Aus dem Messlabor
Die Schärfe der EA50 ähnelt stark der VG10/20/30. Der Schärfeverlauf fällt früher ab als bei guten AVCHD-Camcordern mit kleinem Sensor.
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Wie zu erwarten zeigt das ISO-Chart besonders in den Kreisen starke, auch farbige Aliasing-Artefakte, die durch die Sensor-Skalierung entstehen.
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Die Farbauflösung ist dagegen gut und sogar mit besseren AVCHD-Camcordern vergleichbar. Die unruhigen Wellen gegen Ende sind übrigens ebenfalls Aliasing Strukturen.
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Dank digitaler Objektiv-Korrektur bildet das neue Kit-Objektiv SELP18200 an der NEX-EA50 praktisch verzerrungsfrei ab.
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Die Farben der EA50 Grundeinstellung sind etwas warm, lassen sich in der Kamera aber umfassend anpassen.
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Das Low-Light-Verhalten ist mit dem Kit-Objektiv nach Camcorder-Maßstäben schon ziemlich gut, kann aber mit entsprechenden Festbrennweiten noch deutlich verbessert werden.
Das wahre Leben

Auch hier wurden alle Aufnahmen mit der beiliegenden, neuen Zoomoptik SEL18200PZ (18-200mm, F3.5-6.3 OSS) aufgenommen.
Wir starten mit dem Tageslichtschwenk, der keine größeren Überraschungen parat hält, jedoch auf ein Manko der Sony NEX EA50 verweist: Keine eingebauten ND-Filter. Auf Grund des hellen Sonnenlichts mussten wir auf bei dieser 1080/24p Aufnahme auf eine f14 abblenden, was kaum die optimale Performance aus der Optik herausholen dürfte:
Sonys neue Zoomoptik ermöglicht auch das Erstellen von automatisierten Shottransitions. Hier unser Beispielshot, an dem es wenig bei der Ausführung des automatisierten Schärfezugs zu bemängeln gibt: Geschwindigkeit, Anfahr- und Stopverhalten empfinden wir als gelungen:
Zum Schluß noch unser Lowlightshot vom Potsdamer Platz an einem ziemlich nebeligen Abend. Konstant mit Blende 3.5 aufgenommen mit den Standardeinstellungen bei 0 db, 12 db und 30 db. Zusätzlich haben wir noch 21 db am Ende mit hineingenommen. Die Nachtshots zeigen das gute Lowlightpotential der Sony NEX-EA50: