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Infoseite // Bereitet ProRes auf Alexa, Sony u.a. den Weg für FCPX in mehr Studioproduk



Newsmeldung von slashCAM:


Betrachtet man unsere derzeitige Umfrage zum Thema Codec-Favorit in der nächsten Kameraanschaffung führt ProRes ziemlich klar das Feld an




Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Bereitet ProRes auf Alexa, Sony u.a. den Weg für FCPX in mehr Studioproduktionen?


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Antwort von rk-film:

Apple hat es sich mit den Profis total verscherzt. Wer schon mal versucht hat, 4K XAVC auf FCPX zu schneiden, kann ein Lied davon singen. Es ist (bzw. war - ich kann das inzwischen nicht mehr beurteilen, weil ich mich von FC verabschiedet habe) noch nicht einmal möglich, den Quell-TC zu insertieren. Dass Apple jetzt alles daran setzt, zumindest das Image zu verbessern ist mal wieder typisch. Es war ein großer Fehler die 7er-Version durch die Kinder-X-Variante zu ersetzen. Wir sind inzwischen bei Premiere gelandet, da Avid mit seinem AMA-Link auch nur einen suboptimalen Workflow erlaubt(e).

Reinhard

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Antwort von kavenzmann:

Ich persönlich finde die XAVC-I Dateien meiner FS7 quasi gleichwertig bei weniger als der 1/2 Datenrate von ProRes. Beide codieren in 10bit 4:2:2 und sind ziemlich robust.

Eine Steigerung zu XAVC-I könnte ich mir natürlich vorstellen - dann müssten es aber schon mind. 12bit RAW-Daten sein. Hier hat wiederrum RED bzw. nun auch BMD mit dem compressed RAW Formaten einen interessanten Anfang gemacht, der in naher Zukunft RAW auch bei wirtschaftlich und zeitlich engeren Projekten interessant macht.

Für mich liegen jedenfalls zwischen den RAW und ProRes-Daten der BMD-Kameras Welten, wohingegen ProRes und XAVC-I beinahe gleichwertig sind.

Letztlich ist es eine Frage der persönlichen Arbeitsweise. Bei mir läuft halt XAVC-I in UHD flüssig in FCPX - da bleiben keine Fragen offen.
In Resolve klappts mit ProRes deutlich besser...

FYI: Die FS7 bietet auch mit dem zusätzlichen "Hinterteil" für rd. 2000 Euro "nur" ProRes bis 1080/30p intern. Für alles andere, wie 4k oder 50p, benötigt man zusätzliche Recording-Hardware a la Odyssey7Q oder Shogun.

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Antwort von merlinmage:

ProRes ist nunmal sehr kompatibel mit einer ganzen Reihe von Tools, und das schon seit Jahren. Daran kann bisher kein anderer Codec mithalten. THeoretisch kann jeder Redaktuersdepp ProRes abspielen, guckt bei XAVC aber in die Röhre. Ich selber hab nichts gegen XAVC, glaube aber nicht, dass genau jetzt ProRes DER Grund für einen FCPX Workflow ist, wenn quasi jedes andere Tool nativ mit dem Codec umgehen kann.

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Antwort von rush:

Um welche Umfrage auf slashcam geht es eigentlich?
Muss irgendwie an mir vorbeigegangen sein oder wer wurde da befragt?

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Antwort von rush:

ProRes ist nunmal sehr kompatibel mit einer ganzen Reihe von Tools, und das schon seit Jahren. Gleiches gilt aber auch für das Gama Shift Problem, insbesondere unter Windows... da gibt ws auch immer wieder mal Darstellungsprobleme in Verbindung mit quicktime... und das leider auch schon seit Jahren ;-)

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Antwort von merlinmage:

ProRes ist nunmal sehr kompatibel mit einer ganzen Reihe von Tools, und das schon seit Jahren. Gleiches gilt aber auch für das Gama Shift Problem, insbesondere unter Windows... da gibt ws auch immer wieder mal Darstellungsprobleme in Verbindung mit quicktime... und das leider auch schon seit Jahren ;-) Jop, da hast du vollkommen Recht. Muss aber dazu sagen, dass das Problem immer weniger geworden ist, da: Ich für Avid per Resolve Proxies aus Alexa Footage mache, Premiere ProRes ab CC und OSX 10.8 mit AVFoundation codiert und ich niemals mehr aus Avid heraus exportiere ;)

Damit ist mein Spektrum an ProRes Shifts gottseidank gegen 0 momentan.

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Antwort von CameraRick:

oder die Aussagen der Game-Of Throne DPs auf einer Berlinale Rahmen-Veranstaltung, wonach fast ausschließlich auf ProResProRes im Glossar erklärt gedreht wird und RAW so gut wie keine Rolle spiele. Ouh das wird dem iasi aber nicht schmecken :(
Damit ist mein Spektrum an ProRes Shifts gottseidank gegen 0 momentan. Ich denke tatsächlich auch, das Problem mit Gamma-Shifts lässt sich auf ein Minimum reduzieren wenn man auf Online-Material nur dann arbeitet wenn es Not tut.

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Antwort von RUKfilms:

Apple hat es sich mit den Profis total verscherzt. Wer schon mal versucht hat, 4K XAVC auf FCPX zu schneiden, kann ein Lied davon singen. Es ist (bzw. war - ich kann das inzwischen nicht mehr beurteilen, weil ich mich von FC verabschiedet habe) noch nicht einmal möglich, den Quell-TC zu insertieren. Dass Apple jetzt alles daran setzt, zumindest das Image zu verbessern ist mal wieder typisch. Es war ein großer Fehler die 7er-Version durch die Kinder-X-Variante zu ersetzen. Wir sind inzwischen bei Premiere gelandet, da Avid mit seinem AMA-Link auch nur einen suboptimalen Workflow erlaubt(e).

Reinhard kalter kaffee frisch aufgebrüht? vielleicht solltet ihr mal wieder fcpX testen!
den kindergartenkram seit veröffentlichung hier nochmals zu servieren ist doch armseelig.
ich weiss nicht was an fcpX noch kinderkram sein soll!

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Antwort von rk-film:

Kommt eben darauf an, wie man "Kinderkram" definiert. Aber darüber werde ich mich jetzt bestimmt nicht auslassen. Es soll ja auch Leute geben, die selbstfahrende Autos für einen großen Fortschritt erachten.

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Antwort von WoWu:

Gute solide Technik des vorigen Jahrhunderts und dazu noch (fast) Lizenzkostenfrei. Wer könnte da nicht widerstehen.
Zwar nicht so ausgefeilt wie neuere Entwicklungen, aber Bilder kann man damit auch kodieren.
Vermutlich auch der einzige Codec, an dem nicht mehr weiterentwickelt wird.
Was will man da auch noch verbessern ?
Es soll ja auch noch Broadcaster in den USA geben, die in MPEG2 ausstrahlen.
Wer höhere Qualitäten braucht oder effizienter arbeiten will, hat ja auch schliesslich neuere Codecs zur Verfügeung.
Und wer's nicht besser braucht ... prima. Dann ist der Codec wenigstens billig.
Und den Einzug in prof. Kameras findet er so wie so, und wenn's als Proxy ist.

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Antwort von tom:

Um welche Umfrage auf slashcam geht es eigentlich?
Muss irgendwie an mir vorbeigegangen sein oder wer wurde da befragt? Alle Leser :-)
https://www.slashcam.de/cgibin/vote/vote ... iew&id=147

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Antwort von WoWu:

Das Ergebnis wird der Struktur der Teilnehmer schon gerecht oder gibt es auch eine Verwendungsanalyse, aus der hervorgeht wieviele Teilnehmer davon ProRes auf z.B. Alexa oder anderweitig im Studiobereich verwenden.
Denn wenn in einem NLE, das (überwiegend) den Amateurmarkt adressiert, so gut wie keinen andern Codec nativ benutzten kann, sind solche Umfragen natürlich nicht wirklich aussagekräftig.

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Antwort von Blackeagle123:

Ich denke das spricht vor allem für Premiere auf dem Mac. Obwohl auch ProRes auf einem Mac-System mit Avid nicht verkehrt ist.
Mit ProRes (oder DNxHD) lässt sich eben doch deutlich schneller arbeiten als mit AVCHD (h.264) der DSLRs, also wird häufig sogar konvertiert (wenn nicht direkt extern aufgezeichnet).
Und dass sich bei Rekordern und Konvertern hauptsächlich 2 Codecs durchgesetzt haben, nämlich für HD-Aufnahmen ProRes & DNxHD, rührt vielleicht noch von FinalCut, hat meiner Meinung nach aber jetzt nichts (mehr) mit FinalCut zu tun, da ist Final Cut X einfach - meiner Meinung nach - aus dem Profisektor raus.

Übrigens denke ich, dass viele auf MXF klicken, weil es sich damit gut schneiden lässt, aber gar nicht wissen, dass darin ein DNxHD drin steckt. Meine Vermutung ist, dass im Profi-Bereich DNxHD aktuell am meisten verbreitet ist und die Umfrage eher für den semiprofessionellen Bereich steht.


Wichtig sind bei der Codec-Wahl eigentlich:

- Farbabtastung 4:2:2, 8bit (je nach Zweck höher kompatibel)

- Bitrate recht hoch (für HD 120 - 185 Mbit ausreichend, je nach Zweck höher kompatibel), Reduktion gut, jede Komprimierung braucht Rechenkapazität
http://de.wikipedia.org/wiki/ProRes

- Inter-Frames statt langen GoP's

- FullHD-Auflösung 1920x1080 (oder 720x1280) in 25i, 25p oder 50p

Damit kann jedes Schnittprogramm arbeiten. Liefert mir das ein Codec mit einer brauchbaren Reduktion/ Kompression, bin ich glücklich. Das liefert auch MJPEG oder GoPro Cineform (sogar mit zahlreichen Erweiterungen für Farbkorrektur-Layer und zusätzliche 2. Videospuren im 3D-Bereich, aber wurde da die Entwicklung nicht jetzt eingestellt?). Die anderen beiden Codecs haben sich aber durchgesetzt. Warum? Wahrscheinlich wegen der Schnittprogramm-Hersteller in der Vergangenheit, so dass sich alle anderen Hersteller (z.B. von Rekordern) auf die beliebtesten Codecs eingestellt haben.

Ich finde: Also alles kein FinalCut X Ding, sondern nur eine gute Landung in der Vergangenheit von Apple. Hätte Apple jetzt einen 4k-Codec neu herausgebracht, könnte man aber neu diskutieren.


Übrigens schneidet DNxHD im Vergleich zu ProRes in diesem Test sogar schlechter ab: http://www.fallenempiredigital.com/blog ... tion-loss/


Viele Grüße!

PS: Von der RAW-Bearbeitung sind wir - wenn es sich nicht um Spielfilm oder Werbung handelt - in den meisten Fällen noch entfernt. Ich denke da wird 2k und 4k Log Aufzeichnung erstmal interessanter, also vermutlich DNxHR. Das liegt zum einen an der Rechenperformance, zum anderen an der hohen Datenmenge, die nur für kurze Werbespots oder teure Produktionen realistisch zu handeln ist.

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Antwort von WoWu:

Man muss aber die Frage nach den Gründen stellen, ob es aus Workflow (Geschwindigkeits) Gründen geschieht, also weil I-Frames schneller zu bearbeiten sind, oder aus Qualitätsgründen.
Solche Umfragen sagen daher leider eigentlich überhaupt nichts aus.
Wenn ich ein NLE habe, das schon aus der Arichtektur heraus mit Formaten wie AVC nicht wirklich umgehen kann, bleibt kaum mehr eine andere Lösung. Wenn dann auch noch der Rechner zu langsam ist, erst Recht nicht.
Dann ist es ziemlich egal, ob ich gern mit neueren Codecs oder RAW arbeiten würde oder nicht, denn man hat gar keine andere Wahl.
Es wäre mal interessant zu hören, wie Viele der 28% auf FCP arbeiten und/oder wie Viele es aus Workflowgründen tun.
Nur einen Codec allein aus diesen Gründen zu wählen spricht aber seine eigene Sprache.
Denn wenn ich einen Codec auswähle, damit es schnell geht, oder mein Rechner es überhaupt kann, dann hat das ja nicht unbedingt etwas mit dem Qualitätsanspruch einer professionellen Produktion zu tun -es sei denn, es ist der Proxy-.

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Antwort von Blackeagle123:

Man muss aber die Frage nach den Gründen stellen, ob es aus Workflow (Geschwindigkeits) Gründen geschieht, also weil I-Frames schneller zu bearbeiten sind, oder aus Qualitätsgründen. Oder aus Zeitgründen/ Geldgründen, weil man nicht konvertieren wollte, den externen Rekordern sparen wollte,... immerhin steht h.264 ja recht weit oben. Die Umfrage ist ja nicht repräsentativ und hat schon gar nichts mit den Schnittprogrammen zu tun. Sehe ich genauso.

Schade aber, dass sich Cineform so wenig durchgesetzt hat.

Gab es nicht auch mal eine Umfrage wer welches Schnittprogramm nutzt? Da würde wahrscheinlich in dem Forum Premiere, Vegas und Magix hoch abschneiden... Final Cut und Avid stehen wahrscheinlich nicht ganz oben.


Viele Grüße!

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Antwort von WoWu:

Da stimme ich überein.
Streng genommen ist das ja auch einer der wenig beachteten Gründe für RAW, denn auch Codecs, die aus der Wavelet Ecke kommen, haben für bestimmte Anwendungen ja erhebliche Vorteile und aus einem RAW bleibt dann eben in der Post die Wahl, sich auf solche Reduktionen zu kaprizieren, wenn der Content es erfordert.
Aber es ist eben nach wie vor leider so, dass es für RAW keinen Standard gibt und dass sich eben viele Kamerahersteller auf das, für sie Einfachste und Preisgünstigste stürzen.

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Antwort von Blackeagle123:

dass sich eben viele Kamerahersteller auf das, für sie Einfachste und Preisgünstigste stürzen. Ja, genau. Was sehr schade ist und z.B. beim Odyssey 7Q teure Lizenzgebühren für Canon-RAW und Sony-RAW zur Folge hatte. (Bin übrigens auch gespannt wie Convergent Design reagiert, wenn Atomos für den Shogun bald Canon & Sony RAW kostenlos anbietet.) Aber da würden wir jetzt ja im Offtopic landen.

Viele Grüße,
Constantin

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Antwort von rush:

Um welche Umfrage auf slashcam geht es eigentlich?
Muss irgendwie an mir vorbeigegangen sein oder wer wurde da befragt? Alle Leser :-)
https://www.slashcam.de/cgibin/vote/vote ... iew&id=147 Und wo kann man da klicken?! steht zwar aktuelle umfrage aber klicken kann ich nichts... Oder schon vorbei?

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Antwort von Blackeagle123:

Hier übrigens die Umfrage mit den Schnittsystemen:
https://www.slashcam.de/cgibin/vote/vote ... editid=146

Hab ich fast richtig geraten, aber tatsächlich ist FinalCut X bei den Slashcam-Lesern recht weit verbreitet. Premiere am weitesten. Der Zusammenhang hier bei Slashcam zwischen ProRes und FinalCut bzw. allgemein Apple liegt also wirklich nahe. Das allgemein auf die Produktionslandschaft zu deuten und vor allem Rückschlüsse aus Arris ProRes-Aufzeichnung in Alexa/ Amira zu ziehen, halte ich nicht sinnvoll, denn da haben wir diese Umfrage:

https://www.slashcam.de/cgibin/vote/vote ... editid=135
Und bei den Slashcam-Lesern eher die Kleinen, Günstigen verbreitet die standardmäßig in h.264 aufzeichnen, was für externen Rekorder oder Umkodierung in ProRes spricht. :D

Viele Grüße,
Constantin

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Antwort von Jott:

Interessant vielleicht für alle, die wirklich etwas erfahren wollen zum Thema:

http://www.fcp.co/final-cut-pro/news/16 ... o-download

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Antwort von Schleichmichel:

Wow...selbst im aktuellen Film&TV Kameramann wird FCPX mal endlich im Zuge von 4K-Schnittsystemvergleichen behandelt. Zum ersten mal! Und allen vorherigen Unken der Redaktion über FCPX zum trotz hat es sogar sehr gut abgeschnitten. Was ist denn los?! Sollte das NLE meiner Wahl etwa doch im Berufsalltag eine Daseinsberechtigung haben?

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Antwort von Jott:

Kommt auch auf das Verhältnis zwischen passionierten ProRes-Hassern und ProRes-Begeisterten an. Da Arri dafür gesorgt hat, dass extrem viele Programme in ProRes gedreht werden (und die anderen Hersteller jetzt mitziehen, um sich eine Scheibe abzuschneiden), scheint Gruppe 1 in der Minderheit zu sein. Das Schöne ist aber, dass jeder machen kann, was er will - deswegen ist das Gestreite auch Kindergarten.

Ob Apple hier einen strategischen Plan verfolgt oder die Arri-Entscheidung für ProRes nur Zufall war, werden wir normal Sterbliche sowieso nie erfahren.

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Antwort von motiongroup:

@ blackeagle.... nun representative kannst diese Umfragen nicht wirklich nennen.... bei der nle Umfrage werden bspw Edius und neu zusammengerechnet versionsübergreifend.. wenn du das bei Premiere und prem Elements oder auch bei fcp fcpx und imovie rechnest verschiebt sich die Skala ins unlesbare.. magix selbst versteht sich als die meistgenutzte Nle der Welt, selbiges gelingt cyberlink in periodischen Abständen..

lege das mal auf die gradingsuiten und compositingsysteme um und schau wie sich's dort verhällt..

welche ist den die Numero uno der Suiten? Jeder wird dir vermutlich was anderes sagen .. Davinci jetzt in aller munde, gibt's heute für lau.. dass meistgenutzte Grading System... oder doch eher Paplo Rio, scratch, filmlight, Mystika oder sonst was..

wir werden es nie wirklich erfahren den nur die die alles verwenden und 100% beherrschen könnten urteilen.. mit der Betonung auf könnten.

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Antwort von DV_Chris:

Ein Problem bleibt: die ProRes Erzeugung unter Windows. Gibt ein paar wenige sehr teuere Impementierungen oder man greift zu ffmpeg plus Frontend oder endet mit einer Kommandozeile.

Das ist insofern ein Problem, dass nämlich dort, wo wirklich Rechenleistung satt benötigt wird, keine Macs mehr stehen können, weil der "Pro" nur mehr den Namen hat.

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Antwort von DV_Chris:

UPDATE !

Die aktuellste Version von Switch scheint nun den ProRes Export unter Windows zu unterstützen:

http://www.telestream.net/switch/overview.htm

Wäre somit die derzeit günstigste offizielle ProRes Implementierung für Windows Nutzer.

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Antwort von Jott:

Falsch betrachtet. Entscheidet man sich wie so oft in TV und Werbung für einen ProRes-Workflow, ist Rechenleistung mit fcp x jenseits des MacPro kein Thema. Selbst auf einem MacBook Pro kommt man klar. Lies das mal mit dem Focus-Workflow, das sind nicht mal neue Erkenntnisse. Da lief ProRes nur ganz am Schluß für's Grading noch durch Quantel Pablo, ebenfalls ProRes-Lizenznehmer.

Und wie gesagt: wer keine Lust hat auf Apple, kann doch jederzeit andere Wege gehen, auch wenn ProRes aus einer Arri vorliegt. Was schlauer ist, steht auf einem anderen Blatt, hängt sicher auch von eingespielten Gewohnheiten ab. fcp x hat eine steilere Lernkurve, weil vieles anders ist. Darauf haben viele keine Lust. Ich hatte die anfangs auch nicht. Völlig in Ordnung.

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Antwort von Jott:

Apple hat es sich mit den Profis total verscherzt. Wer schon mal versucht hat, 4K XAVC auf FCPX zu schneiden, kann ein Lied davon singen. Na na. Ende 2013 hatten wir eine 4K-Kamera mit XAVC Intra bekommen, und entgegen aller Unkenrufe ("fcp x kann keine modernen Codecs") hatte sich fcp x damit selbst auf einem iMac grundlegend wohl gefühlt. Nativ importiert, nicht gewandelt. Ich würde daher wohl ein etwas anderes Lied singen als du.

Ja, sie haben es sich verscherzt mit der Einstellung des alten fcp classic aus dem letzten Jahrhundert. Aber das ist jetzt schon vier Jahre her. Gähn. Wieso nicht mal ein Blick nach vorne? Abgesehen davon haben sie das alte fcp ja nicht abgewürgt. Wer mag, darf dabei bleiben. Erst kürzlich, vier Jahre nach der Einstellung, kam ein Update in Sachen MXF für fcp 7. So was erwähnt natürlich niemand! :-)

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Antwort von wolfgang:

Es ist auch unverändert die ProRes Nutzung in der Windows Welt nicht immer unproblematisch. Bei Edius und Adobe gehts, bei Vegas ist es eine Katastrophe - um Beispiele zu nennen.

Die alten QT-Routinen für die Dekodierung von ProRes sind bei meinem Shogun Material eher eine Katastrophe weil viel zu wenig performat für UHD.

Für den Schnitt von 10bit 422 UHD Shogun Material in Vegas transkodiere ich daher (gezwungener Weise) zu Cineform um - mit TMPGenc. Wenigstens das funktioniert. Aber eine ähnlich blödes Sache wie viele ihr XAVC Material zu ProRes transkodieren. Sollte eigentlich alles vermeidbar sein.

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Antwort von motiongroup:

so ist es jott und immer wenn eine gui oder der Workflow grundlegend geändert wurde, egal welchen Anbieter es betraf, gingen die Wogen hoch..war bei adobe nicht anders ..

die ewige Leier ums Thema "Der Mac Pro hat den Namen Pro nicht verdient"ist ebenso Gehaltvoll wie die ewige Heulerei zum Adobe Mietmodel an anderer Stelle.

und Wolfgang, wenns Quantel, Adobe, GV, BM uvm. können, an wem liegst dann?... an Apple..

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Antwort von wolfgang:

Habe ich gesagt dass es an Apple liegt? Nee, habe ich nicht. Trotzdem hat kaum eine Windows NLE eigene Dekoderroutinen für ProRes geschrieben. Auch nicht GV übrigens. Daher kommt auch Edius mit der UHD-Dekodierung von ProRes auf Maschinen wie der meinen ins Schleudern. Einfach weil zu langsam. Vegas crasht überhaupt nach Shogun-20 Files. Adobe ist fein raus, mit eigenen Routinen. Also so gesehen ist ProRes in der Windows-Welt eher eine schwierige Sache. Und ProRes Encoder verschwinden auch eher vom Markt. Es ist mühsam finde ich.

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Antwort von Valentino:

Schon mal mit Davinci versucht, rechnet dir ohne Probleme alle Files in DNxHD oder dem GV Codec um.

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Antwort von godehart:

Apple hat es sich mit den Profis total verscherzt. Wer schon mal versucht hat, 4K XAVC auf FCPX zu schneiden, kann ein Lied davon singen. Es ist (bzw. war - ich kann das inzwischen nicht mehr beurteilen, weil ich mich von FC verabschiedet habe) noch nicht einmal möglich, den Quell-TC zu insertieren. Dass Apple jetzt alles daran setzt, zumindest das Image zu verbessern ist mal wieder typisch. Es war ein großer Fehler die 7er-Version durch die Kinder-X-Variante zu ersetzen. Wir sind inzwischen bei Premiere gelandet, da Avid mit seinem AMA-Link auch nur einen suboptimalen Workflow erlaubt(e).

Reinhard kalter kaffee frisch aufgebrüht? vielleicht solltet ihr mal wieder fcpX testen!
den kindergartenkram seit veröffentlichung hier nochmals zu servieren ist doch armseelig.
ich weiss nicht was an fcpX noch kinderkram sein soll! Naja, eine Software, die den scratchordner erstmal ungefragt im Home-Verzeichnis anlegt, kommt nicht wirklich professionell rüber. Ausserdem: Eine Sequenz ist eine Sequenz, ein Bin ist ein Bin und ein Projekt ist ein Projekt. Jeden falls bei den anderen. Projekte und Ereignisse heisst das bei FCX, warum? Und dann der XML-Export. Final cut x XMLs versteht so gut wie keine Software. Mit eine FCX-Projekt umziehen, klar geht, wenn man sonst nix vor hat.

Das schneiden an sich geht schon und die Software kann ja viel für den Preis. Aber mehrere Cutter an einem Platz mit FCX? Doof. Zusammenspiel mit anderer Software? mist! Davinci und Premiere sind da erheblich besser. Undes ist kein Zufall, dass KEINE öff. rechtliche Anstalt ein Einsatz von FCX überhaupt erwogen hat.

Ich hätte mich gefreut über FCP 8 denn FCP 7 hab ich Jahrelang genutzt und fands gut. FCX dagegen ist eine wirklich herbe Enttäuschung. Premiere CC hingegen macht gerade alles richtig. Find ich zumindest.

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Antwort von Jott:

Wenn alle das gleiche fänden, gäbe es ja ein Monopol, und das will wohl keiner. Das mit den Öffis mag hier so sein, aber jenseits der Grenze siehst's schon anders aus. TV-Zulieferer für Magazinberichte und so was dagegen haben auch hierzulande keine Berührungsängste mehr. Das legt sich so langsam. Und wenn nicht? Auch egal. Die Broadcaster sind für Apple nicht die wichtigste Zielgruppe, schätze ich. In der Gesamtsicht eher klein, elitär, kompliziert denkend, aufmüpfig. Das überlassen Sie gerne AVID, denke ich, die sind besser auf diese Klientel eingestellt.

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Antwort von motiongroup:

was verschwindet? Die Hersteller müssen nur ihre Aufgaben machen und gut ist's. Das die Geschichte für dich mühselig ist mag sein aber auf der anderen Seite ist es doch wie mit Huhn und Ei, was war zuerst da... in deinem Fall Vegas und da wurde nach und nach erweitert von SD zu HD zu QHD zu 4k in allen Varianten und Codecs... nun hast du dir ne gh4 gekauft und den Prores atomos Rekorder und eben diese Material funktioniert eben noch nicht mit Vegas.. Vegas stürzt nach 20 files ab? nimm Edius und warte auf einen Patch von Sony für Vegas.. oder noch besser wandle die Prores in Edius in HQX und die Welt ist wieder rund..;) und wenn das nicht funktioniert gibt's nur noch die schmerzfreie Therapie, kauf dir einen Mac :)

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Antwort von wolfgang:

Miraizon wurde aufgekauft, Cliptoolz wird nicht mehr weiter entwickelt. Nee, Davinci fordert spezielle Grafikkarten. Unter Vegas ist Cineform derzeit die bessere Wahl, und auch die Batchkonversion unter Edius zum HQX hat Einschränkungen.

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Antwort von motiongroup:

ja wolfgang, zwei nicht zertifizierte Anbieter sind vom Markt verschwunden und wie viele sind dazugekommen..? Die Geschichte mit Prores ist über Jahre im Fluss und mehr gibt's dazu nicht zu sagen..

nun ja sicher fordert Davinci.. ob es mit deiner nicht funktioniert kann ich nicht beurteilen. in der Regel ist Davinci eher sehr großherzig bei der Wahl ähnlich wie adobe..

Einschränkungen unter Edius? gibt's doch gar nicht..
gehen wir zurück zum Ärgernis.. dein Huhn Vegas legt kein Ei Namens Prores.. Warte auf einen Patch oder verwende derweilen das h264 Material aus der gh4.. wie wir nun über die letzten Jahre erkennen dürfen, ist das Material so oder so die bessere Wahl und 10bit in 4:2:2 via HDMI sieht eh keiner ;-)

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Antwort von prime:

...Cliptoolz wird nicht mehr weiter entwickelt. Ist/war auch nur ein ffmpeg/ffmbc-frontend.. beide werden weiterentwickelt. Für Umwandlung ist ne batch-Umwandlung ohnehin besser da man nicht jedesmal in eine GUI alle Einstellungen vornehmen muss. Konsistenter, weniger Fehler-anfällig und bequemer.

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Antwort von DV_Chris:

Wie sieht jetzt eigentlich der Audiomixer in FCPX aus?

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Antwort von DV_Chris:

Keine der grossen NLE in der Windows Welt kann ProRes direkt erzeugen. Wie weiter oben geschrieben ist Switch derzeit die günstigste Möglichkeit.

Im Prinzip kann man nur hoffen, dass Avids neuer 4K Codec DNxHR schnell Verbreitung findet, weil hier viel Neues berücksichtigt wird bis hin zu Rec2020.

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Antwort von Jott:

Rot/grün gestreift mit Schleifchen. Man kann aber die nicht vorhandenen Spuren auch an das gewohnte Audioprogramm der Wahl übergeben. Wie, das wissen natürlich nur fcp x-Nutzer.

Aber ProRes ist doch nicht zwingend an fcp x gekoppelt, wozu die Aufregung? Eher an die Mac-Plattform, für die es bekanntlich auch die beiden anderen A-NLEs gibt. Und der zuweilen hier aufschlagende PC-Oberguru meint obendrein, dass ein Hackintosh trivial und in ein paar Minuten installiert ist.

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Antwort von merlinmage:

Bevor ich DNxHR nehme, gehts lieber direkt auf AVC-I, XAVC-I oder DPX Sequenzen zum finishen. Einziger Grund für DNxHR ist wieder der Proxy Avid Schnitt, und dafür reicht der gerade so.

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Antwort von DV_Chris:

Rot/grün gestreift mit Schleifchen. Man kann aber die nicht vorhandenen Spuren auch an das gewohnte Audioprogramm der Wahl übergeben. Wie, das wissen natürlich nur fcp x-Nutzer.

Aber ProRes ist doch nicht zwingend an fcp x gekoppelt, wozu die Aufregung? Eher an die Mac-Plattform, für die es bekanntlich auch die beiden anderen A-NLEs gibt. Und der zuweilen hier aufschlagende PC-Oberguru meint obendrein, dass ein Hackintosh trivial und in ein paar Minuten installiert ist. Tolle Wurst.

Ebenso der Geniestreich, Colour Wheels zu streichen, nur um "anders" zu sein.

Und dass sauteure I/O Hardware, die unter 7 klaglos funktioniert hat, ein Jahr lang nicht benutzt werden konnte...super für alle, die hochwertige Farbkorrektur machen müssen.

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Antwort von Jott:

Dass Resolve nichts kostet und perfektes Roundtripping mit fcp x bietet, weißt du aber?

Ach komm, dein Gebashe ist so infantil wie eh und je. Dass ProRes in alle Kameras außer denen von Red Einzug hält, ist nun mal so. Und das war doch das Thema, oder? Das zu nutzen geht auch ohne fcp, wenn man mag. Wer mit der Amira dreht, muss das sogar! :-)

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Antwort von wolfgang:

Zertifiziert? Wem kümmert das? Die Dinge haben funktioniert.

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Antwort von DV_Chris:

Bei Sony hält ProRes nicht Einzug. Man muss ein externes Device bemühen. Und das kann man mit externen Rekordern seit Jahren.

Wir haben ja mit die bekanntesten DIT in Österreich als Kunden. Da werde ich am Ende des Jahres mal nachfragen, wie viele Produktionen dann auf ProRes entstanden sind.

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Antwort von Schleichmichel:

Und dass sauteure I/O Hardware, die unter 7 klaglos funktioniert hat, ein Jahr lang nicht benutzt werden konnte...super für alle, die hochwertige Farbkorrektur machen müssen. Nur wenn die Menschen, die "hochwertige Farbkorrekturen machen müssen" so blöd waren und FCP7 sofort von der Platte gekickt haben...wer war so schlau?

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Antwort von motiongroup:

jeden, besonders Apple da die dafür Lizenzegühren erheben.. ist bei anderen Codecs nicht anders stell dich nicht so an Wolfgang..

dein Vegas funktioniert nicht, nimm Edius von deinem Hoflieferanten und sei zufrieden...

irgendwie dreht sich der Wind schon wieder gegen Nordost und das gebashé geht schon wieder los..

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Antwort von Jott:

Wenn sie mit Arris drehen (sind die in Österreich nicht auch allgegenwärtig?), brauchst du prinzipbedingt gar nicht erst zu fragen. Bei Sony und Panasonic (ja, selbst die machen mit bei ProRes) sind die eigenen Hauscodecs natürlich genau so gut, da wäre der ProRes-Einsatz eine Entscheidung im Hinblick auf den nachgelagerten Workflow. Ja, da ist es interessant, mal zu fragen.

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Antwort von DV_Chris:

Ich werde berichten, Jott. Ich denke, dass es weiterhin ArriRAW sein wird, denn die Workflows sind bereits hochoptimiert und ProRes kann in dem Zusammenhang ja nur 1920x1080 (und scheint auch bei der FS7 so).

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Antwort von Jott:

Interessant. In Deutschland dreht so gut wie niemand Arriraw.

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Antwort von DV_Chris:

Interessant. In Deutschland dreht so gut wie niemand Arriraw. Kino Spielfilm.

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Antwort von Jott:

Spielfilm ist eine kleine Randerscheinung verglichen mit dem Gesamtbereich, den Arri inzwischen abdeckt: Werbung, TV-Serien ... und durch die Amira wird vorhersehbar auch noch Doku und Corporate geknackt werden. Alles ProRes-Land. Ob AVID es schaffen wird, mit seiner praktisch identischen Codecfamilie dagegen zu halten, wird man sehen.

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Antwort von WoWu:

Für EB und non-Premium ist MPEG2 auch gar nicht so schlecht.
Schöne grosse Makroblöcke, wenig Aufwand in der Bewegungsprä und leicht zu codieren und zu implementieren.
Das kriegst selbst heuet die letzte Internetbude noch hin.
Ausserdem lies es deswegen auch so gut wie jeder Player und es wird nicht mehr dran entwickelt, also muss man am Codec auch nichts mehr verbessern.
Eben q & d.
Alles beste Vorzeichen für ein schnelles Geschäft mit wenig Aufwand.
Und Kamerahersteller implementieren gern, so lange es nichts kostet und dazu noch den Massenmarkt im Semi-und Amateurbereich öffnet..

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Antwort von Jott:

DV-Chris und MPEG 2-Wowu gegen den Rest der Welt. Der Mensch muss ein Ziel haben.

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Antwort von wolfgang:

jeden, besonders Apple da die dafür Lizenzegühren erheben.. ist bei anderen Codecs nicht anders stell dich nicht so an Wolfgang..

dein Vegas funktioniert nicht, nimm Edius von deinem Hoflieferanten und sei Vegas funktioniert nach Transkodierung zu Cineform tadellos. Edius schafft die Dekodierung auch zu langsam. Und ob eine Firma ihre Lizenzgebühren nicht ordnungsgemäss bezahlt - woher soll das irgendwer von uns wissen?

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Antwort von DV_Chris:

Jott, ich dachte immer, dass Du Vorsitzender des Mpeg2 Fanclub wärst, so wie Du XDCAM HD 422 verteidigst ;-)

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Antwort von Jott:

Da hast du was nicht verstanden. Der Fanclub sind die Fernsehsender, die verlangen das, sind happy damit und haben Angst vor Neuem. Ich selbst habe XDCAM 422 nie genutzt. Mache ja nichts "für's Fernsehen".

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Antwort von DV_Chris:

Da hast du was nicht verstanden. Der Fanclub sind die Fernsehsender. Ich selbst habe das nie genutzt. Mache ja nichts "für's Fernsehen". Aufgrund Deiner Sympathie für Sony werdet Ihr aber auch genug XDCAM fähige Mühlen haben, oder?

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Antwort von Jott:

Keine einzige. Wobei Sony zur Beruhigung auch auf reine XAVC-Kameras immer noch XDCAM draufschreibt.

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Antwort von DV_Chris:

Da bin ich jetzt überrascht. Ich dachte immer, Du würdest so auf Sony schwören?!

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Antwort von Jott:

Wo ist da für dich der Widerspruch? Sony ist doch nicht gleich XDCAM.

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Antwort von DV_Chris:

Ja, aber weiter oben sind die Angebote ja nicht so, dass man dort zwangsweise Sony kauft.

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Antwort von Jott:

Stehst du auf dem Schlauch?

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Antwort von DV_Chris:

Jott, wenn ich davon ausgehe, dass DU über den typischen EB Mühlen produzierst, dann landen wir bei der F Serie. Und da stellt sich dann wieder die Frage, ob man wirklich zb zu einer F55 greift.

Oder rennt Ihr nur mit XAVC Henkelmännern rum?

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Antwort von motiongroup:

jeden, besonders Apple da die dafür Lizenzegühren erheben.. ist bei anderen Codecs nicht anders stell dich nicht so an Wolfgang..

dein Vegas funktioniert nicht, nimm Edius von deinem Hoflieferanten und sei Vegas funktioniert nach Transkodierung zu Cineform tadellos. Edius schafft die Dekodierung auch zu langsam. Und ob eine Firma ihre Lizenzgebühren nicht ordnungsgemäss bezahlt - woher soll das irgendwer von uns wissen?
Sorry Wolfgang, du hast gefragt wen interessiert das... wenn du wissen willst wer solche Lizenzen bekommt geht auf die Apple site und schaut nach..

weiters, ob und warum Edius es leistungsmässig nicht umsetzen kann oder ob es an deiner Maschine liegt kann ich nicht sagen und es liegt mir fern irgendwo einen Schuldigen zu suchen... das es gut funktionierende Lösungen auch unter Windows gibt steht doch wohl außer Zweifel ...

Du hast deinen Workflow, einen funktionierenden gefunden.. passt

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Antwort von Jott:

FS100/700 zum Beispiel hast du nicht auf dem Schirm? So was gibt's auch, sind feine Kameras, auch wenn Sony drauf steht. Eine Z100 ist auch da seit 2013, feine Sache für bestimmte Jobs. Mehrere FS7 sind im Zulauf, im Austausch.
Ich hatte vor vielen Jahren mal entschieden, bei Kamerabodies (Kauf) unter 10.000 Euro zu bleiben. Hat sich immer bewährt, beim heutigen Verfallsdatum sowieso. Um die Ecke ist ein großer Verleiher, der übernimmt für mich das Risiko bei Kameras über 10K! :-)

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Antwort von wolfgang:

jeden, besonders Apple da die dafür Lizenzegühren erheben.. ist bei anderen Codecs nicht anders stell dich nicht so an Wolfgang..

dein Vegas funktioniert nicht, nimm Edius von deinem Hoflieferanten und sei Vegas funktioniert nach Transkodierung zu Cineform tadellos. Edius schafft die Dekodierung auch zu langsam. Und ob eine Firma ihre Lizenzgebühren nicht ordnungsgemäss bezahlt - woher soll das irgendwer von uns wissen?

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Antwort von motiongroup:

?????? hier geht's aber nicht ums ledige abspielen in der Timeline das ist dir schon klar ... hier geht's auch nicht ums transcodieren in cineform damit in Vegas alles funktioniert...

was haben wir als Überbleibsel übrig.. Vegas kann keine 20 files auf der Timeline halten.., Vegas kommt mit dem Material generell nicht zurecht (Farbraum 10bit Monsterfred) Vegas hat keine absprechende Leistung bei der Verarbeitung von QT Prores files.... keine Ahnung wie es sich bei den anderen QTcontainerinhalten verhält ...

Fazit nachbessern bei sony.. anderes Format wählen, andere nle verwenden, einen 64 Core Multicpu 4gpu monstercube zusammenschrauben.. hausundhoflieferanten fragen... Done

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Antwort von R S K:

Apple hat es sich mit den Profis total verscherzt. Ganz klar. Kein "Profi" benutzt FCP X. Nicht einer. Der Artikel ist frei erfunden und alle anderen sind von Apple bezahlt. Völlig klar.

... noch nicht einmal möglich, den Quell-TC zu insertieren. Was für ein unfassbarer Unsinn. Mein Tipp: vorher wissen worüber man redet, bevor man es tut. Hilft ungemein. Dann fallen dir und andere nicht auch noch schlimmere Sachen wie...
… eine Software, die den scratchordner erstmal ungefragt im Home-Verzeichnis anlegt… ... ein. Au weia.
kalter kaffee frisch aufgebrüht? vielleicht solltet ihr mal wieder fcpX testen! den kindergartenkram seit veröffentlichung hier nochmals zu servieren ist doch armselig. Armselig ist gar kein Ausdruck. Das sich Leute tatsächlich trauen ihr (wenn überhaupt) 3+ Jahre altes „Wissen" unverhohlen an den Tag zu legen als hätte es auch nur im entferntesten was mit der Realität zu tun ist faszinierend. :-D
Eine Sequenz ist eine Sequenz, ein Bin ist ein Bin und ein Projekt ist ein Projekt. Jeden falls bei den anderen. Projekte und Ereignisse heisst das bei FCX, warum? Dass auch du mal etwas völlig sinnbefreites hast worüber du dich tatsächlich in aller Öffentlichkeit aufregen kannst! :-)))))

Es ist aber auch echt gemein von Apple, dass sie obendrein noch eine große Faust eingebaut haben, welche aus dem Schirm rausgeschossen kommt sobald du es wagst irgend etwas anders zu nennen als sie es dir BEFEHLEN, oder?


zum Bild

Und dann der XML-Export. Final cut x XMLs versteht so gut wie keine Software. Mit eine FCX-Projekt umziehen, klar geht, wenn man sonst nix vor hat. Wie gesagt. So unverhohlen, dass es fast schon weh tut.


zum Bild


Und da sind noch nicht einmal die Programme dabei die auch FCP 7 XML verstehen, welches ich ja bekanntermaßen alternativ mit zwei Klicks generieren kann wenn ich mag. Auch wenn es völlig überholt und eingeschränkt ist. Aber schließlich ist es ja (der brillanten Logik nach) Apples Schuld, dass kleine Freeware Apps FCPXML können, aber die angeblichen „Big-Player" es noch nicht mal nach vier Jahren implementiert bekommen haben.

Und um auf den restlichen, völlig wirren Quatsch einzugehen, dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade. Aber jeder der tatsächlich auch nur ansatzweise Plan von X hat wird sowieso schon wissen wie unsinnig es ist. :)

- RK

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Antwort von R S K:

DV-Chris und MPEG 2-Wowu gegen den Rest der Welt. Der Mensch muss ein Ziel haben. :-D

Gut erkannt.

- RK

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Antwort von WoWu:

DV-Chris und MPEG 2-Wowu gegen den Rest der Welt. Der Mensch muss ein Ziel haben. *** wegen Beleidigung gelöscht ***
Dabei weiss ich gar nicht, was Du hast.
Ich habe doch gesagt, es ist für einige Zwecke sicher ein guter Codec ...
.. schöne grosse Makroblöcke, wenig Bewegungsvorhersage, billig, schnell und unkompliziert zu implementieren und läuft selbst noch auf Rechnern des letzten Jahrtausends.

Sind doch alles Vorteile.
Da geb' ich Dir absolut Recht.

Und so'n Quatsch wie Weiterentwicklungen nach AVC oder EHVC .. oder RAW.
Alles Kokolores, braucht kein Mensch.
Da geb' ich Dir auch Recht.
-Tja, damit stimmt dann Dein kleines Weltbild wohl wieder-.

Was hast Du also ?

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Antwort von Jott:

*** wegen Beleidigung gelöscht ***

Die Leute hier sind nicht ganz so doof, wie du meinst.

Beschwer dich doch zum Beispiel bei Arri wegen ihres gewählten Codecs, das wäre zielführender für deinen Kreuzzug. Was bringt das hier?

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Antwort von WoWu:

Mecker doch nicht ... ist doch ein toller Codec, sag ich doch.

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Antwort von wolfgang:

was haben wir als Überbleibsel übrig.. Vegas kann keine 20 files auf der Timeline halten.., Vegas kommt mit dem Material generell nicht zurecht (Farbraum 10bit Monsterfred) Vegas hat keine absprechende Leistung bei der Verarbeitung von QT Prores files.... keine Ahnung wie es sich bei den anderen QTcontainerinhalten verhält ... Was willst mir damit sagen? ICH war einer derjenigen der all diese Dinge dokumentiert und ausgetestet hat. UHD-ProRes ist unter Vegas eine Katastrophe, und auch unter Edius kaum zumutbar weil viel zu wenig performat. Schön dass es ein breiter Produktionscodec ist - nur das ändert daran nichts.
Fazit nachbessern bei sony.. anderes Format wählen, andere nle verwenden, einen 64 Core Multicpu 4gpu monstercube zusammenschrauben.. hausundhoflieferanten fragen... Done Ob SCS oder GV hier nachbessern, weiß ich nicht. Dass man mit viel Rechenleistung aus diese lahmarschigen QT-Dekoder irgendwann schnell genug bekommt ist auch klar. Der HausundHof-Lieferant wollte erst gar nicht glauben, dass unter Edius der Puffer mit dem UHD-ProRes leerläuft.

Die uralten QT-Dekoder sind einfach nicht mehr auf der Höhe der Zeit - an die Performance von nativ implementierten XAVC, HQX oder auch Cineform kommt der einfach nicht mehr ran. Bei 4K/UHD macht das langsam was aus.

Alles leider nichts Neues.

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Antwort von motiongroup:

Was ich dir sagen will? Das du es nicht ändern kannst und auf die Hersteller der NLE angewiesen bist und sie eben in die Gänge kommen müssen so das funktionieren soll.. andere Hersteller können es auch PUNKT

Haben sie keinen Fokus darauf gibts nur die Lösung der Umorientierung... wie die ausfällt bleibt dir überlassen.. Möglichkeiten gibts genug. Sich darüber aufzuregen ist unnötig zumal es vor einem Kauf abzuklären gilt ob der Schammot überhaupt verarbeitbar ist. Done

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Antwort von R S K:

Die Leute hier sind nicht ganz so doof, wie du meinst. Aber wer liebt nicht ein Apple Bashing einfach um des Bashings Willen ohne Sinn, Verstand oder erkennbaren Wert oder Ziel, aber seltsamen Widersprüchen? Du siehst doch wie viele Abnehmer es gibt, da kann man doch keinem den Populismus zum Vorwurf machen!

;))

- RK

SCNR

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Antwort von wolfgang:

kommen müssen so das funktionieren soll.. andere Hersteller können es auch Das war mit neuen Formaten immer so. Aber das gilt für alle Hersteller. Egal für wem.

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Antwort von motiongroup:

kommen müssen so das funktionieren soll.. andere Hersteller können es auch Das war mit neuen Formaten immer so. Aber das gilt für alle Hersteller. Egal für wem. mit neuen Formaten? wir schreiben hier schon über Prores422 LT-HQ

http://en.wikipedia.org/wiki/Apple_ProRes

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Antwort von motiongroup:

zurück zum Thema

http://www.fcp.co/final-cut-pro/article ... x-part-one

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Antwort von wolfgang:

Nein, ich spreche von UHD-ProRes aufgezeichnet mit dem Shogun oder dem Q7, und diese Rekorder sind ja entsprechend neu.

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Antwort von DV_Chris:

Der vfxhansi Troll heute wieder mal im "RSK" Gewand? Trotzdem ermüdend...

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Antwort von motiongroup:

Nein, ich spreche von UHD-ProRes aufgezeichnet mit dem Shogun oder dem Q7, und diese Rekorder sind ja entsprechend neu. Die Recorder aber nicht das Format und der Codec ProRes unterstützt unterschiedliche Datenraten und eine frei einstellbare Auflösung. Alle ProRes422-Varianten verwenden eine Farbunterabtastung von 4:2:2 bei 10 Bit Farbtiefe. ProRes 4444 tastet Farbe dagegen im Schema 4:4:4 mit einer Farbtiefe von 12 Bit ab und sowie einen Alphakanal der bis zu 16 Bit pro Bildpunkt speichern kann.

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Antwort von Axel:

slashCAM stellt eine Frage als Artikel-Überschrift. Mit maximalem Potential, möglichst viele "Antworten" zu provozieren. Fanning resentments. Ein paar Schlüsselbegriffe miteinander kombiniert, und die Sache läuft. FCP X und Studioproduktionen. Schon werden die üblichen Verdächtigen raderkastendoll, und die Redaktion reibt sich verschmitzt die Hände.

Von dem, was man unter Studioproduktionen verstehen kann, lasse ich mal Kino und klassisches TV außen vor. Ersteres ist nicht mehr so auf meinem Schirm (was nicht viel heißt, stimmt), letzteres ist ganz klar keine Sparte, auf die Berufseinsteiger jetzt setzen sollten. Man sehe ich bloß mal das Personal an. Gefärbte Haare (oder mutig weiß, soziologisch gesehen ein positives Signal), schlecht sitzende Zahnprothesen, bereits verwaschene Sprache mit sehr wenig Tuchfühlung zu Bedürfnissen von Menschen unter 30. Man kann aus der Kirche austreten, ÖR-TV wurde, typisch deutsch, zum schützenswerten Reservat erklärt, mit Zwangssteuer für jeden Haushalt.

Die modernen VoD-Serien, wie wurden sie produziert? Ein paar Minuten in imdb zeigen, dass Alexa die überwiegend genutzte Kamera ist, oft mit ProRes 444. Auch noch Film, zuweilen Redcode Raw (Better Call Saul). Von FCP X steht nirgendwo was. Wäre es irgendwo verwendet worden, wüssten wir bestimmt davon ;-)

Warum nun ProRes? Es ist, wie WoWu schreibt, ein alter Codec, wenig effizient, galt früher als Intermediate, wird nun zusehends Aquisitionscodec, auch für Amateure. Vielleicht, weil Kodierffizienz (Dateigröße-Qualitätsverhältnis) keine so große Rolle mehr spielt (auch nicht für Amateure). Die Speichermedien sind erschwinglich, um nicht zu sagen als Kostenfaktor völlig vernachlässigbar. Ein Intraframe-Codec (wozu also "Bewegungsschätzung"?), bekanntlich "visually lossless". Bei der Flut von Studioproduktionen damit im dreistelligen Millionen-Dollar-Bereich, wenn es sichtbare (hier geht es nur ums Sichtbare!) Qualitätseinbußen geben würde, wüssten wir bestimmt davon ;-)

Man muss sich mal näher anschauen, wie diese Serien produziert werden. Sie sind sehr aufwändig gemacht, aber sie werden auch vor allem sehr schnell produziert. Gut eingespielte Workflows. Deshalb vermute ich, dass in erster Linie AVID zum Einsatz kommt. Wäre es Premiere, wüssten wir bestimmt davon ;-)

Ein Codec, der als Online-Variante und als Proxy-Variante (der Schnitt und die gesamte Postpro läuft parallel zum Dreh, bitte mal nach Drehberichten googeln!), im Studio sowohl wie auf einem kleinen Laptop am Drehort verfügbar ist, ist das z.B. XAVC?

Trotzdem kommt mir als Amateur-Nutzer der Einsatz von FCP X in diesem Zusammenhang nicht blöd vor. Es würde allerdings bedeuten, dass der gesamte Workflow darauf angelegt sein müsste. Und dazu besteht bei den in Jahren oder Jahrzehnten gewachsenen Strukturen in dieser Branche kein Änderungsdruck. Experimente wie mit "Focus" werden vermutlich erst mal kritisch beobachtet. Wenn (falls) auch die erfahrenen AVID-Cutter merken sollten, dass sie mit FCP X schneller und besser liefern könnten, wird der Widerstand eventuell etwas aufweichen. It's the economy, stupid! Oder auch nicht. Ist doch egal.

Dasselbe gilt für ProRes. Wenn es was Besseres gibt, was nicht nur auf dem Papier, sondern im praktischen Einsatz besser ist, wird es genutzt werden. Wer jetzt mit anderem besser klar kommt, nutzt halt dieses. Da lohnt sich doch kein Streit wegen.

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Antwort von Jott:

Natürlich nicht. Streiten tun ja sowieso nur Leute, die mit Produktions-Praxis nichts am Hut haben.

Schon mal etwas über adstream angeliefert, vertritt alle Sender in Deutschland, Schweiz und Österreich?

"Preferred format: Apple ProRes HQ".

Nur am Rande, als winzig kleines Beispiel aus der großen weiten Welt.

Das Getue ist wirklich nur schwer zu verstehen. Und das fcp x-Niedermachen sowieso: wenn euer so viel professionellerer Non-Apple-NLE mit ProRes nicht klar kommt und somit zum Beispiel stinknormales Material aus einer Amira, einem Atomos, einer Blackmagic oder sonst was nicht verarbeiten kann, dann ist er halt untauglich. Aber das hat doch nichts mit fcp x zu tun?

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Antwort von motiongroup:

Das Getue ist wirklich nur schwer zu verstehen. Und das fcp x-Niedermachen sowieso: wenn euer viel professionellerer Non-Apple-NLE mit ProRes nicht klar kommt und somit zum Beispiel Material aus einer Amira, einem Atomos oder sonst was nicht verarbeiten kann, dann ist er halt untauglich. Das hat doch nichts mit fcp x zu tun? verstehe ich auch nicht jott.... habe ich versucht zu erklären, funktioniert nicht.. plötzlich wird aus Prores422HQ ein neues Format... egal wir könnens nicht ändern..

übrigens, Kollege von mir dessen Bruder bei puls4 die Produktionsleitung führt flüstert, sie haben die Käsereiben unter fcp am laufen uiuiui und das xjahre nach Einführung von fcpx.. Umstieg nicht voraussehbar.. wenns läuft, läufts

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Antwort von Spaceman:


R.I.P. ProRes

Welcome RAW !



The Future is here - now !


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Antwort von iasi:

ja - ProRes ist schon älter - und so richtig klein bekommt er die Daten auch nicht.
Zu komprimiertem Raw sind die Größenunterschiede nicht mehr groß - eventuell werden die Dateimengen in ProRes sogar größer.

Direkt importieren lassen sich Raw-Dateien mittlerweile auch direkt in manche Software - nur eben nicht in FCP.

Da man ProRes wohl am Ende auch graden wird, spart es auch nicht viel im Workflow - kostet aber das letzte Quentchen an Gestaltungsmöglichkeiten.

Warum also ProRes????

Wer während des Drehs schon mal "vorentwickeln" will, weil er den Post-Leuten nicht traut, ist mit ProRes natürlich besser bedient, als mit Raw.
Andererseits gab es das beim Negativ eigentlich auch nicht - das Monitorbildchen hat doch eher etwas von Videodrehs.

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Antwort von studiolondon:

Prores - wie jedes ältere datenreduzierte Format, egal vom welchen Hersteller vermarktet - bietet logischerweise schlechtere Qualität und geringeren kreativen Spielraum als die hochwertigeren orginalen RAWs. Und bei mehrgeneration-workflows verliert es eben auch noch bei jedem Schritt an Güte.

Aber dafür ist es billiger, und schwächere Computer, die für die volle Qualität der orginalen RAWs zu lahm sind, können genutzt werden.

Eben ein klassischer Tradeoff: man opfert Qualität & gestalterischen Freiraum, dafür kann mit billigeren/kleineren Festplatten & billigeren/langsameren Computern gearbeitet werden - für viele reicht das.

Bei hochwertigen Postproduktions-Pipelines, die auch gerne mal 3,4,5,6 Schritte lang sind, sollte man das natürlich hingegen unbedingt vermeiden - jegliche Datenreduktion; egal welcher Hersteller.

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Antwort von merlinmage:

ProRes ist einfach ein Codec von 2007. Heutige Multi CPU Systeme mit zwei 12, oder sogar 18 Kernen, also 36 Kernen, 72 mit SMT, hunderten GB an RAM und mit Multi GPU bestückt ist natürlich 2015 einfach nur Standard bei heutigen Produktionen. Ob jetzt 10 Videospuren RAW, deep 3D Compositing, schnitttiefes Rendering, alles heutige Realität. Gerade Resolve und jegliche Profisoftware untersützt solche Systeme - alles Standard.

Da kann Apple natürlich nichts entgegenwirken, die haben sich schon lange vom Profimarkt verabschiedet. OS X läuft bei uns noch auf dem i386er in 4 VMs, damit wir noch alte FCP 5 Projekte öffnen können. Infiniband Fehlanzeige, Apple leistet heutzutage diesen Profistandard einfach nicht mehr. Da ist einfach bei 12 Kernen Schluss.

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Antwort von Jott:

Direkt importieren lassen sich Raw-Dateien mittlerweile auch direkt in manche Software - nur eben nicht in fcp Wie kommst du darauf?

http://www.apple.com/final-cut-pro/docs ... _Pro_X.pdf

Schau auch mal in deiner Lieblingslektüre reduser im Apple Workflow-Forum rein. Das bildet und hilft gegen Vorurteile. Ein bisschen wenigstens. Vielleicht. Oder auch nicht.

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Antwort von wolfgang:

Dass Prores nicht neu ist, na das ist natürlich klar. Ebenso dass dieser alte codec skalierbar ist. Aber dass Rekorder verfügbar sind, im erschwinglichem Preisrange ala Shogun oder Q7, die das Material im UHD Format aufzeichnen, das ist recht neu. Und dann sieht man eben erst wie mies und antiquiert die QT-Dekoder unter Windows sind. Geradezu pervers was es an Rechenleistung braucht um das Material in Edius oder Vegas abspielen zu können.

Also so gesehen ist das neu - die oben genannte Kombination.

Klar, wenn eine NLE das nicht kann ist es leicht zu sagen dass sie dann unbrauchbar sei. Dann gibts halt andere Lösungen.

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Antwort von Jott:

Eben.

Vor zwei Jahren oder so wurde ProRes noch als exotisches proprietäres Zeug verhöhnt (hier zumindest). Inzwischen findet sich der Codec an jeder Ecke, völlig unabhängig von Apple. Auf AVIDs technisch gleiches Gegenstück wird gar nicht eingeprügelt - wieso eigentlich? Seltsam.

Wie wir's mal mit einem Kritikertreffen im Kino, wenn dieser proresgedrehte und -gepostete "Focus" anläuft? Mit Operngläsern zum Macroblöcke suchen? Wer welche findet, kriegt einen Eimer Popcorn.

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Antwort von motiongroup:

Klar, wenn eine NLE das nicht kann ist es leicht zu sagen dass sie dann unbrauchbar sei. Wie willst du es denn sonst Umschreiben.... wurde 8.2008 als QT Komponente hinzugefügt. Das hat auch nichts damit zu tun ob du dir einen Shogun oder Q7 geordert hast. Hättest du keinen und würdest du das Material geliefert von AppX bekommen bleibt das Problem.
Bleiben zwei Optionen, Nachbessern oder Umorientieren.. Du suchst den Fehler an falscher Stelle da es Anderorts funktioniert.

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Antwort von wolfgang:

Auf AVIDs technisch gleiches Gegenstück wird gar nicht eingeprügelt - wieso eigentlich? Seltsam. DNxHD ist ähnlich alt - und DNxHR ist noch nicht mal richtig angekommen.

Zumindest bei DNxHD gibts schon auch fallweise Probleme - so sehe ich etwa in Edius mit DNxHD sehr wohl Luma-Verschiebungen - während ich bei ProRes in Edius keine Luma-Verschiebungen sehe.

Genau umgekehrt ist es in Vegas - dort wird der Lumarange bei ProRes zumindest gespreizt, bei einigen ProRes Typen hat Marco auch über Farbveränderungen berichtet (was ich selbst nie gesehen haben). In Vegas hingegen habe ich bei DNxHD weder Farbveränderungen noch die bei ProRes beobachtbare Lumaspreizung gesehen.

Übrigens halte ich das halt auch nicht mal für "Einprügeln" - sondern einfach für inkompatible Systeme. Und wenn man (sinnloserweise) Fingerpointing betreiben will - die QT-Routine die ProRes dekodiert ist halt uralt, langsam und schlecht. Und umgekehrt hat etwa SCS Vegas nie mit eigenen Dekodierungsroutinen für ProRes versorgt. Soweit ich weiß setzt Edius auch auf die QT-Dekoder, biegt aber Dinge zurecht. Damit paßt unter Edius der Lumarange, aber die Abspielleistung ist halt auf durchschnittlichen PCs für UHD eher limitiert. Bei DNxHD hingegen paßt der Lumarange wieder unter Edius nicht.

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Antwort von wolfgang:

Du suchst den Fehler an falscher Stelle da es Anderorts funktioniert. So eindeutig ist das leider geanu nicht. Die Verwantwortung für den miesen 32bit-QT-Dekoder hat wohl der zu übernehmen, der den bereit stellt. Der ist einfach - und das Datum glauche ich gerne - seit 8.2008 nicht mehr wirklich überarbeitet worden.

Die Verwantwortung dafür, dass im 4K-Zeitalter diese genutzt werden, haben wieder eher die NLE-Hersteller zu übernehmen. Bei Premiere ist das offenbar geschehen, damit hörst von dort her keine Klagen.

Dem Anwender ist es zunächst egal - er sieht einfach dass die Dinge nicht so funktionieren wie sie funktionieren sollen. Der sitzt ja mit nicht funktionierenden Lösungen da, der leidet ja darunter. Und da interessiert mich auch nicht der Streit zwischen der Windoffs-Welt und der Veräpple-Welt - das ist mir als Anwender beides reichlich egal (den die Aktienkurse der beteiligten Player können mir gestohlen bleiben).

Aber klar - man kann sich auch umstellen. Entweder zu einem Apple flüchten. Oder aber so Dinge wie den Shogun verkaufen und mit XAVC aufzeichnen. Denn mit XAVC gibts keine Probleme. Das wäre pragmatisch gedacht.

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Antwort von Jott:

DNxHD ist ähnlich alt - und DNxHR ist noch nicht mal richtig angekommen. Und auch nichts Neues, nur jetzt auflösungsunabhängig, wie es ProRes von Anfang an war. DNxHD war bekanntlich auf 1080 begrenzt.

Ist ja auch egal. Was ich meinte, ist das erstaunliche DNxHD/AVID guuuuut - ProRes/Apple bööööse. Am Stammtisch jedenfalls! :-)

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Antwort von wolfgang:

Ist ja auch egal. Was ich meinte, ist das erstaunliche DNxHD/AVID guuuuut - ProRes/Apple bööööse. Am Stammtisch jedenfalls! :-) Nur sind die exakten Beschreibungen dessen, wie sich diese Systeme tatsächlich verhalten - siehe oben - eben nicht mehr in dieses Klische pressbar. Blöderweise passen halt analytische Darstellungen mit dem Bier im Pub nur bedingt zusammen. :)

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Antwort von merlinmage:

Also ich find DNxHD scheiße. Gerade die Bildqualität mancher Szenen mit dem 36er ein Graus - da sieht ProRes Proxy um Welten besser aus. Deshalb schneiden wir offline in Avid direkt mit 115er - dann kotzt auch keiner bei ner Schnittsichtung aufgrund miserabler Qualität.

Zu den Dekoder Routinen - spätestens mit OS X 10.12 (vllt schon 10.11, wer weiß) wird Apple endlich QT komplett grillen und dann nur noch AVFoundation benutzen - dann wird es bei Apple dieses Bottleneck nicht mehr geben - wies bei Windows dann aussieht ist fraglich, da wird ja immer noch mit QT 7 gearbeitet (bäh! ;) ).

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Antwort von motiongroup:

So eindeutig ist das leider geanu nicht. Die Verwantwortung für den miesen 32bit-QT-Dekoder hat wohl der zu übernehmen, der den bereit stellt. Der ist einfach - und das Datum glauche ich gerne - seit 8.2008 nicht mehr wirklich überarbeitet worden. so eindeutig ist es leider schon sonst hätten sich die Hersteller bei denen es nicht funktioniert um eine Lösung bemüht wie es andere auch getan haben..
http://germany.quantel.co.uk/2014/04/na ... res-codec/
http://www.assimilateinc.com/media/news ... ndbreaking
http://www.assimilateinc.com/tutorial/s ... cratch-lab

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Antwort von merlinmage:

Wobei das leider (oder zu Recht?) sau teure Tools sind.

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Antwort von motiongroup:

Wobei das leider (oder zu Recht?) sau teure Tools sind. absolut

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Antwort von iasi:

Direkt importieren lassen sich Raw-Dateien mittlerweile auch direkt in manche Software - nur eben nicht in fcp Wie kommst du darauf?

http://www.apple.com/final-cut-pro/docs ... _Pro_X.pdf

Schau auch mal in deiner Lieblingslektüre reduser im Apple Workflow-Forum rein. Das bildet und hilft gegen Vorurteile. Ein bisschen wenigstens. Vielleicht. Oder auch nicht. och - jetzt wollte ich mal über den Red-Tellerrand hinausblicken ...

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Antwort von wolfgang:

so eindeutig ist es leider schon sonst hätten sich die Hersteller bei denen es nicht funktioniert um eine Lösung bemüht wie es andere auch getan haben.. Na und was hatte ich geschrieben? Bitte auch den zweiten Teil zu lesen und nicht nur den ersten!
Die Verwantwortung dafür, dass im 4K-Zeitalter diese genutzt werden, haben wieder eher die NLE-Hersteller zu übernehmen. Bei Premiere ist das offenbar geschehen, damit hörst von dort her keine Klagen. Es ist eben in Wahrheit beides:
- der überaltete QT codec
- die Hersteller andere NLEs, die keine Lösungen implementieren.

Der erste Punkt ist wohl Apple zuzuschreiben - oder sind die nicht für QT zuständig?

Und ob dieser zweite Punkt - das Verhalten anderer Herstller - deren Unwillen, Unvermögen, oder einfach zu teure Lizenzkosten sind - keine Ahnung.

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Antwort von motiongroup:

langsam drehen wir uns im Kreis , ist ja wie bei täglich grüßt das Murmeltier.

jede App oder NLE die dieses wie du sagst überaltete Prores Paket für das überaltete schlechte wasweisichnochwas QTFramework unter Windows verwendet, arbeitet besser oder schlechter damit. Selbst zwischen deinen beiden NLEs Vegas13 und und EDIUSx ist die Leistung unterschiedlich und wie im Falle sogar VEGAS fehlerhaft.

Vieleicht ist es aber auch so das sony selbst wenig interesse daran hat, keine Ahnung. Ich du wir werden es nicht ändern. Du könntest es über den Weg mit Davinci, willst du nicht weil deine HW nicht kompatiebel ist wie Du schreibst.

AQber nochmals die Frage in den Raum gestellt.. Warum hast du dir die Teile wie den Shogun vor einem ausfürhlichen Test besorgt..? Ich verstehe es nicht.. sorry

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Antwort von motiongroup:

ich habe hier noch was für dich Wolfgang damit der Ärger darüber etwas gelinder wird..
http://forum.atomos.com/archive/index.php/t-53915.html

du siehst, es kann auch andere treffen was aber noch lange nicht heißt das das Problem fix jemanden oder einem Plugin zuzuschreiben ist..

im BM Forum gibt es einen vegas12 User der beschreibt das er mit dem Proresmaterial keine Troubles hat... eventuell liegt es an der Version... wie gesagt ich kanns nicht eingrenzen. so der Prores Stream in QT oder QTpro problemlos wiedergegeben werden kann, sollten das auch die NLEs können..

du hattest doch das miraizon Plugin installiert, könnt sein das sich bei der Resteverwertung Probleme ergeben nach der Deinstallation...

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Antwort von Jott:

Kriege gerade eine Mail: AJA Cion jetzt lieferbar. Die nächste ProRes-Gurke! :-)

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Antwort von wolfgang:

Vegas hat auch mit ProRes clips in HD ein anderes Verhalten als mit den uhd-ProRes clips des Shoguns oder Q7. Bis auf die Lumaspreizung (die viele einfach korrigieren) gehts in HD. Als 10bit wird das Material halt zumindest in uhd nicht erkannt - auch nicht in HD wenn ich mich recht erinnere.

Ärger ist das aber kaum einer. Umrendern zum Cineform codec und gut ist es. Da reicht dann die Prozessorleistung, 10bit ist auch da. Also was solls.

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Antwort von motiongroup:

Vegas hat auch mit ProRes clips in HD ein anderes Verhalten als mit den uhd-ProRes clips des Shoguns oder Q7. Bis auf die Lumaspreizung (die viele einfach korrigieren) gehts in HD. Als 10bit wird das Material halt zumindest in uhd nicht erkannt - auch nicht in HD wenn ich mich recht erinnere. SONY bitte ändern.... Done

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Antwort von Angry_C:

Kriege gerade eine Mail: AJA Cion jetzt lieferbar. Die nächste ProRes-Gurke! :-) Den Newsletter hab ich gestern bekommen, von BPM. Wenn es nur eine Prores Gurke wäre, aber es ist ja auch noch eine Cmosis CMV12000 Gurke:-)

Mal anschauen, wie die das Noisepatternproblem in den Griff bekommen haben.

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Antwort von motiongroup:

Teil zwei ist online

http://www.fcp.co/final-cut-pro/article ... x-part-two

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Antwort von Axel:

Focus scheint übrigens ein schlechter Film zu sein (hab ein paar Kritiken gelesen). Langweilig, oberflächenglatt, vorhersehbar. Werde ich mir sparen.

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Antwort von Jott:

fcp x taugt also doch nichts.

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Antwort von merlinmage:

Weil ein Schnittprogramm ja einen guten Film macht.

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Antwort von Jott:

Manche glauben so was. Ist wie bei Kameras.

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Antwort von wolfgang:

Wieso? Bei mir macht der Schnittcomputer den Film - ein stärker Prozessor und der Film wird definitiv besser! :):)

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Antwort von Axel:

fcp x taugt also doch nichts. ;-)
Genau.

Sieht man einem fertigen Roman an, ob er mit der Hand geschrieben, diktiert oder mit Word editiert wurde?

Natürlich nicht.

Es geht bei "Schnitt" ja nicht um Clipgeschubse in der Timeline ("selbst mit Moviemaker", blablabla ...), es geht um die Planung des Ganzen, es geht um das System.

Es gab zwischenzeitlich ein Wettschneiden zwischen FCP 7 und Premiere CS sowieso, bereits mit Merkur-Maschine. Bis der FCP-Cutter seinen Kram "geloggt&transferiert" hatte, war der Premiere-Mann lange fertig. War mal hier verlinkt und war gemeint als Demütigung für alle FCP-Anhänger, die mit ihrem überalteten 32-bit, nicht-nativem NLE ein echtes Handicap hatten.

Was ich damals (bestimmt zumindest) einwendete, ist, dass solche Tests nicht allen Situationen gerecht werden. Wäre es darum gegangen, das Material vor dem eigentlichen Blitz-Schnitt gründlich zu kennen, wäre der FCP-7-Cutter im Vorteil gewesen. Zumindest aber wäre die Performanz der RT-Beschleunigung und der nativen Wiedergabe als Faktor in den Hintergrund getreten.

Neuer hypothetischer Versuchsaufbau: Zwei Cutter, einer davon mit FCP X, bekommen eine 60 Sekunden lange Szene gezeigt, mit, sagen wir, zehn Schnitten. Die Aufgabe besteht darin, diese Szene aus dem Gedächtnis zu rekonstruieren. Es gibt dazu ihnen fremdes Footage auf drei Kamerakarten und einer Karte mit externem Audio, alles in allem ein paar hundert Clips.

Gesetzt, beide Cutter verstehen ihr Handwerk, gibt es einen Zweifel, wer schneller ist?

Aber wiederum heißt das ja nicht, dass das unterlegene NLE "nichts taugt". Es heißt meines Erachtens nur, dass FCP X, wie FCP 7, seine Hauptstärken in der Materialorganisation hat. Und auch nur, wenn man keine veralteten Ordnungssysteme im Workflow erlaubt.

Was bei Focus noch ein Experiment war, letzten Endes eventuell sogar teurer und riskanter, wird vielleicht bald Schule machen. Oder auch nicht, mir egal. Bessere Filme werden leider dadurch nicht entstehen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Es gab zwischenzeitlich ein Wettschneiden zwischen FCP 7 und Premiere CS sowieso, bereits mit Merkur-Maschine.


. Wenn scho0n dann Quecksilber Maschine.

Aber wiederum heißt das ja nicht, dass das unterlegene NLE "nichts taugt". Es heißt meines Erachtens nur, dass FCP X, wie FCP 7, seine Hauptstärken in der Materialorganisation hat.
. Wobei sich diese Materialorganisation auch nicht auf wunderbare Weise von selbst macht.

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Antwort von Axel:

Aber wiederum heißt das ja nicht, dass das unterlegene NLE "nichts taugt". Es heißt meines Erachtens nur, dass FCP X, wie FCP 7, seine Hauptstärken in der Materialorganisation hat. Wobei sich diese Materialorganisation auch nicht auf wunderbare Weise von selbst macht. Allerdings nicht. Ich würde mal raten, wenn man in der o.g. Situation nur zehn Clips aus 500 benötigt, fängt man nicht großartig das Versehen mit Schlagwörtern oder das Anlegen von Sammlungen an. Es geht praktisch in erster Linie darum, wie ich möglichst schnell (und trotzdem noch genau genug) alles Material sehen, überfliegen kann. Bildclips gefunden?

Das Überfliegen müsste mit Prelude gemacht werden, denn rechne ich für jeden Doppelklick pro Clip plus Packen des Playheads mit dem Cursor vorsichtige 1,0 Sekunden Extrazeit, machte das alleine bei 500 Clips schon zehn Minuten redundantes Geklicke. Aber auch Prelude zeigt mir von dem Video nur das Thumbnail, dessen Nachteil ist, dass wenn es groß genug ist, um was drauf erkennen zu können, man zu wenig Clips gleichzeitig im Fenster hat. Scrollen und Zoomen statt Klicken und Zerren. In FCP X habe ich bei schnellerem Skimmer noch immer eine volle Preview.

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Antwort von Valentino:

Verstehe diese ganze FCPX sortiert so viel besser Argumente irgendwie nicht wirklich.

Arbeite im Szenischen Bereich und da bin ich seit Jahren für Metadaten-Eingabe direkt am Set. Meistens macht das der Tonmeister, da dieser eh schon sitzt und eine Tastatur an seinem Rekorder hat ;-)

Spätestens wenn Ton und Bild per TC im Avid oder Davinci verbunden sind, sind Bild und Takenummer vorhanden. Somit müssen nur noch die MOS Takes eingeordnet werden und dafür gibt es die Cutterberichte, die vom DIT oder der Continuity geschrieben werden.
Je nach Kamera sind die Metadaten auch schon per Tablet in die Kamera zu bekommen, aber das wird so nur bei ganz wenige Produktionen gemacht.

Ganz am Ende steht dann der Cutterassistent, der die Clips nach Bildern bzw. den Vorlieben der Cutter sortiert.
Dieser Workflow ist im Grunde schon älter als das erste NLE und deswegen die Frage, wird mit FCPX bei Szenischen Produktionen wirklich schneller bzw. anders gearbeitet?
Ich für meinen Teil würde sagen nein.

Alle anderen One-Man-Show oder Freelancer arbeiten meist recht unterschiedlich und haben mit FCPX auch keine so steile Lernkurve wie bei Avid oder Premiere. Auch beim Dokumentarfilm wird FCPX seine Vorteile haben.
Ich habe mich mit FCPX und dem Schnitt von Szenischen Projekten ausgiebig beschäftigt und bin recht ernüchternd wieder zu Avid, Premiere und Davinci zurück.

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Antwort von Axel:

Ganz am Ende steht dann der Cutterassistent, der die Clips nach Bildern bzw. den Vorlieben der Cutter sortiert.
Dieser Workflow ist im Grunde schon älter als das erste NLE ... Wäre auch komisch, wenn plötzlich der Meister die Zwiebeln schälte. Rattatouille war schließlich nur ein Märchen.
... und deswegen die Frage, wird mit FCPX bei Szenischen Produktionen wirklich schneller bzw. anders gearbeitet?
Ich für meinen Teil würde sagen nein. Vielleicht ein kleines bisschen anders im Detail und im Ganzen etwas moderner. Solange allerdings der Tonmeister, da er eh schon sitzt, auch die Metadaten eingibt (stelle ich mir irgendwie auf bayerisch vor. Host die Dot'n? Freili, hock grad eh bloaß. Ja, hervorragend, do braun wer des FCP net, dean Scheißdreck do) und der Assistent brav alles einpflegt, grasen da eher die Kühe.
Alle anderen One-Man-Show oder Freelancer arbeiten meist recht unterschiedlich und haben mit FCPX auch keine so steile Lernkurve wie bei Avid oder Premiere. Auch beim Dokumentarfilm wird FCPX seine Vorteile haben. Das ist bestimmt richtig. Je kleiner die Produktion, umso mehr profitiert sie von FCP X. Für die ganzen Leute, die laut Light Irons Michael Cioni von den völlig transparenten Metadaten am Set profitieren sollten, müssten ja erst mal wieder Stellen geschaffen werden. 'Mr Smiths tablet holder'. Jede Menge Volk, das, statt überflüssige Selfies zu schießen, überflüssige Metadaten tippt. Und editiert. Und auswertet. Nein nein, du hast schon Recht. Film ist nicht soo virtuell, dass irgendwelche coolen Apps ihn besser machen könnten (das sowieso nicht, siehe Focus) oder einfacher machen.

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Antwort von olja:

Entwicklungen erkennen und ein Gespür für Trends haben.. ...für mich war's vor 3 Jahren auch irgendwie logisch, dass das unergonomische und nervige NLE-Gefrickel sich irgendwie ändern muß. Und gar nicht mal die Verwaltung ist mir so wichtig, sondern das Materialhandling beim Schnitt...irgendwie alles Turbo und extrem ergonomisch. Jeder eben wie er es braucht.

Und ich glaube kaum, das die Mehrheit, die sich gezwungen hat mit FCPX wenigstens ein paar Projekte durchzuziehen, nochmals zurück auf klassischen NLE's rumpuzzeln will. Ich kann's mir nicht vorstellen.

"Wir haben der Software trotzdem eine Chance geben - und es hat sich gelohnt. Dass nun auch ganz grosse in der Branche wie BBC darauf setzen, finden wir nicht überraschend, sondern ein logischer Schritt"

http://www.coloraffairs.ch/2014/09/06/b ... cut-pro-x/

und

"Now the directors behind Focus think it’s the future of movie editing"

http://www.cultofmac.com/313467/final-c ... hollywood/

Auch hier denke ich, das sich jetzt immer mehr Multiplikatoreneffekte einstellen.

Evtl. werden auch Zeitfenster enstehen, die es gar nicht mehr zulassen anders zu arbeiten.

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Antwort von Jott:

Das reflexhafte fcp-Naserümpfen wird weniger und pegelt sich auf einem normalen Level ein. Es ist ja auch ein Generationenwechsel im Gange, zusammen mit dem breiten Wegfall elitärer Hard- und Softwarekosten, die früher so wichtig waren für das hochnäsiges Gehabe. Unflexible Haben-wir-schon-immer-so-gemacht-Leute werden früher oder später weggespült, davon ist auszugehen. Offen sein für Neues sollte schon auch zum Job gehören. Damit das Naserümpfen wenigstens sachlich korrekt erfolgt, nicht aufgrund von iMovie Pro-Hörensagen! :-)

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Antwort von Frank Glencairn:


Allerdings nicht. Ich würde mal raten, wenn man in der o.g. Situation nur zehn Clips aus 500 benötigt, fängt man nicht großartig das Versehen mit Schlagwörtern oder das Anlegen von Sammlungen an. Es geht praktisch in erster Linie darum, wie ich möglichst schnell (und trotzdem noch genau genug) alles Material sehen, überfliegen kann. Bildclips gefunden? . Versteh ich nicht, wozu du da Prelude brauchst?
Skimmen geht doch in Premiere ganz wunderbar.

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Antwort von Axel:


Allerdings nicht. Ich würde mal raten, wenn man in der o.g. Situation nur zehn Clips aus 500 benötigt, fängt man nicht großartig das Versehen mit Schlagwörtern oder das Anlegen von Sammlungen an. Es geht praktisch in erster Linie darum, wie ich möglichst schnell (und trotzdem noch genau genug) alles Material sehen, überfliegen kann. Bildclips gefunden? . Versteh ich nicht, wozu du da Prelude brauchst?
Skimmen geht doch in Premiere ganz wunderbar. Aber nicht im Medienbrowser, sondern erst im Projektfenster. Wenn du zehn aus fünfhundert raussuchen müsstest, würdest du 490 für nix importieren. Das ist natürlich, neben anderem, "the Premiere way".

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Antwort von olja:

Schon etwas älter und trifft evtl. nicht mehr auf die aktuelle Version zu, aber immerhin wird die Sache da wirklich mal nach Anforderung bewertet (was hier nicht passiert, nur SW-Denke). Und jeder sollte sich erstmal klar machen, was für ihn wichtig ist, wo die meiste Arbeit anfällt, was am meisten nervt, wo die meiste Zeit verplempert wird...und was einen kribblig macht.

Wer will, kann sich ja mal die ganzen 45min reinziehen, ich poste nur mal die Stelle

https://www.youtube.com/watch?feature=p ... Pck#t=2455


Axel hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich hatte vor ca. 15 Jahren mal komplette etablierte CAD-Systeme abgelöst, weil ich wirklich beweisen konnte, das Standardaufgaben nur ein Bruchteil im neuen Sytem brauchten, als immer wieder nen altes Konzept nur in einen neue Schale zu packen. Aufgeblähte umständliche Krüppelware, Design verbessert, aber der Motor der alte. Im Arbeitsalltag denkt da keiner drüber nach...ist so und muss wohl so sein.

Ne Stoppuhr und ein Hochrechnen auf's Jahr kann Wunder bewirken ;-)

Interface Overload...auch ein Punkt...

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Antwort von merlinmage:

Die Zielgruppe des gelinkten Videos sind aber die Leute, die bei ner (Privat?) Uni darüber entscheiden, was ein paar Studenten lernen sollen und viele Punkte in dem Video an FCP X gehen, weil es halt einfacher für den DAU ist. Das man trotzdem damit gut arbeiten kann, bestreite ich damit nicht.

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Antwort von Frank Glencairn:


Aber nicht im Medienbrowser, sondern erst im Projektfenster. Wenn du zehn aus fünfhundert raussuchen müsstest, würdest du 490 für nix importieren. Das ist natürlich, neben anderem, "the Premiere way". Und wie lange dauert das importieren von 500 clips?
In der Zeit kann ich mir nicht mal nen Kaffee holen.

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Antwort von olja:


Aber nicht im Medienbrowser, sondern erst im Projektfenster. Wenn du zehn aus fünfhundert raussuchen müsstest, würdest du 490 für nix importieren. Das ist natürlich, neben anderem, "the Premiere way". Und wie lange dauert das importieren von 500 clips?
In der Zeit kann ich mir nicht mal nen Kaffee holen. Warum denn importieren...? Nur wenn du magst....
Kannst gerne mit Referenzen arbeiten...alles geht..nichts muß. Du kannst auch gleich Skimmen und gleich nur In und Out setzen und dann importierten...oder gar nicht. Axel meint aber, das die importierten Clips ja auch schnell bewertet werden wollen...und das meine ich mit Materialhandling...und das ist einfach turbo und megageil ,-)..ein Grund, warum ich zu Apple gewechselt bin. Hätte es ein ähnliches Konzept auf PC-Basis gegeben, hätte ich nicht gewechselt...Gibts aber nicht...noch nicht. Bin aber gespannt, wann der erste Hersteller das Konzept clont.
Der Schnitt und die NLE's werden nicht so bleiben, weils eben besser geht ;-). Frage ist, wer dann irgendwann ein paar Jahre Vorsprung hat.

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Antwort von Valentino:

@olja
Du hast dich aber schon mal mit Premiere oder dem aktuelle Avid MC auseinander gesetzt oder waren die Programme zu komplex.

Das ist bei einigen FCPX Usern der Fall, das sie die anderen NLEs nicht beherrschen, dabei dauert der Import nicht viel länger und ordentlich sortieren kann man das Material mit diesen Programmen auch, man muss nur wissen wie.

Ich habe mir wie schon gesagt FCPX das letzte mal an einem neuen MacPro benutzt und konnte das "gewisse etwas", das es von anderen NLEs abheben soll, nicht wirklich finden.

Wie Frank hier schon öfters geschrieben hat, werden bei FCPX Funktionen einfach nur anders benannt, gehen tut das aber mit Premiere genauso schnell.

Mich würde mal eher interessiert wie Leistungsstark FCP z.B. mit 7TB Red RAW oder gar ProRes4444 in einer 90min Timeline umgeht.

BTW: Noch ein kleiner Hinweis zum Thema, die Alexa kann seit der SUP2.0 (Herbst 2010) schon ProRes aufzeichnen und FCPX ist erst ein paar Monate später auf den Markt gekommen. Bis es wirklich funktioniert hat, sind auch noch mal fast zwei Jahre vergangen. Ich sehe da einen ganz großen Denkfehler bei der Sache und bezweifle, das die ProRes Funktion der Alexa oder Sony Kameras wirklich den Marktanteil bei Studioproduktionen ernsthaft vergrößern wird.

Aber wie sagt man so schön " Glauben versetzt Berge"; in diesem Sinne eine gute Nacht.

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Antwort von motiongroup:

morgen valentino, wie das tut brauchst du nur nochmals nachlesen
http://www.fcp.co/final-cut-pro/article ... x-part-one


und ich denke das beim verständnis wie fcpx funktioniert und was sich in den verschiedenen ReL. geändert hat inbesondere bei der materialverwaltung viel falsch interpretiert oder überliefert wird.. besonders von DEN unsern die nur nach hörensagen theorien verbreiten..

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Antwort von Axel:

Aber nicht im Medienbrowser, sondern erst im Projektfenster. Wenn du zehn aus fünfhundert raussuchen müsstest, würdest du 490 für nix importieren. Das ist natürlich, neben anderem, "the Premiere way". Und wie lange dauert das importieren von 500 clips?
In der Zeit kann ich mir nicht mal nen Kaffee holen. Wir spielen gerade Pingpong. Jeder von mir aufgezeigte Unterschied im DETAIL lässt sich natürlich in Premiere auf dessen typische Art je nach Sichtweise kompensieren, imitieren oder anders, womöglich besser machen. Stand der Dinge: Ich habe nach einer beträchtlichen Zeit, die das Sichten nun mal braucht, zehn Clips in meiner Mediathek, du in nullkommanix fünfhundert. Wie gehst du jetzt vor, wenn du einen benötigten Clip gefunden hast durch Skimmen über die Icon-Ansicht?
Bin aber gespannt, wann der erste Hersteller das Konzept clont. Längst geschehen. Premiere hat ja schon geklaut. Die "Hover-Scrub"-Funktion führte es ein knappes Jahr nach Erscheinen von FCP X ein. Ohne großes Tamtam. Es ist witzig, Tutorials dazu anzuschauen. Sinngemäß: ach, übrigens können Sie jetzt auch den Clipinhalt überfliegen, ohne mit der Einfügemarke zu scratchen. Wenn die Funktion Sie nervt, können Sie sie mit shift+h deaktivieren. Es ist, wie vieles bei Adobe, dem gewaltigen Funktionsumfang zugefügt, gelungene Integration sieht anders aus. Die Unterschiede im Detail bei FCP X sind:
> Man sieht die Abspielposition im Clip-Icon (dessen Rechteck dadurch zu einer Mini-Timeline wird) durch das neue Werkzeug Skimmer, das Vorrang vor dem Playhead hat (in Premiere wandert ein kleiner Playhead in einer Mikro-Leiste unterhalb des Clips)
> Man sieht beim Skimmen eine Vollbild-Vorschau. Immer. In einem Fenster (Laptop), in einer "Hauptansicht" (zweiter oder dritter Monitor) und in der "AV-Ausgabe" (in Premiere bleibt die Vorschau auf das Mini-Bildchen beschränkt, korrigiert mich)
> Der Skimmer funktioniert immer. Das heißt, er funktioniert auch in der Listenansicht, die, was den Platz für z.B. 500 Clips in einem Fenster angeht, sicherlich günstiger ist (in Premiere kann man nur über Clip-Icons schweben)
> Der Skimmer funktioniert eben auch schon vor dem eigentlichen Import, im Import-Fenster. Ich habe Riesenclips mit minutenlangen Interviews? Dann kann ich vor dem Import damit anfangen, Subclip-Auswahlen zu treffen (hätte man früher gesagt, aber FCP X unterscheidet nicht zwischen Clips und Subclips, alle Clips sind Subclips, heißen aber nicht mehr so, sondern Clipauswahl, Favoriten, zusammengesetzte oder Multicamclips)
> Schnittmarken in diesem Modus sind sofort gültig, bei Premiere müssen sie erst mit einem Häkchen bestätigt werden (korrigiert mich)

Wie ich das sehe, sind das nur scheinbar läppische Detailunterschiede. In der Summe erleichtern sie das Bewältigen großer Footagemengen.

Und wir zerfasern hier bloß Unterschiede im absolut ersten Arbeitsschritt, sie finden sich aber in jedem Schritt.
Wie Frank hier schon öfters geschrieben hat, werden bei FCPX Funktionen einfach nur anders benannt, gehen tut das aber mit Premiere genauso schnell.

Nichts von dem, was Frank früher schon schrieb, stimmte ("FCPX hat Spuren, nennt sie bloß nicht so"). Wenn man mir den AVID beibringen würde, würde ich ebenfalls denken, boah, das ist ja 90 % Schnee von gestern. Ich würde auf prinzipielle Gemeinsamkeiten starren und die viel wichtigeren Unterschiede im Detail verdrängen.

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Antwort von DV_Chris:

Ich bin ja schon gespannt, wann der erste Hersteller die Idee klaut, aus Colour WHEELS Schieberegler zu machen oder den Audiomixer wegzulassen ;-) *scnr*

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Antwort von Frank Glencairn:



Nichts von dem, was Frank früher schon schrieb, stimmte ("FCPX hat Spuren, nennt sie bloß nicht so"). Das seh ich immer noch anders, aber da kommen wir wahrscheinlich nie auf einen gemeinsamen Nenner. Muß ja auch nicht - jedem das seine.

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Antwort von merlinmage:

Die Apple "Basher" sind hier wohl wesentlich erträglicher, als die Leute, die krampfhaft versuchen, FCP X als Maß aller Dinge und die Messlatte heutiger NLEs zu verteidigen. Lasst es doch einfach sein.

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Antwort von olja:

Die Apple "Basher" sind hier wohl wesentlich erträglicher, als die Leute, die krampfhaft versuchen, FCP X als Maß aller Dinge und die Messlatte heutiger NLEs zu verteidigen. Lasst es doch einfach sein.
Wer macht das denn ? Hier wird nur über Unterschiede gegenüber anderen NLE's geschrieben. Das FCPX das Maß aller Dinge ist, kann ich hier niergends lesen. Soll doch jeder nehmen was für ihn paßt und gut ist.
Wie ich das sehe, sind das nur scheinbar läppische Detailunterschiede. In der Summe erleichtern sie das Bewältigen großer Footagemengen. Eben.

Geschwindigkeit und Kosten interessieren zwar hier kaum einen, aber trotzdem
wieder zum Thema FCPX ..und darum gehts ja hier in dem Tröt.

Apparently, the directors of the film have been huge advocates for FCP X after using it personally on their own smaller projects, and fought with the higher ups to get FCP X used on the film, pointing out it’s speed advantages and relatively low cost.

http://noamkroll.com/fcp-x-just-got-its ... roduction/

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Antwort von DV_Chris:

Weil Geschwindigkeit und Kosten interessieren, sind mit Stand April 2014 über 25.000 Edius Pro Lizenzen im Broadcast und News Bereich im Einsatz. Bei den US Networks wurden dort unzählige FCP Plätze ausgemustert.

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Antwort von Axel:

Ich bin ja schon gespannt, wann der erste Hersteller die Idee klaut, aus Colour WHEELS Schieberegler zu machen oder den Audiomixer wegzulassen ;-) *scnr* Farbtafel-Pucks wird es so schnell woanders wohl nicht geben.

Über den Audiomixer wurde viel geschrieben, auch von slashCAM. Tatsache ist ja, dass jede Audio-Software mit Spuren arbeitet, FCP X aber nicht. Es hat aber, wie FCP X Audio-Mensch Michael Wohl es nennt, diskrete Spuren. Bereits beim Import, d.h. bevor es überhaupt ein Projekt gibt, haben alle Elemente "Funktionen" (roles). Video, Titel, Dialog, Effekte, Musik. Diese sind vom Benutzer erweiterbar und editierbar (teilweise muss man das, weil ein Musikstück als "wav" wegen der Dateiart für extern aufgezeichneten "Dialog" gehalten wird). "Effekte" können z.B. nochmal in Atmo, Schritte und Diverse unterteilt werden, wenn man will.

Ein paar Sekunden zusätzliche Aufmerksamkeit beim Import, und später ist das Leben einfach. Der Export erlaubt es, alle Funktionen entweder separat oder aber als Multitrack-Quicktime-Movie rauszugeben. Die Timeline selbst erlaubt es, Funktionen solo zu schalten, an- und abzuschalten. Man kann alle Effekte, z.B., gemeinsam auswählen. Dann kann man mit cmd+g eine "Handlung erzeugen", nämlich eine sekundäre Storyline, im Endeffekt eine virtuelle Spur. Hierbei bleiben die individuellen Clips auch individuell bearbeitbar. Alternativ kann man mit alt+g einen zusammengesetzten, einen Compound-Clip, erzeugen, auch mit an völlig unterschiedlichen Stellen liegenden Audiofitzelchen - die wenigsten haben das wahrscheinlich je probiert, aber es geht super easy:

Solo geschaltete "Effekte" (der Rest ist grau).


Die gemeinsam ausgewählten Effekte als Compound-Clip (alt+g). Wäre es sinnvoll, gemeinsame Laustärke, Panning oder Filter anzuwenden, könnte man das auf diesem Clip tun ...


Die gemeinsam ausgewählten Effekte als sekundäre Handlung (cmd+g). Alle Einzelclips bleiben auch separat bearbeitbar.

Beide Nester (mit automatischem "Checkerboarding") sind mit demselben Tastenkürzel, nämlich shift+cmd+g, wieder entfitzelt.

Als Matzdorff im Focus-Interview erwähnte, er wünsche sich etwas in der Mitte zwischen roles und Spuren, automatisch nach Audio-Funktionen, möglicherweise farbig markierte "Drop-Zonen". Nun, das ist alles mit ein paar Klicks machbar ...

Ich behaupte nicht, dass diese Möglichkeiten Audition, Soundtrack Pro, Logic oder ProTools überflüssig machen (Weitergabe an externe Software ist lt. Focus-Team absolut kein Problem). Lediglich, dass FCP X ohne Audiomixer bei weitem nicht so hilflos dasteht wie Außenstehende und komplett Ahnungslose vielleicht denken. Das hat nichts damit zu tun, krampfhaft etwas beweisen zu wollen. Nur wenn launige Basher ganz offen als die sympathischeren Zeitgenossen bezeichnet werden, kann das so nicht stehen bleiben.

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Antwort von Jott:

Am Rande: in fcp 7 gab es bekanntlich einen netten Audiomixer, nur wurde der trotzdem verlacht: "Wer mischt denn Ton in einem Schnittprogramm? Prust! Dazu gibt's Audioprogramme!" Viele wussten nicht mal um dessen Existenz. Entsprechende Auslassungen von vor ein paar Jahren könnte man raussuchen.

Egal ob mit oder ohne Mixer, irgend einem passt es immer nicht. Insofern egal, oder? Wenn man nicht gerade einen Spielfilm mischt, sondern irgend was Alltägliches, geht das mit etwas Eingewöhnung durchaus ganz gut in fcp x. Die Ausstattung an professionellen Audiofiltern für guten Sound ist hervorragend, das muss auch der profilierteste Nörgler einräumen.

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Antwort von DV_Chris:

Austausch mit anderen Programmen ist doch auch wieder mit Kosten verbunden, weil Apple AAF ignoriert.

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Antwort von wolfgang:

Hmm, also ich bin ein Fan von starken Audioeigenschaften in einer NLE - einfach weil der integrierte Audioschnitt für mich zum Videoschnitt dazu gehört. Medienschnitt trift es wohl sogar besser.

Die Idee, einen Audioclip wie eine Sprechblase darzustellen, ist zumindest mal etwas Anderes. Für mich zumindest wäre das stark gewöhnungsbedürftig. Vermutlich weil ich Effekte auf Clips aber auch auf ganze Spuren legen können will. Mag aber sein dass dies einfach auch eine Sache der GUI ist - ich vermute das geht alles durchaus.

Aber wenn etwas so anders ausschaut, wundert es mich nicht dass es viele auch ablehnen. Ohne dahinter zu schauen was damit trotzdem möglich ist. Liebe auf den ersten Blick -hier Liebe auf den ersten Schnitt - ist halt auch ein zu berücksichtigendes Phänomen im Hinblick auf die Akzeptanz eines Werkzeugs.

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Antwort von Jott:

Der Austausch klappt doch? Die Leute übergeben ihr fcp x-Zeug ständig an Tonstudios.

Und ja, die Bordmöglichkeiten sind nicht das Gelbe vom Ei, auch wenn man sich dran gewöhnen kann. Vielleicht kommt ja mal noch eine Art Roles-Mischer.

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Antwort von DV_Chris:

Der Austausch klappt doch? Die Leute übergeben ihr fcp x-Zeug ständig an Tonstudios. Klappt...mit kostenpflichtigem Add On.

So wie MXF Import...mit kostenpflichtigem Add On.

Beides Punke, die im Jahr 2015 zur Standardausstattung einer professionellen NLE gehören sollten.

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Antwort von Axel:

Die Idee, einen Audioclip wie eine Sprechblase darzustellen, ist zumindest mal etwas Anderes. Für mich zumindest wäre das stark gewöhnungsbedürftig. Vermutlich weil ich Effekte auf Clips aber auch auf ganze Spuren legen können will. Mag aber sein dass dies einfach auch eine Sache der GUI ist - ich vermute das geht alles durchaus. Statt einer Sprechblase stell dir einen isolierten Clip im "luftleeren" (eigentlich zeitlosen) Raum vor, der nur von dem kleinen Schnorchel mit einem anderen Clip verbunden ist.

Und das "es geht durchaus" heißt ja nichts anderes als, es geht, aber es ist unglücklich gelöst, erfordert ein Drumrum-Basteln. Das ist, soweit es das Audiomischen ohne Spuren betrifft, der Fall bei FCP X.

Der Schnitt selbst benötigt keine Spuren. Dort ist es umgekehrt. Man kann in Spuren schneiden, aber es ist ebenso unverkennbar ein Krampf, durch nichts begründet, durch nichts begründbar.
Und ja, die Bordmöglichkeiten sind nicht das Gelbe vom Ei, auch wenn man sich dran gewöhnen kann. Vielleicht kommt ja mal noch eine Art Roles-Mischer. Das käme vermutlich dem von Matzdorff gewünschten "track view" sehr nahe, und scheitert womöglich genau deswegen an der Sturheit der Apple-Programmierer.
So wie MXF Import...mit kostenpflichtigem Add On. Geht doch seit 10.1.4? Oder hab ich das falsch verstanden?

Außerdem müssen wir hier trennen:
Für "FCP X in der Studioproduktion" (Threadtitel) sind Zusatzprogramme überhaupt kein Thema. Für den Einzelkämpfer (bzw. das kleine Unternehmen), gleich ob Amateur oder professioneller Mediengestalter, spielt es vielleicht schon eine Rolle. Mich würde aber ernsthaft interessieren, wie viele aus dieser Gruppe überhaupt im großen Stil Audiopost betreiben, sei es in Adobe oder sonstwo.

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Antwort von Jott:

fcp x ist billig. Funktionen, die die Mehrheit nicht braucht, kann die Minderheit dazu kaufen. Für ein Nasenwasser. Oder kostenlos laden. Wie Apps für Smartphones, gleiches Prinzip. Darauf rumzureiten kann doch nur ein Hobby sein, keine ernsthafte Kritik.

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Antwort von motiongroup:

zu billig Jott mit 600€ alles abzudecken darf nicht sein...;)

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Antwort von motiongroup:

morgen Axel, ich hab erst jetzt deine Ausführung zum Thema Roles gelesen...

das mit dem Gruppieren der Roles ist gar nicht notwendig..
Fcpx holt bei Import die Standard Varianten hervor und teilt diese zu.

Video Dialog Musik, erweitert werden die Roles und deren Subroles durch Selbstdefinition bspw. Ambient und FX oder Atmo...
Nach Zuweisung der Roles( Funktion) können wir ja diese via Index Hide oder Unhide selektieren und auch Aktivieren oder Deaktivieren..

Bei Hervorheben werden diese Highlight angezeigt müssen aber im Normalfall einzeln Selektiert werden.. Unding..Du hast nun den GROUP ins Spiel gebracht was eine Lösung ist aber ein zusätzlicher Schritt darstellt..

Eifacher geht es nach Roles(Funktion) zu filtern... Timeline Index unten Rechts /Clips search/ bspw Ambiente -> alle Ambiente Clip werden gefiltert /cmd A fertig, umschalten auf absolut oder Relativ CTRL+ oder- anpassen.... Gott Dank das er mich von den Spuren befreit hat..,)

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Antwort von Axel:

Bei Hervorheben werden diese Highlight angezeigt müssen aber im Normalfall einzeln Selektiert werden.. Unding..Du hast nun den GROUP ins Spiel gebracht was eine Lösung ist aber ein zusätzlicher Schritt darstellt. Schon, aber nicht wirklich ein Problem, wenn man über eine fehlende Master-Spur (in unserem Falle eben ein Masterclip, was soll's?) den Kopf schüttelt. Die von mir beschriebene Methode bedeutet denselben Aufwand für das alte 30-Sekunden "Test"-Projekt von mir wie für eine 30 Minuten lange Sequenz mit hunderten Audioschnippseln. Ein Aufwand von Sekunden, der mich aber beim Schnitt nicht mit Zielspuren und deren Beaufsichtigung behelligt.
Eifacher geht es nach Roles(Funktion) zu filtern... Timeline Index unten Rechts /Clips search/ bspw Ambiente -> alle Ambiente Clip werden gefiltert /cmd A fertig, umschalten auf absolut oder Relativ CTRL+ oder- anpassen.... Gott Dank das er mich von den Spuren befreit hat..,) Über die Filterfunktionen des Timeline-Index wissen vermutlich die wenigsten Bescheid. Natürlich hab ich die Clips nicht einzeln selektiert.

BTW: Wenn es in Logic (früher zumindest, siehe https://www.slashcam.de/artikel/Test/Log ... Pro-X.html) das Hauptproblem war, dass es keine Roles erkennt, müsste diese einfache Konsolidierung der Funktionen zu Handlungen das Problem doch eigentlich beseitigen, oder? Denn als was sonst sollte Logic eine Handlung interpretieren wenn nicht als Spur mit einzelnen Clips? Ist für mich hypothetisch, da ich nicht plane, 199,99 € für eine Software auszugeben, die ich vermutlich nie nutzen würde. Aber für jemanden, der nach einem Audiomischer schreit, müsste dies doch funktionieren?

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Antwort von motiongroup:

http://www.redsharknews.com/post/item/8 ... and-prores

das solch ähnliche themen immer zwitgleich erscheinen lässt an einen fingerzeig gottes denken..;)

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Antwort von motiongroup:

lesestoff aus finalcut profi verlinkt..

http://postperspective.com/final-cut-pr ... #more-9531

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Antwort von olja:

effektiv, kostensparend, schnell....wie kann das denn sein ;-)....

Using Final Cut Pro X to edit Focus is about getting FCP X to explore an entirely new world of workflow potential and do everything better than other NLEs.

Und...open mind...tja, den muß man wohl haben.

Puh, bin ich froh, das ich vor 3 Jahren bereits umgestiegen bin und mir die grundsätzliche Frage gestellt habe, ob das so weitergehen soll mit dem Gefrickel.
Mein Thread damals...hier eröffnet...Quo Vadis NLE
Manchmal versetz ich mich in die Lage, wo ich noch mit Vegas geschnippelt habe. Das sind gerade so Gruselgedanken...Anruf in letzter Minute..noch ein paar Änderungen und Abwimmelversuche meinerseits....heute...jo, mach ich, kein Problem :-)))

Glaube, ich hab auf's richtige Pferd gesetzt...für meine Belange. Denke mal, FCPX wird es schaffen.
Die Abrissbirne war zwar etwas forsch, evtl. hätte man einen weicheren Übergang mit Zukunftsaussichten suggerieren sollen. Nun warten wir ab, wie sich das entwickelt..alles wird gut ;-)

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Antwort von Jott:

In diesem Zusammenhang:

Fällt die letzte Bastion? Ist das Undenkbare nun doch denkbar? Die Rückkehr des Meizler-Phantoms?

http://www.reduser.net/forum/showthread ... 92-Pro-Res

Ich denke, RED könnte Arri ganz einfach Kunden abjagen, wenn sie ProRes 2K/4K on board oder als Modul anbieten würden. Freie Auswahl, je nach Job und Workflow-Vorlieben des Auftraggebers. Hardliner könnten die Option ja einfach ignorieren und "Weapon - just raw" auf's Gehäuse schreiben. Zur Hölle mit der strikten Raw-Religion. Ich würde es an REDs Stelle jedenfalls so machen. Es sei denn, sie stellen Stolz und Revoluzzerimage über wirtschaftliche Interessen.

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Antwort von Valentino:

Also das Meizler Modul wird es definitiv nicht mehr geben, das hat zu mindestens eine Nachfrage eines Kollegen bei Red Germany ergeben.
Es gab zu viele technische Probleme und am Ende war das Interesse zu gering.
Deswegen gibt es ja auch das Red Lens-Control und genug ProRes Rekorder die auch die Metatdaten/Dateinamen 1:1 von der Red übernehmen.

Was anscheinend recht klar ist bei der Weapon, das es verschiedene Output Module geben wird. Eine Variante z.B. mit HDMI und 3,5 Klinke Audio-In und eines ohne HDMI, dafür aber mit Mini-XLR und z.B. 5 Pin TC in.
Dazu stirbt das +1 Modul weg und man hat zwei Ausgänge für Sucher und Display, dazu hört man aus der Off-Hollywood Ecke, das es Touchmonitore für die normale Magicarm Montage geben soll.

Das bei gleicher Body-Größe auch noch eine 4k/UHD ProRes/DNxHR Aufnahme möglich sein soll, ist eher unwahrscheinlich. Hier glaube ich eher an 2k/HD, da das nötige 4k DeBayering einfach zu komplex ist, dazu ist dann die 6k RAW und 2k ProRes Aufzeichnung gleichzeitig möglich.
Dazu noch zwei REC-Out 3/6Gbit SDIs und einen Monitor-Out und man ist fast gleich auf mit den aktuellen Alexas.

Lustig ist aber auch wie extrem auf RedUser die neue Alexa SXT verspottet wird, dabei hat Red die RedOne auch Jahre lang als echte 4k Kamera verkauft ohne nur einmal mit der Wimper zu zucken ;-)

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