Zertifizierte Grafikkarte?

Am schwersten haben wir uns letztlich mit der Auswahl der Grafikkarte getan. Denn die GTX470 ist eigentlich ein stromfressendes Monster der ersten Fermi-Generation. Für unsere Tests mit Adobes CS5 hätten wir ja auch dank des bekannten Hacks auf eine günstigere und einfachere Nvidia-Grafikkarte zurückgreifen können. Aber genau der Hack hat uns letztendlich überzeugt, dass wir für unsere Tests auch definitiv eine zertifizierte Grafikkarte benutzen sollten. Denn wenn es zu Problemen kommt, wollten wir mit Sicherheit sagen können, dass es nicht am Hack der Grafikkarte lag. So gesehen gab es eigentlich keine Alternative zur GTX470.



Schon vor dem Kauf fühlten wir uns bei Klatt-IT (subjektiv) in guten Händen. Emails mit Anfragen zu Lieferbarkeit und auch technische Fragen zu den H67- und P67-Boards wurden schnell und kompetent beantwortet, ohne dass wir schon eine Bestellung aufgegeben hatten. Auch bei anderen Detailfragen zum System erhielten wir immer innerhalb von 24 Stunden (teilweise auch sehr ausführliche Antworten). Kurz die Kommunikation mit dem Untervernehmen war deutlich besser als wir es uns bei einem „Kistenschieber“ erwartet hätten.




Minimalistischer Lieferumfang

Der Rechner wurde wie auch von Klatt angekündigt innerhalb einer Woche zusammengebaut und verschickt. Dabei wurde das Gerät praktisch ohne Zubehör geliefert. Einzig ein VGA auf DVI-Adapter fand sich neben Handbüchern und CDs zum Mainboard und zur Grafikkarte im Karton. Wenigstens einen Kaltgeräte-Stecker hätten wir eigentlich schon erwartet, um den Computer an das Stromnetz anschließen zu können. In unserem Fall war das Fehlen des selbigen jedoch wirklich aktiver Umweltschutz, da in unserer Redaktion ungefähr 20 herrenlose Stromkabel herumlungern. Tastaur und Maus waren übrigens ebenfalls nicht im Lieferumfang.




Aufbau

Einige kleine Kritikpunkte haben wir dann am Aufbau schon gefunden, jedoch sind diese nicht sonderlich tragisch gewesen. So war die Systemzeit im BIOS nicht korrekt eingestellt, was Anfänger vielleicht vor Probleme nach der Installation stellen kann. Tatsächlich nervig war allerdings die Kabelführung im verbauten System. Die Kabel waren zwar schön mit Kabelbindern fixiert, aber teilweise so stramm, dass der weitere Einbau von Komponenten dadurch stark erschwert wurde. Unsere zusätzlichen RAM-Bausteine bekamen wir jedenfalls kaum ohne Lösen des riesigen Prozessor-Lüfters und der Grafikkarte in das System gesteckt. So gesehen würden wir den Aufbau als sehr solide aber nicht erweiterungsfreundlich bezeichnen. Doch natürlich kann Klatt-IT auch nichts für den Riesen-Lüfter und das Mainboard-Layout.



Sowohl Festplatte als auch DVD-Rom waren an den SATA-Ports angeschlossen, die laut Intel von einem potentiellen Ausfall bedroht sind. Unser System befand sich allerdings bereits auf dem Postweg als der Bug bekannt wurde. So wusste Klatt beim Zusammenbau noch nichts von dem Bug und der Rückrufaktion. Man empfahl uns aber nach einer Mail-Anfrage einfach die SATA6-Ports zu nutzen, die das installierte Windows 7 auch ohne weitere Treiber erkannte.



Selbst wenn man keine Windows-Lizenz mitbestellt spielt Klatt übrigens ein unaktiviertes Windows 7 auf den Rechner, um das System vor dem Versand selbst zu testen. Wer eine Seriennummer besitzt kann das System daher später leicht nachaktivieren.




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