Letztes Mal haben wir gezeigt, wie die einzelnen Clips auf der Zeitleiste zu einem Film angeordnet werden. Werden zwei Clips dabei nahtlos aneinander gelegt, entsteht ein so genannter harter Schnitt – der einfachste und am häufigsten verwendete Übergang zwischen zwei Sequenzen. Ein harter Cut kann, wenn das Timing stimmt und die Bilder zusammenpassen, fast unbemerkbar für den Betrachter sein. Anders verhält es sich mit Effektblenden. Ob es nun eine einfache Überblendung ist, ein Auf- und Abblenden mit Schwarz, oder auffälligere Zoom-, Wisch- oder Irisblenden: sie alle machen auf sich aufmerksam, und sollten dementsprechend sparsam verwendet werden (dies gilt vor allem für die letztgenannten Übergänge).
DAS EFFEKTE-FENSTER
Überblendungen lassen sich einfach hinzufügen. Die zwei Clips, zwischen denen überblendet werden soll, werden auf derselben Spur der Timeline nahtlos aneinander gelegt. Im Effektefenster (Abb. 1) wird unter dem Punkt „Videoüberblendungen“ die gewünschte Blende ausgesucht und per Drag&Drop auf die Timeline gezogen, und zwar genau auf den Schnittpunkt zwischen den Clips.

Die verschiedenen Übergänge sind nach Effekttypen sortiert – am häufigsten wird man sicher die Gruppe „Überblenden“ verwenden. Wird eine bestimmte Blende gesucht, kann diese schnell über das Suchfeld oben gefunden werden („enthält:“). Häufig benützte Übergänge können für schnellen Zugriff auch in einem eigenen Ordner gesammelt werden. Erstellt wird dieser über „Weiter“ > „Neuer benutzerdefinierter Ordner“, per Drag&Drop werden die gewünschten Übergänge in den Folder kopiert. Neben Videoblenden werden im Effektefenster natürlich auch alle anderen Video- und Audioeffekte verwaltet. Wir bleiben jedoch noch etwas bei unserer Blende, um zu sehen, wie diese noch verändert werden kann.