ARBEITEN MIT BLENDEN
Wurde eine Blende auf den Schnittpunkt zweier Clips gezogen, wird der Übergang durch einen breiten, violetten Streifen symbolisiert (siehe Abb. 2). Der rote Strich unter der Zeitleiste weist darauf hin, dass die genaue Darstellung dieser Bilder noch berechnet (gerendert) werden muss.

Durch das Drücken der Enter-Taste wird die Berechnung der Vorschau gestartet (Abb.3) – je stärker der Computer, umso schneller geht das Rendern. Oft kann die Blende auch schon vor dem Rendern durch Hin und Her bewegen des Abspielkopfes mit der Maus dargestellt werden – genügend Computerpower natürlich vorausgesetzt.

Die Länge der Blende beträgt standardmäßig 30 Bilder, herzuleiten aus dem amerikanischen NTSC-Videoformat, das mit 30 Bildern pro Sekunde arbeitet. Bei unseren 25 Frames/Sekunden (PAL-Video) sind 30 Bilder eine etwas krumme Zahl – wer möchte, kann über „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ unter dem Punkt „Allgemein“ die Standarddauer der Überblendung auf 25 Bilder (1 Sekunde) setzen.
Natürlich kann die Dauer der Blende auch jedes Mal einzeln nach Bedarf verändert werden. Am schnellsten geschieht dies, indem mit dem Mauszeiger der Anfang oder das Ende der Blende verschoben wird (der Mauspfeil verwandelt sich dabei in die rote Klammer, die wir schon vom Trimmen der Clips kennen). Genauer kann die Blende im Fenster „Effekteinstellungen“ bearbeitet werden, das über einen Doppelklick auf den violetten Blenden-Balken geöffnet wird.