - (mehr braucht man ja heutzutage nicht mehr - im Fußraum (oder wars das Handschuhfach?) auf einen Hügel fährst und dort mit Reflektoren das Licht reflektierst, welches gerade um die Tageszeit so da ist, während du den Rest in der Post machst. Für die Rückfahrt im Dunklen gibt's dann Akkulämpchen.
Ja, im Vergleich zu dem was ich so mache, klingt das echt nach nem völlig soliden Plan.
Antwort von Darth Schneider:
Wobei ja die Budgets bei Hollywood Produktionen vor allem eben gar nicht wegen der Kamera, Licht und Ton Technik und auch nicht wegen dem Catering so verhältnismässig zu was bei uns ausgeben wird so viel höher liegt.
Ob da jetzt FX3 Kameras verwendet werden oder die neusten Arris und 10 Trucks voller Licht oder nur ein Koffer voll, spielt doch dabei überhaupt keine Rolle..Beziehungsweise das fällt gar nicht ins Gewicht.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wobei ja die Budgets bei Hollywood Produktionen vor allem eben gar nicht wegen der Kamera, Licht und Ton Technik und auch nicht wegen dem Catering so verhältnismässig zu was bei uns ausgeben wird so viel höher liegt.
Ob da jetzt FX3 Kameras verwendet werden oder die neusten Arris und 10 Trucks voller Licht oder nur ein Koffer voll, spielt doch dabei überhaupt keine Rolle..Beziehungsweise das fällt gar nicht ins Gewicht.
Gruss Boris
Das erinnert mich immer an Petersens Outbreak Anekdote:
Dustin Hoffman verlässt das Haus. In D hätte er das mit einer kleinen Crew mal eben gedreht. In Hollywood wurden 3 Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgeboten.
Mittlerweile macht man das auch in D nicht mehr mit einer kleinen Crew - und weil das Geld dann nicht reicht, macht man´s gar nicht. :)
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Das erinnert mich immer an Petersens Outbreak Anekdote:
Dustin Hoffman verlässt das Haus. In D hätte er das mit einer kleinen Crew mal eben gedreht. In Hollywood wurden 3 Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgeboten.
Nein, auch in Deutschland dreht man nicht auf unabgesperrten Sets, wo irgendwelche Passanten zufällig durchs Bild laufen.
Ich weiß nicht wie du immer auf so was kommst - man könnt meinen du warst noch nie auf einem professionellen set.
oh - wait... warst du wahrscheinlich auch noch nie, sonst würden nicht immer solche Klopper von dir kommen.
iasi hat geschrieben:
Mittlerweile macht man das auch in D nicht mehr mit einer kleinen Crew - und weil das Geld dann nicht reicht, macht man´s gar nicht. :)
Ja- nee is klar, in Deutschland werden seit neuestem keine Außenszenen mehr gedreht.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Das erinnert mich immer an Petersens Outbreak Anekdote:
Dustin Hoffman verlässt das Haus. In D hätte er das mit einer kleinen Crew mal eben gedreht. In Hollywood wurden 3 Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgeboten.
Nein, auch in Deutschland dreht man nicht auf unabgesperrten Sets, wo irgendwelche Passanten zufällig durchs Bild laufen.
Ich weiß nicht wie du immer auf so was kommst - man könnt meinen du warst noch nie auf einem professionellen set.
oh - wait... warst du wahrscheinlich auch noch nie, sonst würden nicht immer solche Klopper von dir kommen.
Ich sag´s ja. Mittlerweile will man in D auf dicke Hollywood-Hose machen, hat aber nichts in der Hose.
Scheint, du lebst auch in dieser Traumwelt, während jemand wie Pertersen ganz "unprofessionell" einfach mal mit einer kleinen Crew die Szene gedreht hatte.
Ein Wolfgang Petersen hat also in Deutschland nicht an den Frankschen professionellen Sets gedreht - aber er hat immerhin Filme zustande gebracht, die ihn sogar bis nach Hollywood brachten.
Frank kann an seinem "professionellen set" nur davon träumen.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Mittlerweile macht man das auch in D nicht mehr mit einer kleinen Crew - und weil das Geld dann nicht reicht, macht man´s gar nicht. :)
Ja- nee is klar, in Deutschland werden seit neuestem keine Außenszenen mehr gedreht.
Werden sie ja auch nicht mehr.
Bei einem Tatort hat man nicht mal mehr eine Handvoll Drehtage für Außendrehs.
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Ich sag´s ja. Mittlerweile will man in D auf dicke Hollywood-Hose machen, hat aber nichts in der Hose.
Scheint, du lebst auch in dieser Traumwelt, während jemand wie Pertersen ganz "unprofessionell" einfach mal mit einer kleinen Crew die Szene gedreht hatte.
Ein Wolfgang Petersen hat also in Deutschland nicht an den Frankschen professionellen Sets gedreht - aber er hat immerhin Filme zustande gebracht, die ihn sogar bis nach Hollywood brachten.
Frank kann an seinem "professionellen set" nur davon träumen.
Merkst Du eigentlich nicht wie albern solche großkotzigen Sprüche sind? Wie soll man Dich denn da ernst nehmen?
VG
Antwort von Frank Glencairn:
Tatort ist ÖR Fernsehen, das kann man ja wohl nicht mit einem Film vergleichen, und wenn ein Tatort irgendwo im Wald spielt, dann wird er da auch ganz normal gedreht - und zwar so viele Tage wie es halt dauert.
Antwort von roki100:
Auf jeden Fall cool dass man für Blockbuster keine EVA, Vario...Arri, Red oder Venice braucht.
Antwort von DKPost:
iasi hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wobei ja die Budgets bei Hollywood Produktionen vor allem eben gar nicht wegen der Kamera, Licht und Ton Technik und auch nicht wegen dem Catering so verhältnismässig zu was bei uns ausgeben wird so viel höher liegt.
Ob da jetzt FX3 Kameras verwendet werden oder die neusten Arris und 10 Trucks voller Licht oder nur ein Koffer voll, spielt doch dabei überhaupt keine Rolle..Beziehungsweise das fällt gar nicht ins Gewicht.
Gruss Boris
Das erinnert mich immer an Petersens Outbreak Anekdote:
Dustin Hoffman verlässt das Haus. In D hätte er das mit einer kleinen Crew mal eben gedreht. In Hollywood wurden 3 Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgeboten.
Mittlerweile macht man das auch in D nicht mehr mit einer kleinen Crew - und weil das Geld dann nicht reicht, macht man´s gar nicht. :)
Dass deutsche Filme meistens dann auch dementsprechend aussehen stört dich nicht? Die 300 Leute die Hollywood da ankarrt stehen ja nicht zum Spaß in der Gegend herum.
Und btw, wann und wo hat Petersen dass denn gesagt?
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Ein Wolfgang Petersen hat also in Deutschland nicht an den Frankschen professionellen Sets gedreht - aber er hat immerhin Filme zustande gebracht, die ihn sogar bis nach Hollywood brachten.
Das letzte was Petersen mit ner (relativ) kleinen Crew gedreht hat, waren 6 Tatorte in den 70er Jahren.
Danach hat er an nem 32 Millionen Studio Set das Boot gedreht - unter Bedingungen die du in jedem deiner Posts rundweg ablehnst.
Das selbe mit Enemy Mine und Never Ending Story - alles riesige Studio Produktionen.
Danach ist er nach Hollywood gegangen, und ab da war dann sowieso nix mit "kleiner Crew mal schnell rausgehen".
Sag mal machst du das eigentlich mit Absicht, daß du immer mit Beispielen ankommst, die genau das Gegenteil von dem belegen, was du eigentlich willst?
Antwort von opal:
Es geht ja um nichts Leute, außer um Kaiser iasis Bart.Und der gibt auch nicht mehr viel her :-))
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ein Wolfgang Petersen hat also in Deutschland nicht an den Frankschen professionellen Sets gedreht - aber er hat immerhin Filme zustande gebracht, die ihn sogar bis nach Hollywood brachten.
Das letzte was Petersen mit ner (relativ) kleinen Crew gedreht hat, waren 6 Tatorte in den 70er Jahren.
Mach dich erstmal schlau, was das betrifft.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Danach hat er an nem 32 Millionen Studio Set das Boot gedreht - unter Bedingungen die du in jedem deiner Posts rundweg ablehnst.
Das selbe mit Enemy Mine und Never Ending Story - alles riesige Studio Produktionen.
Danach ist er nach Hollywood gegangen, und ab da war dann sowieso nix mit "kleiner Crew mal schnell rausgehen".
Sag mal machst du das eigentlich mit Absicht, daß du immer mit Beispielen ankommst, die genau das Gegenteil von dem belegen, was du eigentlich willst?
Dein Unwissen macht das Beispiel noch lange nicht zum Gegenteil.
Petersen wird zudem wohl wissen, wovon er spricht - jedenfalls offensichtlich weit besser als unser Frank, der scheinbar nur noch Hollywood im Kopf hat und alles andere ausblendet.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Ja aber der Frank wirkt immerhin bei realen Kinofilmen, ARTE Content und vielem mehr in dieser Grössenordnung mit,
der Frank braucht doch somit gar kein Hollywood im Kopf…
Der ist doch mit seiner eigenen Arbeit Hier und Jetzt, beschäftigt..
Also wer hat denn was genau vorzuweisen oder was genau zu sagen ?
Und mit dem Wolfgang Petersen oder mit Hollywood hat das ganze Geplapper hier auf SlashCAM eigentlich gar nix am Hut..
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Mach dich erstmal schlau, was das betrifft.
Dein Unwissen macht das Beispiel noch lange nicht zum Gegenteil.
Dann lass uns doch mal an deinem Licht teilhaben oh Erleuchteter!
Oder ist das nur wieder so einer dieser Sätze die du immer raus haust, wenn du nicht mehr weiter weißt, und nach denen dann wie immer nix mehr kommt?
Antwort von Mantas:
Was geht hier wieder ab.... Dann direkt auch persönlich werden und anderer Arbeit niedermachen. Was ist das für eine Loser Mentalität.
jeder weiß, wen ich meine.
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Ja aber der Frank wirkt immerhin bei realen Kinofilmen, ARTE Content und vielem mehr in dieser Grössenordnung mit,
der Frank braucht doch somit gar kein Hollywood im Kopf…
Der ist doch mit seiner eigenen Arbeit Hier und Jetzt, beschäftigt..
Also wer hat denn was genau vorzuweisen oder was genau zu sagen ?
Und mit dem Wolfgang Petersen oder mit Hollywood hat das ganze Geplapper hier auf SlashCAM eigentlich gar nix am Hut..
Gruss Boris
Und warum plappert hier dann immer jeder über Hollywood?
Da wird groß getan als würde man auf Hollywood-Niveau arbeiten und blendet die bittere Realität aus:
In D dreht man auf proventiellem Niveau - und das ist schon gelinde formuliert.
Wer von professionellem Set plappert, sollte auch etwas abliefern, das auch ein gewisses Niveau erreicht.
Da hilft keine Alexa und auch die beste Lichttechnik nichts - internationales Niveau erreicht fast nichts mehr aus deutschen Landen.
Wenn´s also MIT ALEXA nichts wird, sollte man es mal OHNE ALEXA versuchen. All die Frankschen Basic-Skills führen jedenfalls zu Manta Manta 2 & Co.
Antwort von pillepalle:
@ iasi
Du redest heute echt nur Stuss. Keine Ahnung was Dir über die Leber gelaufen ist. Man orientiert sich immer an den Leuten die besser sind als man selber. Wenn wir uns an Dir orientieren würden, dann würde hier jeder gar nichts mehr drehen, sondern alle nur noch Maulfechten. Du kannst nämlich nur andere Leute schlecht reden, ohne es selber besser zu machen. Vor allem aber, ohne eigene Erfahrung. Zeig uns doch einfach wie es ohne Alexa besser geht, Kameras hast Du doch genug ;)
VG
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Mach dich erstmal schlau, was das betrifft.
Dein Unwissen macht das Beispiel noch lange nicht zum Gegenteil.
Dann lass uns doch mal an deinem Licht teilhaben oh Erleuchteter!
Oder ist das nur wieder so einer dieser Sätze die du immer raus haust, wenn du nicht mehr weiter weißt, und nach denen dann wie immer nix mehr kommt?
Seinen Vier gegen die Bank hatte Petersen sogar nochmal neu verfilmt.
Smog und Planübung sind keine Tatort.
Bei Die Konsequenz hatte er mit Eichinger und Prochnow zusammengearbeitet.
Schwarz und weiß wie Tage und Nächte mit Bruno Ganz war auch kein Tatort. Übrigens hatte er auch hier schon mit Klaus Doldinger zusammengearbeitet.
Und wenn Petersen also erzählt, dass er eine Szene wie in "Outbreaks" früher in D mal eben mit einer kleinen Crew gedreht hatte, dann kann man es ihm wohl auch glauben, selbst wenn ein Frank das Gegenteil behauptet.
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
@ iasi
Du redest heute echt nur Stuss. Keine Ahnung was Dir über die Leber gelaufen ist. Man orientiert sich immer an den Leuten die besser sind als man selber. Wenn wir uns an Dir orientieren würden, dann würde hier niemand gar nichts mehr drehen, sondern alle nur noch Maulfechten. Du kannst nämlich nur andere Leute schlecht reden, ohne es selber besser zu machen. Vor allem aber, ohne eigene Erfahrung. Zeig uns doch einfach wie es ohne Alexa besser geht, Kameras hast Du doch genug ;)
VG
Verstehst du eigentlich Metapher nicht? Selbst wenn ich plakativ in Großbuchstaben schreibe.
Wer mir etwas über "professionelle Sets" erzählen will, der muss mehr aufbieten, als heutige deutsche Produktionen.
Erfolgreiche deutsche Produktionen sind mittlerweile solche Filme zum Fremdschämen wie Manta Manta 2.
Man muss sich doch auch nur anschauen, was da für den Deutschen Kamerapreis nominiert wurde. Also wenn das die höchste Kunst aus deutschen Landen ist ...
Da ändert auch dieses ständige Geschwafel ala "Mach´s besser!" nichts. Als ob es nur daran liegt, dass jemand nicht die Kamera in die Hand nimmt und losfilmt.
Der deutsche Film hat sich festgefahren.
Wer an diesen deutschen "professionellen Produktionsmethoden" festhält, bekommt den Karren nicht mehr in Fahrt.
Stattdessen kommt dann Manta Manta 3.
Antwort von pillepalle:
@ iasi
Nein. Die Methapher verstehe ich beim besten Willen nicht. Nur weil Dir amerikanische Blockbuster besser gefallen als deutsche Filme, bedeutet das nicht, dass alles was hier produziert wird laienhafter Käse ist. Für Dich gibt es in Deutschland auch nur Manta Manta und die Supernasen. Du bist eben ein echter Kenner des deutschen Films ;) Niemand hat behauptet das der deutsche Film großartige Zeiten erlebt, aber deshalb muss man ihn auch nicht für tot erklären, wie Du es machst. Und zum Thema machen. Es besser zu machen ist das einzige was hilft. Du findest alles hier altbacken und weißt genau wie es besser gehen soll, bewegst Dich mit Deiner eigenen Arbeit aber noch auf Sandkastenniveau. Zumindest hat man den Eindruck, wenn man Dich reden hört.
Ich bin jedenfalls hier um mich mit anderen Leuten die Filmen auszutauschen. Da interessieren mich deren ganz praktische Erfahrungen. Mann muss auch nicht alles gut finden was andere machen, aber zu einem kollegialen Umgang gehört auch, dass man die Arbeit anderer nicht schlecht redet. Wenn jemand nach Deiner Meinung fragt, ist das was anderes. Kannst du ja mal drüber nachdenken.
VG
Antwort von Darth Schneider:
Ich denke jedenfalls nicht das die gängigen Produktions Methoden aus dem Fenster zu werfen die egal ob deutsche oder amerikanische Filme irgend in einer Form besser machen würde….
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Seinen Vier gegen die Bank hatte Petersen sogar nochmal neu verfilmt.
Smog und Planübung sind keine Tatort.
Bei Die Konsequenz hatte er mit Eichinger und Prochnow zusammengearbeitet.
Schwarz und weiß wie Tage und Nächte mit Bruno Ganz war auch kein Tatort.
..und nix davon hat was mit ner "kleinen Crew" zu tun.
Deshalb sagte ich ja: das letzte was er mit ner (relativ) kleinen Crew gemacht hat waren die 70er Jahre Tatorte.
Antwort von Jott:
iasi hat geschrieben:
Also wenn das die höchste Kunst aus deutschen Landen ist ...
Du hast es in der Hand. Du weißt, was zu tun ist. Geh raus und rette den deutschen Film. Die Zeit ist reif!
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Erfolgreiche deutsche Produktionen sind mittlerweile solche Filme zum Fremdschämen wie Manta Manta 2.
Nur mal aus Neugier… Hast Du dieses Werk denn überhaupt (ganz) gesehen?
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
@ iasi
Nein. Die Methapher verstehe ich beim besten Willen nicht. Nur weil Dir amerikanische Blockbuster besser gefallen als deutsche Filme, ...
Oh je - nun sind wir also auf den "besser-gefallen"-Niveau.
An anderer Stelle ging es um die Schließung von Studios in D, bei denen du auch mitgeschrieben hattest.
Deutsche Produktionen werden international so gut wie gar nicht mehr wahrgenommen.
Ich mach´s mal einfach für dich:
Warum werden in asiatischen Ländern, die kleiner und wirtschaftlich schwächer sind als D, Filme produziert, die international weit erfolgreicher sind? Nur mal als Beispiel.
Es ist doch auch bezeichnend, dass erst ein Streamingdienst kommen muss, um außerhalb der deutschen Produktionswege einen Film zu drehen, auf dem D steht und der international wahrgenommen wird.
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Erfolgreiche deutsche Produktionen sind mittlerweile solche Filme zum Fremdschämen wie Manta Manta 2.
Nur mal aus Neugier… Hast Du dieses Werk denn überhaupt (ganz) gesehen?
Muss man denn wirklich alles selbst gesehen haben, um es zu glauben?
