Newsmeldung von slashCAM:Anamorph ist nicht totzukriegen
Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Anamorphotische Objektive von ARRI, Angenieux, Veydra // NAB 2015
Antwort von kmw:
Eigentlich kann es ja nur um die Bildfehler und Lensflares gehen.
Ein beschnittenes 4-6 K Video hat ja eh weit mehr Auflösung als die damaligen 35mm Cinemascop Filme.
Wo ist da der Markt für das 65.000 € Arri Objektiv?
(Wobei ich mir sicher bin das sie es verkaufen)
Antwort von iasi:
ach - wenn da jemandem das Bauchgefühl sagt, dass er diesen Look will, dann nimmt er auch diese teuren Linsen.
Dabei hat er dann auch noch das gute Gefühl, z.B. aus der Alexa das Maximale herausgeholt zu haben, denn er nutzt ja die volle Höhe des Sensors.
Andererseits gibts ja auch die Alexa65 ... aber eben ohne diesen "Look".
Antwort von ruessel:
ist dieser "Look" nicht günstiger und viel gezielter in der Post zu machen?
Antwort von iasi:
ist dieser "Look" nicht günstiger und viel gezielter in der Post zu machen?
Das Bauchgefühl der Anamorph-Woller sagt da sicherlich: Nein.
"Ich will diesen Look" - das hört man doch so oft.
Warum und wozu, das können die Woller dann aber eben meist nicht genau sagen.
Antwort von ruessel:
....dann ist also der Look das Ziel?
Man sieht es leider heute an vielen kinoproduktionen deutlich, toller Look - schwache Darsteller..... zum Glück kommt "Die unglaubliche Geschichte des Mr. C" nun endlich auf HD...in breiten 1.85 : 1... ;-)
Antwort von sgywalka:
Russel?
Hast Ankündigung für die MARVELL-welle gesehn die uns bis 2017
heimsucht?? 18 Produktionen.. nur noch SUPER.
Eine Storry die unter die Haut geht und uns bis ins Mark erschüttert,
wäre die Echtzeitverfilmung des sozialen Dramas, das absichtlich gescürt
in Europa leise um sich greift... Und dann noch 10.000 Flüchtlinge, die
täglich aus dem Meer gefischt werden.
ECHTE LEBENDIGE MENSCHEN.
UNd eine Statistik die 89% aller Träume die die je hatten im Keim erstickt.
Und nur weil da 1001 Medicis und Boroschtin un Bushis mk3.0 und sonnstige
ihren arsch auf dem Planeten bewegen..
Da erscheint mir die Möglichkeit mit dem Angeniuex auf der 6k Dragon
( die ich seit 3 Wochen verwende und die mich wieder zum fan gemacht hat,
auc wen mir des Marketing weiterhin so auf den Senkel geht/ Red würde
Aston martin mher steten als diese Tunig-messe-apple-bauern-dings egal:)
mal irgend wo im dunklen Tosen eines Herbststurmes an der Nordsee-was auch immer zu Anermophoten eher eine Möglichkeit zu sein, wenn es der
Geschichte dient, als nur weil das jetzt so ausguckt.
Leider wird ja schon der gedanke es zu denken GESPOILERT in einer virtuellen Welt der Absichten und weniger das gefühlte Tun, das ja weit unspektakulärter ist als man glaubt, sich daran zu erinnern..
na ja.. san ma froh das es dasnun auch,noch,wieder,immer gibt!
Antwort von Valentino:
DIE Königsklasse in dieser Disziplin kommt jetzt natürlich von ARRI.
Naja die Königsklasse bei anamorphotische Objetiven bietet ganz klar die Firma Vantage mit ihren HAWKs!
Der Firmengründer von Vantage ist vor mehr als 20 Jahren von ARRI weg, weil sie Ende der 80 Jahre anamorphotische Optiken für überflüssig gehalten haben.
Nun kommen sie Jahrzehnte später mit ihren völlig cleanen MAs, die eigentlich nicht mehr mit dem typischen "Look" zu tun haben.
Die Entwicklungskosten so einer Optik liegen weit über 100k Euro pro Exemplar und das nicht nur bei ARRI.
Antwort von Frank Glencairn:
ist dieser "Look" nicht günstiger und viel gezielter in der Post zu machen?#
Klar kann man. Vor allem hat man dann auch viel mehr Kontrolle über jeden einzelnen Aspekt. Mir hat sich diese Obsession mit den anamorphen Optiken auf modernen Digitalkameras noch nie erschlossen.
Antwort von ruessel:
ich lasse mir ein T-Schirt drucken:
"Lieber Bette Davis als Transformers!" (reimt sich leider nicht, muss noch daran arbeiten)
Antwort von stefanhuberfilms:
flares sind ja einfach zu machen in der post, das bokeh lässt sich in der post aber nicht ändern... oder ich versteh grad nicht wovon ihr redet.
Antwort von CameraRick:
ist dieser "Look" nicht günstiger und viel gezielter in der Post zu machen?
