Gute und schlechte Konnektivität
Der USB-Anschluss funktioniert dagegen so, wie man es sich von anderen Herstellern wünschen würde. Auch ohne Netzteil an der Kamera schaltet diese automatisch in den Übertragungsmodus sobald sie eine aktive USB-Verbindung bemerkt. Am PC erscheint das Gerät anschließend ohne weitere Treiberinstallation wie ein USB-Speicher. Die geschriebenen MP4-Files wurden auch anstandslos von Vegas 8 erkannt und gelesen. Edius und Premiere CS3 wussten dagegen mit den Files nichts anzufangen (Eine Umbenennung der Files haben wir an dieser Stelle allerdings nicht ausführlich getestet, weshalb hier vielleicht noch einige Tricks möglich sein könnten).
HDMI steht dagegen ausschließlich an der separaten Cradle zur Verfügung und funktioniert auch nur, wenn ein zusätzliches Netzteil an dieser angeschlossen ist. Da zusätzlich die Kamera im Cradle (das äußerst ungriffig ist) quer steht und dadurch keinerlei Stativanschluss mehr vorhanden ist, ist an eine Vorschau via HDMI beim Dreh nicht zu denken.
Bedienung
Der Zoomhebel geht nur sehr grobschlächtig zu werke und auch der Autofokus wirkt sehr nervös. Der elektronische Bildstabilisator greift dazu auch nicht übermäßig zu, weshalb man von diesen Funktionen bei der Samsung nicht allzu viel erwarten darf. Dafür bietet die Kamera einen echten 25p-Modus, der sich sogar mit 1/25 Sekunde manueller Verschlusszeit kombinieren lässt. Schön gelöst: Diese KHMX20 bietet via Touchscreen und einer Q-Menütaste direkten Zugriff auf Schärfe, Blende, Weißabgleich und Verschlusszeit. Mehr Einstellmöglichkeiten wie Bildschärfe oder Farbsättigung gibt es dagegen auch nicht tiefer im Menü. Auch eine Zebra-Funktion konnten wir leider nicht finden.
Das Menü selbst erschien uns etwas träger als bei Sony oder Canon. Allerdings bemerkten wir kurz vor Testschluss noch ein Firmware-Update der Kamera, das zumindest das Umschalten zwischen den Modi deutlich beschleunigen soll. Auch der Zoom soll dadurch etwas feiner zu bedienen sein.




