Musst du denn wirklich erst die Erde umfliegen, um zu glauben, dass sie nicht flach ist.
Wenn ich die Bilder des Trailers sehe und von Kritikern höre, dass nicht mal Lippensynchron gesprochen wird ...
Antwort von Frank Glencairn:
Nichts davon hat mit irgendeiner Technik zu tun, hinter der sich viele immer so gerne verstecken, sondern mit der Art wie in Deutschland nur ne bestimmte Sorte Leute und Drehbücher überhaupt genug Geld bekommen um nen Film draus zu machen.
So ziemlich jeder Film in den ich jemals involviert war, hatte (meistens deutlich) unter ner Million an Budget (ich glaub die einzigen Ausnahmen waren SOHS und dieser TV Krimi mit der Katzenberger). Trotzdem war ich immer in der Lage das Maximale aus diesem Rahmen raus zu holen, und oft gabs dann auch einige Preise dafür.
Wenn ich irgendwas kann, dann ist es wenig Budget nach viel aussehen zu lassen - wenigstens wenn ich freie Hand habe.
Nicht weil ich so toll bin, sondern weil ich es immer mußte - irgendwann wird das zur Gewohnheit.
Und nur weil man zufällig hier wohnt, heißt das ja noch lange nicht, daß man mit diesen Deutschen Handicaps auch leben (und arbeiten) muß.
Man kann auch einfach woanders drehen, mit anderen Leuten zusammenarbeiten, und sich damit von dem ganzen Förderungs-Wahnsinn, Einschränkungen, und Standortnachteilen hier komplett am Arsch lecken lassen.
Der nächste Film hat immerhin etwas über 2 Millionen (aber auch teure Schauspieler) - schau mer mal, wie viel für mein Department übrig bleibt, und was ich draus machen kann.
Ich bin jedenfalls froh daß es ne internationale Independent Produktion ist, die nicht von irgendwelcher deutschen Förderung, ihrem Filz und anderem BS abhängig ist.
Antwort von pillepalle:
@ iasi
Deutschland war noch nie das Filmland Nr.1, auch nicht in Europa. Da ist es auch für ein relativ kleines Land nicht besonders schwer besser zu sein. Und etwas in Deutschland zu produzieren ist nun mal teurer als in vielen anderen Ländern. Das ist nicht nur bei Filmen so. Bei Dir geht es ohnehin meist nur um die nackten Zahlen. Deshalb redest Du auch nur über die Blockbuster, oder die Filme die international Aufsehen erregen. Die erfolgreichen Filme sind aber meist nicht die guten. Es gibt eben noch ein paar andere Kriterien als den reinen Markterfolg.
Dinge zu kritisieren ist ja nicht schlecht, aber es ist Deine fatalistische Sicht auf die Dinge. Du meinst hier gäbe es nichts mehr zu retten, weil nur Schrott produziert wird, bzw. das deutsche Fördersystem nicht besonders gut sei (womit Du ja auch nicht ganz unrecht hast). Ich finde viele Produktionen die hier gemacht werden auch nicht besonders toll, aber die Lösung ist nicht alles aufzugeben und nur noch woanders zu produzieren. Deiner Meinung nach liegt das ja auch an der altmodischen Produktionsmethode das und alles hier viel zu umständlich sei. Und dann kommst Du mit Vorschlägen um die Ecke, wie an der Kamera, dem Catering und der Bezahlung des Teams zu sparen...
Das ist eben alles so ein bisschen wie der politische Diskurs am Stammtisch, oder die 80 Millionen Bundestrainer, die alle wissen wie es besser geht, ohne jemals selbst auf dem Platz gestanden zu haben.
VG
Antwort von Frank Glencairn:
pillepalle hat geschrieben:
...aber es ist Deine fatalistische Sicht auf die Dinge.
Vor allem ist es seine rein technokratische Sicht der Dinge.
Als ob es reichen würde ne nackte Billigkamera, und Akkulämpchen zu nehmen, und dann "einfach mal rausgehen" und dann würde quasi automatisch auf wunderbare Weise ein zweiter LOA entstehen.
Antwort von pillepalle:
@ Frank
Das ist eher die Ausrede um nicht selber aktiv werden zu müssen... das er nicht richtig schwimmen kann liegt an der Badehose :)
VG
Antwort von micha2305:
Alex hat geschrieben:
Tolle Wurst, und ich muss mir vom Produzenten anhören, dass wir bei nem 08/15 Image-Video Gimbal-Aufnahmen mit FX6 anstatt der dafür prädestinierten FX3 drehen müssen, weil er Sorge hat, dass der Kunde die FX3 aufgrund ihrer Größe nicht akzeptiert *Rolleyes*
Das erinnert mich stark daran, wenn Mitschüler auf der Schauspielschule eine Testszene oder ein Demoband haben wollten:
Kein Budget, aber ne Blackmagic ist zu unprofessionell.
"Es gibt von Blackmagic auch große Kameras wie die Ursa"
"Die sind aber auch für Hobbyfilmer"
"Und Sony ?"
"Nein, für Reporter. Die haben alle nicht den Amerika-Hollywood-Look."
Der Schüler wollte ne Alexa oder Panavision. Drei Stunden Diskussion und Streit, 2 Packungen Zigarretten weiter und wir konnten drehen ...
Wie kommen Leute auf so was ?
Antwort von Jott:
Durch fleißiges Lesen seltsamer Threads hier im Forum?
Antwort von pillepalle:
Auch das Marketing der Kamerahersteller hat seine Wirkung 😁
VG
Antwort von micha2305:
pillepalle hat geschrieben:
Auch das Marketing der Kamerahersteller hat seine Wirkung 😁
VG
Aber Hersteller wie BM etc. vermarkten ihre Kameras doch gerade als professionell.
Antwort von pillepalle:
Es geht um den Glauben das die Kamera unheimlich wichtig sei. Und da meint dann jeder Student natürlich auch das Beste Equipment zu benötigen.
VG
Antwort von markusG:
pillepalle hat geschrieben:
Deutschland war noch nie das Filmland Nr.1, auch nicht in Europa.
Zumindest Nr. 2, allerdings ist das seeeehr lange her:
https://theasc.com/articles/german-cine ... -hollywood
Antwort von dienstag_01:
micha2305 hat geschrieben:
Alex hat geschrieben:
Tolle Wurst, und ich muss mir vom Produzenten anhören, dass wir bei nem 08/15 Image-Video Gimbal-Aufnahmen mit FX6 anstatt der dafür prädestinierten FX3 drehen müssen, weil er Sorge hat, dass der Kunde die FX3 aufgrund ihrer Größe nicht akzeptiert *Rolleyes*
Das erinnert mich stark daran, wenn Mitschüler auf der Schauspielschule eine Testszene oder ein Demoband haben wollten:
Kein Budget, aber ne Blackmagic ist zu unprofessionell.
"Es gibt von Blackmagic auch große Kameras wie die Ursa"
"Die sind aber auch für Hobbyfilmer"
"Und Sony ?"
"Nein, für Reporter. Die haben alle nicht den Amerika-Hollywood-Look."
Der Schüler wollte ne Alexa oder Panavision. Drei Stunden Diskussion und Streit, 2 Packungen Zigarretten weiter und wir konnten drehen ...
Wie kommen Leute auf so was ?
Liegt wahrscheinlich an der Schauspielschule.
Antwort von micha2305:
pillepalle hat geschrieben:
Es geht um den Glauben das die Kamera unheimlich wichtig sei. Und da meint dann jeder Student natürlich auch das Beste Equipment zu benötigen.
VG
Wie schätzt du das Fachwissen und das realistische Vorstellungsvermögen dieser Leute im Schnitt gemessen an den Fakten ein ?
Man hört sodass ja oft.
Antwort von Frank Glencairn:
"Nein, für Reporter. Die haben alle nicht den Amerika-Hollywood-Look."
Nach so einem Satz muß man sich das eigentlich nicht mehr fragen.
Antwort von roki100:
pillepalle hat geschrieben:
Es geht um den Glauben das die Kamera unheimlich wichtig sei.
Glaubst Du dass die Z6 unheimlich wichtig für dich ist? ;)
Antwort von pillepalle:
micha2305 hat geschrieben:
Wie schätzt du das Fachwissen und das realistische Vorstellungsvermögen dieser Leute im Schnitt gemessen an den Fakten ein ?
Man hört sodass ja oft.
Das hat noch nichtmal was mit Fachwissen zu tun, sondern mit mangelnder Erfahrung. Den häufigsten Satz den ich von Laien höre, ist das man mit so einer tollen Kamera natürlich auch tolle Fotos machen würde. Ich erkläre denen dann immer das ich eigentlich eine recht günstige Kamera verwende :) Ein Rennwagen macht Dich nicht zum Rennfahrer. Deshalb mache ich mich über solche Diskussionen hier im Forum ja auch meist lustig.
Glaubst Du dass die Z6 unheimlich wichtig für dich ist? ;)
Nee. Ich verwende auch keinen Voodoo-Workflow, oder denke das es an der Kamera liegt, dass ich noch nicht in Hollywood bin ;)
VG
Antwort von roki100:
pillepalle hat geschrieben:
Nee...oder denke das es an der Kamera liegt, dass ich noch nicht in Hollywood bin ;)
Das denke ich nicht. Du als Fozzie, kommst aber auch mit ne GoPro in Hollywood^^
Ich verwende auch keinen Voodoo-Workflow
was soll das genau sein?
Antwort von pillepalle:
@ roki
Ich komme vermutlich nicht nach Hollywood, aber zumindest über das Highlight-Recovery Test-Stadium hinaus...
VG
Antwort von roki100:
pillepalle hat geschrieben:
@ roki
Ich komme vermutlich nicht nach Hollywood, aber zumindest über das Highlight-Recovery Test-Stadium hinaus...
Ich sehe, Du willst auch spielen ;) Vielleicht kommst du nach Hollywood, wenn Du in Bewerbung dazu schreibst, dass moiré bei unhemliche Kameras in wirklichkeit nicht moirés sind, sondern Fischschuppenn...Du Fozzie ;)
Antwort von Darth Schneider:
@Pille
Warte mal ab, filme und fotografiere fleissig weiter.
Hollywood ist näher als du vielleicht jetzt denkst…;)
Gruss Boris
Antwort von iasi:
Warum wollen eigentlich alle nach Hollywood?
Antwort von roki100:
na wegen dem Look ;)
Antwort von Darth Schneider:
Gegenfrage:
Warum nicht nach Hollywood ?
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Warum wollen eigentlich alle nach Hollywood?
Natürlich wegen dem Catering...
VG
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Gegenfrage:
Warum nicht nach Hollywood ?
Gruss Boris
Weil da nichts gibt, das reizvoll wäre.
Antwort von Jott:
Du könntest dort immerhin streiken.
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
Du könntest dort immerhin streiken.
Das könnte ich in D auch.
Antwort von Alex:
https://www.xdcam-user.com/2023/08/the- ... h-the-fx3/
Antwort von iasi:
Alex hat geschrieben:
https://www.xdcam-user.com/2023/08/the- ... h-the-fx3/
Und was soll das?
Sonst schreibst du doch auch gerne lange Beiträge. Hier nur ein Link. :)
Übrigens übersieht Chapman die Zusammenhänge, die er eigentlich selbst anreisst.
Er bemängelt, dass man an eine FX3 all die Erweiterungen nicht dran bekommt und er daher auch die FX6 genutzt hätte.
Dabei kam er einige Zeilen weiter oben doch selbst darauf, dass man für eine FX3 nur einfache Gimbal und kleine Kräne benötigt.
Eine FX6 bekommt man nicht auf einen DJI RS3 (zumindest nicht ohne Gemurkse). Für Stativaufnahmen wiederum kann man die FX3 auch in ein Rig klemmen.
Eine FX6 liefert letztlich auch kein anderes Material als eine FX3 via HDMI.
Mag ja sein, dass SDI die elegantere Lösung im Vergleich zu HDMI ist, aber bei wireless monitoring spielt das keine besondere Rolle.
Es ist auch unwichtig, über die Kosten der Kamera zu reden, wenn es ums Budget geht, denn was wirklich Kosten spart, sind so Dinge wie DJI RS3 statt Arri Tinity2.
Einen Kamerakran für eine FX3 transportiert und installiert man zudem mit weit weniger Aufwand, als den für eine Venice.
Antwort von roki100:
Ein Blockbuster Film wurde also nicht mit Sony AF Objektive gedreht, sondern manuell, mit follow focus."But at the same time you can see that they used wireless monitoring and a wireless follow focus"
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
Ein Blockbuster Film wurde also nicht mit Sony AF Objektive gedreht, sondern manuell, mit follow focus."But at the same time you can see that they used wireless monitoring and a wireless follow focus"
Wie kommst du denn zu dieser Schlussfolgerung?
Auch mit AF-Objektiven kann man wireless manuell den Fokus nachführen.
Antwort von markusG:
iasi hat geschrieben:
Wie kommst du denn zu dieser Schlussfolgerung?
Auch mit AF-Objektiven kann man wireless manuell den Fokus nachführen.
schau dir einfach die bts aufnahmen an…
Antwort von Jott:
Alex hat geschrieben:
https://www.xdcam-user.com/2023/08/the- ... h-the-fx3/
"So, really it’s up to you to develop your own skills, lighting, composition, framing and – story telling – those are the things you need to focus because you can’t blame the camera anymore."
Wenn das nur jeder so sehen würde ...
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Ein Blockbuster Film wurde also nicht mit Sony AF Objektive gedreht, sondern manuell, mit follow focus."But at the same time you can see that they used wireless monitoring and a wireless follow focus"
Wie kommst du denn zu dieser Schlussfolgerung?
Auch mit AF-Objektiven kann man wireless manuell den Fokus nachführen.
Kann man, trotzdem wurde das nicht benutzt, sondern (wie im Video zu sehen) P+S Technik Evolution 75mm 2x Anamorphic...
Antwort von iasi:
markusG hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wie kommst du denn zu dieser Schlussfolgerung?
Auch mit AF-Objektiven kann man wireless manuell den Fokus nachführen.
schau dir einfach die bts aufnahmen an…
Das mag schon sein, aber generell ist diese Schlussfolgerung dennoch nicht richtig.
Die DJI-Objektive habeb alle interne Motörchen und lassen sich sehr gut manuell bzw. AF mit manuellem Eingriff steuern - wireless.
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wie kommst du denn zu dieser Schlussfolgerung?
Auch mit AF-Objektiven kann man wireless manuell den Fokus nachführen.
Kann man, trotzdem wurde das nicht benutzt, sondern (wie im Video zu sehen) P+S Technik Evolution 75mm 2x Anamorphic...
Ja - mag schon sein. Nur weil sie diesen Schritt aus dem einfachen praktischen Grund, dass es noch keine AF-Anamorphoten gibt, noch nicht machen konnten, bedeutet das nicht, dass es eigentlich nicht möglich ist - und auch nicht kommen wird.
Das Problem ist doch generell die Blockade gegenüber Veränderungen, die sich durch technische Weiterentwicklungen ergeben - dazu passt auch diese Aussage:
https://youtu.be/0Wk_VPEi8Z8?t=337
Am Ende kommt Material heraus, das auch mit einer großen, dicken Kamera nicht besser zu erreichen wäre.
Unkomprimiertes Arri-Raw vom Dual-Gain-Sensor oder RedRaw vom 8k VV-Sensor mit sehr ausgefeiltem Color Sience mag noch leichte Vorteile bieten, aber 12bit-Raw-Material von einer FX3 ist auch nicht so weit entfernt, als dass die Größen- und Gewichtsvorteile nicht auch eine Rolle spielen würden.
OK - ein 10bit-Videocodec würde einen ergeblichen Unterschied - eben auch im gesamten Workflow - bedeuten, aber das ist bei 12bit-Raw in diesem Ausmaß nicht der Fall.
Interessant fand ich dabei diesen Nebensatz zu einer Red-Canon-Cooperation:
https://youtu.be/Y4wBweaNDnY?t=966
Antwort von Alex:
iasi hat geschrieben:
Und was soll das?
Sonst schreibst du doch auch gerne lange Beiträge. Hier nur ein Link. :)
Hä?
Ich eröffne doch keinen Thread und muss was erklären.
Thema ist bekannt, in dem Link gehts ums Thema. Ich gehe davon aus, dass alle Mitleser wegen dieses Themas da sind.
Soll ich noch einen Pfeil dran machen mit "Hier kann man zum Thema lesen ->"?
Antwort von iasi:
Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Und was soll das?
Sonst schreibst du doch auch gerne lange Beiträge. Hier nur ein Link. :)
Hä?
Ich eröffne doch keinen Thread und muss was erklären.
Thema ist bekannt, in dem Link gehts ums Thema. Ich gehe davon aus, dass alle Mitleser wegen dieses Themas da sind.
Soll ich noch einen Pfeil dran machen mit "Hier kann man zum Thema lesen ->"?
Man kann vielleicht auch mal kurz benennen, was sich hinter einem Link verbirgt.
Das ergibt sich eben nicht aus einem Thread.
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
Ja - mag schon sein. Nur weil sie diesen Schritt aus dem einfachen praktischen Grund, dass es noch keine AF-Anamorphoten gibt, noch nicht machen konnten, bedeutet das nicht, dass es eigentlich nicht möglich ist - und auch nicht kommen wird.
Die konnten es machen (es ist nicht so als ob es keine Lösungen gibt z.B. DJI Lidar oder Focusbug-CINE RT Ultrasonic Rangefinder Tracking System), haben die aber nicht... Frank hat erst letztens ein paar Gründe genannt.
AF für Blockbuster-Filme ist also gar nicht so erstrebenswert, wie manch ein paar Leute in Foren behaupten.
Antwort von markusG:
iasi hat geschrieben:
markusG hat geschrieben:
schau dir einfach die bts aufnahmen an…
Das mag schon sein, aber generell ist diese Schlussfolgerung dennoch nicht richtig.
Die DJI-Objektive habeb alle interne Motörchen und lassen sich sehr gut manuell bzw. AF mit manuellem Eingriff steuern - wireless.