Ne, nicht wirklich. Randunschärfen hier und da, Flares, so etwas kann man natürlich machen (wird aber auch gern aufwändiger, als es einfach in-camera zu haben). Aber die Ästhethik des Fokus Pulls, das Bokeh, das kriegste in der Post so nicht rein.
Anamorph hat seine eigene Ästhethik, und seine Daseinsberechtigung. Ich finds auch ganz schön.
Haben mal einen Film auf 4:3 mit 1,3x Anamorphen gedreht; der Kameramann wollte den Look, der Kunde aber 16:9, das war dann der Kompromiss. Und was soll man sagen: sieht halt anders aus.
Ist aber auch sicher sehr viel was so mancher nicht sieht (solang keine Szene nachts auf der Straße spielt wo Dir Ovale ins Gesicht springen) und sich 90% der Leute eh nicht für interessieren; aber was soll man sagen, man produziert ja nicht nur für Kunden/Zuschauer, nicht wahr.
Antwort von ruessel:
Anamorph hat seine eigene Ästhethik, und seine Daseinsberechtigung.
Ich kann es nicht nachvollziehen..... muss ich ja auch nicht oder habe nie was gutes gesehen ;-)
Antwort von CameraRick:
Ja, aber diese Filter und eine echte anamorphe Aufzeichnung sind schon ein himmelweiter Unterschied :)
Es kommt natürlich auch immer auf den Film an, aber ich persönlich verstehe schon wieso manch einer mehr auf den Sensor zwängt als nachher etwas abzuschneiden. Ist halt anders, und geht auch ohne - aber eben auch mit, und viele findens chic :)
Antwort von Frank Glencairn:
ich persönlich verstehe schon wieso manch einer mehr auf den Sensor zwängt als nachher etwas abzuschneiden. I
In beiden Fällen verlierst du Auflösung - im Endergebnis ist nicht viel um.
Antwort von CameraRick:
Bei beiden verliere ich Auflösung, aber nur bei einem verliere ich Fläche :)
Wird sogar in der Werbung sehr viel gemacht, wo man sowieso nur 16:9 raus kommt; da machst es vermutlich nicht für Auflösung oder Sensorfläche :)
Andere zerschießen sich ihr Bild mit Super Baltaren, und manch einer findet Anamorph eben hübsch :)
Antwort von Frank Glencairn:
Bei beiden verliere ich Auflösung, aber nur bei einem verliere ich Fläche :)
Nicht wenn dein Endformat wie gewöhnlich 2,39:1 ist (2048×858 oder 4096×1716).
Anamorph drehen, und dann auf 16:9 reinzoomen macht ja gar keinen Sinn.
Antwort von CameraRick:
Bin jetzt nicht sicher wie Du auf 16:9 einzoomen kommst, natürlich ist der Flächengewinn nur da wenn Du im Breitbild bleibst?
Antwort von Frank Glencairn:
Entweder versteh ich dich falsch oder du hast da nen Dankfehler.
2048×858 sind 2048×858, egal ob das Ursprungsmaterial in die Breite gezogen oder oben und unten abgeschnitten wird um in das Format zu passen.
Antwort von CameraRick:
Wenn ich das Format strecke um auf die Auflösung zu kommen und nicht Dinge abschneide, habe ich immer noch mehr Sensor-/Filmfläche benutzt.
Oder wo willst Du drauf hinaus? Um Auflösungen ging es mir eher nicht so
Antwort von iasi:
Wenn ich das Format strecke um auf die Auflösung zu kommen und nicht Dinge abschneide, habe ich immer noch mehr Sensor-/Filmfläche benutzt.
Oder wo willst Du drauf hinaus? Um Auflösungen ging es mir eher nicht so
Das hängt doch sehr vom Sensor ab - und dessen Format.
Bei der Alexa bringt Anamorph weit mehr, als beim Red Dragon.
Aber letztlich hat man mehr von einer Alexa65 oder Red Dragon/VistaVision, wenn es in die Breite gehen soll und auf Auflösung ankommt
Antwort von CameraRick:
Das hängt doch sehr vom Sensor ab - und dessen Format.
Bei der Alexa bringt Anamorph weit mehr, als beim Red Dragon.
Aber letztlich hat man mehr von einer Alexa65 oder Red Dragon/VistaVision, wenn es in die Breite gehen soll und auf Auflösung ankommt
Und es hängt auch von der Optik ab, Anamorph ist ungleich 2x; wir reden ja nicht von Cinemascope
Du kannst auch in 4:3 Anamorph drehen um auf 16:9 zu kommen, ist eben eine Frage der Ästhethik.
Wenn Du nun einen 2,35:1 Sensor nutzen würdest ists natürlich Blödsinn. Wobei eine anamorphe Aufzeichnung nur auf das Seitenverhältnis zu reduzieren auch etwas gewagt ist, steckt ja a bissl mehr dahinter.
Ich glaube nicht, dass jemand heutzutage der Auflösung wegen Anamorph dreht. Ich bin mir auch nicht sicher ob man festhalten kann dass es früher wegen der Auflösung allein gemacht wurde - man wollte eben mehr Bild auf weniger Material. Ob das nun Auflösung oder Fläche ist, das ist natürlich auch irgendwo Auslegungssache.