Bildqualität - Messlabor
Bei dem ganzen Hype um das Kombiformat, ging in der Marketingabteilung von JVC jedoch scheinbar ganz unter, dass die neuen Modelle auch erstmals CMOS-Sensoren statt CCDs einsetzen. Und hier steckt die eigentliche Überraschung der neuen Serie. Denn sowohl bei der Schärfe als auch im Low-Light gelingt damit JVC endlich wieder der direkte Anschluss an die Konkurrenten.

Das Bild wirkt bei guter Beleuchtung zwar stellenweise etwas milchig kann sich aber gegenüber aktuellen Konkurrenten noch vor Panasonic platzieren und hält mit vielen neuen Sony-AVCHD-Camcordern mit kleinen Exmor-Chips mit:

Die Farbauflösung der Kamera ist messtechnisch gesehen ohne Fehl und Tadel. Ein satter Verlauf, der nahe an der technischen Machbarkeit eines 4:2:0-Systems liegt:

Satt und knallig bildet die JVC die Farben bei optimaler Beleuchtung ab. Für unseren Geschmack schon fast etwas zu viel, aber die Ausfransungen halten sich in Grenzen:

Total überrascht wurden wir jedoch von den Lowlight-Aufnahmen, die erstaunlich rauschfrei und farbenfroh aufgezeichnet wurden. Zwar verliert die Kamera dafür etwas an Schärfe, jedoch gehört der Gesamteindruck in dieser Preisklasse definitiv zum Spitzenfeld.
