Aus dem Messlabor
Die Helligkeitsauflösung liegt deutlich unter dem theoretischen Maximum von FullHD, aber auch weit über einer guten DV-Kamera mit Standard-Auflösung.

Das ISO-Chart zeigt klar erkennbare Unschärfen und Aliasing-Fehler, die besonders deutlich in den Kreisstrukturen zu erkennen sind.

Die Kurve der Farbdifferenzierung endet etwas früher als bei guten AVCHD-Camcordern, was jedoch teilweise auch auf die grundsätzlich etwas geringere Auflösung zurückzuführen sein dürfte.

Eine derart starke Verzeichnung sieht man bei Camcorder selten, einen derart großen Weitwinkel allerdings auch.

Die grundsätzliche Bildstimmung der DSC-HX5 ist eher warm, wobei die Farben nicht ausfransen. Das Bild erinnert etwas an frühe HDV-Einchip-Modelle von Sony.

Bei wenig Licht bleibt die Kamera auf 1/50 Sekunde Belichtungszeit. Nicht schlecht, jedoch hätten wir von einem Exmor R Sensor noch ein etwas besseres Low-Light-Verhalten erwartet.

Das eingebaute Mikrofon rauscht wenig, dafür sind deutlich komplette Bereiche des Spektrums ausgefiltert.

Fazit
Diese Kamera ist die bessere Bloggie oder wie sie alle heißen. Die Bildqualität erinnert an HDV-Einchipper der ersten Generation von Sony, was ja gar gemessen am Preis nicht mal schlecht sein muss. Die fehlenden Einstellmöglichkeiten, lassen jedoch kaum einen anderen Einssatzzeck zu als draufhalten und hoffen, dass die Belichtungssituation konstant bleibt.