Nützt halt nichts wenn diese nicht genutzt werden. Es gibt halt generell diese Option, wird aber vermieden. Auch bei sphärischen Objektiven nutzt man rein manuelle Objektive, wie gesagt - siehe bts.
Je modularer etwas ist, desto leichter der Austausch einzelner Komponenten. Wenn es nicht gerade ein super spezielles Einsatzgebiet ist. Da kannst du die internen Motörchen noch so praktisch finden, am Set gibt es andere Bedingungen und Anforderungen.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Interessant fand ich dabei diesen Nebensatz zu einer Red-Canon-Cooperation:
Die arbeiten ja schon seit ner ganzen Weile zusammen und tauschen Lizenzen.
RF Mount - gegen raw Erlaubnis z.B.
Ich weiß nicht ob das wirklich stimmt, aber ich hab gehört daß Canon RAW quasi das DCT-basierte raw der Comodo ist.
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ja - mag schon sein. Nur weil sie diesen Schritt aus dem einfachen praktischen Grund, dass es noch keine AF-Anamorphoten gibt, noch nicht machen konnten, bedeutet das nicht, dass es eigentlich nicht möglich ist - und auch nicht kommen wird.
Die konnten es machen (es ist nicht so als ob es keine Lösungen gibt z.B. DJI Lidar oder Focusbug-CINE RT Ultrasonic Rangefinder Tracking System), haben die aber nicht... Frank hat erst letztens ein paar Gründe genannt.
AF für Blockbuster-Filme ist also gar nicht so erstrebenswert, wie manch ein paar Leute in Foren behaupten.
Was denkst du wie lange die Konstruktion eines AF-Anamorphoten und der Aufbau einer Produktion dauern?
Und dann erinnere dich mal (kurz) zurück, wie lange es z.B. DJI-Lidar gibt.
Es ist wahrscheinlich sowieso ein viel zu kleiner Markt, als dass es sich lohnen würde, denn die Leute, die Anamorphoten nutzen, sind meist Nostalgiker, die erst ganz zu letzt AF akzeptieren. :)
So lange ist es gar nicht her, da wurden viele Gründe genannt, weshalb digitale Kameras für Blockbuster-Filme gar nicht so erstrebenswert seien. Heute erlauben es die Studios nur noch einigen wenigen Regisseuren Filmnegative für ihre Blockbuster zu nutzen.
Wer kann greift zudem zur Alexa65, wenn er Breitbild möchte, und lässt die Anamorphoten zuhause. :)
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Interessant fand ich dabei diesen Nebensatz zu einer Red-Canon-Cooperation:
Die arbeiten ja schon seit ner ganzen Weile zusammen und tauschen Lizenzen.
RF Mount - gegen raw Erlaubnis z.B.
Ich weiß nicht ob das wirklich stimmt, aber ich hab gehört daß Canon RAW quasi das DCT-basierte raw der Comodo ist.
Na - da glaube ich eher, an die umgekehrte Geschichte, dass Canon-Cams auch RedRaw aufzeichnen können sollen.
RedRaw ist der Goldstandard der komprimierten Raw-Formate.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Na - da glaube ich eher, an die umgekehrte Geschichte, dass Canon-Cams auch RedRaw aufzeichnen können sollen.
RedRaw ist der Goldstandard der komprimierten Raw-Formate.
Aber nur das original Wavelet basierte R3D, das DCT basierte der Komodo ist eher trivial.
Viel interessanter fand ich allerdings die Bemerkung das jetzt auch ne Braw Aufzeichnung möglich sein soll.
Antwort von Alex:
iasi hat geschrieben:
Man kann vielleicht auch mal kurz benennen, was sich hinter einem Link verbirgt.
Wozu? Hinter dem Link sind Infos zum Thema "Blokbuster auf FX3 gedreht?". Wenn dich das Thema interessiert, klick drauf. Sonst lass es.
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
Was denkst du wie lange die Konstruktion eines AF-Anamorphoten und der Aufbau einer Produktion dauern?
+/- 5min.
Und dann erinnere dich mal (kurz) zurück, wie lange es z.B. DJI-Lidar gibt.
Spielt keine Rolle. Die haben da DJI RS3 Pro eingesetzt und haben trotzdem auf DJI Lidar verzichtet.
Antwort von iasi:
Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Man kann vielleicht auch mal kurz benennen, was sich hinter einem Link verbirgt.
Wozu? Hinter dem Link sind Infos zum Thema "Blokbuster auf FX3 gedreht?". Wenn dich das Thema interessiert, klick drauf. Sonst lass es.
Und wenn´s ein Link zur Rechtschreibung ist?
Der würde sich beim Thema-Titel "Blokbuster" durchaus auch anbieten. :)
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Was denkst du wie lange die Konstruktion eines AF-Anamorphoten und der Aufbau einer Produktion dauern?
+/- 5min.
Und dann erinnere dich mal (kurz) zurück, wie lange es z.B. DJI-Lidar gibt.
Spielt keine Rolle. Die haben da DJI RS3 Pro eingesetzt und haben trotzdem auf DJI Lidar verzichtet.
Spielt schon eine Rolle.
Bis die ersten Blockbuster in 4k gedreht wurden, zog auch erstmal reichlich Zeit ins Land, obwohl es die 4k-Technik schon lange gab.
Filmproduktionen sind wie Dampfer, bei denen sofort alle schreien "Wir kentern!" würden, wenn mehr als eine Neuerung wie die FX3 an Bord gebracht würde. :)
Antwort von roki100:
Auflösung nun mit Focus(was mit Planung zu tun hat... was...wann...und wo fokussiert wird) wirklich vergleichen?
Ich sage nicht, dass der AF noch nicht ausgereift ist. Schau dir die Sache von Focusbug mal genauer an und vor allem DJI Lidar. Aber trotz des guten AF, spielen da logischerweise andere Dinge eine wichtigere Rolle, man kann mit dem AF nicht so planen oder steuern, wie der Mensch es manuell kann und auch der Mensch braucht Hilfswerkzeuge... Siehe z.B. DJI Lidar, da ist nicht nur ein einfaches Focus Peaking usw. DJI Lidar ist also auch ein sehr gutes Werkzeug für die manuelle Fokussierung, um die Entfernung, den Fokusbereich usw. genauer zu ermitteln... der Mensch kann dann präziser kontrollieren usw.
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
Auflösung nun mit Focus(was mit Planung zu tun hat... was...wann...und wo fokussiert wird) wirklich vergleichen?
Seit wann gibt es intelligente AF-Systeme?
Seit wann gibt es digitale 4k-Kameras?
Seit wann gibt es Digitalkameras?
Seit wann gibt es Farbfilm?
...
Sieht du den Zusammenhang nicht?
Technische Entwicklungen und die zeitliche Phase, bis sie sich durchsetzen - ganz speziell im Profi-Bereich, wo man ja so sehr vom eingespielten Workflow überzeugt ist, dass man Veränderungen erstmal ablehnt.
roki100 hat geschrieben:
Ich sage nicht, dass der AF noch nicht ausgereift ist. Schau dir die Sache von Focusbug mal genauer an und vor allem DJI Lidar. Aber trotz des guten AF, spielen da logischerweise andere Dinge eine wichtigere Rolle, man kann mit dem AF nicht so planen oder steuern, wie der Mensch es manuell kann und auch der Mensch braucht Hilfswerkzeuge... Siehe z.B. DJI Lidar, da ist nicht nur ein einfaches Focus Peaking usw. DJI Lidar ist also auch ein sehr gutes Werkzeug für die manuelle Fokussierung, um die Entfernung, den Fokusbereich usw. genauer zu ermitteln...
Wenn das AF-System nicht gestört wird oder man es ihm schlicht schwer macht, folgt es einem Auge besser als ein Mensch.
Es arbeitet präziser und schneller.
https://www.youtube.com/watch?v=6ph9sPnzfCE
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Wenn das AF-System nicht gestört wird oder man es ihm schlicht schwer macht...
Dummerweise ist gestört und schwer der Normalfall im Arbeitsalltag.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn das AF-System nicht gestört wird oder man es ihm schlicht schwer macht...
Dummerweise ist gestört und schwer der Normalfall im Arbeitsalltag.
Der Normalfall ist doch eher ein gut ausgeleuchtetes Gesicht.
Eine Person, die sich durch eine Menschenmenge bewegt und immer wieder verdeckt wird, macht es auch einem FP schwer.
Der Normalfall ist auch hier eher, dass eine Person während einer Einstellung im Bild bleibt und nicht verdeckt wird.
Was eher eine Herausforderung für einen FP ist, bei dem ein AF durchaus besser abschneiden kann:
Person und Kamera bewegen sich unterschiedlich und welchseln ständig die Distanz in unterschiedlicher Geschwindigkeit.
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
Wenn das AF-System nicht gestört wird oder man es ihm schlicht schwer macht...
Eben, wenn nicht..
...folgt es einem Auge besser als ein Mensch.
Es arbeitet präziser und schneller.
Bei dem Beispiel folgt auch mein Gerät (Panasonic S5 + mit 50mm f1.8 Linse) die Dame präzise. Aber sobald sich die Dame mittig unter Menschenmenge befindet, sieht das anders aus mit dem AF - sobald einer die sicht bedeckt, fängt an die eingebaute AF technologie zu zählen...bis es zu Timeout kommt und dann passiert das, was die Hersteller geplannt haben... Die automatiken übernehmen dann die vom Hersteller vorgegebene Kontrolle (man wechselt dann auf manuellen Focus). Nur Lidar ist da besser, aber eben mit dem System von DJI Ronin 4D und DJI Bildschirm. :)
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn das AF-System nicht gestört wird oder man es ihm schlicht schwer macht...
Eben, wenn nicht..
...folgt es einem Auge besser als ein Mensch.
Es arbeitet präziser und schneller.
Bei dem Beispiel folgt auch mein Gerät (Panasonic S5 + mit 50mm f1.8 Linse) die Dame präzise. Aber sobald sich die Dame mittig unter Menschenmenge befindet, sieht das anders aus mit dem AF - sobald einer die sicht bedeckt, fängt an die eingebaute AF technologie zu zählen, bis es zu Timeout kommt und dann passiert das, was die Hersteller geplannt haben... Die automatiken übernehmen dann die vom Hersteller vorgegebene Kontrolle.
Eben doch.
Wie du ja selbst sagst: Der AF folgt der Dame präzise.
Wenn ich Beispiele sehe, bei denen der AF eine Person, die sich aus der Totalen bis auf eine Großeinstellung nähert, selbst mit einem 85mm/1.2 im Fokus hält, dann beeindruckt mich das, denn ein FP würde sich damit schon recht schwer tun.
Antwort von cantsin:
Etwas Wasser in den Wein - der Film wurde zwar größtenteils mit der FX3 gedreht, aber laut diesem Video durchgehend mit externen Atomos-Recordern:
https://youtu.be/N4uArBWoROQ?t=505
Antwort von Frank Glencairn:
Natürlich - mit so viel CGI willst du den bestmöglichen Codec, und da ist XAVC HS nicht wirklich die erste Wahl, vor allem wenn man genauso gut raw zur Auswahl haben kann.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Natürlich - mit so viel CGI willst du den bestmöglichen Codec, und da ist XAVC HS nicht wirklich die erste Wahl, vor allem wenn man genauso gut raw zur Auswahl haben kann.
Das liegt ja gerade auch bei der FX3 nahe, da diese 16bit-Raw liefert.
Antwort von iasi:
Laut den Kritiken kommt der Film "visually stunning" rüber.
Der Ansatz, draußen vor tollen Kulissen zu drehen und diese dann mit Effekten zu bereichern, scheint voll aufzugehen.
Wenn Gareth Edwards ein vergleichbares audio-visuelles Erlebnis wie schon bei Godzilla bietet, dann lohnt sich schon dafür der Gang ins Kino ... und die Handlung ist zweitrangig.
Antwort von cantsin:
iasi hat geschrieben:
Das liegt ja gerade auch bei der FX3 nahe, da diese 16bit-Raw liefert.
Marketing-16bit, wie überall sonst auch. Also, 16bit linear, verpackt/aufgezeichnet als logaritmisches 12bit Raw.
Mehr kann der Atomos-Recorder auch gar nicht.
Antwort von iasi:
cantsin hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Das liegt ja gerade auch bei der FX3 nahe, da diese 16bit-Raw liefert.
Marketing-16bit, wie überall sonst auch. Also, 16bit linear, verpackt/aufgezeichnet als logaritmisches 12bit Raw.
Mehr kann der Atomos-Recorder auch gar nicht.
Ja - klar - aber eben doch nochmal erheblich besser, als die internen Aufzeichnungsformate.
Wäre schön, wenn man das HDMI-Out unverändert abgreifen und speichern könnte - geht aber eben leider nicht. :)
Antwort von klusterdegenerierung:
Was ist an 600Mbit XAVC-I Intra 10Bit 4:2:2 so schlecht?
Das sollte für das meißte reichen, zumindest für die die tatsächlich filmen.
Antwort von iasi:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Was ist an 600Mbit XAVC-I Intra 10Bit 4:2:2 so schlecht?
Das sollte für das meißte reichen, zumindest für die die tatsächlich filmen.
Muss man dir das wirklich immer noch erklären?
The Creator wurde - wie so ziemlich alle heutigen Kinofilme - in Raw gedreht.
Bei Arri sagt man sogar, dass es unkomprimiertes Raw sein muss.
Antwort von klusterdegenerierung:
Wieso immer wieder?
Wie oft hast Du mir das schon erklärt?
Fang Du docherstmal an zu drehen, da wäre ja selbst 8Bit für den Anfnag schon mehr als genung, kicher!
Antwort von iasi:
cantsin hat geschrieben:
https://youtu.be/N4uArBWoROQ?t=505
Überall hört man, dass der 80 Mio.$-Film besser aussieht, als Blockbuster, die ein Vielfaches gekostet haben.
Gareth Edwards hat die aktuelle Technik und die daraus resultierenden Gestaltungsmöglichkeiten genutzt, um mit einem kleinen Team großes Kino zu machen.
Das ist genau der Ansatz, den ich präferiere.
Da wird die Crew an Loctions schlicht nicht wahrgenommen und erzeugt eben auch keine hohen Kosten.
Nicht Studio, nicht Greenscreen oder Monitorwände, sondern Drehorte, die ein echtes production-value einbringen.
Hohe Empfindlichkeit der Kamera, nicht hohe Lichtleistung.
Antwort von iasi:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wieso immer wieder?
Wie oft hast Du mir das schon erklärt?
Fang Du docherstmal an zu drehen, da wäre ja selbst 8Bit für den Anfnag schon mehr als genung, kicher!
Hättest du mal etwas gedreht und auch mal gegradet, würdst du nicht fragen müssen.
Nun machst du ja beim Nikon-Grading-Wettbewerb mit, da kommst du dann vielleicht auch mal selbst dahinter. ;)
Antwort von pillepalle:
cantsin hat geschrieben:
Etwas Wasser in den Wein - der Film wurde zwar größtenteils mit der FX3 gedreht, aber laut diesem Video durchgehend mit externen Atomos-Recordern:
Iiiih! Das ist ja fies... vermutlich noch in ProRes RAW. Und dieser Aufwand mit dem schweren Recorder und der Gefahren eines HDMI-Kabels🙃
VG
Antwort von Darth Schneider:
Es geht doch bei einem Film nicht darum wie er aussieht…
Wenn ich mir so die Kritiken anschaue und die Beschreibungen durchlese, scheint mir das Drehbuch eher oberflächlich und nicht soo packend zu sein.
Aber anschauen werde ich mir den Film bestimmt.
Gruss Boris
Antwort von klusterdegenerierung:
iasi hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wieso immer wieder?
Wie oft hast Du mir das schon erklärt?
Fang Du docherstmal an zu drehen, da wäre ja selbst 8Bit für den Anfnag schon mehr als genung, kicher!
Hättest du mal etwas gedreht und auch mal gegradet, würdst du nicht fragen müssen.
Nun machst du ja beim Nikon-Grading-Wettbewerb mit, da kommst du dann vielleicht auch mal selbst dahinter. ;)
Aha, Du hast also noch garnicht mitbekommen das Filmen seit 15 Jahren mein täglich Brot ist und ich mitunter allem drehe was drehen kann und alles verarbeite was es gibt?
Na iasi, ist nicht schlimm, dann lasse ich mir gerne von einem Theoretiker wie Dir die Welt erklären. Bwuahahaha
Antwort von iasi:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Aha, Du hast also noch garnicht mitbekommen das Filmen seit 15 Jahren mein täglich Brot ist und ich mitunter allem drehe was drehen kann und alles verarbeite was es gibt?
Na iasi, ist nicht schlimm, dann lasse ich mir gerne von einem Theoretiker wie Dir die Welt erklären. Bwuahahaha
Da ist er wieder: Der Zwang zur Selbstdarstellung.
Dabei hast du noch garnicht mitbekommen, dass mich schlicht nicht interessiert, wie du dein täglich Brot verdienst.
Wenn unser klusterdegenerierung noch fragen muss, warum man Raw nutzt und 10bit für eine Filmproduktion nicht ausreicht, sagt das ja viel darüber aus, wie er seit 15 Jahren sein täglich Brot verdient. ;)
Aber das ist ja eigentlich der Punkt:
Ich will hier nicht über klusterdegenerierung, pillepalle, MrMecker oder wen auch immer diskutieren, sondern über die FX3. Vor allem aber liegt mir absolut nichts daran, iasi ins Rampenlicht zu drängen und über iasi zu reden.
Antwort von Alex:
Zwei Chefkameramänner waren für den Look verantwortlich. Greig Fraser war in die Pre-Production involviert, musste dann aber gehen, weil er Dune: Teil 2 drehte. An seine Stelle trat Oren Soffer. Man wählte die Sony FX3-Kamera, eine erstaunlich günstige Kamera für einen großen Film. Der Einstiegspreis liegt bei etwa 4.000 britischen Pfund.
Edwards ging trotz des hohen Budgets an den Film heran wie an seinen supergünstigen Erfolgsfilm Monsters. Heißt: Guerilla-Drehen mit einer kleinen Crew, die Nutzung von natürlichem Licht und limitierte Tonaufnahme.
https://www.golem.de/news/science-ficti ... 77917.html
Antwort von iasi:
Alex hat geschrieben:
Zwei Chefkameramänner waren für den Look verantwortlich. Greig Fraser war in die Pre-Production involviert, musste dann aber gehen, weil er Dune: Teil 2 drehte. An seine Stelle trat Oren Soffer. Man wählte die Sony FX3-Kamera, eine erstaunlich günstige Kamera für einen großen Film. Der Einstiegspreis liegt bei etwa 4.000 britischen Pfund.
Edwards ging trotz des hohen Budgets an den Film heran wie an seinen supergünstigen Erfolgsfilm Monsters. Heißt: Guerilla-Drehen mit einer kleinen Crew, die Nutzung von natürlichem Licht und limitierte Tonaufnahme.
https://www.golem.de/news/science-ficti ... 77917.html
"Ich ... besuchte Vietnam, Kambodscha, Japan, Indonesien, Thailand und Nepal. Der Plan war, die großartigsten Locations der Welt zu finden, weil es weit günstiger ist, dort vor Ort zu drehen, als entsprechende Sets zu errichten."
Ganz besonders wird genau diese Einbindung der Locations von den Kritikern gelobt.
Und natürlich hat man nicht die Möglichkeit einer Studio- oder Set-Ausleuchtung, wenn man an solchen Locations dreht, und muss mit dem vorhandenen Licht arbeiten und es einbinden.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
... wenn man an solchen Locations dreht, und muss mit dem vorhandenen Licht arbeiten und es einbinden.
Wenn das Coppola nur gewußt hätte ...
image_2023-09-27_153618662.png
Antwort von Darth Schneider:
Also ehrlich gesagt, der das Bild vom Trailer haut mich jetzt für einen angekündigten ach so tollen SF Kinofilm nicht aus den Socken. Für mich wirkt das Bild etwas videomässig, überscharfes CGI, ein wenig lieblos gestaltet und fühlt sich an wie eher wie auf Netflix Serien Niveau.
Was glaube ich aber gar nicht an der Kameraausrüstung liegt..
Aber vielleicht liegt das zum Teil ja auch an YouTube,
oder ganz einfach an den Sparmassnahmen, ganz allgemein bei der Produktion.
Wie sieht ihr das ?
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
... wenn man an solchen Locations dreht, und muss mit dem vorhandenen Licht arbeiten und es einbinden.
Wenn das Coppola nur gewußt hätte ...
image_2023-09-27_153618662.png
Ja - Coppola hatte gar die Mittel, die Hügel am Horrizont auszuleuchten, ganz so, wie es unser Frank machen würde. ;) :)
Erklär doch mal, wie man Wolken und Himmel so ausleuchtet, wie es deiner Meinung nach Coppolla gemacht hat.
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also ehrlich gesagt, der das Bild vom Trailer haut mich jetzt für einen angekündigten ach so tollen SF Kinofilm nicht aus den Socken. Für mich wirkt das Bild etwas videomässig, überscharfes CGI, ein wenig lieblos gestaltet und fühlt sich an wie eher wie auf Netflix Serien Niveau.
Was glaube ich aber gar nicht an der Kameraausrüstung liegt..
Aber vielleicht liegt das zum Teil ja auch an YouTube,
oder ganz einfach an den Sparmassnahmen, ganz allgemein bei der Produktion.
Wie sieht ihr das ?
Gruss Boris
Nun - die Kritiker, die den Film gesehen haben, sind hoch des Lobes für die Bilder.
Und eben genau das CGI empfinden sie im Vergleich zu viel teureren Produktion als herausragend.
Antwort von Drushba:
Solche Meldungen bestätigen es immer wieder: Sobald man ab ca. 80 Millionen Dollar auf dem Konto hat, gibt es einfach keine Ausrede mehr, um keinen Blockbuster mit einer simplen Kamera wie der FX3 zu drehen. :-)
Antwort von pillepalle:
Drushba hat geschrieben:
Solche Meldungen bestätigen es immer wieder: Sobald man ab ca. 80 Millionen Dollar auf dem Konto hat, gibt es einfach keine Ausrede mehr, um keinen Blockbuster mit einer simplen Kamera wie der FX3 zu drehen. :-)
Pfff... mit 80 Millionen auf dem Konto drehe ich doch keinen Film? Da gehe ich in den Ruhestand 😅🌴
VG
Antwort von klusterdegenerierung:
Der Knaller ist ja eigentlich der, als Blockbusterfilmer in einem "Amateurvideo" Forum wichtigtun ist wie, als Frittenbudenbesitzer an Lafers ranwanzen.
Antwort von Darth Schneider:
@Kluster
Wobei wir ja auch (wahrscheinlich weltweit gesehen nicht mal wenige) potentielle Kunden von dem Blockbuster sind..
Gut, mich persönlich hat jetzt auch als eingefleischter Star Wars Fan Rouge One nicht wirklich überzeugt…
Obwohl der Film visuell für mich trotzdem viel, viel stärker war als das was mir der Trailer da oben präsentiert…
Ist aber natürlich auch reine Geschmackssache..
Gruss Boris
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
Drushba hat geschrieben:
Solche Meldungen bestätigen es immer wieder: Sobald man ab ca. 80 Millionen Dollar auf dem Konto hat, gibt es einfach keine Ausrede mehr, um keinen Blockbuster mit einer simplen Kamera wie der FX3 zu drehen. :-)
Pfff... mit 80 Millionen auf dem Konto drehe ich doch keinen Film? Da gehe ich in den Ruhestand 😅🌴
VG
Welch ein Filmemacher. :)
Ruhestand?
Das ist doch die Zeit der Sargvorbereitungen - oder?
Antwort von iasi:
Drushba hat geschrieben:
Solche Meldungen bestätigen es immer wieder: Sobald man ab ca. 80 Millionen Dollar auf dem Konto hat, gibt es einfach keine Ausrede mehr, um keinen Blockbuster mit einer simplen Kamera wie der FX3 zu drehen. :-)
Mit 80 Mio. würde man sich auf einen der Spitzenplätze im Ranking der teuersten deutschen Filmproduktionen katapultieren.
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
Ruhestand?
Das ist doch die Zeit der Sargvorbereitungen - oder?
o Mann iasi... :)
Antwort von Drushba:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Der Knaller ist ja eigentlich der, als Blockbusterfilmer in einem "Amateurvideo" Forum wichtigtun ist wie, als Frittenbudenbesitzer an Lafers ranwanzen.
Lafer würde sowas auch mit einer GH2 hinkriegen, ist doch klar. :-)
Antwort von roki100:
Also ich finde (wie Frank) die Zeiten sind vorbei....Eine gute kleine Kamera mit ext. HDMI RAW + nen wunderbaren NinjaV und schon kann man nen Blockbuster Film drehen. Es hängt viel mehr davon ab, wie Kreativ einer selbst ist.
Antwort von Darth Schneider:
Das ginge auch ohne den den Ninja und ohne RAW ganz wunderbar…
Zumal frage ich mich, wenn man 80 Mio zur Verfügung hat ob es dann überhaupt sinnvoll ist mit einer kleinen Sony zu drehen….?
Wohl eher nicht.
Tönt für mich jedenfalls nach einer reinen Marketing Entscheidung.
Gruss Boris
Antwort von roki100:
Das ginge, es ging aber wohl besser mit wunderbaren NinjaV.
Antwort von Darth Schneider:
@roki
Das behauptest du.
Ach ja, wegen deinem dummen Spruch da ganz unten was mich betrifft, unten auf deinem Post landest du wieder auf der Ignor Liste. Und bleibst dann definitiv dort.
Antwort von 7River:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
…Spruch da ganz unten…
In seiner Signatur ;-)
Antwort von klusterdegenerierung:
7River hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
…Spruch da ganz unten…
In seiner Signatur ;-)
Wenn man ein anderes Forenmitlied in seiner Signatur für alle sichtbar kompromittiert, lässt das tief blicken!!
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Das behauptest du.
Und warum wurde dann NinjaV Recorder für den Blockbuster benutzt?
Ich nehme zwar nicht alles unter der Lupe, andere aber schon:
https://www.youtube.com/watch?v=aeUMvEVwTvg
ext. ProRes oder ProRes RAW ist natürlich besser. Auch Frank sieht das doch so:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Natürlich - mit so viel CGI willst du den bestmöglichen Codec, und da ist XAVC HS nicht wirklich die erste Wahl, vor allem wenn man genauso gut raw zur Auswahl haben kann.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ach ja
Tschuldigung :D
Antwort von Frank Glencairn:
Natürlich seh ich das so.
Allein die Vorstellung, daß man 80 Millionen in die Hand nimmt und vor die Kamera stellt, und dann nicht den bestmöglichen verfügbaren Codec dafür nimmt, sondern irgendwas zweitklassiges, wäre völlig absurd.
80 Millionen sind ein Haufen Geld, da mach ich doch keine Qualitätskompromisse bei der Aufnahme und knauser mit Speichermedien.
Antwort von markusG:
Da wird sich RED geärgert haben, bieten sie doch den unschlagbaren Vorteil von internem "echtem" RAW :P
Antwort von Darth Schneider:
@Frank
Natürlich für Kinofilme nur der best mögliche Codec.
Würde ich doch auch nicht anders machen,
aber sobald ein Ninja und eine V Mount Batterie an der Fx3 hängt könnte man ja eigentlich genau so gut eine, beziehungsweise besser gleich mehrere Reds nehmen.
Die sind ja inzwischen auch nicht mehr viel grösser,
und nehmen echtes RAW intern auf…
Ich würde, gerade bei 80 Mio Budget..;))
Warum überhaupt eine kleine FX3 wenn sie eh fast aufgeriggt ist wie eine Arri, und genug Geld vorhanden ist ?
Der kleine Formfaktor geht so jedenfalls voll flöten…
So meinte ich meinen Text da oben.
Gruss Boris
Antwort von roki100:
markusG hat geschrieben:
Da wird sich RED geärgert haben, bieten sie doch den unschlagbaren Vorteil von internem "echtem" RAW :P
Auf jeden Fall ärgern sich andere auch (scheinbar auch hier), weil sie überhaupt nicht wahr haben wollen, dass der Kameramann sich bewusst für kleine FX3 mit nem ext. wunderbaren Recorder (höchstwahrscheinlich wegen den Vorteil von echtem RAW) entschieden hat.
Antwort von slashCAM:
Nach anfänglicher Verwirrung wurde mittlerweile von mehreren Stellen bestätigt, dass der aktuell vorgestellte Hollywood Blockbuster "The Creator" mit einer Sony FX3 gefil...

Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3
Antwort von Darth Schneider:
Spannend finde ich persönlich das sie sich neben des kleinen Bodys scheinbar vor allem wegen der hohen Lichtempfindlichkeit für die FX3 entschieden haben…
Das heisst wohl auch, viel weniger Licht Equipment wird benötigt..
Spannend finde ich auch das der Ninja 5 gar nicht erwähnt wird…;)))
Gruss Boris
Antwort von berlin123:
Solange sie nicht Netflix-approved ist werde ich meinen Youtube Kanal "Aus dem Leben meiner Meerschweinchen" trotzdem weiter mit der Red drehen. Ich will da auf Nummer sicher gehen.
Antwort von Darth Schneider:
Wer gibt denn was auf ein Netflix Zertifikat ?
Ich jedenfalls nicht,
Höchstens die Kamera Hersteller…
ich finde es nur witzig das so manche Kameras theoretisch (nach den Anforderungen/Specs) längst zertifiziert sein sollten und es trotzdem nicht sind…;))
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
Hab' den Film gerade gesehen und fand ihn ein ziemlich lahmen, klischeehaften und in seinem Plot Twist von Anfang an vorhersagbaren Mashup von 'Terminator', 'Blade Runner', 'Apocalypse Now' und dem allerersten 'Star Wars'.
Beinahe könnte man glauben, das Drehbuch sei von einer KI geschrieben worden, die mit den Drehbüchern der o.g. Filme als Trainingsmaterial gefüttert wurde...
Antwort von Darth Schneider:
Bingo
Das der Film gar nicht wirklich gut sein kann, dachte ich mir schon vom Trailer her gesehen und von den Drehbuchbeschreibungen…
Und vielfach wenn im Vornherein mit Sprüchen angegeben wird wie:
„Das ist der beste SF Film des Jahres“ / „Ein echter Blockbuster“
Dann steckt am Schluss nicht mehr als (zwar 80Mio teure, gefilmt in 1200 Locations)
aber leider dennoch nur warme Luft dahinter…;))
Gruss Boris
Antwort von markusG:
cantsin hat geschrieben:
Hab' den Film gerade gesehen und fand ihn ein ziemlich lahmen, klischeehaften und in seinem Plot Twist von Anfang an vorhersagbaren Mashup von 'Terminator', 'Blade Runner', 'Apocalypse Now' und dem allerersten 'Star Wars'.
Klingt nach Fan Service. Alles andere überfordert die Gatekeeper dieser Zeit ;)
Antwort von Darth Schneider:
Also ich bin was SF betrifft immer sehr offen für neues.
Ich werde mir den Streifen auch ansehen, aber bin eher nicht sooo überzeugt das er mir gefallen wird.
Gut am Schluss ticken natürlich auch gar nicht alle Zuschauer gleich.
Die KI im Krieg gegen Menschen, für mich halt nur, gähn…..
Und der beste Film von diesem Jahr finde ich (bin selber überrascht darüber) ist ganz klar in jeder Hinsicht, Barbie.;)
Glaubt es oder nicht,
der zweitbeste Film war fand ich natürlich, Oppenheimer.
Ich denke nicht das 2023 nicht mal ansatzweise für mich ne Steigerung kommen wird…
2 Meisterwerke.
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
cantsin hat geschrieben:
.. Mashup von 'Terminator', 'Blade Runner', 'Apocalypse Now' und dem allerersten 'Star Wars'.
Das ist so ziemlich genau, wie Edwards seinen Film in einem Interview beschreiben hat.
Antwort von TonBild:
Es ist das alte Vorurteil, dass man für gute Bilder eine (sehr) teure Kamera braucht. Auch als die ersten mit dem Handy gedrehten Filme auftauchten, gab es eine ähnliche Diskussion. Und bereits 2010 wurde die finale Episode der 6. Staffel der Drama-Serie Dr. House (House M.D.) mit der Canon 5DMark2 gedreht. Hauptsächlich war die Entscheidung wohl durch die Story bedingt. Für Dreharbeiten auf sehr engem Raum und dicht am Darsteller eignen sich die DSLRs sehr gut.
Was eine Kino-Produktion so aufwendig und teuer macht ist das ganze "Drumherum", nicht die Kamera selbst.
Antwort von Darth Schneider:
@TonBild
Aber es könnte aber ja dann durchaus auch ein (unter Filmern) weit verbreitetes Vorurteil sein:
Das es für einen wirklich guten Film heute nur eine 5000€ Kamera mit einem 400€ ProRes RAW Hdmi Recorder und 3/4 Lampen, ein KI Drehbuch, und ein Laptop mit ein paar durchgearbeiteten Nächten für die CGI braucht..
Wegen dem ganzen eh viel, viel wichtigerem „Drumherum“.
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
.. Mashup von 'Terminator', 'Blade Runner', 'Apocalypse Now' und dem allerersten 'Star Wars'.
Das ist so ziemlich genau, wie Edwards seinen Film in einem Interview beschreiben hat.
Um das mal zu konkretisieren (Achtung, massiver Spoileralert, daher als Code-Zeile formatiert):
- Wie in "Terminator" ist die Menschheit im Krieg mit KI-Robotern, und spielt der Film in dieser postakolyptischen Welt
- Wie in "Blade Runner" gibt es humanoide Replikanten und komplexe Beziehungsverstrickungen mit Menschen. Sogar der Plot-Twist der Über-Programmiererin stammt quasi 1:1 aus "Blade Runner 2".
- Wie in "Apocalypse Now" dauerbombardieren halbverrückte U.S.-amerikanische Militärs asiatische Dschungeldörfer.
- Wie im ersten "Star Wars" gibt es eine Hauptperson, die sich zu den Rebellen bekehrt, und einen Todesstern, der zum Schluss von den Rebellen gesprengt wird.
Ich glaube, solche Filme spekulieren (a) auf ein junges Publikum, für das diese Geschichten noch neu sind und das daher nicht mit permanenten deja-vus im Kinosaal sitzt, (b) auf ein Publikum unserer Semester, das langsam verkalkt und nur noch sehen will, was es bereits kennt.
Antwort von DeeZiD:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Spannend finde ich persönlich das sie sich neben des kleinen Bodys scheinbar vor allem wegen der hohen Lichtempfindlichkeit für die FX3 entschieden haben…
Das heisst wohl auch, viel weniger Licht Equipment wird benötigt..
Spannend finde ich auch das der Ninja 5 gar nicht erwähnt wird…;)))
Gruss Boris
Kann mir nicht vorstellen, dass die internen Codecs benutzt werden. Alleine die Noise-Reduction ist gruselig. In ProRes RAW ist alles in Ordnung.
Antwort von Darth Schneider:
Sie hatten ja scheinbar einen Ninja 5 fürs Video Recording benutzt.
Weiss ich doch.
Aber beworben wird halt trotzdem nur die Sony FX3, das finde ich halt irgendwie seltsam…
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
TonBild hat geschrieben:
Es ist das alte Vorurteil, dass man für gute Bilder eine (sehr) teure Kamera braucht.
Ich predige hier ja schon seit Jahren, daß Location, Setdesign, Farbkonzept, Kostüme und Licht über 90% des Bildes ausmachen, während die Kamera/Optik nur eine untergeordnete Rolle spielt, und ich hab dafür entsprechend FlaK bekommen - jetzt plötzlich finden das alle toll :D
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
TonBild hat geschrieben:
Es ist das alte Vorurteil, dass man für gute Bilder eine (sehr) teure Kamera braucht.
Ich predige hier ja schon seit Jahren, daß Location, Setdesign, Farbkonzept, Kostüme und Licht über 90% des Bildes ausmachen, während die Kamera/Optik nur eine untergeordnete Rolle spielt, und ich hab dafür entsprechend FlaK bekommen - jetzt plötzlich finden das alle toll :D
Ne - die Sache ist doch viel simpler:
Eine FX3 liefert die Raw-Sensordaten an den HDMI-Ausgang, während eine Alexa LF sie an den Rekorder weitergibt.
Der Unterschied ergibt sich aus den Sensordaten - bei denen Arri sich mit Dual-Gain beim DR sehr große Mühe gibt, und der Color-Sience, die aber in Anbetracht der Gradingmöglichkeiten letztlich nicht mehr so sehr ins Gewicht fallen.
Welche Optik/Brennweite und welche Blende ich nutze, bestimmt das Bild zudem in sehr starker Weise.
Leuchte dein Set aus, gestalte es und färbe es ein - mit 25mm/t8, 50mm/t4 oder 100mm/t2 erhälst du völlig unterschiedliche Bilder.
Da hast du dann eher deine "über 90%". :)
Die Kameraposition und der Bildauschnitt machen ebenfalls einen Großteil des Bildes aus.
Am selben Set mit selbem Licht und den selben Kostümen kannst du völlig unterschiedliche Bilder erzeugen.
Mit heutigem Grading kannst du einer Aufnahme zudem völlig unterschiedliche Bildwirkungen geben.
Antwort von Frank Glencairn:
Von Brennweite war ja auch nicht die Rede.
iasi hat geschrieben:
Eine FX3 liefert die Raw-Sensordaten an den HDMI-Ausgang, während eine Alexa LF sie an den Rekorder weitergibt.
Und wo ist da der Unterschied? In beiden Fällen werden die Daten über ein Kabel an das Recording Unit weiter gegeben.
Ob das jetzt intern oder extern befestigt ist, spielt dabei doch keine Rolle.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Von Brennweite war ja auch nicht die Rede.
iasi hat geschrieben:
Eine FX3 liefert die Raw-Sensordaten an den HDMI-Ausgang, während eine Alexa LF sie an den Rekorder weitergibt.
Und wo ist da der Unterschied? In beiden Fällen werden die Daten über ein Kabel an das Recording Unit weiter gegeben.
Ob das jetzt intern oder extern befestigt ist, spielt dabei doch keine Rolle.
Sag ich ja - es gibt kaum noch Unterschiede.
Bei der Alexa bekommst du die Daten eines Dual-Gain-Sensors in etwas mehr Bit. Color-Shift ist auch geringer.
Würde man nun sogar noch die beworbenen 16bit-Raw der FX3 auch abgreifen und unkomprimiert wegspeichern können, ...
Das Wettbewerbs-Raw-Material der Nikon ist ja auch sehr robust - ArriRaw oder RedRaw braucht es nur in Extremfällen.
Antwort von Rick SSon:
Schon immer alles eine Frage der Pipeline.
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
Würde man nun sogar noch die beworbenen 16bit-Raw der FX3 auch abgreifen und unkomprimiert wegspeichern können, ...
Das sind 16Bit Linear und wird in 12Bit RAW LOG gespeichert, das ist auch z.B. bei BMD Kameras mit int. RAW so.
Du kannst ProRes RAW(HQ) in 16Bit CDNG unkomprimiert umwandeln, aber das bringt keine sichtbaren Vorteile in der Bildqualität, außer (zumindest bei mir mit S5 und NinjaV in 6K) z.B. mehr Geschwindigkeit in NLEs/Timeline....
Die einzige Kamera mit mehr als 12Bit ist die Alexa S35 mit 13Bit.
iasi hat geschrieben:
....RedRaw braucht es nur in Extremfällen.
Äh....
Antwort von iasi:
Er hier vergleicht die Alexa S35 mit der Red S35 und wirft am Ende sogar noch die Canon C300 III in den Ring:
https://wolfcrow.com/red-v-raptor-s35-x ... ore-sense/
Was das Low-Light-Material bei Nikon-Wettbewerb doch auch zeigt, ist wie schwierig DR doch einzuschätzen ist.
Aus dem unterbelichteten 8k-NRaw-Material lässt sich noch erstaunlich viel herausholen.
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
Aus dem unterbelichteten 8k-NRaw-Material lässt sich noch erstaunlich viel herausholen.
Zeig mal
Antwort von Darth Schneider:
Sehr interessante Gedanken über die Filmproduktion grundsätzlich.
Hollywood wird sich mit seinem 300 oder mehr Mio Blockbuster Budgets in Zukunft wohl eher etwas zurück halten müssen..;))
Und auch interessant ist, man sieht 2 bis 3 mal den Kameramann beim drehen mit der FX3, einmal mit der ganz nackten FX3, und zwei, drei mal mit grösseren Monitoren drauf montiert.
Aber komischerweise gar kein Ninja 5, beziehungsweise ich denke auch sonst nix von Atomos.
Also ging es womöglich doch auch ohne ProRes RAW…;))
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
Wow - was für ein Schwätzer. Hat der die letzten 20 Jahre unter nem Stein geschlafen?
Antwort von godehart:
berlin123 hat geschrieben:
Solange sie nicht Netflix-approved ist werde ich meinen Youtube Kanal "Aus dem Leben meiner Meerschweinchen" trotzdem weiter mit der Red drehen. Ich will da auf Nummer sicher gehen.
made my day
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Aus dem unterbelichteten 8k-NRaw-Material lässt sich noch erstaunlich viel herausholen.
Zeig mal
Das kannst jeder selbst sehen und erfahren, wenn er den Clip mal in Resolve durchwalkt.
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Sehr interessante Gedanken über die Filmproduktion grundsätzlich.
Hollywood wird sich mit seinem 300 oder mehr Mio Blockbuster Budgets in Zukunft wohl eher etwas zurück halten müssen..;))
Und auch interessant ist, man sieht 2 bis 3 mal den Kameramann beim drehen mit der FX3, einmal mit der ganz nackten FX3, und zwei, drei mal mit grösseren Monitoren drauf montiert.
Aber komischerweise gar kein Ninja 5, beziehungsweise ich denke auch sonst nix von Atomos.
Also ging es womöglich doch auch ohne ProRes RAW…;))
Gruss Boris
Leider ist das ziemlich viel Fan-Gerede.
"Schlappe 80 Millionen" - schon das ist eine ziemlich weltfremde Formulierung.
Und das nicht, weil es eben immer noch sehr viel Geld ist - für deutsche Filmproduktionsverhältnisse sogar extrem viel.
The Creator kommt ohne teure Stars aus.
Klar spart es Geld, wenn man eine Szene in einem existierenden Labor dreht und nicht das Set nachbaut, aber dennoch sind es vor allem die Gagenforderungen, die - zumal bei Fortsetzungen - die Budgets in die Höhe treiben.
Und was bei The Creator leider schon jetzt deutlich auffällt:
Es mangelt an der Vermarktung. Der Film startet in kleinen Sälen und nicht in den großen der Kinos.
Schon bei The Flash konnte man sehen, was es bedeutet, wenn ein Film bon den großen Leinwänden verdrängt wird. Und umgekehrt zeigt Oppenheimer, welchen finanziellen Effekt es hat, wenn ein Film die großen IMAX-Säle belegt.
Aber richtig ist es schon und The Creator beweist es:
Man braucht keine riesige Crew und eben auch kein "90% am Set entstehen" (was bei Blockbustern mit ihren Effektwelten sowieso schon lange nicht mehr so ist.), um großes Kino zu machen.
Vor allem auch: Die Location kann einen sehr großen Produktionswert einbringen.
Wer in Deutschland in einer historischen Altstadt filmen möchte, kann die ganze Innenstadt mit Technik und Crew blockieren oder mit den nötigsten Leuten und nur der notwendigsten Technik Aufnahmen machen - die Realisierbarkeit unterscheidet sind, das Ergebnis letztlich aber nicht.
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Zeig mal
Das kannst jeder selbst sehen und erfahren, wenn er den Clip mal in Resolve durchwalkt.
Also ich sehe kein Unterschied z.B
zu CDNG oder ProRes RAW.
Der einzige Punkt für NRAW ist, dass mehr Lens Data in metadaten mitübergeben werden, das heißt, dass man z.B. In Assimilate Play Pro (unter RAW Parameter) die Lens correction anwenden kann.
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Das kannst jeder selbst sehen und erfahren, wenn er den Clip mal in Resolve durchwalkt.
Also ich sehe kein Unterschied z.B
zu CDNG oder ProRes RAW.
Was das Low-Light-Material beim Nikon-Wettbewerb doch auch zeigt, ist wie schwierig DR doch einzuschätzen ist.
Aus dem unterbelichteten 8k-NRaw-Material lässt sich noch erstaunlich viel herausholen.
Was hat das nun mit einem "Unterschied zu CDNG oder ProRes RAW" zu tun?
Antwort von Frank Glencairn:
Und das mit einer 5.000 Euro Kamera, die auch bei uns im Test für ihre tadellosen technischen Werte sowie ihr gutes Lowlight-Verhalten gelobt wurde. Letzteres war wohl auch das ausschlaggebende Argument für die Kamera, die in diesem Projekt eher im Guerilla-Style Sinne eingesetzt wurde.
Na ja, also mit 80 Millionen drehst du keinen "Guerilla-Style" mehr.
Mit 8000 oder meinetwegen noch mit 80.000 ja - aber mit 80 Millionen ist das kein Guerilla Fimmaking mehr, egal mit welcher Kamera.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und das mit einer 5.000 Euro Kamera, die auch bei uns im Test für ihre tadellosen technischen Werte sowie ihr gutes Lowlight-Verhalten gelobt wurde. Letzteres war wohl auch das ausschlaggebende Argument für die Kamera, die in diesem Projekt eher im Guerilla-Style Sinne eingesetzt wurde.
Na ja, also mit 80 Millionen drehst du keinen "Guerilla-Style" mehr.
Mit 8000 oder meinetwegen noch mit 80.000 ja - aber mit 80 Millionen ist das kein Guerilla Fimmaking mehr, egal mit welcher Kamera.
Es ist ein Filmmaking, bei dem nur zählt, was am Ende auf der Leinwand zu sehen ist.
Es ist ein Filmmaking, bei dem darauf hingearbeitet wird, das Maximale aus dem Budget herauszuholen - weshalb althergebrachtes auch mal über Bord geworfen wird.
Es ist ein Filmmaking, bei dem die verkrusteten Produktions-"Basics" aufgebrochen werden.
Und da ist es egal, ob es nun 8000, 80.000 oder 80 Millionen sind.
Worauf es ankommt, ist nun einmal, dass ein 80 Millionen-Film teuer und nicht wie so mancher 240 Millionen-Film billig aussieht.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Es ist ein Filmmaking, bei dem nur zählt, was am Ende auf der Leinwand zu sehen ist.
Es ist ein Filmmaking, bei dem darauf hingearbeitet wird, das Maximale aus dem Budget herauszuholen - weshalb althergebrachtes auch mal über Bord geworfen wird.
Es ist ein Filmmaking, bei dem die verkrusteten Produktions-"Basics" aufgebrochen werden.
Das mach ich bereits seit 20 Jahren so, nix daran ist irgend wie neu, revolutionär oder Guerilla.
Antwort von Darth Schneider:
@Frank
Ach, jetzt wird halt hier jetzt ein riesiges Fass aufgemacht weil in der 80 Mio Produktion ne Dslm Syle 5000€ Kamera benutzt wurde…
Als wüssten wir nicht schon seit der 5D Mark 2 beziehungsweise der Gh2 das das durchaus möglich ist….;))
Und was Guerilla Fimmaking sein soll ist für mich etwa gleich unverständlich, beziehungsweise nicht wirklich ersichtlich was denn genau sinnvoll daran sein soll, wie „run and gun“
Vor allem bei einem so Effekt lastigen Kinofilm, wo ja eh alles bis zum abwinken durch geplant sein muss…
Gruss Boris
Antwort von roki100:
weiß jemand was das für ein NinjaV Cage ist?
Bildschirmfoto 2023-09-30 um 10.36.43.png
Antwort von Frank Glencairn:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und was Guerilla Fimmaking sein soll ist für mich etwa gleich unverständlich, beziehungsweise nicht wirklich ersichtlich was denn genau sinnvoll daran sein soll, wie „run and gun“
Der Begriff bezieht sich auf das Buch "DV Rebel's Guide" von Stu Maschwitz, daß er vor gut 20 Jahren geschrieben hat.
Keine Ahnung ob er den Begriff selbst geprägt hat, aber jedenfalls wird er seit dem immer wieder mal benutzt.
Nach dem ich jetzt einige Interviews mit den Machern des Films gehört habe, finde ich es eher erstaunlich, daß die beiden DPs so völlig überrascht waren, was man mit so einer Kamera eigentlich machen kann. Edwards hingegen wußte ja schon, seit er vor 13 Jahren Monsters gedreht hat, wie das geht, was man dazu braucht und wie man sowas macht.
Man darf auch nicht vergessen, daß der Film nicht mit "einer FX3" gedreht wurde, sondern mit sieben.
Außerdem haben die auch brute force gedreht - also mal locker 4 Stunden Material am Tag aufgenommen, aus dem dann ca 5 Minuten tatsächlich brauchbar waren, und im Film gelandet sind.
Über 50 Jahre alte Anamorpic Optiken, der zusätzliche Grain Pass, den Fotokem gemacht hat, und natürlich ILM, die nicht nur das 3D/CGI, die Effekte, Laser, Explosionen, Seterweiterungen etc drüber gebügelt haben, sondern auch alle möglichen Fehler und Probleme die beim Shot entstanden sind korrigiert haben - nicht wirklich "Guerilla", sondern alles High-End Hollywood.
Fun Fact - für die Aufnahmen vor der LED Wand konnte die FX3 wegen mangelndem Genlock nicht verwendet werden.
Antwort von Frank Glencairn:
roki100 hat geschrieben:
weiß jemand was das für ein NinjaV Cage ist?
Sieht nach dem ProAim aus.
https://www.flipkart.com/proaim-snaprig ... 12179c8641
Antwort von Darth Schneider:
@Frank
Danke für die interessante Info.
Das heisst in Kurzform, mehr als der halbe Film kommt eh von ILM und gar nicht von den FX3 Kameras…;))
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Es ist ein Filmmaking, bei dem nur zählt, was am Ende auf der Leinwand zu sehen ist.
Es ist ein Filmmaking, bei dem darauf hingearbeitet wird, das Maximale aus dem Budget herauszuholen - weshalb althergebrachtes auch mal über Bord geworfen wird.
Es ist ein Filmmaking, bei dem die verkrusteten Produktions-"Basics" aufgebrochen werden.
Das mach ich bereits seit 20 Jahren so, nix daran ist irgend wie neu, revolutionär oder Guerilla.
Wer ständig von "Basics" redet und diese 90%-Litanei herunterbetet, hat noch revolutionären Spielraum. ;)
Mit einer R5C, einem Stativ, einem Gimbal und einigen Akkus im Gepäck kann auch der DPO allein den Drehort erreichen und loslegen.
Der Tonkollege muss kaum schwerer bepackt sein.
Licht muss auch nicht mit LKW herangekarrt werden, wenn man die Kamera auf High-ISO stellt und Reflektoren falten kann.
...
Nicht nur im Flugzeug macht das dann einen Unterschied. Auch in einer historischen Altstadt hat man es mit einer solchen Produktion leichter.
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Frank
Danke für die interessante Info.
Das heisst in Kurzform, mehr als der halbe Film kommt eh von ILM und gar nicht von den FX3 Kameras…;))
Gruss Boris
Nein. So etwas hast du bei den Blockbustern, bei denen gerade mal noch die Gesichter aus der Kamera stammen.
The Creator hat die Post-Möglichkeiten genutzt, um die Kameraaufnahmen zu gestalten.
Es gibt doch z.B. zwei unterschiedliche Möglichkeiten einen historischen Film zu drehen:
1. Man baut das komplette Set.
2. Man dreht an historischen Orten.
Heute kann man an historischen Orten drehen und u.a. recht einfach in der Post störende Elemente beseitigen.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Ich habe den Film noch nicht gesehen, schon klar kommt nicht alles bis auf die Gesichter aus dem Computer.
Habe ich doch auch nirgendwo geschrieben.
Aber schau doch in die neueren Star Wars oder Star Trek Filme, oder auch im neuen Dune, da kommt mehr als 50% was du siehst nur aus nem Rechner.
Wird bei dem Film da oben wahrscheinlich auch nicht gross anders sein.
Weil nur schon im Trailer sieht man sehr viel CGI:
So wie, veränderte Landschaften, Köpfe wo der halbe Hinterkopf durch CGI ersetzt wurde, Raumschiffe/Fahrzeuge, Gebäude die es gar nicht gibt, zig Androiden und Computer generierte Effekte/Korrekturen bis zum abwinken.
Ohne ILM gäbe es da gar nicht viel, sicher nix besonders spannendes….;)))
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Mit einer R5C, einem Stativ, einem Gimbal und einigen Akkus im Gepäck kann auch der DPO allein den Drehort erreichen und loslegen.
Nicht nur im Flugzeug macht das dann einen Unterschied. Auch in einer historischen Altstadt hat man es mit einer solchen Produktion leichter.
Ein Paar Kleinigkeiten hast du noch vergessen: Regie, Regie Assistenz, Set Director, Set Design, Requisite, Script, Schauspieler, Garderobe, Video Village (und die Jungs die das aufbauen und die Technik machen), Grip, Hair & Makeup, Garderobe, Data Wrangler/DIT, Special Effects, Visual Effects Supervisor, Stunt Team, Licht/Gaffer, Craft Service, Catering, PAs, Produktionsfahrer etc, und Zack bist du - je nach Art des Projekts - bei locker zusätzlich 30 - 40 Leuten Minimum (plus die nötigen Fahrzeuge/Facilities) die in deiner Milchmädchenrechnung immer nie vorkommen.
Antwort von Darth Schneider:
@Frank
Nicht vergessen.
Beim iasi gibt es kein Catering.
Soll doch jeder sein Sandwich gefälligst selber mitnehmen.
Ach ja, und es gibt auch keine Pausen, also nützen die Sandwiches eh nix…;))
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Licht muss auch nicht mit LKW herangekarrt werden, wenn man die Kamera auf High-ISO stellt und Reflektoren falten kann.
Achso... so einfach ist das? Kamera auf High-ISO stellen. Hätte ich das mal vorher gewusst :)
VG
Antwort von Frank Glencairn:
Zwischenfrage eines dummen Amish-DP: was genau passiert bei ISO 12.800 mit den hellen Stellen im Bild?
Reflektieren wir die dann mit der schwarzen Seite der Faltreflektoren weg?
Antwort von cantsin:
pillepalle hat geschrieben:
Achso... so einfach ist das? Kamera auf High-ISO stellen. Hätte ich das mal vorher gewusst :)
Hier hat iasi allerdings recht:
"In terms of the technical aspects of why the Sony FX3 fit perfectly for Gareth Edwards’ The Creator, it’s all about the light. The director explains; “It just so happened that just as we started filming, about a year before, things got really interesting with camera technology… the way they measured the sensitivity to light, it was like 100 ISO, or 200 ISO. And if you were in an interior space that was a little dark, you’d have an 800 ISO. Well, these new cameras shoot at 12,800 ISO. So, you can basically film in moonlight.”
https://discussingfilm.net/2023/09/29/g ... x3-camera/
Antwort von pillepalle:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Zwischenfrage eines dummen Amish-DP: was genau passiert bei ISO 12.800 mit den hellen Stellen im Bild?
Reflektieren wir die dann mit der schwarzen Seite der Faltreflektoren weg?
Die gestaltet man in der Post. Am Set darf man mit sowas keine wertvolle Zeit verlieren.
VG
Antwort von Darth Schneider:
@pille
Wobei ich den den Stundenlohn von den ILM Mitarbeitern auch nicht unterschätzen würde.
Ist sicher sehr viel teurer als der Praktikant mitsamt Wollmütze und dem Faltreflektor…;)))
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
@ Darth
Ja, sowas wissen eben nur die echten Freaks. Gutes Licht macht man über die ISO und mit Faltreflektoren...
VG
Antwort von Darth Schneider:
@pille
Genau
Licht steht nur immer doof im Weg herum und blendet die Schauspieler.
Lampen braucht man heute nur noch für die Flairs wenn man mit Anamorphoten filmt…;)))
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@pille
Wobei ich den den Stundenlohn von den ILM Mitarbeitern auch nicht unterschätzen würde.
Allerdings zahl ich für den Klempner der mein Waschbecken einbaut und einen Stundenlohn von 18 Euro hat ja auch keine 18 Euro sondern 100 Euro. Wird bei ILM auch nicht anders sein.
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
@ Darth
Ja, sowas wissen eben nur die echten Freaks. Gutes Licht macht man über die ISO und mit Faltreflektoren...
VG
Den Zusammenhang verstehen diejenigen, die sich mit Belichtung befasst haben. Und die bekommen auch ein gutes Bild mit korrekter Belichtung bei Tageslicht mit Reflektoren hin.
Das Budget verpulvern, ohne dass es einen echten Gewinn auf der Leinwand gibt, machen doch diejenigen, die ohne nachzudenken den Licht-LKW anfordern. ;)
Von denen hört man dann: Also wenn es eine professionelle Produktion sein soll, dann darf es nicht auf die Mietkosten für den Licht-LKW ankommen. Weiter reicht deren Milchmädchenrechnung nun mal meist nicht. :)
Antwort von Frank Glencairn:
Und was machst du, wenn du Schatten/negative Fill brauchst?
Irgendwie müssen ja die Flags, Scrims, Ständer, Stative, Rahmen etc, dafür auch zum Set kommen.
Was machst du, eigentlich mit deinen Reflektoren, wenn das natürliche Licht gerade aus dem falschen Winkel kommt. und sich nicht reflektieren läßt?
Außerdem hast du uns die Frage immer noch nicht beantwortet, wie du bei ISO 12.800 mit all den den ausgebrannten Stellen im Bild umgehst.
Antwort von Darth Schneider:
@Frank
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie gut eine Firma wie ILM in Amerika bezahlt.
Aber wenn jetzt ILM bei uns in der Schweiz wäre hätte jeder der dort nicht nur die Toiletten putzt, schätzungsweise mindestens 40 Franken pro Stunde, eher wenn er ein Spezialist ist noch mehr…
Beziehungsweise wenn bei mir der Klempner kommt kostet das schon 100 Franken nur wenn er guten Morgen sagt…;)
Gruss Boris
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Zwischenfrage eines dummen Amish-DP: was genau passiert bei ISO 12.800 mit den hellen Stellen im Bild?
Reflektieren wir die dann mit der schwarzen Seite der Faltreflektoren weg?
Die gestaltet man in der Post. Am Set darf man mit sowas keine wertvolle Zeit verlieren.
VG
Genau. Schließlich muss der Produzent dafür sorgen, dass am Set immer genügend Zeit zur Verfügung steht - ganz egal, ob es nun die kurze Zeit für den Aufbau eines Reflektors ist, oder eben für den Aufbau der HMIs und der Stromgeneratoren - selbst, wenn sich das Ergebnis dann nicht unterscheidet.
Blöd nur, dass dieser böse Produzent dann auf den Drehplan schaut und erklärt, dass nur Zeit für einen weiteren Take ist ...
@Frank
Ich hatte weiter oben schon gefragt, die du denn Hügel und Berge im Hintergrund ausleuchtest?
Ein Amish-DP hat ebenfalls abgedunkeltes Glas, das er vor den Sensor plazieren kann, damit es diesem nicht zu hell wird.
Wie du hingegen das schöne Kloster am Abend ausleuchtest, damit ISO400 auch bei t5.6 genügen, darfst du gerne mal erklären.
Also ich gehe dann einfach in den High-ISO und helle den Darsteller, der vor dem Kloster steht, etwas auf. Dazu reicht ein Reflektor und auch eventuell eine dieser neumodischen LED-Lampen.
Und da das recht schnell aufgebaut ist, kann ich sogar mehrere Einstellungen in mehreren Takes drehen, bevor aus dem Abend Nacht geworden ist.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Ein Amish-DP hat ebenfalls abgedunkeltes Glas, das er vor den Sensor plazieren kann, damit es diesem nicht zu hell wird.
Erst die Mühle auf 12.88 ISO aufreiben um kein Licht nutzen zu müssen und dann NDs davor daß nix ausbrennt.
High ISO und ND gleichzeitig um den DR einer Kamera zu maximieren - schlichtweg genial.
Daß ich da noch keiner drauf gekommen ist.
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Frank
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie gut eine Firma wie ILM in Amerika bezahlt.
Aber wenn jetzt ILM bei uns in der Schweiz wäre hätte jeder der dort nicht nur die Toiletten putzt, schätzungsweise mindestens 40 Franken pro Stunde, eher wenn er ein Spezialist ist noch mehr…
Beziehungsweise wenn bei mir der Klempner kommt kostet das schon 100 Franken nur wenn er guten Morgen sagt…;)
Gruss Boris
Man kommt auch mit einer sehr einfachen Schlussfolgerung darauf, was wohl mehr Geld verschlingt:
Es gibt eine beschränkte Zahl an Drehtagen und einen vergleichsweise langen Zeitraum für die Postproduktion.
Anhand der Gagentabelle hier, lassen sich die Personalkosten schon mal ein wenig abschätzen:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... i=89978449
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ein Amish-DP hat ebenfalls abgedunkeltes Glas, das er vor den Sensor plazieren kann, damit es diesem nicht zu hell wird.
Erst die Mühle auf 12.88 ISO aufreiben um kein Licht nutzen zu müssen und dann NDs davor daß nix ausbrennt.
High ISO und ND gleichzeitig um den DR einer Kamera zu maximieren - schlichtweg genial.
Daß ich da noch keiner drauf gekommen ist.
So so - was brennt denn da aus, wenn kein Licht genutzt wird?
Es gibt eben auch Leute, die können auch das vorhandene Licht nutzen.
Und da heutige Kameras recht empfindlich geworden sind, braucht es gar nicht mehr soviel davon.
Dieses vorhandene Licht lässt sich durchaus beeinflussen und auch ergänzen. Auch das können manche Leute.
Andere müssen erst alles abdunkeln, um dann wieder Licht zu machen. Diese Leute bleiben dann lieber im Studio und drehen aufgemalte Berge und Pappmascheburgen. :)
Antwort von pillepalle:
Wenn sich Iasis Wissen erstmal in der Filmcommunity herum spricht, dann können die ganzen Lichthersteller dicht machen. Einfach das vorhandene Licht nutzen, hier und da mal einen Aufheller hingestellt und den Rest biegt man ohnehin in der Post zurecht. Diesbezüglich macht Iasi keine halben Sachen. Holt immer das Maximum aus jeder Situation heraus, dank ISO 12800.
VG
Antwort von Jott:
[quote="Frank Glencairn" post_id=1197875 time=1696066527 user_id=23235Ein Paar Kleinigkeiten hast du noch vergessen: Regie, Regie Assistenz, Set Director, Set Design, Requisite, Script, Schauspieler, Garderobe, Video Village (und die Jungs die das aufbauen und die Technik machen), Grip, Hair & Makeup, Garderobe, Data Wrangler/DIT, Special Effects, Visual Effects Supervisor, Stunt Team, Licht/Gaffer, Craft Service, Catering, PAs, Produktionsfahrer etc, und Zack bist du - je nach Art des Projekts - bei locker zusätzlich 30 - 40 Leuten Minimum (plus die nötigen Fahrzeuge/Facilities) die in deiner Milchmädchenrechnung immer nie vorkommen.
Wieso? Das macht er doch alles selber. Nur das Catering nicht - bei Iasi Productions bringt jeder seine eigenen Butterbrote mit.
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
Wenn sich Iasis Wissen erstmal in der Filmcommunity herum spricht, dann können die ganzen Lichthersteller dicht machen. Einfach das vorhandene Licht nutzen, hier und da mal einen Aufheller hingestellt und den Rest biegt man ohnehin in der Post zurecht. Diesbezüglich macht Iasi keine halben Sachen. Holt immer das Maximum aus jeder Situation heraus, dank ISO 12800.
VG
Tja - würde sich dieses Wissen, auf das auch schon andere längst gekommen waren, endlich mal in der deutschen Filmcommunity herumsprechen, würde der deutsche Film vielleicht doch auch mal wieder etwas Licht am Ende des dunklen Tunnels erkennen. :)
Aber leider ist diese pillepalle-Denkweise weit verbreitet und tief eingebrannt. Einen Sensor ordentlich zu belichten, geht nach dieser Vorstellung nur mit Filmlicht. Und ein Reflektor wirft nur die Lichtstrahlen eines HMIs zurück.
Erstaunlich ist jedoch, dass das Wissen um ISO 12800 scheinbar nicht in die reale Lichtsituation umgesetzt werden kann.
Ich sitze hier in einem Zimmer mit 2 Fenstern, durch das Tageslich fällt. Nach pillepalles-Denkweise müsste ich nun also den Raum mit Filmlampen vollstellen und durch die Fenster mit HMIs aber so richtig reinknallen.
Dabei genügen eigentlich wenige akkubetriebenes Zusatzlichter und ein paar Reflektoren, denn die Kamera benötigt bei ISO 12800 gerade mal 3% des Lichtes, das bei ISO 400 nötig wäre.
Diese 3% sind natürlich auch nur eine Zahl, mit der sich schwer etwas anfangen lässt.
Manchem gelingt es aber vielleicht doch, sich auszumalen, was dies in der Praxis bedeutet.
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
[quote="Frank Glencairn" post_id=1197875 time=1696066527 user_id=23235Ein Paar Kleinigkeiten hast du noch vergessen: Regie, Regie Assistenz, Set Director, Set Design, Requisite, Script, Schauspieler, Garderobe, Video Village (und die Jungs die das aufbauen und die Technik machen), Grip, Hair & Makeup, Garderobe, Data Wrangler/DIT, Special Effects, Visual Effects Supervisor, Stunt Team, Licht/Gaffer, Craft Service, Catering, PAs, Produktionsfahrer etc, und Zack bist du - je nach Art des Projekts - bei locker zusätzlich 30 - 40 Leuten Minimum (plus die nötigen Fahrzeuge/Facilities) die in deiner Milchmädchenrechnung immer nie vorkommen.
Wieso? Das macht er doch alles selber. Nur das Catering nicht - bei Iasi Productions bringt jeder seine eigenen Butterbrote mit.
Die typische Aufzählung, die am Ende dazu führt, dass man auf der Leinwand einen typisch deutschen Film zu sehen bekommt.
Statt kreativ die begrenzten Mittel einzusetzen, arbeitet man lieber nach einer Liste.
Es ist doch bezeichnend, dass bei ISO 12800 hier die meisten an Überbelichtung denken, statt an die damit veränderten Produktionsbedingungen.
Es erstaunt mich schon, dass hier an Abspänne gedacht wird, statt an die technisch-, finanziellen- und kreativitätsbeschränkenden Anforderungen, die das Licht für ISO400 im Vergleich zu ISO12800 bedeuten.
Dabei sollte doch eigentlich jedem bewußt sein, was es allein schon bedeutet, mehrere Tausend Watt für die Lampen bereitstellen zu müssen.
Übrigens habe ich die Gagentabelle für Film- und Fernsehschaffende verlinkt und zähle nicht nur vage aus der Erinnerung einen Filmabspann auf. ;)
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Aber leider ist diese pillepalle-Denkweise weit verbreitet und tief eingebrannt. Einen Sensor ordentlich zu belichten, geht nach dieser Vorstellung nur mit Filmlicht.
Es geht nicht darum einen Sensor 'ordentlich' zu belichten, wie Du es nennst. Es geht um gutes Licht. Und wenn man nicht nur als Hobby filmt, dann wird erwartet das man mit praktisch jeder Lichtsituation zurecht und zu guten Ergebnissen kommt. Genauso wenn die 50 Mann für Deinen Blockbuster gebucht sind. Die ruft man nicht mal eben an und verschiebt den Termin weil das Licht gerade nicht passt ;) Ohhh... zuviel Sonne... Mist, keine Sonne. Also wir hätten da noch zwei Pavotubes und einen Aufheller im Handschuhfach... Der Unterschied zwischen iasi und pillepalle ist der, dass ich den Clip am Ende des Tages im Kasten habe, weil ich eben aus Erfahrung weiß, dass man sich nicht auf sein Glück verlassen kann.
iasi hat geschrieben:
Ich sitze hier in einem Zimmer mit 2 Fenstern, durch das Tageslich fällt.
Sieht bestimmt toll aus... und vermutlich braucht es deshalb auch kein Licht am Set.
VG
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Aber was ist denn in deinem Raum mit den zwei Fenstern mit den hellen Bildteilen ?
Bei Tageslicht ist doch 12800 eh schon auf der sehr hellen Seite,
würdest du dann ein ND Filter verwenden um die ISO 12800 bei Tageslicht wieder im Schach zu halten ?
Und was wenn sich draussen das Tageslicht verändert ?
Was ja immer logischerweise immer passiert, weil die Sonne ja nicht still steht…
Sind denn so hohe ISO Werte grundsätzlich nicht eher gedacht um in der Dämmerung oder gar Nachts filmen ?
Ausserdem bringt doch schön gesetztes Licht, neben einem schönerem Bild in der Kamera doch auch die gewünschte Stimmung am Set…
Gruss Boris
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Aber leider ist diese pillepalle-Denkweise weit verbreitet und tief eingebrannt. Einen Sensor ordentlich zu belichten, geht nach dieser Vorstellung nur mit Filmlicht.
Es geht nicht darum einen Sensor 'ordentlich' zu belichten, wie Du es nennst. Es geht um gutes Licht. Und wenn man nicht nur als Hobby filmt, dann wird erwartet das man mit praktisch jeder Lichtsituation zurecht und zu guten Ergebnissen kommt. Genauso wenn die 50 Mann für Deinen Blockbuster gebucht sind. Die ruft man nicht mal eben an und verschiebt den Termin weil das Licht gerade nicht passt ;) Ohhh... zuviel Sonne... Mist, keine Sonne. Also wir hätten da noch zwei Pavotubes und einen Aufheller im Handschuhfach... Der Unterschied zwischen iasi und pillepalle ist der, dass ich den Clip am Ende des Tages im Kasten habe, weil ich eben aus Erfahrung weiß, dass man sich nicht auf sein Glück verlassen kann.
iasi hat geschrieben:
Ich sitze hier in einem Zimmer mit 2 Fenstern, durch das Tageslich fällt.
Sieht bestimmt toll aus... und vermutlich braucht es deshalb auch kein Licht am Set.
VG
Diese eigenartige Vorstellung, dass man 50 Mann benötigt und Unmengen an Licht, damit man ein gutes Licht erhält.
Dieses Quantität=Qualität ist doch nur in den Köpfen derer, die sich nicht mit Licht und Lichtgestaltung auseinandergesetzt haben.
Ich muss nicht 5000 lux ins Gesicht des Darstellers ballern, damit es so ausgeleuchtet ist, wie es die Szene erfordert.
Der Unterschied zwischen iasi und pillepalle ist, dass pillepalle gerade mal eine Einstellung im Kasten hat, weil er seine Zeit mit Kabelverlegen und Aufbau seiner Lichtkanonen verbracht hat, während iasi aufbauend auf dem vorhandenen Licht, die Ausleuchtung gestaltet und sich aufs Drehen konzentriert hat. Dadurch konnte iasi dann mehrere Einstellungen im Kasten haben.
Und weil der iasi keine 50 Mann bezahlen muss, sondern mit 20 auskommt, hat er auch mehr Drehtage zur Verfügung und kann an Locations drehen, für die pillepalle keine Zeit hat.
Was sieht man dann am Ende auf der Leinwand?
Beim iasi die gelungenen von vielen Takes, die die Darsteller zur Verfügung hatten, und eben mehr und schönere Drehorte.
Und da der iasi mit dem Budget sparsam umgegangen ist, steht auch für die Post soviel Zeit zur Verfügung, dass alle Gestaltungsmöglichkeiten ausgeschöpft werden können.
Der pillepalle hat 50 Mann bezahlt, wovon man nur im Abspann etwas zu sehen bekommt.
 |
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Die typische Aufzählung, die am Ende dazu führt, dass man auf der Leinwand einen typisch deutschen Film zu sehen bekommt.
Typisch deutsch?
Und die typisch japanischen, englischen, amerikanischen oder französischen Filme werden alle von einem einsamen DP und seinem Ton-Kumpel mit einem Faltreflektor gedreht - oder?
In was für einer kompletten Phantasiewelt lebst du eigentlich, wo man Historienfilme in der Altstadt im Alleingang dreht?
Das geht - um bei deinem Altstadt-Historienbeispiel zu bleiben - schon mal damit los daß du weder Zivilisten noch Autos im Bild haben willst, also erst mal ne Genehmigung für die Sperrung des entsprechenden Areals beantragen. Die Sperrung und deren Überwachung machst du natürlich komplett ohne PAs ganz alleine.
Als nächstes müssen die modernen Geschäfte da mit Kulissen verdeckt werden, weil deine Post schon mit dem raus retuschieren von Verkehrsschildern und anderem unvermeidlichen Zeug beschäftigt ist. Willst du das ohne Set Design selber machen?
Dann kommt die Requisite und verteilt Stroh, und anders Zeug was zu einem historischen Straßenbild gehört. Willst du das auch selber machen?
Dann brauchst du Feuerstellen, und Rauch, willst du das ohne SFX Department auch noch selber machen?
Dann hast du deine Schauspieler und vielleicht 20 Statisten die alle frisiert und geschminkt werden müssen. Willst du das jetzt auch selber machen, auf der Straße womöglich?
Dann hast du deine Schauspieler und vielleicht 20 Statisten die alle eingekleidet werden müssen. Ich nehme an das willst du auch selber machen, und die ganzen Klamotten bringst du in einer Tüte in der Straßenbahn mit, die du dir mit allen Beteiligten teilst.
Regie, Assistenz, Script, Set Director, PAs ist alles so deutsch, und damit überflüssig und bäh wie Catering, Craft Service DIT etc.
Immerhin fällt dann das Video Village und die Techniker dafür weg - macht ja ohne Regisseur, Assistenz Script, DIT etc keinen Sinn.
Macht unser iasi alles locker gleichzeitig selbst, um uns mal so richtig zu zeigen,
wo der Hammer des wirklich "kreativen Mitteleinsatzes im Film" hängt.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Nochmal:
Dazu kommt das das vorhandene Licht sich draussen doch ständig ändert.
Also wie genau willst du das vorhandene Licht nutzen und darauf aufbauen, wenn dein Dreh den ganzen Nachmittag andauert ?
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
Das macht der alles durch rein kreative Lichtnutzung.
Antwort von Darth Schneider:
Wickelt der iasi sich beim drehen in Alu Folie ein und reflektiert während er die Kamera bedient das vorhandene Licht mit einem Hüftschwung in die richtige Richtung ?..:))))
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Die typische Aufzählung, die am Ende dazu führt, dass man auf der Leinwand einen typisch deutschen Film zu sehen bekommt.
Typisch deutsch?
Und die typisch japanischen, englischen, amerikanischen oder französischen Filme werden alle von einem einsamen DP und seinem Ton-Kumpel mit einem Faltreflektor gedreht - oder?
Da werden keine Listen genutzt, sondern darüber nachgedacht, was man benötigt, um einen Film zu realisieren.
Vor allem besteht die Budgetplanung nicht aus dem Einsammeln von Fördergeldern.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
In was für einer kompletten Phantasiewelt lebst du eigentlich, wo man Historienfilme in der Altstadt im Alleingang dreht?
Das geht - um bei deinem Altstadt-Historienbeispiel zu bleiben - schon mal damit los daß du weder Zivilisten noch Autos im Bild haben willst, also erst mal ne Genehmigung für die Sperrung des entsprechenden Areals beantragen. Die Sperrung und deren Überwachung machst du natürlich komplett ohne PAs ganz alleine.
Als nächstes müssen die modernen Geschäfte da mit Kulissen verdeckt werden, weil deine Post schon mit dem raus retuschieren von Verkehrsschildern und anderem unvermeidlichen Zeug beschäftigt ist. Willst du das ohne Set Design selber machen?
Das ist die typische deutsche Denkweise, die dann letztlich dazu führt, dass das Production-Value ungenutzt bleibt, das gerade in Amerika und Asien auf besonderes Interesse stößt.
Verkehrsschilder konnte man schon vor 2 Jahrezehnten raus retuschieren. Heute geht da weit mehr.
Es ist zudem eine Sache, eine Drehgenehmigung für einen Altstadtbereich zu erhalten, wo dann mit kleiner Crew gedreht wird, oder eben eine Genehmigung für eine Absperrung.
Will ich in einem historischen Gebäude drehen, bekomme ich wohl eher die Genehmigung, wenn ich nicht riesige Technik auffahre und stattdessen das vorhandene Licht nur mit einigen kleinen LED-Leuchten ergänze.
Und schau mal an: Dank hoher Empfindlichkeit heutiger Kameras, bekommt man dennoch korrekt belichtete
Bilder.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Dann kommt die Requisite und verteilt Stroh, und anders Zeug was zu einem historischen Straßenbild gehört. Willst du das auch selber machen?
Dann brauchst du Feuerstellen, und Rauch, willst du das ohne SFX Department auch noch selber machen?
Warum brauche ich Feuerstellen?
Und selbst wenn, wäre auch das in der Post zu realisieren.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Dann hast du deine Schauspieler und vielleicht 20 Statisten die alle frisiert und geschminkt werden müssen. Willst du das jetzt auch selber machen, auf der Straße womöglich?
Dann hast du deine Schauspieler und vielleicht 20 Statisten die alle eingekleidet werden müssen. Ich nehme an das willst du auch selber machen, und die ganzen Klamotten bringst du in einer Tüte in der Straßenbahn mit, die du dir mit allen Beteiligten teilst.
Weshalb ist bei dir ein Historienfilm ein Kostümfilm mit 20 Statisten?
Zumal es darum geht, historische Orte zu nutzen - das geht auch bei einer Handlung, die in der Gegenwart spielt.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Regie, Assistenz, Script, Set Director, PAs ist alles so deutsch, und damit überflüssig und bäh wie Catering, Craft Service DIT etc.
Tja - und da frage ich mich dann, ob ich all die Leute dann auf der Leinwand sehe - oder etwa doch eher die Location.
Da ist man dann eben ganz schnell in dem Dilemma:
Wer davon überzeugt ist, dass es all die Leute braucht, um an einer Location drehen zu können, aber ein Dreh an diesem Drehort mit einem solchen Personalaufwand nicht genehmigt wird und/oder nicht finanzierbar ist, dann bekommt man eben wieder die bekannte, übliche Set-Wohnung zu sehen.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Immerhin fällt dann das Video Village und die Techniker dafür weg - macht ja ohne Regisseur, Assistenz Script, DIT etc keinen Sinn.
Macht unser iasi alles locker gleichzeitig selbst, um uns mal so richtig zu zeigen,
wo der Hammer des wirklich "kreativen Mitteleinsatzes im Film" hängt.
Und unser Frank dreht dann eben an austauschbaren Orten, die am liebsten so aussehen, wie in typischen US-Produktionen - nur eben mit geringerem deutschen Budget umgesetzt.
Im Video Village stehen schließlich meistens auch schon die Lampen herum, mit denen Frank das immergleiche nach den geübten Basics ausleuchten kann.
So toll sieht das dann aus:

Antwort von DKPost:
iasi hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Typisch deutsch?
Und die typisch japanischen, englischen, amerikanischen oder französischen Filme werden alle von einem einsamen DP und seinem Ton-Kumpel mit einem Faltreflektor gedreht - oder?
Da werden keine Listen genutzt, sondern darüber nachgedacht, was man benötigt, um einen Film zu realisieren.
Vor allem besteht die Budgetplanung nicht aus dem Einsammeln von Fördergeldern.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
In was für einer kompletten Phantasiewelt lebst du eigentlich, wo man Historienfilme in der Altstadt im Alleingang dreht?
Das geht - um bei deinem Altstadt-Historienbeispiel zu bleiben - schon mal damit los daß du weder Zivilisten noch Autos im Bild haben willst, also erst mal ne Genehmigung für die Sperrung des entsprechenden Areals beantragen. Die Sperrung und deren Überwachung machst du natürlich komplett ohne PAs ganz alleine.
Als nächstes müssen die modernen Geschäfte da mit Kulissen verdeckt werden, weil deine Post schon mit dem raus retuschieren von Verkehrsschildern und anderem unvermeidlichen Zeug beschäftigt ist. Willst du das ohne Set Design selber machen?
Das ist die typische deutsche Denkweise, die dann letztlich dazu führt, dass das Production-Value ungenutzt bleibt, das gerade in Amerika und Asien auf besonderes Interesse stößt.
Verkehrsschilder konnte man schon vor 2 Jahrezehnten raus retuschieren. Heute geht da weit mehr.
Es ist zudem eine Sache, eine Drehgenehmigung für einen Altstadtbereich zu erhalten, wo dann mit kleiner Crew gedreht wird, oder eben eine Genehmigung für eine Absperrung.
Will ich in einem historischen Gebäude drehen, bekomme ich wohl eher die Genehmigung, wenn ich nicht riesige Technik auffahre und stattdessen das vorhandene Licht nur mit einigen kleinen LED-Leuchten ergänze.
Und schau mal an: Dank hoher Empfindlichkeit heutiger Kameras, bekommt man dennoch korrekt belichtete
Bilder.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Dann kommt die Requisite und verteilt Stroh, und anders Zeug was zu einem historischen Straßenbild gehört. Willst du das auch selber machen?
Dann brauchst du Feuerstellen, und Rauch, willst du das ohne SFX Department auch noch selber machen?
Warum brauche ich Feuerstellen?
Und selbst wenn, wäre auch das in der Post zu realisieren.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Dann hast du deine Schauspieler und vielleicht 20 Statisten die alle frisiert und geschminkt werden müssen. Willst du das jetzt auch selber machen, auf der Straße womöglich?
Dann hast du deine Schauspieler und vielleicht 20 Statisten die alle eingekleidet werden müssen. Ich nehme an das willst du auch selber machen, und die ganzen Klamotten bringst du in einer Tüte in der Straßenbahn mit, die du dir mit allen Beteiligten teilst.
Weshalb ist bei dir ein Historienfilm ein Kostümfilm mit 20 Statisten?
Zumal es darum geht, historische Orte zu nutzen - das geht auch bei einer Handlung, die in der Gegenwart spielt.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Regie, Assistenz, Script, Set Director, PAs ist alles so deutsch, und damit überflüssig und bäh wie Catering, Craft Service DIT etc.
Tja - und da frage ich mich dann, ob ich all die Leute dann auf der Leinwand sehe - oder etwa doch eher die Location.
Da ist man dann eben ganz schnell in dem Dilemma:
Wer davon überzeugt ist, dass es all die Leute braucht, um an einer Location drehen zu können, aber ein Dreh an diesem Drehort mit einem solchen Personalaufwand nicht genehmigt wird und/oder nicht finanzierbar ist, dann bekommt man eben wieder die bekannte, übliche Set-Wohnung zu sehen.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Immerhin fällt dann das Video Village und die Techniker dafür weg - macht ja ohne Regisseur, Assistenz Script, DIT etc keinen Sinn.
Macht unser iasi alles locker gleichzeitig selbst, um uns mal so richtig zu zeigen,
wo der Hammer des wirklich "kreativen Mitteleinsatzes im Film" hängt.
Und unser Frank dreht dann eben an austauschbaren Orten, die am liebsten so aussehen, wie in typischen US-Produktionen - nur eben mit geringerem deutschen Budget umgesetzt.
Im Video Village stehen schließlich meistens auch schon die Lampen herum, mit denen Frank das immergleiche nach den geübten Basics ausleuchten kann.
So toll sieht das dann aus:

Als jemand der ziemlich regelmäßig Retuschen und Compositings macht kann ich dir sagen: Das was du alles im Nachhinein in der Post realisieren willst kostet dich am Ende mehr Zeit und Geld als die 30 Mann Crew inkl. Absperrung. Und dann sieht es wahrscheinlich noch nicht einmal besser aus.
 |
Antwort von rush:
Ich bin auch immer wieder über iasi's Ansichten verwundert - einerseits scheint er alles in die Post verlagern zu wollen, bekommt es andererseits aber nicht hin sich an 5 Clips im slashcam Wettbewerb zu versuchen aufgrund fadenscheiniger Ausreden.
Aber er triggert offenbar noch genug User immer und immer wieder und lässt viele erneut über das Stöckchen springen...erstaunlich :-)
Antwort von iasi:
DKPost hat geschrieben:
Als jemand der ziemlich regelmäßig Retuschen und Compositings macht kann ich dir sagen: Das was du alles im Nachhinein in der Post realisieren willst kostet dich am Ende mehr Zeit und Geld als die 30 Mann Crew inkl. Absperrung. Und dann sieht es wahrscheinlich noch nicht einmal besser aus.
Wenn ich dich 3 Monate dafür bezahle, kostet es mich immer noch weit weniger als die zusätzlichen 30 Mann.
Ich nehm immer gerne das Wolfgang Petersen Beispiel, der über den Dreh einer einfachen Szene von Outbreak erzählte:
Dustin Hoffman verlässt sein Haus.
3 Straßenzüge wurden gesperrt und 300 Leute aufgefahren.
In Deutschland hatte er eine ähnliche Szene mit einem knappen Dutzend Leuten gedreht.
Wenn man mit 50 Leuten in einer Altstadt aufläuft, dann ist schon allein ein enormer logistischer Aufwand notwendig. Und damit fängt es dann erst an.
Wir reden hier über The Creator, der für "nur" 80 Millionen gedreht wurde.
Wenn Frank bei einem Film mit einem Budget von 80 Mio. Kameramann sein dürfte, dann wäre es der Höhepunkt in seinem Leben. Aber Frank meint, eine Produktion würde mehr Leute benötigen, als bei vielen Szenen am The Creator-Set waren.
Allein die Gage für eine Woche für Franks 50-Mann-Truppe beläuft sich auf mindestens 75.000€. Und da sind dann Reise-, Verpflegungs- Übernachtung-, ... Versicherungskosten noch gar nicht dabei. Das ist dann erst ein Bruchteil der Produktionskosten.
Die Leute wollen übrigens auch ihre Gage während sie z.B. im Flugzeug auf der Reise zum nächsten Drehort sitzen. :)
The Creator:
Die Dreharbeiten begannen am 17. Januar 2022 in Thailand. Sie endeten am 30. Mai 2022.
Das sind reichlich Wochen.
Antwort von iasi:
rush hat geschrieben:
Ich bin auch immer wieder über iasi's Ansichten verwundert - einerseits scheint er alles in die Post verlagern zu wollen, bekommt es andererseits aber nicht hin sich an 5 Clips im slashcam Wettbewerb zu versuchen aufgrund fadenscheiniger Ausreden.
Aber er triggert offenbar noch genug User immer und immer wieder und lässt viele erneut über das Stöckchen springen...erstaunlich :-)
Erstaunlich, dass rush einen Zusammenhang zwischen dem Produktionsaufwand und den Produktionskosten eines Filmes und einem Grading-Wettbewerb herstellt.
Da reden alle hier über die großen Crews, die doch nötig seien, um einen Film zu drehen, und dann sind sie über den möglichen Gewinn einer 4000€-Kamera so aufgeregt.
Ja was denn nun?
Und Frank stellt halb entrüstet heraus, dass bei der 80 Mio.-Produktion mehrere 5000€-Kameras zum Einsatz kamen. :)
Was sind denn das für Relationen? ;)
Antwort von roki100:
Du hattest die Chance allen zu zeigen, was du mit deinen japanischen (? oder alles außer deutsch, oder was auch immer) Gestaltungsfähigkeiten alles anstellen kannst. Ein paar Sekunden nur, doch mehr als genug, um allen mit ein wenig Mühe zu zeigen was Du alles in der Post aus 8K-NRAW rausholen kannst. Damit wären u.a. solche lange Beiträge wie aktuell und vor Jahren und danach für immer und ewig allen klarer geworden, vll. so nach dem Motto "oha, also iasi ist wirklich ein Profi-Cinematograph" o.Ä. Aber Du wolltet es nicht und das wird dir nun zum Verhängnis bzw. ist wie ein Fluch auf SlashCam für dich... da werden dich mindestens 5 User immer wieder daran eriennern (der eine etwas milder der andere etwas härter) und dem Leser die Botschaft vermitteln, die dir jetzt nicht gefällt und später auch nicht gefallen wird... und ich finde das wirklich schon schade für dich. :(
Antwort von klusterdegenerierung:
roki100 hat geschrieben:
da werden dich mindestens 5 User immer wieder daran eriennern
Ne, einer!
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
Du hattest die Chance allen zu zeigen, was du mit deinen japanischen (? oder alles außer deutsch, oder was auch immer) Gestalatungsmöglichkeiten alles anstellen kannst. Ein paar Sekunden nur, doch mehr als genug, um allen mit ein wenig Mühe zu zeigen was Du alles in der Post aus 8K-NRAW rausholen kannst. Damit wären u.a. solche lange Beiträge wie aktuell und vor Jahren und danach für immer und ewig allen klarer geworden, vll. so nach dem Motto "oha, also iasi ist wirklich ein Profi-Cinematograph" o.Ä. Aber Du wolltet es nicht und das wird dir nun zum Verhängnis bzw. ist wie ein Fluch auf SlashCam für dich... da werden dich mindestens 5 User immer wieder daran eriennern (der eine etwas milder der andere etwas härter) und dem Leser die Botschaft vermitteln, die dir jetzt nicht gefällt und später auch nicht gefallen wird... und ich finde das wirklich schon schade für dich. :(
Was hat denn ein Gradingwettbewerb mit Filmproduktion zu tun.
Ist euch eigentlich klar, dass der Urlaubsanspruch von Franks 50 Mann-Crew den Wert von zig-Kameras übersteigen würde.
Hier wird immer viel von der Realität am Set geredet, aber so sehr "Profi-Cinematograph" ist dann doch scheinbar niemand, dass er die Relationen der Produktionskosten zum Preis einer Nikon-Kamera erfasst.
Für "Rheingold" konnte Fatih Akin knapp 5,3 Millionen Euro an Filmfördergeldern zusammentragen. Das Budget soll bei 10,5 Millionen Dollar gelegen haben. Damit konnte Akin von September bis Dezember 2021 drehen. Das ist für deutsche Verhältnisse üppig.
Ursprünglich ging es um eine 80 Mio.Dollar-Produktion.
Aber unser roki100 denkt, eine 4000€-Kamera, die wahrscheinlich per Losentscheid zu gewinnen ist, gehört hier dazu.
Vor allem werden Positionen einer Filmproduktion aufgelistet, aber Graden soll man das aufwendig von 50 Mann hergestellte Material dann alleine?! ;) :)
Antwort von DKPost:
iasi hat geschrieben:
Wenn ich dich 3 Monate dafür bezahle, kostet es mich immer noch weit weniger als die zusätzlichen 30 Mann.
Aber in einer realen Produktion hat doch kein Mensch die Zeit 3 Monate an einer einzelnen Szene zu arbeiten bei der das gesamte Setdesign in der Post gebastelt werden soll. Und dann ist das nur eine Szene, oder von mir aus ein Set. Wie lange soll der Film denn in der Post sein bis der mal raus kommt?
Antwort von iasi:
DKPost hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn ich dich 3 Monate dafür bezahle, kostet es mich immer noch weit weniger als die zusätzlichen 30 Mann.
Aber in einer realen Produktion hat doch kein Mensch die Zeit 3 Monate an einer einzelnen Szene zu arbeiten bei der das gesamte Setdesign in der Post gebastelt werden soll. Und dann ist das nur eine Szene, oder von mir aus ein Set. Wie lange soll der Film denn in der Post sein bis der mal raus kommt?
Doch - bei einer vernünftig finanzierten Produktion hat man die Zeit.
Und das Setdesign soll ja gerade nicht, wie bei Hollywood-Blockbustern in der Post gebastelt werden.
Man dreht nicht in einer Altstadt und filmt dann die neue Geschäftsstraße ab.
Klar bilden sich Menschenmengen, wenn 50 Mann ihre Filmtechnik ausstellen. Bei einer kleinen Crew mit unscheinbarer Technik geschieht das eher nicht. Und dann hat man auch den freien Blick auf die alte Stadtkirche.
Antwort von DKPost:
iasi hat geschrieben:
DKPost hat geschrieben:
Aber in einer realen Produktion hat doch kein Mensch die Zeit 3 Monate an einer einzelnen Szene zu arbeiten bei der das gesamte Setdesign in der Post gebastelt werden soll. Und dann ist das nur eine Szene, oder von mir aus ein Set. Wie lange soll der Film denn in der Post sein bis der mal raus kommt?
Doch - bei einer vernünftig finanzierten Produktion hat man die Zeit.
Und das Setdesign soll ja gerade nicht, wie bei Hollywood-Blockbustern in der Post gebastelt werden.
Man dreht nicht in einer Altstadt und filmt dann die neue Geschäftsstraße ab.
Klar bilden sich Menschenmengen, wenn 50 Mann ihre Filmtechnik ausstellen. Bei einer kleinen Crew mit unscheinbarer Technik geschieht das eher nicht. Und dann hat man auch den freien Blick auf die alte Stadtkirche.
Du wolltest doch bei dem Historienfilmbeispiel sämtliche Anachronismen wie Verkehrsschilder, Autos, elektrisches Licht etc. in der Post entfernen. Und dann wolltest du noch Feuerstellen und alles was man sonst noch so braucht um die Zeit glaubhaft darzustellen in der Post hinzufügen. Also eben doch das Setdesign. Und dafür bezahlst du dann pro Szene 3 Monate lang jemanden, anstatt das direkt vor Ort real zu machen.
Sag Bescheid wenn es das zu sehen gibt, ich wünsche viel Erfolg.
Antwort von iasi:
DKPost hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Doch - bei einer vernünftig finanzierten Produktion hat man die Zeit.
Und das Setdesign soll ja gerade nicht, wie bei Hollywood-Blockbustern in der Post gebastelt werden.
Man dreht nicht in einer Altstadt und filmt dann die neue Geschäftsstraße ab.
Klar bilden sich Menschenmengen, wenn 50 Mann ihre Filmtechnik ausstellen. Bei einer kleinen Crew mit unscheinbarer Technik geschieht das eher nicht. Und dann hat man auch den freien Blick auf die alte Stadtkirche.
Du wolltest doch bei dem Historienfilmbeispiel sämtliche Anachronismen wie Verkehrsschilder, Autos, elektrisches Licht etc. in der Post entfernen. Und dann wolltest du noch Feuerstellen und alles was man sonst noch so braucht um die Zeit glaubhaft darzustellen in der Post hinzufügen. Also eben doch das Setdesign. Und dafür bezahlst du dann pro Szene 3 Monate lang jemanden, anstatt das direkt vor Ort real zu machen.
Sag Bescheid wenn es das zu sehen gibt, ich wünsche viel Erfolg.
Feuerstellen wollte Frank. :)
Setdesign ist etwas anderes, als Retuschearbeiten.
Man muss das Produktionsfahrzeug zudem auch nicht direkt vor dem Tor parken, das man gerade filmen möchte.
Auch kann man Lampen aussschalten, ohne dass dazu 50 Mann erforderlich wären. :)
Und ja - da beschäftige ich lieber einen in der Post, statt jemanden für die Verhandlungen mit den Behörden. Mal eben ein Verkehrsschild abschrauben ist eben nicht - geschweige denn der Abbau einer Straßenlampe oder gar eines Strommastens.
Setdesign braucht es hier auch nicht viel:
zum Bild
zum Bild
World-Building ist nicht nötig.
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
World-Building ist nicht nötig.
Boah! Das sind ja mal ordentlich belichtete Bilder. Und tolles Licht. Die kannst Du direkt so als Background Plate in Deinem imaginären Film verwenden :)
VG
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
World-Building ist nicht nötig.
Fast der Ganze Film besteht aus amazing World-building und das ist viel interessanter als die eingesetzte Kamera und der wunderbare Atomos Recorder samt diese Bilder da... ;)
Antwort von Darth Schneider:
Das war das Wort zum Sonntag vom Direktor des wunderbaren Ninja 5 Fanclub..
Gruss Boris
Antwort von Jott:
„Will ich in einem historischen Gebäude drehen, bekomme ich wohl eher die Genehmigung, wenn ich nicht riesige Technik auffahre und stattdessen das vorhandene Licht nur mit einigen kleinen LED-Leuchten ergänze.
Und schau mal an: Dank hoher Empfindlichkeit heutiger Kameras, bekommt man dennoch korrekt belichtete
Bilder.“
Iasi versteht nicht, dass es bei Lichtsetzung um Bildgestaltung geht, nicht um hell machen für „korrekt belichtete Bilder“.
Da war schon Rembrandt (würde heute als Oberbeleuchter arbeiten) um Welten weiter als Iasi.
Antwort von Jott:
Iasi:
„Ich nehm immer gerne das Wolfgang Petersen Beispiel, der über den Dreh einer einfachen Szene von Outbreak erzählte:
Dustin Hoffman verlässt sein Haus.
3 Straßenzüge wurden gesperrt und 300 Leute aufgefahren.
In Deutschland hatte er eine ähnliche Szene mit einem knappen Dutzend Leuten gedreht“
Ein knappes Dutzend? So viele? Für ein Typen, der aus dem Haus kommt?
Am Rande: verlink doch mal, wo du deine Petersen-Anekdote her hast. Die du laut Suchfunktion schon 18 Mal gebracht hast. Man will ja verstehen, wie dein schräges Weltbild entstanden ist.
Antwort von Jott:
Allgemein kann man zu deinen Besserwissereien eines mal festhalten:
Von Frank kann man viel sehen. Schönes Zeugs.
Wir dir aber nichts. Null. Nada.
Was sagt uns das? Eigentlich alles.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Man dreht nicht in einer Altstadt und filmt dann die neue Geschäftsstraße ab.
Klar bilden sich Menschenmengen, wenn 50 Mann ihre Filmtechnik ausstellen. Bei einer kleinen Crew mit unscheinbarer Technik geschieht das eher nicht. Und dann hat man auch den freien Blick auf die alte Stadtkirche.
Wow - dein Vorstellung davon wie Filme gedreht werden war ja schon immer super schräg, aber das hier ist das absurdeste und ignoranteste was ich bisher gehört habe.
Mittlerweile finde ich es fast schade, daß wir niemals die Gelegenheit haben werden einen Film zu sehen, den du nach diesen Vorstellungen gedreht hast.
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
World-Building ist nicht nötig.
Boah! Das sind ja mal ordentlich belichtete Bilder. Und tolles Licht. Die kannst Du direkt so als Background Plate in Deinem imaginären Film verwenden :)
VG
Dies sind auch nur Beispielbilder aus dem Internet - und zwar für die Orte und nicht für Ausleuchtung und Belichtung.
Und wie man erkennen kann - wenn man kann - ist es möglich, diese Orte so ins Bild zu setzen, dass noch nicht mal überaus viele Post-Retuschen notwendig würden.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Sehe es doch mal von dieser Seite.
In Deutschland kosten auch sehr gute Filme ja gar nicht 80 oder 300 Millionen, ganz im Gegenteil, viel viel weniger.
Also braucht doch der Frank womöglich gar keine so riesige Crew…
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Man dreht nicht in einer Altstadt und filmt dann die neue Geschäftsstraße ab.
Klar bilden sich Menschenmengen, wenn 50 Mann ihre Filmtechnik ausstellen. Bei einer kleinen Crew mit unscheinbarer Technik geschieht das eher nicht. Und dann hat man auch den freien Blick auf die alte Stadtkirche.
Wow - dein Vorstellung davon wie Filme gedreht werden war ja schon immer super schräg, aber das hier ist das absurdeste und ignoranteste was ich bisher gehört habe.
Mittlerweile finde ich es fast schade, daß wir niemals die Gelegenheit haben werden einen Film zu sehen, den du nach diesen Vorstellungen gedreht hast.
Es ist eben so bedauerlich, dass wir niemals die Gelegenheit haben werden den großen Film zu sehen, den Frank mit einer 50 Mann-Crew gedreht hat.
Die Träumereien von großen deutschen Hollywood-Produktionen sind immer wieder süß.
Super schräg sind dabei die Vorstellungen, jeder könne mal eben den großen Film drehen, weil man ja auch an Wettbewerben teilnehmen kann, bei dem man eine Kamera gewinnen kann.
Und wenn Frank diese Kamera gewinnen sollte, dann kann er sogar mehrere Kameras am Set einsetzen und hat schon dadurch eine große Produktion.
Also los, Frank, zeig mal diesen Hollywood-Leuten, wie man große Filme zu 90% am Set dreht. Die wissen das nämlich nicht mehr.
zum Bild

Antwort von Darth Schneider:
Das muss Hollywood auch nicht. Die haben genug Geld und bauen ja öfters wenn sie wollen einfach die ganze Strasse mit den Häusern darum herum extra für den Dreh komplett in Original Grösse nach…;)
Auch Dune oder auch Mad Max ist übrigens gar nicht nur vor grünen Wänden entstanden…
Zumal gibt es auch zig grosse Hollywood Filme die on Location entstanden sind.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Sehe es doch mal von dieser Seite.
In Deutschland kosten auch sehr gute Filme ja gar nicht 80 oder 300 Millionen, ganz im Gegenteil, viel viel weniger.
Also braucht doch der Frank womöglich gar keine so riesige Crew…
Gruss Boris
Frank erklärt uns doch ständig, dass die "Basics" nun einmal eine 50 Mann-Crew erfordern. Da würde er sich ja dann selbst Lügen strafen.
Es ist doch letztlich nur eine simple Rechenaufgabe:
Man nehme das Budget, das man in D für einen Film zur Verfügung hat, und ...
https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-2003/
2018 lagen die durchschnittlichen Produktionskosten erstaufgeführter, deutscher Spielfilme bei 2,9 Mio.Euro.
Und die Realität für Low-Budget-Produktionen sieht dann eher so aus:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... i=89978449
21 Drehtage an einer Handvoll Drehorten.
Eigentlich wären dafür knapp 700.000€ notwendig gewesen - mit etwas mehr als 70.000€ wurde gedreht - rein kalkulatorisch.
Wer hier von den "Produktionsprofis" hat denn schon mal 70.000€ in ein Low-Budget-Projekt investiert? ;)
Aber es sollen ja Sets gebaut, 50 Mann-Crews und "professionelle Technik" zu Einsatz kommen. Da braucht es dann eher 7.000.000€. Also los - es gilt die Filmförderungsanstalten abzuklappern! :)
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Frank erklärt uns doch ständig, dass die "Basics" nun einmal eine 50 Mann-Crew erfordern. Da würde er sich ja dann selbst Lügen strafen.
Apropos lügen ...
Zeig uns die Stelle an der ich was von einer 50 Mann-Crew gesagt habe, und dann zeig uns die Stelle wo sich die "Basics" auf die Crew beziehen.
Antwort von vaio:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Apropos lügen ...
Zeig uns die Stelle an der ich was von einer 50 Mann-Crew gesagt habe, und dann zeig uns die Stelle wo sich die "Basics" auf die Crew beziehen.
Dann zeig du die Textpassage, wo der User „iasi“ etwas über einem Spielfilm aus historischer Zeit geschrieben hat. Bei einer Doku sind deine Aufzählungen absolut absurd. :-)
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
… um bei deinem Altstadt-Historienbeispiel zu bleiben - schon mal damit los daß du weder Zivilisten noch Autos im Bild haben willst, also erst mal ne Genehmigung für die Sperrung des entsprechenden Areals beantragen…
Als nächstes müssen die modernen Geschäfte da mit Kulissen verdeckt werden…
Dann kommt die Requisite und verteilt Stroh, und anders Zeug was zu einem historischen Straßenbild gehört…
Dann brauchst du Feuerstellen, und Rauch…
Für mich zeigt es einmal mehr, dass dieses Forum zu 80% aus überflüssigen Beiträgen besteht. Alles oT. Darüberhinaus sind diese überwiegend von den Usern mit den meisten Beiträgen.
Antwort von Frank Glencairn:
vaio hat geschrieben:
Dann zeig du die Textpassage, wo der User „iasi“ etwas über einem Spielfilm aus historischer Zeit geschrieben hat.
Auch noch unfähig zum selber suchen ...
iasi hat geschrieben:
Es gibt doch z.B. zwei unterschiedliche Möglichkeiten einen historischen Film zu drehen:
vaio hat geschrieben:
Bei einer Doku sind deine Aufzählungen absolut absurd.
Hier geht's um Spielfilme, von Dokus hat kein Mensch gesprochen. Ist doch selbstverständlich daß bei Dokus andre Bedingungen herrschen, und ich dafür nicht einen halben Marktplatz auf Mittelalter trimmen muß (wenigstens solange es keine Reenactment Szenen in der Doku gibt) - leg dich wider hin.
Antwort von Frank Glencairn:
vaio hat geschrieben:
Für mich zeigt es einmal mehr, dass dieses Forum zu 80% aus überflüssigen Beiträgen besteht. Alles oT. Darüberhinaus sind diese überwiegend von den Usern mit den meisten Beiträgen.
Und jetzt erkär uns doch bitte mal, was an meiner Aufzählung für einen Spielfilm falsch, überflüssig oder OT in einem Spielfilm Tread ist.
Der einzige der hier plötzlich das OT Doku Thema rein gebracht hat bist du.
Und die Erkenntnis das Leute mit viel Beiträgen viel schreiben ist ja bahnbrechend.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Apropos lügen ...
Zeig uns die Stelle an der ich was von einer 50 Mann-Crew gesagt habe, und dann zeig uns die Stelle wo sich die "Basics" auf die Crew beziehen.
Ein Paar Kleinigkeiten hast du noch vergessen: Regie, Regie Assistenz, Set Director, Set Design, Requisite, Script, Schauspieler, Garderobe, Video Village (und die Jungs die das aufbauen und die Technik machen), Grip, Hair & Makeup, Garderobe, Data Wrangler/DIT, Special Effects, Visual Effects Supervisor, Stunt Team, Licht/Gaffer, Craft Service, Catering, PAs, Produktionsfahrer etc, und Zack bist du - je nach Art des Projekts - bei locker zusätzlich 30 - 40 Leuten Minimum (plus die nötigen Fahrzeuge/Facilities) die in deiner Milchmädchenrechnung immer nie vorkommen.
Du bist zwar schnell beim Aufzählen, aber wohl nicht so gut beim Zusammenzählen. :)
Antwort von iasi:
Es ist doch auch gar nicht so sehr die Frage, ob die Kamera nun 5.000€ oder 50.000€ kostet.
Es ist die Frage, wie die Kamera die Produktion und eben auch den Personalaufwand beeinflusst.
Der größte Budgetposten sind die Personalkosten, die wiederum zum größten Teil während der Drehzeit anfallen.
Gerade diejenigen, die ständig davon reden, man solle doch einen großen Film drehen, sind doch die ersten, die nach der Gage schreien, wenn es darum geht selbst was zu machen.
Und dann erwarten sie natürlich, dass ihnen als Kameramann all die Assistenten und Zuarbeiter zur Seite gestellt werden. ;)
Sie machen sich zwar reichlich Gedanken darüber, wieviel eine Kamera kostet, aber die wissen nicht einmal, dass allein die Urlaubsansprüche ihrer Assistenten und Zuarbeiter höhere Kosten verursachen würden. :)
Alles, was die Kamera bietet, das dabei hilft, Personal einzusparen, bringt die Produktion näher an eine Realisierbarkeit.
Darum muss es gehen, nicht um die Frage, wieviel die Kamera kostet.