Bildqualität
Subjektiv empfinden wir die Qualität des Viltrox EF-M2 den Metabone Speedboostern sehr ähnlich. Da diese auch mit den eingesetzten Objektiven schwankt, wäre ein direkter Vergleich nur mit einem entsprechenden Metabones Adapter möglich, den wir leider nicht zur Hand hatten. Die Schärfe in der Bildmitte ist jedenfalls bemerkenswert. Zum Rand hin gibt es einen leichten Abfall, sowohl bei der Schärfe als auch bei den chromatischen Aberrationen. Hier einmal ein Test unseres 4K-Auflösungscharts am Rand (links) und in der Bildmitte (rechts) abgefilmt:

Tendenziell verstärkt der Viltrox die Anfälligkeit für Streulicht, jedoch ist dies sehr vom verwendeten Objektiv abhängig. Auch die sehr leichte Vignettierung erscheint uns vernachlässigbar, besonders in typischen Filmformaten von 16:9 oder breiter fiel sie uns subjektiv niemals auf, auch wenn man einen leichten Abfall zu den Rändern hin mit einem Color Picker feststellen konnte. Wir machen ja keinen intensiven Optiktests, aber schätzen einmal grob, dass der maximale Abfall zu den Rändern im schlechtesten Fall noch unter einer halben Blendenstufe lag. Auch hier kommt es dazu stark auf die eingesetztenObjektive an.
Low-Light
Bei wenig Licht kommt die Stärke des Viktrox zum tragen. Er verbessert die Lichtempfindlichkeit jeder angebrachten Optik um eine Blendenstufe. Gerade mit dem Sigma 18-35mm, das selbst bei offener Blende 1.8 noch recht scharf bleibt verwandelt es sich mit dem Viltrox EF-M2 in ein schier unglaubliches 13-25mm, f1:1.2. An einer Panasonic GH5s gelang uns so bei ISO1600 mit einer Blende 1.2 und 1/25s folgendes 12LUX Bild unseres Testkastens:
